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Berliner Kurier 07.06.2019

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BERLIN<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Die <strong>Berliner</strong><br />

Regisseurin<br />

Maren Ade<br />

(42) wird<br />

in Locarno<br />

gefeiert.<br />

Foto: dpa<br />

Die Regisseurin und<br />

Produzentin Maren<br />

Ade („Toni Erdmann“)<br />

macht der Filmstadt Berlin<br />

alle Ehre. Die 42-Jährige<br />

wird beim legendären<br />

Filmfestival von Locarno<br />

(Schweiz) im Rampenlicht<br />

stehen. Die Chefin der Produktionsfirma<br />

„Komplizen<br />

Film“ bekommt mit ihren<br />

Kollegen Janine Jackowski<br />

und Jonas Dornbach den<br />

begehrten Preis „Premio<br />

Raimondo Rezzonico“<br />

überreicht. Der geht jedes<br />

Jahr an Macher mutiger<br />

Filme, die für etablierte<br />

Studios zu unkonventionell<br />

sind. Beim Festival im August<br />

werden zudem mehrere<br />

Streifen von „Komplizen<br />

Film“ gezeigt, etwa Maren<br />

Ades erster Spielfilm „Der<br />

Wald vor lauter Bäumen“<br />

(2003). Es ist nicht das erste<br />

Mal, dass Maren Ade auf internationalem<br />

Parkett von<br />

sich reden macht. So gewann<br />

sie bereits mit ihrer<br />

Tragikkomödie „Toni Erdmann“<br />

den Europäischen<br />

Filmpreis 2016 und war sogar<br />

für den Auslands-Oscar<br />

und den Golden Globe nominiert.<br />

Privat lebt die gebürtige<br />

Karlsruherin mit<br />

dem Regisseur Ulrich Köhler<br />

(49) und ihren Kindern<br />

in Berlin. Auf die Frage, was<br />

all ihre Filmfiguren gemeinsam<br />

haben, sagte sie<br />

einmal: „Sie haben Sehnsucht<br />

nach mehr.“ MOW<br />

Gefasst und<br />

zugleich<br />

tieftraurig<br />

sitzt Vivien<br />

Reusch bei<br />

Markus<br />

Lanz.<br />

Wochenlang rückte die<br />

Polizei zu aufwendigen<br />

Suchaktionen aus.<br />

Gefunden wurde nichts.<br />

30000 Euro<br />

Berlin zeigt ein Herz<br />

für die krankeLotta<br />

SEITE 9<br />

Rebecca<br />

Die verzweifelte<br />

Hoffnung ihrer<br />

Schwester<br />

Vivien Reusch ist<br />

überzeugt,dassdas<br />

seit drei Monaten<br />

vermisste Mädchen<br />

noch am Leben ist<br />

Von<br />

P. DEBIONNE<br />

Berlin – Seit drei Monaten gibt<br />

es kein Lebenszeichen der vermissten<br />

Rebecca, Polizei und<br />

Staatsanwaltschaft gehen davon<br />

aus, dass die Schülerin tot<br />

ist. Ihre Schwester Vivien<br />

Reusch war am Mittwochabend<br />

im ZDF bei Markus<br />

Lanz. In einem emotionalen<br />

Gespräch sagte die junge Frau:<br />

„Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

dass sie tot ist. Und jedes Mal<br />

zu lesen, dass sie nach einer<br />

Leiche suchen, das schmerzt<br />

ungemein.“<br />

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Fotos: ZDF,Oberst,Privat

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