<strong>stylus</strong>: Sehr geehrte Herr Dr. Hörmann, wir treffen uns hier auf der bauma <strong>2019</strong> auf dem Stand Ihres Unternehmens FABRINO, bei dem Kunststoff-Hochleistungsfasern und Architekturbeton im Vordergrund stehen. Aber unser eigentliches Gesprächsthema ist ja Ihre Leidenschaft für einzigartige Outdoor-Küchen. Wie hat denn alles begonnen? Dr. Klaus Hörmann: Ich hatte immer schon den Wunsch, eine perfekte Küche unter freiem Himmel zu kreieren, denn mehr als den üblichen Grill gab es nicht. 2009 packte ich es an: Zunächst haben wir einen Design-Pitch ausgeschrieben, den das Schweizer Studio greutmann bolzern für sich entschied. Nun war zwar das exklusive Design umgesetzt, danach ging es aber erst richtig los. Nach vielem Experimentieren entschieden wir uns für GFK (Glasfaserkunststoff) als Werkstoff für den Korpus. Das Material wird auch im Yachtbau und mittlerweile bei Automobilen verarbeitet. Der Vorteil: Mit GFK lassen sich die ausgefallensten Formen herstellen – aus einem Stück. Es ist robust, langlebig, und Kratzer oder sogar Löcher im Korpus lassen sich hervorragend ausbessern. Zudem kann man den Korpus von matt auf glänzend polieren, oder umgekehrt. <strong>stylus</strong>: Nachdem das Design und das Basismaterial feststanden – mit welchen Schwierigkeiten und Komplikationen mussten Sie noch kämpfen? Dr. Klaus Hörmann: Nun ja, ich hätte zu Beginn nicht gedacht, dass es so aufwendig werden würde, die perfekten Geräte für unsere Outdoor Kitchen zu finden. Ich wollte draußen die gleichen Möglichkeiten haben wie in einer Innenküche. Das war eine wirkliche Herausforderung: Minusgrade, Regen, Hitze, Schnee, alles musste bedacht werden, natürlich auch die verschiedenen Befeuerungsarten. Als unser Prototyp dann so realisiert wurde, wie ich es mir vorgestellt habe, kam das nächste zeitaufwendige Problem auf uns zu: die notwendigen Genehmigungen und Zulassungen für eine gewerbliche Nutzung – auch international. Schließlich musste man auch bedenken: Wie wird die Küche zum Kunden transportiert. Wie schon gesagt, es handelt sich um ein komplettes Stück aus GFK ... <strong>stylus</strong>: 2015 konnte der Prototyp schließlich getestet werden ... Dr. Klaus Hörmann: Richtig, und wir haben ihm nichts erspart. Alle Witterungsbedingungen musste unsere erste Outdoor Kitchen erleben, sie wurde sozusagen auf Herz und Nieren geprüft – und das über einen langen Zeitraum. Schwächen wurden behoben, Nachteile korrigiert und Verbesserungen im täglichen Umgang ausgeführt. Deswegen können wir auch sagen: Was AVITRUM nicht kann, wissen wir heute noch nicht. <strong>stylus</strong>: Sie haben gesagt, dass eine AVITRUM Outdoor Kitchen mit einem Maßanzug zu vergleichen ist ... können Sie uns das erklären? Dr. Klaus Hörmann: Zurzeit gibt es vier Grundformen unserer Outdoor Kitchen, diese werden genau auf den Bedarf des Kunden angepasst. Jeder Wunsch kann von uns erfüllt werden, ob es Farben, Materialien oder Küchengeräte betrifft, bisher sind wir nicht an unsere Grenzen gestoßen. Auch wenn es eine gänzlich andere Grundform sein soll – kein Problem. Wir können die Küche auch mobil und autark designen, also quasi „beweglich“. Der Kunde wird schließlich seine perfekte Outdoor-Küche besitzen, eben maßgeschneidert. <strong>stylus</strong>: Ganz neu ist Ihr Showroom auf Mallorca. Dr. Klaus Hörmann: Ja, auf der Insel können wir in einem Showroom seit Kurzem unsere AVITRUM OpenSky Kitchen präsentieren. Sozusagen zum „Anfassen“. <strong>stylus</strong>: Sehr geehrter Herr Dr. Hörmann, vielen Dank für das informative Gespräch über diese exklusive Küche. © www.avitrum.com
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