10.12.2019 Aufrufe

Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 53

Zum Inhalt GARCON Nr. 53: Diesmal feierten wir großes kulinarisches Kino - 15 Jahre Biolüske, sprachen über das neue Otto-Restaurant, waren im DingsDums Dumplings und Vale un peccato, haben in der neuen Filiale von Beumer & Lutum und im ELLA Restaurant vorbeigeschaut, besuchten Heinz Horrmanns Lieblingsrestaurant Chez Belmondo, ließen uns die 'Perlen-Story' von Yana Steudel erzählen, beleuchteten das kulinarische Dreieck - Fleischerei Zimmermann, Rottstocker Fischzucht und Hilton Berlin, Anais empfiehlt besonderen Knoblauch, wir fuhren nach Potsdam zu Gudes, probierten in der Antojitos-Bäckerei und im Nihon Mono, fragten Doris Burneleit "Wie geht´s...?", reisten in die Schweiz zu Rebecca Clopath, waren mit Fuhrmann in der Rotisserie Weingrün und haben mit Johannes Mohr in alten Kochbüchern gestöbert… also unbedingt lesenswert!!!

Zum Inhalt GARCON Nr. 53:

Diesmal feierten wir großes kulinarisches Kino - 15 Jahre Biolüske, sprachen über das neue Otto-Restaurant, waren im DingsDums Dumplings und Vale un peccato, haben in der neuen Filiale von Beumer & Lutum und im ELLA Restaurant vorbeigeschaut, besuchten Heinz Horrmanns Lieblingsrestaurant Chez Belmondo, ließen uns die 'Perlen-Story' von Yana Steudel erzählen, beleuchteten das kulinarische Dreieck - Fleischerei Zimmermann, Rottstocker Fischzucht und Hilton Berlin, Anais empfiehlt besonderen Knoblauch, wir fuhren nach Potsdam zu Gudes, probierten in der Antojitos-Bäckerei und im Nihon Mono, fragten Doris Burneleit "Wie geht´s...?", reisten in die Schweiz zu Rebecca Clopath, waren mit Fuhrmann in der Rotisserie Weingrün und haben mit Johannes Mohr in alten Kochbüchern gestöbert… also unbedingt lesenswert!!!

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Das kulinarische Kino TITEL

Das Filmtheater „Der Spiegel“ in der Lichterfelder Drakestraße im Jahr 1955.

Welcher Streifen damals gezeigt wurde, das weiß sie nicht mehr,

aber dass Paul Hörbiger Ehrengast der Eröffnungsveranstaltung

des Filmtheaters „Der Spiegel“ im Herbst 1952 war, daran kann sie

sich erinnern. „Möglicherweise war es ‚Das Land des Lächelns‘,

sinniert sie, „vielleicht aber auch ‚Schwarzwaldmädel‘.“ „Im Alter

lässt das Gedächtnis leider nach“, fügt sie entschuldigend hinzu.

Die 80-Jährige mit dem gepflegten Grauhaar, der sicher sündhaft

teuren Designerbrille und dem Hightech-Rollator ist eine Zufallsbekanntschaft

an der Bushaltestelle Drakestraße/Ringstraße

in Berlin-Lichterfelde. Sie wirft einen Blick auf unser vergilbtes

Schwarzweißfoto. „Natürlich, hier fuhr auch mal eine Straßenbahn“,

sagt sie, „die Linie 78, ich glaube vom Bahnhof Zoo über

Hindenburgdamm bis zur Lindenstraße, das Ticket kostete damals

15 Pfennige.“

Als der 188er in Sicht ist, verabschiedet sie sich, lächelnd über

unser Staunen: „Einen guten Tag Ihnen, und die Tram fuhr übrigens

noch bis 1961.“ Damit lag sie allerdings nicht ganz richtig – die

Straßenbahnlinien in West-Berlin wurden erst Anfang Mai 1963

stillgelegt. Dennoch Dank für den Geschichtsexkurs.

Ein bisschen sehen wir jetzt die Drakestraße und das ehemalige

Kino, das einst im Stil der reduzierten Ästhetik der 1950er Jahre erbaut

wurde und dessentwegen wir hier sind, in einem neuen Licht.

GARÇON

9

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