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in Ihrem KURIER<br />
NACHRICHTEN<br />
Glänzend wie frisch<br />
Opel Insignia Premiere<br />
Ab dem 09.01.2020 feiert<br />
der neue Opel Insignia auf<br />
dem Brüsseler Autosalon<br />
Premiere. Der Mittelklasse-<br />
Kombi aus Rüsselheim debütiert<br />
als GSi sowie als<br />
Grand Sport und Sports<br />
Tourer mit komplett neu<br />
entwickelten Benzin- und<br />
Dieselmotoren. Der Insignia<br />
GSi ist der Sportstar des<br />
Trios, er tritt mit einem 169<br />
kW/230 PS starken Zweiliter-Turbobenziner<br />
an. Im<br />
Vergleich zum Vorgänger<br />
soll sich der Verbrauch<br />
nach NEFZ um bis zu 18<br />
Prozent reduzieren. Die<br />
kombinierten CO2-Emissionen<br />
sinken laut Opel bis<br />
auf rund 100 Gramm pro<br />
Kilometer.<br />
Jeep wird elektrifiziert<br />
Von wegen Dinosaurier:<br />
Auch Jeep geht jetzt so<br />
langsam mit dem Trend<br />
und elektrisiert seine Geländewagen.<br />
Auf der Elektronikmesse<br />
CES in Las Vegas<br />
hat der US-Hersteller<br />
die Modelle Compass, Renegade<br />
und Wrangler als<br />
Plug-in-Hybrid gezeigt.<br />
Die Markteinführung hat<br />
Jeep für den Lauf dieses<br />
Jahres angekündigt. Details<br />
zu Antrieb, elektrischer<br />
Reichweite und Verbrauch<br />
dieser 4Xe genannten Modelle<br />
teilte das Unternehmen<br />
noch nicht mit. Bei den<br />
drei Teilzeitstromern wollen<br />
es die Amerikaner aber<br />
nicht belassen: Bis 2022 soll<br />
es für jede Baureihe mindestens<br />
eine elektrische<br />
Option geben.<br />
Neuer Peugeot-Camper<br />
Peugeot stellt auf der Stuttgarter<br />
UrlaubsmesseCMT<br />
vom 11. bis 19.01.2020 ein<br />
Konzeptfahrzeugvor, das<br />
Abenteuer-Reisen, Komfort<br />
und Nachhaltigkeit verbinden<br />
soll. Der Boxer 4x4 Concept<br />
bietet bequemen<br />
Wohnraumfür drei Personen<br />
und eine nachhaltig produzierte<br />
Ausstattung.<br />
Foto: Peugeot Foto: Opel<br />
vomHändler<br />
Wenn Gummi, Plastik und Leder im<br />
Innenraum altern, können Autobesitzer<br />
etwas tun, um den Look aufzufrischen<br />
Im Sommer traktieren UV-<br />
Strahlung und Hitze Armaturen<br />
und Leder. Im Winter<br />
müssen Dichtungsgummis<br />
Kälte und Nässe wegstecken.<br />
Das Interieur eines Autos<br />
muss viel aushalten. Damit<br />
die Innenausstattung auch<br />
noch nach vielen Jahren wie<br />
neu wirkt, muss man gar kein<br />
Profi sein –ein paar einfache<br />
Tricks wirken Wunder.<br />
Bei jedem Öffnen und Schließen<br />
der Türen werden die<br />
Gummidichtungen gequetscht<br />
und in Mitleidenschaft gezogen,<br />
sagt Christian Petzoldt. Im<br />
Innenraum greifen hohe Luftfeuchtigkeit<br />
und Schweiß mit<br />
der Zeit alle Materialien an.<br />
„Wenn wir nichts tun, können<br />
wir dabei zuschauen, wie solche<br />
Sachen immer schlechter<br />
werden“, sagt der Autopflege-<br />
Spezialist.<br />
Wer die Materialien regelmäßig<br />
pflegt, kann sich noch in<br />
fünf Jahren über ein neu wirkendes<br />
Auto freuen. Wann man<br />
