TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - August 2017
Bäckerei Balletshofer: große Neueröffnung in Lechhausen, Die Ehe für Alle: was sagt die Region dazu, Local Hero Werner Sedlmeir, Audi Testbericht: Politisierten Fahren, Die verschiedenen Freizeittypen - vom Actionfan bis zur Wasserratte
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Freizeit<br />
Die wichtigsten Dinge, um in der Wildnis zu überleben, sind:<br />
• 1. Die Wassersuche: Sind Bäche, Flüsse oder Seen nahe, dann ist<br />
die Sache relativ einfach. Hier muss nur auf die Qualität des Wassers<br />
geachtet werden. Entkeimungsfilter- oder Tabletten sollten<br />
für den Notfall jedoch eingepackt werden. In trockeneren Gebieten<br />
gestaltet sich die Suche unter Umständen etwas schwieriger. Dann<br />
sind genaue Kenntnisse erforderlich, um Pflanzen oder verborgene<br />
Speicher aufzuspüren, in denen Wasser enthalten ist. Eine gute<br />
Möglichkeit ist auf jeden Fall immer das Aufhängen von Folien, so<br />
dass nächtlicher Tau aufgefangen werden kann.<br />
• 2. Die Nahrungsbeschaffung: Gleich nach der Wassersuche<br />
kommt die Beschaffung von Nahrung. Vor allem wenn man lange<br />
unterwegs ist und sich körperlich anstrengen muss, braucht der<br />
Körper Essen, um neue Energie zu schöpfen. Die wichtigsten Wege<br />
sind dann das Fischen, Jagen und das Sammeln von Früchten und<br />
Beeren. Auch hier sind genaue Kenntnisse nötig, um zu wissen,<br />
welche Pflanzen essbar sind und welche nicht.<br />
• 3. <strong>Das</strong> Feuermachen: Es dient als Licht-, Wärme- und Energiequelle.<br />
Es gibt eine Reihe an Möglichkeiten Feuer herzustellen - egal<br />
ob mit oder ohne Hilfsmittel, ob im Trockenen oder im Nassen. Am<br />
einfachsten ist es mit einem Magnesium-Feueranzünder, der mit<br />
etwas Übung relativ einfach eine Glut starten kann. Hat man keinen<br />
Anzünder dabei, sollte mit Hilfe eines Spiegels das Sonnenlicht<br />
reflektiert, Holz gerieben oder mit Feuersteinen ein Feuer entfacht<br />
werden. Tipp: Die verschiedenen Möglichkeiten daheim in Ruhe<br />
üben und ausprobieren. In einer Notsituation können unter Stress<br />
die einfachsten Dinge nicht gelingen!<br />
• 4. Die Geländeorientierung: Klingt schwer, kann aber schnell<br />
erlernt werden. Am einfachsten ist natürlich der Blick auf einen eingepackten<br />
Kompass. Hat man diesen nicht, wird es schwerer. Dann<br />
muss man sich anhand der Sonne oder Merkmalen in der Natur<br />
zurechtfinden. Tipp: In unseren Gegenden sind die Bäume überwiegend<br />
auf der Westseite bemoost. <strong>Das</strong> kann als Orientierung helfen!<br />
Bei einem Notruf sind die<br />
eigenen Koordinaten das<br />
wichtigste<br />
| Text: Franziska Niebert<br />
CHECKLISTE REISEVORBEREITUNG:<br />
Mal schnell ein Feuer machen<br />
ist gar nicht so leicht<br />
• Magnesium Feuerstarter/ Streichholz<br />
• Karte/ Kompass<br />
• Taschenlampe und Batterien<br />
• Taschenmesser/ Rasierklinge<br />
• Nylon Schnur (10m)/ Bindedraht/<br />
Zahnseide<br />
• (Signal-) Spiegel<br />
• Etwas zum Entkeimen von Wasser<br />
(Filter/ Tabletten)<br />
• Tempos/ Toilettenpapier (auch zum<br />
Wunden abdecken & Feuer starten)<br />
• Plastikplane<br />
• Karabinerhaken/ Sicherheitsnadel<br />
• Kanne/ Behälter zum Transport (mind.<br />
500 ml)<br />
• Pflaster/ Tape<br />
• Notnahrung (Nüsse oder Trockenobst)<br />
Für den Ernstfall proben kann helfen.