Berliner Kurier 11.09.2019

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LEUTE
Tanja Szewczenko
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BERLINER KURIER, Mittwoch, 11. September 2019
DieEisprinzessin
Sie sollte die
Buhlschaft
sein: Eis-
Star Tanja
Szewczenko,
die nun ihren
Jedermann-
Auftritt
absagte.
hatausgebuhlt
Die 42-Jährige gibt überraschend die Jedermann-Hauptrolle ab
Von
NORBERT KOCH-KLAUCKE
Als Buhlschaft sollte sie im
„Jedermann“ das Publikum
begeistern. Der ehemalige
Eislauf-Star Tanja Szewczenko
(42) war für die weibliche
Hauptrolle in dem Bühnenspektakel,
das im Oktober in
Potsdam stattfinden soll,
schon fest gebucht. Doch nun
kann die Künstlerin für „Jedermann“
nicht mehr auf der
Bühne tanzen, sagte überraschend
ihren Auftritt ab.
Es ist der Horror für jeden
Theater-Produzenten. In anderthalb
Monaten ist Premiere
und plötzlich bricht
ein Hauptdarsteller weg.
So ist es nun beim Potsdamer
„Jedermann“ geschehen.
Am 17. Oktober hat das
berühmte Bühnenspektakel
in einer neuen Version in der
Potsdamer Nikolaikirche Premiere.
Allerdings ohne Szewczenko
als Buhlschaft, die weibliche
Hauptrolle in dem Stück.
Überraschend erhielt Produzent
Nicolai Tegeler die Absage
von dem Eis-Star. „Aus privaten,
familiären Gründen musste
Tanja Szewczenko die Rolle
der Buhlschaft zurückgeben.
Sie bedauert, nicht bei der Produktion
dabei sein zu können“,
so Tegeler zum KURIER.
Was das für Gründe sind, darf
der Produzent nicht verraten.
„Es ist auf jeden Fall nichts
Schlimmes“, sagt er.
Der KURIER fragte bei der
Fotos: Imago-Images/stock&/Simon
„Bergdoktor“-Star Natalie O’Haraspringt als neue Buhlschaft ein.
Agentur von Tanja Szewczenko
nach. Auch dort hüllt man sich
in Schweigen. „Frau Szewczenko
wird sich gegebenenfalls zu
den Gründen irgendwann selber
äußern“, heißt es.
Zum Glück hat Jedermann-
Produzent Tegeler kurzfristig
eine neue Buhlschaft gefunden.
„Bergdoktor“-Star Natalie
O’Hara (42) rettet mit ihrem
Einsatz nun die Potsdamer
Festspiele. Seit 2008 spielt sie
in der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“
eine Gastwirtin. Momentan
wird gerade die 13. Staffel
gedreht. „Um bei Jedermann
dabei sein zu können, hat Frau
O’Hara sogar eine Drehpause
bekommen“, sagt Tegeler.
Montblanc-Preis für Künstlerhaus Bethanien
Große Ehrung für die Künstler
des international bekannten
Hauses Bethanien. Montblanc
verlieh dem Kunstquartier an
der Kottbusser Straße in
Kreuzberg den begehrten
„Montblanc de la Culture Arts
Patronage Award“. Eigentlich
ist das ein Preis für Kunstmäzene,
aber „Bethanien“ als Hort
aller möglichenKreativen ist ja
gestandenes Mäzenatentum
pur – in Form eines ganzen
Bau-Ensembles. Zumal Eigentümer
Nicolas Berggruen den
Komplex kunstgerecht sanieren
ließ.Einer freute sich über
eine weitere Ehrung: Lie Ning
(22). Der gerade durchstartende
BerlinerSänger, Tänzer und
Operndarstellerdurfte die Gäste
musikalisch unterhalten.
Mit dabei waren u.a. Sabin
Tambrea, Andrea von Goetz
und Schwanenfließ, Bethanien-Chef
Christoph Tannert,
Hans-Reiner Schröder und
Maria Koteneva. KM
SabinTambrea und
ChristophTannert
Foto: Sabine Gudath
Sylvester Stallone ist gleich
dreimal in Berlin zu sehen
In Berlin hat er sich lange
nicht blicken lassen, aber Sylvester
Stallone (73) ist
auch so dauerpräsent
in der Stadt: überall
laufen seine Filme,
und wenn gerade kein
neuer zu sehen ist,
werden die alten im
Off-Kino gezeigt. Eine
besonders packende
Retrospektive bietet jetzt eine
sogenannte „Special Night“:
Studiocanal bringt am 1. September
das legendäre Action-
Pack Rambo I-III als
Foto: dpa
„knallhartes Triple
Feature zurück auf die
große Leinwand. Natürlich
ungeschnitten
und restauriert in
messerscharfem 4K“,
verspricht der Verleih.
Das Ganze fängt um 18
Uhr an –u.a. in allen UCI-Kinos.
Tickets kosten 15 Euro.