Berliner Zeitung 18.07.2019
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10 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 164 · D onnerstag, 18. Juli 2019<br />
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Bezirke<br />
Festmachen verboten<br />
Als Naherholung für den<br />
Sonntagsspaziergang<br />
oder als Wassersportgebiet<br />
für die Paddeltour –die Rummelsburger<br />
Bucht ist ein Ort,<br />
der vonvielen Menschen geschätzt<br />
wird. Doch deren<br />
Übernutzung ist inzwischen<br />
eine Herausforderung für<br />
den Naturschutz. Um Flora<br />
und Fauna in den Uferbereichen<br />
genügend Lebensraum<br />
Friedrichshain<br />
zu gewähren, besteht jetzt<br />
für Boote ein Festmachverbot,<br />
das nordwestlich in<br />
Höhe der Glasbläserallee beginnt<br />
und sich bis auf Höhe<br />
Am Speicher erstreckt. Die<br />
beiden vorhandenen Anlegestellen<br />
sind vom Verbot<br />
ausgenommen. Die Kennzeichnung<br />
mit den schifffahrtsrechtlichen<br />
Verkehrszeichen<br />
ist erfolgt. (sara.)<br />
Bier erlaubt, Schnaps nicht<br />
Der sogenannte Elefantenspielplatz<br />
in der<br />
Stargarder Straße wird zum<br />
Teil auch von dem Lokal<br />
„Alois S.“ als Terrasse genutzt.<br />
Nach Klagen aus der<br />
Nachbarschaft wurde jetzt<br />
mit dem Bezirksamt ein<br />
Kompromiss gefunden, der<br />
ein funktionierendes Miteinander<br />
auch in Zukunft gewährleistet.<br />
So werdeder Be-<br />
Prenzlauer Berg<br />
treiber unter anderem die<br />
festgelegte Fläche einhalten<br />
und die defekte Partybeleuchtung<br />
aus den Bäumen<br />
entfernen. Der Ausschank<br />
von Bier und Wein ist möglich,<br />
nicht jedoch der Verkauf<br />
von hochprozentigen Getränken.<br />
Dieöffentliche Nutzung<br />
des Spielplatzes auch<br />
bei privaten Veranstaltungen<br />
wirdgewährleistet. (mw.)<br />
Brunnen sprudelt wieder<br />
Die Fontäne schießt bis zu fünf<br />
Meter hoch.<br />
UNDINE UNGETHÜM<br />
Gropiusstadt<br />
Nach fast 20 Jahren Pause<br />
wurde der Brunnen an<br />
der Lipschitzallee im Zentrum<br />
der Gropiusstadt jetzt<br />
wieder in Betrieb genommen.<br />
In weniger als einem<br />
halben Jahr Bauzeit erfolgte<br />
eine umfassende Erneuerung<br />
der Technik, der Brunnenschale<br />
und des Umfelds,<br />
bestehend aus Pflasterflächen<br />
und Sitzbänken. (sara.)<br />
Ewige Flamme erloschen<br />
An der Ewigen Flamme<br />
des Mahnmals auf dem<br />
Theodor-Heuss-Platz hat die<br />
Gasag Mängel festgestellt.<br />
DieFlamme wurde jetzt „gelöscht“,<br />
um Reparaturarbeiten<br />
durchführen zu können.<br />
Bis zur Kranzniederlegung<br />
am traditionellen Tag der<br />
Heimat am 31. August sollen<br />
die Arbeiten aber abgeschlossen<br />
sein. Das Mahn-<br />
Charlottenburg<br />
mal mit der Ewigen Flamme<br />
ließen die „Landsmannschaften<br />
der deutschen Heimatvertriebenen“<br />
1955 auf<br />
dem damaligen Reichskanzlerplatz<br />
errichten. Es wurde<br />
vom damaligen Bundespräsidenten<br />
Theodor Heuss eingeweiht.<br />
Die Flamme ist inzwischen<br />
Denkmal für die<br />
Opfer von Flucht und Vertreibung.<br />
(kr.)<br />
Neubau des Stadtbads<br />
Unter dem Titel „Neue<br />
Mitte Tempelhof“ hat<br />
der Senat eine Neubebauung<br />
und Umstrukturierung des<br />
etwa zehn Hektar großen Bereiches<br />
rund um das Tempelhofer<br />
Rathaus beschlossen.<br />
In den kommenden zehn bis<br />
zwölf Jahren sollen 20 Projekte<br />
verwirklicht werden,<br />
darunter Neubau und Umsetzung<br />
des Stadtbades. Um<br />
Tempelhof<br />
über die bevorstehenden<br />
Veränderungen ins Gespräch<br />
zu kommen, wurde jetzt ein<br />
Fotowettbewerb gestartet,<br />
dessen Teilnehmer sich mit<br />
dem Thema „Neue Mitte<br />
Tempelhof“ kreativ auseinandersetzen<br />
sollen.<br />
Mehr Infos zu den Wettbewerbsbedingungen<br />
im Internet<br />
auf www.dezentralekulturarbeit.de.<br />
(mw.)<br />
STEFAN HENSEKE<br />
Beton-Schandfleck als Kunstprojekt<br />
Streetart-Künstler Mate lässt die Schwäne<br />
fliegen. „Born tobefree“ heißt sein Wandbild.<br />
