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SPORTaktiv Oktober 2019

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er Kraft versehen“ beschreibt es der Duden.<br />

Besonders Thermen eignen sich mit<br />

warmem Wasser, Sauna und Massageangeboten<br />

dazu, einmal mit allen Sinnen<br />

zu entspannen.<br />

Hatte das Baden im Thermalwasser<br />

lange Zeit ein eher verstaubtes, passives<br />

Image, haben einige Thermen mittlerweile<br />

die Sportler als neue Zielgruppe<br />

Ab <strong>Oktober</strong> möglich:<br />

erst Skifahren am<br />

Kitzsteinhorn, dann<br />

relaxen im nahen<br />

Tauern Spa.<br />

entdeckt. Besonders viele Sportler trainieren<br />

immer wieder im „Tauern Spa“ in<br />

Kaprun. Denn dort kann man sich nicht<br />

nur im Warmwasser treiben lassen. Das<br />

25-Meter-Sportbecken eignet sich bestens<br />

zum Schwimmtraining. „Wir bieten<br />

auch seit einigen Jahren Sportcamps für<br />

Triathleten an“, sagt Petra Hofmann<br />

vom Tauern Spa. Lauf- und Radstrecken<br />

sind WM-erprobt, 2015 fand in der Region<br />

Zell am See Kaprun die Ironman-<br />

70.3-Weltmeisterschaft statt.<br />

Täglich werden auch Fitnesskurse angeboten.<br />

Die genießen offenbar einen<br />

mehr als guten Ruf, denn nicht nur<br />

Spa-Gäste nutzen das Angebot, auch die<br />

einheimische Bevölkerung bringt sich<br />

dort in Form. „Die Kurse sind auch jahreszeitlich<br />

abgestimmt“, erklärt Petra<br />

Hofmann. Jetzt im Herbst steht spezielles<br />

Zirkeltraining auf dem Programm als<br />

Vorbereitung auf die Skisaison.<br />

Apropos Skifahren. Das kann man in<br />

Kaprun schon ab <strong>Oktober</strong> vor der Regeneration<br />

im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn,<br />

das ab Dezember auch noch<br />

besser vom Ort aus zu erreichen ist,<br />

wenn der Seilbahnlückenschluss fertig<br />

ist. Dann geht es aus Kaprun erst mit<br />

der 2018 eröffneten Maiskogelbahn auf<br />

1570 Meter und von dort mit der<br />

brandneuen „K-onnection“ auf den<br />

Langwiedboden und damit direkt ins<br />

Gletscherskigebiet.<br />

Ganz wichtig ist aber auch die bewusste<br />

Entspannung. Das warme Wasser<br />

tut nicht nur Muskeln, Bändern und<br />

Sehnen gut. Nachweislich reduzieren<br />

schon 20 Minuten im Thermalwasser<br />

den Stress deutlich. Danach schläft es<br />

sich besser und auch der Schlaf ist ein<br />

wesentlicher Faktor in der Regeneration.<br />

Neben ausreichender Quantität (rund<br />

sieben Stunden pro Nacht) spielt aber<br />

auch die Qualität eine Rolle. Die lässt<br />

sich übrigens steigern. „Indem man vor<br />

dem Schlafengehen meditiert, über den<br />

Tag reflektiert und ihn so nicht in den<br />

Schlaf mitnimmt“, rät der Grazer Mentaltrainer<br />

Klaus Landauf.<br />

Nur jetzt im Herbst auf die Regeneration<br />

zu achten ist freilich zu wenig, da<br />

sind sich Experten einig. Aber die Jahreszeit<br />

kann als Initialzündung dienen,<br />

auch das bewusste Loslassen und das Bestreben,<br />

Körper und Geist eine Pause<br />

gönnen zu gönnen, in den Alltag zu integrieren.<br />

Denn immerhin sollten 40<br />

Prozent des Trainingsaufwandes der<br />

Regeneration gelten.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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