Berliner Kurier 11.09.2019

Mittwoch, 11. September 2019
WITZDES TAGES
Der Sohn geht ran, als bei den Meyers das
Telefon klingelt: „Mama, Ninas Papa ist
dran. Er will wissen, wann du mit meinen
Hausaufgaben fertig bist. Er will dann abschreiben.“
WUSSTEN SIE SCHON...
... dass die Menschen in Deutschland immer
weniger Sex haben? Laut der Studie
„Freizeit-Monitor 2019“ hat nur etwa jeder
zweite Bundesbürger (52 Prozent)wenigstens
einmal pro Monat Sex. Vor fünf
Jahren waren es immerhin noch rund 56
Prozent. Am meisten Sex haben übrigens
Eltern in der Altersgruppe von 25-49 Jahren.
Immerhin 59 Prozent schlafen mindestens
einmal die Woche miteinander,
82 Prozent einmal im Monat.
www.sam-4u.de
Bei ihren Auftritten wirbelt
Jennifer Lopez über die Bühne.
In ihrem neuen Film spielt sie
eine Pole-Dancerin (kl. Bild).
Jennifer Lopez:
Blaue Flecken
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WASBEDEUTET...
... par excellence? Die Phrase „par excellence“
bedeutet in höchster Vollendung.
Beschrieben werden damit Personen,
Sachverhalte oder Gegenstände. Der Ausdruck
ist dem französischen „excellence“
entlehnt, das Herrlichkeit bedeutet.
ZULETZT
Suff-Fahrtzur Polizei
Mit starkem Alkoholgeruch ist ein 28-jähriger
Familienvater bei der Hamburger
Polizei vorgefahren, um Formalitäten zu
klären. Ein Alkoholtest ergab 2,83 Promille.
Während seiner Sufffahrt saßen seine
Frau und zwei kleine Kinder mit im Auto.
Glücklicherweise ist niemandem etwas
passiert. Dennoch musste der Mann, der
angab, am Vortag den Geburtstag eines
seiner Kinder gefeiert zu haben, seinen
Führerschein abgeben.
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Fotos: ap, afp
Von
DIERK SINDERMANN
In ihrem neuen Film
„Hustlers“ nimmt sie ihre
Gäste aus. Vor allem Wallstreet-Haie,
die in der
Wirtschaftskrise mit
skrupellosen Taktiken
Millionen ins finanzielle
Unglück gestürzt haben.
Jennifer Lopez (50) spielt
Ramona, eine zur Stripclub-Managerin
avancierte
Pole-Tänzerin. Das bietet
fürs KURIER-Interview
eine Menge Gesprächsstoff...
KURIER: Was fasziniert
Sie an dem Film-Thema?
Jennifer Lopez: „Hustlers“
erinnert mich an
„Goodfellas“ oder „Boogie
Nights“, wo man in eine sexy,
aber auch hochgefährliche
Unterwelt eintaucht.
Aber das wurde noch nie
aus der Perspektive einer
Frau gezeigt. Diese Art Film
wollte ich schon immer machen.
Waren Sie zum Rollenstudium
im Stripclub?
Ja klar. Allerdings haben
wir dem Manager vorher
Bescheid gesagt, damit der
uns einen Tisch weit versteckt
in einer Ecke gibt. Ich
vomStangentanz
Die Hollywood-Divaspricht im KURIER über ihreVerwandlung zur Stripperin
wollte die Girls erst einmal
beobachten, ohne selbst
aufzufallen. Ich bin mit meiner
Schwester und ein paar
Freunden hin. Ich trug einen
Pferdeschwanz, und
keiner hat mich erkannt.
Was haben Sie sich von
den Tänzerinnen abschauen
können?
Ihre Attitüde, wenn sie
auf die Bühne kamen. Ich
konnte deutlich sehen, welche
einfach eher gelangweilt
ihre Show abgespult
haben, und welche wirklich
wie ein Star im Rampenlicht
standen und alles gebracht
haben. Was mich erstaunt
hat war, aus welch
verschiedenen Gründen die
Frauen in einem Stripclub
gearbeitet haben.
Zum Beispiel?
Eine war alleinerziehende
Mutter, die andere eine Collegestudentin.
Sie konnten
so mehr Geld als in anderen
Jobs verdienen und nachts
arbeiten, damit sie sich tagsüber
um ihre Kinder kümmern
konnte. Eine andere
hat geglaubt, dass sie als
Tänzerin den Jackpot knacken
könnte. Sprich von einem
Besucher das große
Geld kassieren würde. Sie
sagte, es war wie eine Spielsucht,
die sie immer wieder
zurück in den Club trieb.
Was Sie im Film an der
Strip-Stange veranstalten,
sieht sehr professionell
aus. Sind Sie ein Naturtalent?
Es war ein sehr hartes
Training mit vielen blauen
Flecken. Ich weiß noch, wie
meine Tanz-Trainerin bei
mir zu Hause erschien und
meinte: „In Trainingshose
und langem Shirt geht das
aber nicht, die Haut muss
die Stange berühren! Ziehe
dich bis auf deinen BH und
Höschen aus.“ Ich: „Soll das
ein verdammter Witz sein?
Wir kennen uns ja gar
nicht!“ (lacht).
Und dann haben Sie Ihre
Scheu überwinden können?
Ja. Ich hatte ja keine
Wahl. Wir hatten nur sechs
Wochen Zeit, um mich gut
aussehen zu lassen. Ich
konnte anfangs noch nicht
einmal die Stange hochklettern,
weil mir die Kraft fehlte.
Ich habe beim Training
vor Schmerz und Anstrengung
manchmal geweint,
aber immer weiter gemacht.
Millionen Frauen auf der
Welt würden gerne das
Geheimnis kennen – wie
man so alterslos schön
wie Sie bleibt!
Das habe ich meiner Mutter
zu verdanken. Sie hat
mir von frühester Jugend
eingeimpft, dass ich keinen
Alkohol trinken oder Drogen
nehmen sollte. Sie hat
mir echt Angst davor gemacht.
Sie meinte: „Es ist
Gift und wird dich umbringen,
deine Seele rauben.“
Deshalb habe ich noch nie
getrunken und auch noch
nie geraucht. Das hilft meiner
Haut, jung zu bleiben.
Sonst nichts?
Doch! Feuchtigkeitscremes
und happy zu sein. Wer
glücklich ist, sieht immer
besser aus!
Dazu passt ja, dass Sie es
ein viertes Mal mit der
Ehe versuchen werden.
Ihr Lebensgefährte Alex
Rodriguez hat um ihre
Hand angehalten….
…was für mich eine riesige
Überraschung war. Allerdings
hatte ich vom ersten
Augenblick an mit ihm eine
tiefe Verbindung und konnte
mir sofort eine Zukunft
als Paar vorstellen.
Warum sind sie so perfekt
füreinander?
Ich denke, weil wir liebend
gern um den anderen
herum sind und weil wir
uns gegenseitig respektieren.
Und ich liebe es so sehr,
dass er immer für mich
emotional und körperlich
da ist, wenn ich ihn brauche.