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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 238 · M ontag, 14. Oktober 2019 – S eite 21<br />
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Feuilleton<br />
Torsten Wahl<br />
zum Todvon<br />
Thomas Lück<br />
Seite 23<br />
„Da ist der Neuköllner Oper ein Coup gelungen.“<br />
Clemens Haustein über „Giovanni –einePassion“ Seite 22<br />
Ein<br />
alter Hut<br />
Bob Dylan als<br />
Dandy WIREIMAGE<br />
Klassiker<br />
Harry Nutt<br />
über popkulturelle<br />
Warenkunde<br />
Von Oscar Wilde ist der schöne<br />
Satz überliefert, dass er im<br />
Grunde über einen sehr einfachen<br />
Geschmack verfüge. Er sei immer<br />
mit dem Besten zufrieden. Daran<br />
musste ich denken, als ich das Antlitz<br />
Bob Dylans sah, das ihn als<br />
Dandy mit Hut zeigt, jenes Modell,<br />
das durch die sogenannte Rolling<br />
Thunder Revue berühmt geworden<br />
ist. Dylan hat sich die schöne Kopfbedeckung<br />
eigens für die Tournee,<br />
die via Netflix als Film von Martin<br />
Scorcese zu sehen ist, vonder Firma<br />
BaronHat aus Burbank, Kalifornien,<br />
anfertigen lassen. DasUnternehmen<br />
preist sich als Hollywoods Hutmacher,<br />
und der Erfolg manch eines<br />
Films ist ohne die Krempe aus Burbank<br />
kaum vorstellbar. Das Modell<br />
The Kilgore aus „Apocalypse Now“<br />
ist für 800 Dollar zu haben und das<br />
Modell „The Trainer“ aus „Seabiscuit“<br />
liegt bei 550 Dollar.Bob Dylans<br />
Thunderclap mit Kordel und Blumengesteck<br />
an der Seite bewirbt Baron<br />
Hat mit stolzen 1375 Dollar, zuzüglich<br />
Versand.<br />
Der Hut ist seit vielen Jahren lieferbar<br />
und hat inzwischen, nun ja,<br />
Schule gemacht. So weist die Bob-<br />
Dylan-Collection „Rolling Thunder“,<br />
die per Internet über die Firma Barking<br />
Irons zu beziehen ist, zwei schicke<br />
Jacken auf, die Dylan in früheren<br />
Produktionsphasen getragen hat.<br />
Die bunte Strickjacke vom LP-Cover<br />
„Desire“ kostet<br />
zzgl. Versand 395<br />
Dollar, ebenso<br />
das zeitlos-hübsche<br />
Cordjacken-Modell<br />
Village<br />
Corduroy<br />
Bomber, das Dylan<br />
auf seinem<br />
Debüt-Album<br />
aus dem Jahr<br />
1962 getragen<br />
hat.<br />
Zu diesem<br />
kleinen Ausflug in die popkulturelle<br />
Warenkunde passt die Geschichte einer<br />
Sonnenbrille. Die Legende besagt,<br />
dass das klassische Wayfarer-<br />
Modell der FirmaRay Banerst durch<br />
Dylan zum coolen Kultaccessoire<br />
seiner Zeit wurde. Dumm nur, dass<br />
Dylan mutmaßlich gar keine Brille<br />
des Herstellers RayBan getragen hat.<br />
Darüber hat sich bereits vor einigen<br />
Jahren eine Diskussion in Internetforen<br />
entzündet, und es wurden fotografische<br />
Indizien angeführt, dass<br />
die Wayfarer eher ausscheide.<br />
Warum? In dem schwarzen Modell<br />
sind oben auf der Leiste kleine Stahloder<br />
Kupferbügel erkennbar, die<br />
beim Wayfarer-Modell horizontal<br />
angebracht sind. Cate Blanchett, die<br />
Bob Dylan in dem Todd-Haynes-<br />
