Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 53
Zum Inhalt GARCON Nr. 53: Diesmal feierten wir großes kulinarisches Kino - 15 Jahre Biolüske, sprachen über das neue Otto-Restaurant, waren im DingsDums Dumplings und Vale un peccato, haben in der neuen Filiale von Beumer & Lutum und im ELLA Restaurant vorbeigeschaut, besuchten Heinz Horrmanns Lieblingsrestaurant Chez Belmondo, ließen uns die 'Perlen-Story' von Yana Steudel erzählen, beleuchteten das kulinarische Dreieck - Fleischerei Zimmermann, Rottstocker Fischzucht und Hilton Berlin, Anais empfiehlt besonderen Knoblauch, wir fuhren nach Potsdam zu Gudes, probierten in der Antojitos-Bäckerei und im Nihon Mono, fragten Doris Burneleit "Wie geht´s...?", reisten in die Schweiz zu Rebecca Clopath, waren mit Fuhrmann in der Rotisserie Weingrün und haben mit Johannes Mohr in alten Kochbüchern gestöbert… also unbedingt lesenswert!!!
Zum Inhalt GARCON Nr. 53:
Diesmal feierten wir großes kulinarisches Kino - 15 Jahre Biolüske, sprachen über das neue Otto-Restaurant, waren im DingsDums Dumplings und Vale un peccato, haben in der neuen Filiale von Beumer & Lutum und im ELLA Restaurant vorbeigeschaut, besuchten Heinz Horrmanns Lieblingsrestaurant Chez Belmondo, ließen uns die 'Perlen-Story' von Yana Steudel erzählen, beleuchteten das kulinarische Dreieck - Fleischerei Zimmermann, Rottstocker Fischzucht und Hilton Berlin, Anais empfiehlt besonderen Knoblauch, wir fuhren nach Potsdam zu Gudes, probierten in der Antojitos-Bäckerei und im Nihon Mono, fragten Doris Burneleit "Wie geht´s...?", reisten in die Schweiz zu Rebecca Clopath, waren mit Fuhrmann in der Rotisserie Weingrün und haben mit Johannes Mohr in alten Kochbüchern gestöbert… also unbedingt lesenswert!!!
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Restaurant Otto LOKALTERMIN
Köchin Sascha Silberstein absolvierte ihre Ausbildung in Portugal
und arbeitete im Dinner by Heston Blumenthal in London.
anderen Bling-Bling. Einfach Tür auf – in Berlin
zählt das Experiment – Erfolg hat, wer sich was
traut. Und Vadim, wie ihn die meisten nennen,
traut sich was.
Wer den Berliner in eine Schublade stecken
will, nennt ihn einen Radikal-Regionalisten, die
Stationen seiner berufsbildenden Wanderschaft
– Maaemo Oslo, Noma Kopenhagen und Koks
auf den Färöer – unterstützen das natürlich.
Dennoch gehört seine Küche wohl eher in die
Kategorie wahrer Genuss. Was kommt da also?
Ein ungemein frischer, anregender Gang aus
marinierten grünen Paprikaschoten, Petersilienpesto
und Schafsjoghurt; ein sagenhaft gutes
Wildschweintatar, das von gelbem Senf und fermentierten
Tomaten aromatisch assistiert wird;
ein Rottstocker Bachsaibling, der nach einem
Salzlakebad und ein paar Minuten auf dem Hibachi
Grill lediglich mit Wildkräutern aus der
Schorfheide serviert wird. Und als Dessert, ziemlich
off mainstream, ein in Wollschweinschmalz
ausgebackener Zwetschgenkuchen mit schwarzen
Walnüssen (siehe Seite 30). Das alles ist
eine gut geerdete, perfekt zubereitete Küche
ohne Firlefanz.
Die Weinkarte liest sich wie ein Naturwein-
Adressbuch: Kühn, Leiner, Schmitt, Vetter, Warnung
– sieben Gewächse gibt es glasweise.
Wir bleiben bei dem, was wir schon zu Vadims
Pop-up-Zeiten geschrieben haben: Hier
ist ein junger, aufregender Koch unterwegs, von
dem man noch einiges hören wird.
Koch Bjarne Meyer kommt aus der Christian-Lohse-Schule.
Koch-Azubi Simón Quiñones hat einen
Master in Lateinamerikawissenschaften.
GARÇON
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