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Berliner Kurier 03.11.2019

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24 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 3. November 2019*<br />

Dortmund bangt schon wieder um Reus<br />

Kapitän der Borussia verletzt sich gegen Wolfsburgerneut am linken Knöchel<br />

Dortmund – Mit einem 3:0<br />

macht Dortmund Trainer Lucien<br />

Favre das perfekte Geschenk<br />

zum 62. Geburtstag.<br />

Die Sieg über die bis dahin ungeschlagenen<br />

Wolfsburger<br />

kommt vor den Spielen in der<br />

Champions League gegen Inter<br />

Mailand (Dienstag) und bei<br />

den Bayern (Sonnabend) goldrichtig.<br />

Wären da nicht die<br />

3:0<br />

neuen Sorgen um Marco Reus.<br />

28 Minuten sind gespielt, da<br />

signalisiert der Kapitän das<br />

Problem. Es ist wieder der linke<br />

Knöchel. „Ich hoffe, es ist<br />

nichts Schlimmes“, wird Favre<br />

später über die Verletzung sagen.<br />

Die medizinische Abteilung<br />

arbeitet seitdem auf<br />

Hochtouren. Denn auch wenn<br />

die Borussia nach holprigem<br />

Start auch ohne Reus –dafür<br />

mit Mario Götze –ins Rollen<br />

kommt, gegen Mailand und bei<br />

den Bayern wäre Reus enorm<br />

wichtig.<br />

Marco Reus hat wieder Probleme am<br />

linken Fuß.<br />

Foto: imago images/Moritz Müller<br />

Bayern-Trainer Niko<br />

Kovacist nach der<br />

Pleite bedient.<br />

Fotos: AP,dpa, Getty<br />

Frankfurts Djibril Sow<br />

erzielt das 2:0. Bayern-<br />

Keeper Manuel Neuer<br />

tanzt im Tor.<br />

Nach Boateng-Rot geht Bayern<br />

Frankfurt – Was für ein Debakel!<br />

Die Bayern blamieren<br />

sich beim 1:5 (1:2) in Frankfurt<br />

bis auf die Knochen.<br />

Trainer Niko Kovac stehen<br />

nach der Klatsche an seiner<br />

alte Wirkungsstätte und eine<br />

Woche vor dem Top-Duell<br />

gegen Borussia Dortmund<br />

turbulente Tage bevor!<br />

in Frankfurt unter<br />

Trainer NikoKovac weiß nicht,<br />

ob er seinen Job behalten darf<br />

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5:1<br />

„Das kann ich nicht sagen. Das<br />

müssen sie andere fragen.<br />

Mein Gefühl ist nicht wichtig“,<br />

erklärt Kovac nach der derben<br />

Pleite auf die Frage, ob ihm ein<br />

Rauswurf droht ...<br />

Klar ist dagegen: Der Haussegen<br />

beim Rekordmeister hängt<br />

gewaltig schief. Die Fans hatten<br />

nach der höchsten Liga-<br />

Pleite nach zehn Jahren (1:5 in<br />

Wolfsburg 2009) Redebedarf,<br />

diskutierten nach Abpfiff minutenlang<br />

mit Thomas Müller<br />

und David Alaba.<br />

Nach zuletzt dürftigen Leistungen<br />

in Liga und Pokal nahm<br />

das Unheil bei der SGE bereits<br />

früh seinen Lauf: Weil Jerome<br />

Boateng nach einem Konter<br />

Gonzalo Paciencia kurz vor der<br />

Strafraumgrenze foulte, flog<br />

der Weltmeister von 2014 mit<br />

Jerome Boateng zieht nach Rot<br />

für ihn eine Schnute.<br />

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Rot vom Platz (9.). Danach<br />

spielte Frankfurt die Bayern<br />

phasenweise schwindelig.<br />

Filip Kostic (25.), Djibril Sow<br />

(33.), David Abraham (49.),<br />

Martin Hinteregger (61.) und<br />

Paciencia (85.) schossen die<br />

Münchner ab. Einziger Bayern-Lichtblick<br />

war wieder einmal<br />

Robert Lewandowski, der<br />

in seinem 300. Bundesliga-<br />

Spiel gleich vier Gegenspielern<br />

austanzte, im zehnten Ligaspiel<br />

in Serie traf und mit seinem<br />

14. Saisontor zwischenzeitlich<br />

auf 1:2 verkürzte (37.).<br />

Ansonsten ließ der FCB alles<br />

vermissen, was Kovac vor der<br />

Partie von seinen Spielern forderte,<br />

insbesondere die Giftigkeit<br />

in den Zweikämpfen.<br />

Zwar liegen die Bayern in der<br />

Tabelle nur vier Punkte hinter<br />

Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach,<br />

doch die Art<br />

und Weise des Auftritts in<br />

Frankfurt wirft Fragen auf. Kovac<br />

könnte den Kredit, den er<br />

sich im vergangenen Jahr<br />

durch den Double-Gewinn sicherte,<br />

nun endgültig verspielt<br />

haben. Sollte der gebürtige<br />

<strong>Berliner</strong> die Woche überstehen,<br />

muss er das Top-Duell am<br />

nächsten Sonnabend gegenVize-Meister<br />

Borussia Dortmund<br />

unbedingt gewinnen. Ansonsten<br />

heißt es wohl: Servus Niko!

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