Film „I’m not there“ auf faszinierende<br />
Art verkörpert hat, trägt eindeutig<br />
das Modell von Ray Ban. Dabei<br />
handelt es sich jedoch um einen<br />
Fall von unzureichender Requisite.<br />
Aufden Originalfotos,die BobDylan<br />
etwa in dem Film „Don’t look back“<br />
vonD.A.Pennebaker zeigen, verlaufen<br />
die Bügel vertikal, was Brillenexperten<br />
zu der Vermutung veranlasst<br />
hat, dass er eine Sonnenbrille der<br />
FirmaBausch and Lomb bevorzugte,<br />
der damaligen Mutterfirma von Ray<br />
Ban. Dasmag als Präsentation überflüssigenWissens<br />
für heute genügen.<br />
Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie<br />
Der Herr der Raumzeit<br />
Nehmen Sie eine Woche Urlaub und lesen Sie Salman Rushdies neuen Roman „Quichotte“<br />
VonArnoWidmann<br />
AbMontag liegt in den Buchhandlungen<br />
die Übersetzung des<br />
neuen Romansvon Salman Rushdie.<br />
Auf der Rückseite des Schutzumschlages<br />
steht: „Quichotte, inspiriert<br />
von Cervantes’ Klassiker, erzählt die<br />
Geschichte des Handelsvertreters Ismael<br />
Smile, der sich in einen Fernsehstar<br />
verliebt und auf eine Reise<br />
quer durch die USA begibt, um sich<br />
ihrer als würdig zu erweisen.“ So<br />
knapp und also fast völlig daneben.<br />
„Quichotte“ ist nicht von Rushdie.<br />
„Quichotte“ wird von einem von<br />
Rushdie erfundenen Autor erzählt.<br />
Der war bisher ein mäßig erfolgreicher<br />
Verfasser von Spionagegeschichten.<br />
„Quichotte“ ist sein Versuch<br />
eines Sprunges in die ganz andereWelt<br />
der Literatur.Eine Komplikation.<br />
Eine vonsehr,sehr vielen.<br />
Werfindet, ein guter Roman erzähle<br />
eine Geschichte und sonst<br />
nichts, der ist bei Salman Rushdie<br />
schon immer beim falschen Lieferanten.<br />
Rushdie ist der Meister der<br />
Abschweifung, der „king of complications“.<br />
Wer die nicht liebt, der<br />
sollte sich Rushdie und nun gar diesen<br />
„Quichotte“ vomLeib halten.<br />
Sonst geht es ihm wie dem Rezensenten<br />
des New Statesman. Der<br />
schrieb am 28. August, kurz bevor<br />
die englischsprachige Ausgabe in<br />
den Schaufenstern lag: Rushdie sei<br />
„anfällig für Takt- und Geschmacklosigkeiten<br />
und es fehlt ihm an Respekt<br />
für das Zeitbudget des Lesers und<br />
seine Konzentrationsfähigkeit.“<br />
Das ist rührend. Rushdie ist definitiv<br />
nicht „anfällig“ für Takt- und<br />
Geschmacklosigkeiten. Rushdie<br />
liebt sie. Wenn Rushdie-Leser etwas<br />
gelernt haben in den letzten Jahrzehnten,<br />
dann, dass das Leben erst<br />
jenseits des guten Geschmacks beginnt.<br />
DerHerr vomNew Statesman<br />
will die Leser warnen vor diesem<br />
schmutzigen Jungen, der den Literaturbetrieb<br />
beschmutzt. Sehr gut. Er<br />
hat rechtmit jeder seiner Aussagen.<br />
Rushdie klaut dem Leser erbarmungslos<br />
Lebenszeit. 486 Seiten hat<br />
die deutsche Übersetzung von Sabine<br />
Herting. Die englische Ausgabe<br />
knapp 400 Seiten. Dassind schon bei<br />
einem normalen Buch zehn, fünfzehn<br />
