EPKochtrends_Ausgabe 1

Basierend auf einer grundlegend
naturnahen Philosophie gehen die
Praktiken der „Klauserei“ weit über
eine Bio-Zertifizierung hinaus.
Chemisch-synthetische Spritz- und
Düngemittel oder Herbizide und
Pestizide werden bei der „Klauserei“
nicht eingesetzt. Auch Neemöl oder
ähnliche Mittel, die im Biolandbau
erlaubt sind, werden nicht verwendet.
Es wird mit Kompost, Komposttee
und Pflanzenjauchen gedüngt.
Durch eine gezielte Mischkultur, einer ausgeklügelten Fruchtfolge, Insektenschutznetzen
und das Fördern einer größtmöglichen Artenvielfalt auf kleinstem
Raum wird dem Schädlingsdruck auf natürliche Art und Weise entgegengewirkt.
Neben dem Fördern der Artenvielfalt ist die Erzeugung und Erhaltung eines
Dauerhumus einer der wichtigsten Eckpfeiler für eine biointensive Bewirtschaftung.
Durch die Verwendung von fixen Beeten, die nur oberflächlich bearbeitet
werden („no dig“), einer intensiven Kompostwirtschaft und das Belassen sämtlicher
Wurzeln im Boden wird innerhalb einiger Jahre eine hohe Bodenfruchtbarkeit
erreicht. Dies ermöglicht engere Pflanzabstände („biointensiv“), wodurch
mehr Pflanzen pro Quadratmeter Platz finden. Der Pflanzabstand wird
so gewählt, dass die Blätter der Pflanzen sich bei einem Dreiviertel ihrer Größe
bereits berühren und somit den Boden bedecken.
Junges Gemüse als Gaumenschmaus
Im Sommer gibt es immer eine Vielfalt zu ernten, unser Tipp: Fangen Sie mit
der Ernte bereits dann an, wenn das Gemüse noch klein und zart ist. Zucchini
beispielweise tragen oft zu ertragreich oder werden zu groß geernten. Es
empfiehlt sich, bereits die kleinen Zucchini mit Blüten („Zucchetti“ abzuernten,
da sich damit die Fruchtproduktion begrenzt. Karotten und Rote Rüben können
ebenfalls bereits ganz jung
geerntet werden und passen zu
vielen Gerichten oder Salaten.
Kontakt
Klaus Schmid
0680 126 0949
klauserei@hotmail.com
www.klauserei.at
Eichenstraße, 2521 Trumau
EP:Kochtrends 25