Berliner Kurier 30.04.2019

ZWEITE LIGA
1. FC Köln–Darmstadt • •
Ingolstadt–Dresden • •
Sandhausen–Kiel • •
St.Pauli–Regensburg • •
Magdeburg–Gr.Fürth • •
1. FC Union–Hamburg • •
Erzgeb. Aue–Bochum • •
Paderborn–Heidenheim • •
Duisburg–Bielefeld • •
•••••••••••••••••••• 1:2
••••••••••••••••••••••• 1:0
••••••••••••••••••••••••• 3:2
•••••••••••••••••••• 4:3
••••••••••••••••••••• 2:1
••••••••••••••••••• 2:0
•••••••••••••••••••• 3:2
•••••••••••••••••• 3:1
••••••••••••••••••••••• 2:2
1. 1. FC Köln 31 76:41 59
2. Paderborn 31 71:44 54
3. 1. FC Union 31 48:29 53
4. Hamburg 31 41:35 53
5. Heidenheim 31 45:37 49
6. St.Pauli 31 44:49 48
7. Kiel 31 57:48 46
8. Regensburg 31 47:46 45
9. Bielefeld 31 46:50 40
10. Darmstadt 31 42:49 40
11. Bochum 31 43:46 39
12. Gr.Fürth 31 34:50 38
13. Erzgeb. Aue 31 39:44 36
14. Dresden 31 36:43 36
15. Sandhausen 31 40:45 34
16. Magdeburg 31 32:45 30
17. Ingolstadt 31 35:51 29
18. Duisburg 31 34:58 25
Bochum-Tickets
alle schon weg!
Berlin –Fest in Rot und
Weißam34. Spieltagin
Bochum (19. Mai).Gestern
gingen3000Tickets im
Vorverkauf weg. Keiner will
den Moment des möglichen
Aufstieges verpassen ...
SPORT
Prömels Kampf
mit harter
Bandage ...
Unions Mittelfeldmotor kam
gegen den HSVzum Glück mit
einer Schrecksekunde davon
3. LIGA
Großaspach–Halle • •
1860 München–Karlsruhe • •
Aalen–KFC Uerdingen • •
Cottbus–Osnabrück • •
Rostock–Sp. Lotte • •
Würzburg–Fort. Köln • •
Meppen–Zwickau • •
Unterhaching–CZ Jena • •
Braunschweig–Münster • •
Wiesbaden–Kaiserslautern • •
••••••••••••••••••••••••• 1:1
•••••••••••••• 0:2
••••••••••••••••••• 2:4
•••••••••••••••••••••• 1:2
•••••••••••••••••••••••• 0:0
••••••••••••••••••••• 2:0
••••••••••••••••••••••••• 2:0
•••••••••••••••••• 0:1
••••••••••••••••• 3:3
•••••••••••• 2:0
1. Osnabrück 35 54:24 76
2. Karlsruhe 35 56:33 65
3. Wiesbaden 35 66:45 61
4. Halle 35 42:30 60
5. Rostock 35 43:43 50
6. Münster 35 45:43 49
7. Würzburg 35 48:41 48
8. KFC Uerdingen 35 43:56 47
9. Zwickau 35 40:40 46
10. Meppen 35 45:47 46
11. Kaiserslautern 35 41:47 45
12. 1860 München 35 43:41 44
13. Unterhaching 35 46:41 42
14. Braunschweig 35 44:51 41
15. Sp. Lotte 35 30:40 40
16. CZ Jena 35 40:53 40
17. Großaspach 35 30:35 39
18. Cottbus 35 46:55 38
19. Fort.Köln 35 35:58 38
20. Aalen 35 42:56 30
TV-TIPPS
HEUTE
EUROSPORT
11.00 -14.00, 15.30 -18.30 und
19.30 -23.00 Snooker-WM
MORGEN
ARD
14.40 -17.00 Rad: Eschborn-
Frankfurt(187,5 km) 17.00 -
20.00 Frauenfußball, Pokalfinale:
VfLWolfsburg-SC Freiburg
Fragen?
Wünsche?
Tipps?
E-Mail: berlin.sport@dumont.de
Dick bandagiert:
Ein kleines Andenken an Leo
Lacroix.Prömel trug es mit Fassung.
Von
MATHIASBUNKUS
Berlin – Am Tag nachdem großen
Sieg gegen den HSV gab es
vor allem eine Frage inKöpenick
zu klären:Wer kommt für
den Schaden auf? Also für die
beim Torjubel nach dem 2:0 zusammengebrochene
Werbebande?
Denn die
hatte unter dem
Gewicht der auf Grischa
Prömel einstürmenden
Union-Spieler
nachgegeben, der Torschütze
sich auf einmal rücklings
liegend und pumpend wie
ein Maikäfer auf der LED-Anzeige
wiedergefunden.
„Die muss er schon selber zahlen“,
versuchte der zweite Torschütze
des Tages, Robert Zulj,
der mit seinem 1:0 unmittelbar
nach der Halbzeitpause der Partie
die entscheidende Richtung
verpasst hatte, das kleine Vandalismus-Problem
auf den gebürtigen
Stuttgarter abzuwälzen. Mit
einem breiten Grinsen, versteht
sich. „Okay, wenn es was zu zahlen
gibt, muss die Mannschaftskasse
ran“,schob der 27-Jährige
dann nach.
Prömel selber hat die
Szene auch in bester
Erinnerung.
Der physikalische
Druck –
vulgo Gewicht –, der in diesen
Sekunden auf ihm lastete, war
nur vergleichbar mit dem psychologischen
Ballast, der vor
dem Kick auf Union gelastet hatte
nach zuletzt nur drei Punkten
aus fünf Spielen.
Ekstase pur und fliegende Getränkebecher
beherrschten nun
die Szenerie. „Da
kamen ziemlich viel
Liebe und ziemlich
viel Bier von der
Tribüne auf mich
hinab“, sagte Prömel
hinterher, als er
mit dick bandagiertem
linken Knöchel
in der Mixed-Zone
Rede und Antwort
stand.
Was uns –natürlich war obige
Einführung ein kleiner Scherz –
zu der viel wichtigeren Frage
nach Prömels Gesundheitszustand
führt. Denn der war in den
Schlusssekunden böse von HSV-
Verteidiger Leo Lacroix abgeräumt
worden. „Der große HSV
war frustriert. Ein bisschen unnötig,
das Foul. Wer am Sonnabend
das Revierderby gesehen
hat, wie da die Fouls bestraft
worden sind ...“, gab er deutlich
Lang macht sich der Pollersbeck,
die Kugel aber schlägt ins Eck.
zum Ausdruck, dass Gelb für den
Schweizer eigentlich zu wenig
gewesen sei nach seinem Empfinden.
„Aber Wunden heilen,
der Stolz bleibt“, freute sichPrömel
über sein vielleicht wichtigstes
Saisontor.
Umso größer die Freude, dass
TrainerUrs Fischer am Tag nach
dem Kick auch in diesem zentralen
Punkt Entwarnung geben
konnte. „Alles okay. Es tut ihm
noch weh, aber mit dem Sieg im