Lektürestunden. Aber rechnen<br />
Sieruhig dasDoppelte ein. BeiRushdie<br />
müssen sie dauernd stoppen und<br />
lachen und nachdenken. Dauernd<br />
heißt: mehrmals auf einer Seite.<br />
„Quichotte“ ist vollgestopft mit Anspielungen<br />
auf die Literatur und das<br />
Leben, auf Kino und Fernsehen.<br />
Wenn eine Frau an Marilyn Monroe<br />
erinnert, dann heiratet ihr Mann<br />
nach ihr eine Fotografin, die Arnold<br />
heißt und die Standbilder für ihren<br />
letzten Film machte. Nun: Eve Arnold<br />
machte bei Marilyn Monroe die<br />
Standbilder für „The Misfits“. Arthur<br />
Miller heiratete allerdings dann Inge<br />
Morath.<br />
Für seine Figuren mischt Rushdie<br />
Realität und Erfindung. Aber er lässt<br />
immer noch die Fetzen, aus denen<br />
sie zusammengesetzt wurden, erkennen.<br />
Es sind Collagen. Wild zusammengefügte,<br />
an einander geklebte<br />
Wirklichkeiten. Die zwischen<br />
den beiden Buchdeckeln Eigenleben<br />
entwickeln und auch ihrem Erfinder<br />
immer wieder aus dem Ruder laufen.<br />
Daserst macht sie lebendig. Daserst<br />
lässt das Buch kein Buch über Abenteuer,<br />
sondern selbst ein Abenteuer<br />
sein.<br />
Konzentrationsfähigkeit. Die<br />
braucht der Rushdie-Leser. Mehr als<br />
irgendwo sonst. Rushdie lesen heißt<br />
immer wieder: Verfolgungsjagd auf<br />
vollbelebten Straßen. Pkws, Lkws,<br />
Fußgänger, Fahrradfahrer, Rikschas,<br />
Kühle, E-Roller. Alle Geschwindigkeiten,<br />
alle Größen und Gewichte.<br />
Kein Mensch kommt da mit. Natürlich<br />
stoppen sie das Auto.Sie drehen<br />
sonst durch. Eine Achterbahn ohne<br />
Verankerung. Halten Sieruhig an. Es<br />
ist ja nur ein Buch. Sie bestimmen<br />
DAS BUCH<br />
die Zeit. Ganz gleich, was der Autor<br />
ihnen vorzugeben scheint.<br />
Spielen Sie ihm gegenüber nicht<br />
den Oberlehrer, der weiß, wie die<br />
Dinge zu sein haben, wie man richtig<br />
über sie schreibt, was in welchen<br />
Zusammenhang gehört und was<br />
nicht. Rushdie schreibt, seit er es<br />
tut, um diesen Gewissheiten den<br />
Garaus zu machen. Cervantes’ Geschichte<br />
hat nichts mit „Der Konferenz<br />
derVögel“ vonFarid ud-Din Attar<br />
(zwischen 1120 und 1220) zu<br />
tun? Beim persischen Autor machen<br />
sich die Vögel auf die Reise.Sie<br />
suchen überall nach dem idealen<br />
König. Am Ende ihrer Reise erkennen<br />
sie, dass sie selbst der König<br />
sind. Das ist ein Wortspiel. Der per-<br />
Salman Rushdie:<br />
Quichotte<br />
Ausdem Englischen vonSabine Herting.C.Bertelsmann Verlag,München.<br />
464 Seiten, 25 Euro<br />
sische Name des Königs „Simurgh“<br />
bedeutet, getrennt geschrieben<br />
„Dreißig Vögel“ („si murgh“). Für<br />
die persische Geschichte war nötig,<br />
dass während der Reise vonTausenden<br />
Vögeln am Ende nur noch dreißig<br />
übrig blieben. Nur sohatte sie<br />
eine Pointe,wurde sie wahr.<br />
Ismail Smile heißt „Quichotte“ als<br />
Pharmavertreter. Also gesprochen:<br />
Smail Smail. Es sind billige Tricks<br />
und Bluffereien. Aber man tut gut<br />
