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hotel und gastro - gehobene Hotellerie - Dusko Gvero - Markus Betz - Branchentipps - Food - Beverage - Digitalisierung - Hotels - Airbnb - Reisen - essen - wachau - stegerhof - stefan rier - lukas rungger - ronacher architekten - feuerberg - kärnten - bier - Steigenberger hotels - boutique hotel stephansplatz - moby dick - wien - alles für den gast - bad - santär - interor - innendesign - rendering - sommeliers - qualität - haubenköche - rezepte - getränke
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Steigenberger Hotel & Spa Krems<br />
Fotos: Gregor Titze<br />
Mit dem Hang verwoben<br />
„Ich hätte nie geglaubt, dass wir rechtzeitig fertig<br />
werden“, gesteht Hoteldirektor Daniel Hunger-Milkowitsch<br />
sichtlich erleichtert nach der fristgerechten<br />
Fertigstellung. Binnen zwei Jahren wurden auf einer<br />
Fläche von 4.600 Quadratmetern 32 Zimmer und Suiten,<br />
ein Seminarbereich, eine zusätzliche 500 Quad-<br />
ratmeter große Wellnessoase, eine zweigeschossige<br />
Tiefgarage und weitere Parkplätze vor dem Haupteingang<br />
gebaut. Die Investitionskosten dafür betrugen<br />
rund 13 Millionen Euro.<br />
Der neue Gebäudeteil setzt dabei die bestehende<br />
Form des Hotels entlang der Hanglinien weiter fort,<br />
bis sie sich behutsam mit dem Hang verwebt. Das<br />
zurückgesetzte Erdgeschoss reagiert auf den bestehenden<br />
Wegeverlauf. Auch die Zufahrt zum Waldweg<br />
wurde in Form einer Durchfahrt in die Sockelzone<br />
integriert. Da hier auch hohe Traktoren ungehindert<br />
passieren sollen, fiel diese Durchfahrt entsprechend<br />
hoch aus und ermöglichte so ein Erdgeschoss mit<br />
außergewöhnlicher Raumhöhe, von der auch der angrenzende<br />
80 m² große Meeting Room profitiert. Der<br />
lichtdurchflutete Raum mit seinen modularen Sitzgelegenheiten<br />
vermittelt stringent Freiraum, Flexibilität<br />
und Offenheit – nicht zuletzt auch für neue Gedanken.<br />
Der Gebäudekörper selbst ist in beiden Richtungen<br />
mit dem Bestand und der Landschaft verwoben. Die<br />
entlang der Straße verlaufende Natursteinmauer<br />
wurde als charakteristisches und prägendes Gestaltungselement<br />
in den Neubau integriert. Und auch an<br />
Tröge für die Fassadenbegrünung wurde gedacht. In<br />
einigen Jahren sollen die jetzt noch jungen Pflanzen<br />
die Mauern begrünen. „Der Plan ist, dass sich die<br />
Landschaft das Gebäude mit der Zeit ein Stück weit<br />
zurückholt“, so Projektleiter Architekt Daniel Moldan.<br />
Die Landschaft, die Natur und ein möglichst harmonisches<br />
Miteinander prägen auch das Energiekonzept<br />
des Hauses. So wurde etwa auf Radiatoren<br />
verzichtet – zugunsten einer Flächenheizung, die in<br />
den Sommermonaten für ein angenehmes Raumklima<br />
ohne Zuschaltung der obligaten Klimaanlage sorgen<br />
soll. Die dazu benötigte Temperatur wird mittels<br />
Geothermiepfählen und Wärmepumpen direkt aus<br />
der Erdwärme gewonnen.<br />
u<br />
www.<strong>hotelstyle</strong>.at<br />
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