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TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - August 2017

Bäckerei Balletshofer: große Neueröffnung in Lechhausen, Die Ehe für Alle: was sagt die Region dazu, Local Hero Werner Sedlmeir, Audi Testbericht: Politisierten Fahren, Die verschiedenen Freizeittypen - vom Actionfan bis zur Wasserratte

Bäckerei Balletshofer: große Neueröffnung in Lechhausen, Die Ehe für Alle: was sagt die Region dazu, Local Hero Werner Sedlmeir, Audi Testbericht: Politisierten Fahren, Die verschiedenen Freizeittypen - vom Actionfan bis zur Wasserratte

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Leben & Wohnen<br />

Ein zerschlagenes Fenster, eine aufgebrochene Tür, herausgerissene<br />

Schubladen und zerstörte Gegenstände: Bestimmt hat sich dieses<br />

Szenario jeder schon einmal vorgestellt und mit einem Gefühl von<br />

Unsicherheit die Haustür lieber noch ein zweites Mal abgesperrt. Ein Wohnungseinbruch<br />

passiert schneller, als man denkt. Wie man sich am besten<br />

dagegen schützt und wie sicher wir in der <strong>TRENDYone</strong>-Umgebung wirklich<br />

sind, haben wir für Sie zusammengefasst.<br />

Aktuelle Zahlen<br />

Insgesamt wurden 2016 in Bayern<br />

614.520 Straftaten begangen, dies<br />

zeigt die im März <strong>2017</strong> veröffentlichte<br />

Kriminalstatistik des Bayerischen<br />

Staatsministeriums des Innern. Damit<br />

stieg die Zahl im Gegensatz zum Vorjahr<br />

um 3,3%.<br />

Bei den Wohnungseinbrüchen<br />

blieb die bayernweite Zahl jedoch<br />

nahezu unverändert. Knapp 7.500<br />

Mal wurde in Wohnungen eingebrochen<br />

bzw. ein Einbruch versucht.<br />

Umgerechnet auf die Einwohnerzahl<br />

kommen auf 100.000<br />

Einwohner in Bayern damit 58 Wohnungseinbrüche,<br />

das ist der niedrigste<br />

Wert in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Fast zwei Drittel aller Straftaten<br />

würden zudem aufgeklärt, so Bayerns<br />

Innenminister Joachim Herrmann laut<br />

der Süddeutschen Zeitung. Er könne<br />

daher mit Stolz weiterhin sagen: „In<br />

Bayern leben heißt sicherer leben.“<br />

Auch im Norden Schwabens ist die Bilanz<br />

gut, durch eine stärkere Überwachung<br />

und mehr Prävention konnte die<br />

Aufklärungsquote deutlich um 28,5%<br />

verbessert werden. Hier sank die Zahl<br />

der registrierten Einbrüche um 91 Fälle<br />

bzw. 14,2% auf 550. 2015 gab es noch<br />

641 Wohnungseinbrüche. Herausragend<br />

ist die Tatsache, dass 43,1% aller<br />

Einbrüche im Versuchsstadium stecken<br />

blieben.<br />

NOTFALLPLAN:<br />

HAUSRATSVERSICHERUNG<br />

In Süd-West-Schwaben sieht die Sache<br />

allerdings anders aus: Während bayernweit<br />

die Einbruchszahlen zweimal in<br />

Folge sanken, stiegen sie in Schwaben<br />

Süd/West um ein Viertel an. Mit 503<br />

Fällen lag die Wohnungseinbruchkriminalität<br />

dort um 25,4 % über dem Wert<br />

des Vorjahres. <strong>Das</strong> Polizeipräsidium<br />

Schwaben Süd/West weist also die<br />

bayernweit höchste Steigerungsrate<br />

auf. <strong>Das</strong> bereitet Sorge: „Trotz einer<br />

Vielzahl an Präventionsmaßnahmen<br />

und umfassender Kontrollaktionen ist<br />

es uns nicht gelungen, eine weitere<br />

Steigerung der Wohnungseinbruchszahlen<br />

zu verhindern. Hier wird auch in<br />

Zukunft unser volles Engagement gefordert<br />

sein,“ so Albert Müller, Leiter der<br />

Kriminalbekämpfung des Polizeipräsidiums<br />

Schwaben Süd/West gegenüber<br />

dem Bayerischen Rundfunk.<br />

Wie kann ich mich schützen?<br />

Wir leben in Bayern also sehr sicher,<br />

trotzdem gibt es Möglichkeiten und<br />

Verhaltensweisen, um die eigene Sicherheit<br />

und die der Wohnung aufrechtzuerhalten.<br />

<strong>Das</strong> fängt – neben<br />

dem selbstverständlichen Abschließen<br />

von Türen und Fenstern – schon<br />

bei kleinen Dingen an: Die Nachbarschaft.<br />

In einer guten Nachbarschaft<br />

fühlen sich die Menschen<br />

auch mehr verantwortlich für das,<br />

was um sie herum geschieht und<br />

sind aufmerksamer. Einbrecher,<br />

Diebe und Betrüger haben hier kaum<br />

eine Chance. Also ruhig am Abend Mal<br />

bei den Nachbarn klingeln und sie zum<br />

Grillen einladen! Es kann auch hilfreich<br />

sein, Anwesenheit zu simulieren, wenn<br />

man eigentlich unterwegs ist. Brennende<br />

Lichter oder laufende Musik<br />

schrecken die meisten Einbrecher ab.<br />

Außerdem sollte man das Haus oder<br />

die Wohnung nie verlassen, ohne vorher<br />

eventuelle Sicherheitstechniken<br />

angeschaltet zu haben.<br />

Bewegungsmelder und zusätzliche Schlösser sichern!

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