daran, sie nicht zu vergessen. Sie<br />
spielen im Lauf der Handlung immer<br />
wieder eine Rolle, nehmen ernste<br />
Wendungen, werden wichtig und erklären<br />
den Charakter. Mal den Quichottes,mal<br />
den seines Autors.<br />
Der Leser kann den Roman immer<br />
in verschiedenen Richtungen<br />
lesen. Er kann so tun, als gäbe es<br />
nur die Quichotte-Strecke.Erkann<br />
THE CANADIAN PRESS/CHRIS YOUNG<br />
aber auch das Feld, die Raumzeit<br />
ändern und hinüberschauen auf<br />
den Autor.<br />
Salman Rushdie, soklug er zu argumentieren<br />
versteht, ist ein Spieler.<br />
Er sitzt am Schreibtisch, wie Franz<br />
Liszt am Klavier saß, und improvisiert.<br />
Jedenfalls tut er so und der Leser<br />
sollte ihm zuhören, sich vonihm<br />
auf Nebengleise ins Unbekannte locken<br />
lassen. Dazu ist lesen da.<br />
„Quichotte“ spielt heute in den<br />
USA. Der Held des Romans wurde<br />
vor siebzig Jahren in Bombay geboren<br />
–wie sein Autor und wie dessen<br />
Autor Salman Rushdie –, ging ins<br />
„Land der Freien“, arbeitete dort bis<br />
zu seiner erzwungenen Pensionierung<br />
als Pharmavertreter. So wie<br />
„Don Quijote“ dem Zauber der Ritterromane<br />
erlag, so verliert „Quichotte“<br />
in den von ihm haltlos konsumierten<br />
Reality-Shows des Fernsehens<br />
jeden Realitätssinn. Fantasie<br />
und Wirklichkeit verbinden sich zu<br />
einem lebensgefährlichen Gebräu.<br />
Rushdie-Leser wissen nur zu genau,<br />
dass Literatur eine Droge ist und Salman<br />
Rushdie einer, der einen Stoff<br />
liefert wie kaum jemand sonst, ein<br />
unwiderstehlicher Dealer.<br />
Sprechen wir noch einmal über<br />
die Zeit. Mit das Verlockendste am<br />
Autorendasein ist: Man ist Herr von<br />
Raum und Zeit. Man erschafft sie<br />
nicht nur am Anfang und lässt sie<br />
dann ihrer Wege gehen. Nein, immer<br />
wieder interveniert man. Dehnt einen<br />
Augenblick, indem man ihn genau<br />
beschreibt, indem man schildert,<br />
was alles noch zum selben Zeitpunkt<br />
an anderen Orten, in den Köpfen<br />
anderer Menschen passiert,<br />
dann wieder heißt es: einen Monat<br />
später.Und mehr nicht.<br />
Rushdie presst die Zeit zusammen,<br />
dehnt sie. Wir schauen ihm<br />
dabei zu und denken an Popeye,<br />
und noch mehr tun wir das, wenn<br />
Rushdie anfängt, von Löchern in<br />
der Raumzeit zu reden, vonNebenuniversen,<br />
in die man immer mal<br />
wieder gerne fliehen würde. Am<br />
Ende –soviel sei doch verraten –<br />
wird esapokalyptischund aus dem<br />
kleinen Popeye-Rushdie wird ein<br />
Mister Universum, der seine Helden<br />
aus ihrer Welt, aus seinem<br />
Buch, gehen lässt wie Charlie<br />
Chaplin es tat mit Paulette Goddard,<br />
als die beiden aus „Moderne<br />
Zeiten“ hinausspazierten.<br />
NACHRICHTEN<br />
„aspekte“-Literaturpreis für<br />
Miku Sophie Kühmel<br />
Für ihr Romandebüt „Kintsugi“ wird<br />
die Schriftstellerin Miku Sophie<br />
Kühmel mit dem ZDF-„aspekte“-Literaturpreis<br />
ausgezeichnet. DieJury<br />
