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People: Dieter Baumann · Automobile: Luxus-Cabrios · Gourmet: Sternekoch Gerd Windhösel · Arts: van Gogh

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Medizin und Marketing:<br />

zwei Welten prallen aufeinander?<br />

Ganz klar: ein Mediziner <strong>–</strong> egal welcher Fachrichtung <strong>–</strong> ist seinem hippokratischen Eid und<br />

somit dem Wohle seiner Patienten verpflichtet. Zugleich muss er auch Unternehmer, Kaufmann<br />

und Personalchef in Personalunion sein. Mit dem Mössinger Zahnarzt Dr. Thomas<br />

Schnabel haben wir uns speziell über das Thema Praxis-Marketing unterhalten.<br />

»Es ist eine sehr große<br />

Herausforderung für die Zukunft,<br />

das Interesse von potenziellen<br />

Bewerbern und neuen Mitarbeitern<br />

zu wecken.«<br />

Dr. med. dent. Thomas Schnabel<br />

Marketing und Medizin <strong>–</strong> ein Widerspruch?<br />

Sehr gute Frage. Die derzeit aktiven Mediziner teile<br />

ich in drei Gruppen ein: Erstens die Jungmediziner aus der<br />

Generation Y, die mit Internet und Social Media aufgewachsen<br />

sind und deren gesamte berufliche Ausbildung schon<br />

zum Teil in digitaler Weise stattgefunden hat. Die sind sehr<br />

marketing-affin. Zweitens meine Generation, die mit dem<br />

Internet mitgewachsen und heute mit Homepage und Facebook<br />

vertraut ist. Schließlich noch die Mediziner, die bald in<br />

den Ruhestand gehen, die zum Beispiel das Internet oft nur<br />

privat nutzen. Sie sind vermutlich nicht so marketing-affin,<br />

weil sie einen Großteil ihrer beruflichen Karriere unter den<br />

strengen Vorgaben der Ärztekammer gearbeitet haben und<br />

nahezu keine Werbung betreiben durften.<br />

Ist Marketing für Sie ein notwendiges Übel?<br />

Überhaupt nicht! Mir macht Marketing genauso Freude<br />

wie mein Beruf als Zahnarzt. Als solcher möchte ich auf<br />

verschiedenen Kommunikationskanälen aktiv sein, auch<br />

online. Heute gewinnen wir drei von vier Patienten über<br />

die Homepage oder Bewertungsportale. Natürlich kommen<br />

Patienten auch über persönliche Empfehlung. Dieser Anteil<br />

ist aber klar rückläufig.

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