Es ist das letzte Innehalten vor dem<br />
Abriss.Die alte Post in der Spandauer Klosterstraße<br />
wird verschwinden. Das zur Urban<br />
ArtHall gewandelte Postgebäude hatte<br />
sich zu einem Fixpunkt der <strong>Berliner</strong> Streetart-Szene<br />
entwickelt. Aus einem Beton-<br />
Schandfleck wurde ein Kunstprojekt. Mit<br />
der Ausstellung „Secret Spot 2“ wird Abschied<br />
gefeiert. Bis Sonntag, täglich ab<br />
14 Uhr geöffnet, locken Künstler wie Moe,<br />
Muecke, Sr. Papa Chango und Caro Pepe<br />
nach Spandau. (sth.)<br />
Gemälde bald wieder wie neu<br />
Am 9. August sollen die<br />
Restaurierungsarbeiten<br />
am vor 34Jahren geschaffenen<br />
Nicaragua-Giebelwand-<br />
Gemälde an der Skandinavischen<br />
Straße abgeschlossen<br />
sein. Wegen schlechter Ausführung<br />
bei einer ersten Sanierung<br />
fielen ab 2011 immer<br />
wieder Teile ab.Schließlich<br />
musste das Bild komplett<br />
entfernt werden. (ylla.)<br />
Lichtenberg<br />
Ein Werk des MalersManuel<br />
García Moia. IMAGO IMAGES/PEMAX<br />
Wedding<br />
Gerichtshöfe vor Sanierung<br />
Die Gerichtshöfe sollen ab<br />
2020 saniert werden.<br />
Dasergab die Antwortder Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung<br />
auf eine Anfrage der<br />
Grünen-Abgeordneten Katrin<br />
Schmidberger. Nach den<br />
Arbeiten, die 2021 beendet<br />
sein sollen, werden auch die<br />
fünf aktuell leer stehenden<br />
Gewerbeeinheiten neu vermietet.<br />
Das Dachgeschoss<br />
wird ausgebaut, hier entstehen<br />
zwölfWohnungen. Die81<br />
Wohnungen in den Häusern<br />
Gerichtstraße 12 und 13 sowie<br />
Wiesenstraße 62 werden<br />
modernisiert und bekommen<br />
unter anderem eine zentrale<br />
Warmwasserversorgung.<br />
Den Plan, 213 Studentenwohnungen<br />
zu errichten,<br />
hat die Gesobau vorerst auf<br />
Eisgelegt. (kr.)<br />
Kultursportfest: Am 30. Juli, 18<br />
Uhr, steigt die feierliche Eröffnung<br />
des internationalen Frauenfußball-Kulturfestivals„DiscoverFootball“<br />
imWilly-Kressmann-Stadion,<br />
Dudenstraße<br />
40-46. DasFestival findet zum<br />
achten Malstatt und steht unter<br />
dem Motto„Fair play“. Es wurden<br />
mehr als 100 Fußballerinnen<br />
eingeladen, die in insgesamt<br />
acht Teams antreten.<br />
TERMINE<br />
Magisch: 2010 wurde das Areal<br />
des Landschaftsparks Herzberge<br />
offiziell als einer der 365<br />
auserwählten besonderen Orte<br />
in Europa ausgezeichnet. Jetzt<br />
bietet er die traumhafte Kulisse<br />
für den musikalischen Theaterparcours<br />
„Genius der Orte“,<br />
der am 26. Juli, 19 Uhr, Premierefeiert.<br />
Interessierte Zuschauer<br />
werden aktiv in die<br />
Handlung einbezogen.<br />
Gartenkino: DasProjekt „Lebendige<br />
Nachbarschaft“ lädt<br />
am 27. Juli, 21.30 Uhr, bereits<br />
zum zweiten Malzum Defa-<br />
Gartenkino ein. Im Garten des<br />
SOS-Familienzentrums,Alte<br />
Hellersdorfer Straße 77, wird<br />
die Kino-Kultkomödie „Der<br />
Mann, der nach der Omakam“<br />
mit Winfried Glatzeder,Rolf<br />
Herricht und Marita Böhme<br />
gezeigt.<br />
Die <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> berichtet aus den BezirkeninZusammenarbeit mit dem <strong>Berliner</strong> Abendblatt.<br />
Steglitz<br />
Aktionstag für mehr Rücksicht<br />
Das Ordnungsamt führt<br />
am 1. August den Aktionstag<br />
„Mehr Rücksicht auf<br />
unseren Parkplätzen“ durch.<br />
Mitseiner Hilfe soll für mehr<br />
gegenseitiges Verständnis,<br />
Miteinander und Rücksichtnahme<br />
im Straßenverkehr<br />
geworben werden. EinInformationsstand<br />
ist auf dem<br />
Wochenmarkt des Herrmann-Ehlers-Platzes<br />
zu fin-<br />
den. Hier stehen von 10bis<br />
14 Uhr Experten für Fragen<br />
und Hinweise zur Verfügung.<br />
Einwichtiger Hinweis für alle<br />
Autofahrer:Während des gesamten<br />
Aktionstages richten<br />
die Mitarbeiter des Ordnungsamtes<br />
ihre besondere<br />
Aufmerksamkeit auf die<br />
Überwachung der für<br />
Schwerbehinderte vorgesehenen<br />
Parkplätze. (nm.)<br />
Karriereinder<br />
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