sprach voneinem erstaunlichen Debütroman.<br />
Kühmel gestalte dasWerk<br />
„mit Bravour und Raffinesse und<br />
durchleuchtet prägnant den Beziehungsknäuel<br />
ihrer vier Charaktere“,<br />
hieß es in der Begründung. Dermit<br />
10 000 Euro dotierte Preis soll am<br />
kommenden Donnerstag auf der<br />
Frankfurter Buchmesse verliehen<br />
werden. Miku Sophie Kühmel ist mit<br />
„Kintsugi“ auch für den Deutschen<br />
Buchpreis nominiert, der an diesem<br />
Montag in Frankfurtverliehen wird.<br />
DerZDF-„aspekte“-Literaturpreis<br />
würdigt ein deutschsprachiges belletristisches<br />
Erstlingswerk. Er wirdin<br />
diesem Jahr zum 40. Malvergeben.<br />
In der Liste der Preisträger stehen<br />
Autoren wie Hanns-Josef Ortheil,<br />
HertaMüller,Felicitas Hoppe,Andreas<br />
Maier oder Eugen Ruge. (dpa)<br />
EikeSchmidt bleibt<br />
Uffizien-Direktor in Florenz<br />
Nach seiner umstrittenen Absage als<br />
Chef des Kunsthistorischen Museums<br />
in Wien darfder Deutsche Eike<br />
Schmidt als Direktor der Uffizien in<br />
Florenz weitermachen. Schmidt<br />
könne zusammen mit anderen ausländischen<br />
Direktoren weiterevier<br />
JahreinItalien bleiben, erklärte der<br />
italienische Kulturminister Dario<br />
Franceschini am Sonnabend auf<br />
Twitter.IhreMuseen hätten sich mit<br />
Blick auf Forschung, Kulturschutz,<br />
Aufwertung und Besucherzahlen<br />
verändert. Schmidt hatte dem Museum<br />
in Wien wenige Wochen vor<br />
dem geplanten Amtsantritt abgesagt,<br />
obwohl der Wechsel vonFlorenz<br />
nach Wien seit zwei Jahren feststand.<br />
In Österreich hatte das Irritationen<br />
ausgelöst. DieAbsage begründete<br />
er mit persönlichen<br />
Motiven und einer neuen Konstellation<br />
in der italienischen Kulturpolitik,<br />
die ihm das Bleiben aussichtsreich<br />
erscheinen lasse. (dpa)<br />
<strong>Berliner</strong> Literaturpreis geht<br />
an Thomas Meinecke<br />
DerAutor Thomas Meinecke (64) bekommt<br />
den mit 30 000 Euro dotierten<br />
<strong>Berliner</strong> Literaturpreis.Zudem<br />
übernehme Meinecke damit zum<br />
Sommersemester 2020 eine Gastprofessur<br />
in deutschsprachiger Poetik<br />
an der Freien Universität Berlin,<br />
teilte die vergebende Stiftung Preußische<br />
Seehandlung mit. DerLiteraturpreis<br />
soll am 24. Februar verliehen<br />
werden. Zu den bisherigen<br />
Preisträgerngehören Clemens J.<br />
Setz, HertaMüller und Sibylle Lewitscharoff.<br />
Meinecke („Tomboy“, „Ich<br />
als Text“, „Selbst“) wurde in Hamburggeboren<br />
und lebt heute in<br />
Oberbayern. Er arbeitet nicht nur als<br />
Schriftsteller,sondernauchals Musikerund<br />
Radio-DJ. (dpa)<br />
Europäischer Kinderfilmpreis<br />
geht nach Estland<br />
Beim internationalen Kinder-und<br />
Jugendfestival „Schlingel“ in Chemnitz<br />
ist der mit 12 500 Euro dotierte<br />
Europäische Kinderfilmpreis nach<br />
Estland vergeben worden. „Zaubereulenwald“<br />
in der Regie vonAnu Aun<br />
überzeugte durch einzigartige Aufnahmen<br />
vonbedrohten Tierarten,<br />
wie die Jury mitteilte. (dpa)