etwas tun sollte, hänge auch davon<br />
ab, wie neu das Auto ist.<br />
Dichtungsgummis an den Türen<br />
sollten Autofahrer im Frühjahr<br />
und im Herbst reinigen<br />
und pflegen. „Sind es neuwertige<br />
Gummidichtungen, dann<br />
reicht eine einfache Reinigung<br />
aus. Ist die Dichtung etwas älter,<br />
kann man mit Mitteln wie<br />
Glycerin, Talkum oder Hirschtalkstift<br />
nachhelfen“, sagt Petzoldt.<br />
Zuerst sollte man Dreck mit<br />
einfachem Haushaltsreiniger<br />
von den Gummis entfernen.<br />
Das Aund Odabei sei es, den<br />
scharfen Reiniger mit klarem<br />
Wasser zu neutralisieren. Dabei<br />
reicht es, mit einem feuchten<br />
Tuch sorgfältig nachzureiben.<br />
Danach kann man das Pflegemittel<br />
auftragen. „Die besseren<br />
sind silikonfrei“, so<br />
Petzoldt, „weil Silikone Gummi<br />
nach Jahren immer weicher<br />
machen und dann auch zerstören.“<br />
Schweiß greift Leder an<br />
Leder braucht erst ab dem<br />
zweiten Jahr gepflegt zu werden,<br />
sagt Petzoldt. Wenn man<br />
mit schwitzigen Händen immer<br />
wieder das Lenkrad an derselben<br />
Stelle anfasst, quelle es<br />
dort irgendwann auf oder die<br />
Farbe gehe ab, sagt er. „Wenn<br />
ein Ledersitz porös wird, reißt<br />
er unter Umständen ein“, so Sören<br />
Heinze vom Auto Club Europa<br />
(ACE). Schweiß und Sonnencreme<br />
seien dabei oft die<br />
Übeltäter. „Und wenn man eine<br />
Sitzheizung hat, wird es schnell<br />
unangenehm.“ Petzoldt empfiehlt<br />
ein Pflegemittel, das eine<br />
Schweißbarriere aufbaut. Es<br />
gebe fettfreie Mittel, die aus<br />
dem Reitsport kommen, erzählt<br />
er. Zaumzeug muss vor dem<br />
Pferdeschweiß geschützt werden.<br />
Diese Mittel könne man<br />
sich auch im Auto zunutze machen.<br />
Pflegemittel ist nicht gleich<br />
Pflegemittel. „Wenn die Leute<br />
viel zu wirksame Chemikalien<br />
einsetzen und die zu lange einwirken<br />
lassen,<br />
schädigen Sie<br />
nachhaltig jede<br />
Oberfläche,<br />
während Sie<br />
denken etwas<br />
Gutes zu tun“,<br />
fasst Petzoldt<br />
zusammen.<br />
Viele Cabrioverdecke<br />
werden<br />
durch falsche<br />
Reinigung<br />
ruiniert und<br />
nicht etwa<br />
durch UV-<br />
Strahlung, sagt<br />
er. Daher sei es<br />
wichtig, Reinigungsmittel<br />
immer gut abzuwaschen<br />
–<br />
egal auf welcher Oberfläche.<br />
Gibt es denn keine schonenden<br />
Mittel? „Das Internet ist<br />
voll von Lifehacks“, sagt Markus<br />
Herrmann, Vorsitzender<br />
vom Verband der Kfz-Aufbereiter.<br />
Er rät aber zur Vorsicht,<br />
nicht jedem Trick blind zu vertrauen<br />
–vor allem wenn man<br />
sich mit Autos nicht so gut auskennt.<br />
Er habe schon Kunden<br />
gehabt, die mit Sonnencreme<br />
das Armaturenbrett reinigen<br />
Fotos: dpa<br />
Wichtig: Zur Reinigung<br />
weiche Tücher benutzen,<br />
um die Oberflächen nicht<br />
zu stark zu belasten.<br />
wollten. „Das ist totaler Blödsinn“,<br />
sagt er. Auto-Foren können<br />
aber auch hilfreich sein, um<br />
sich zu informieren.<br />
Zwischendurch sollte man immer<br />
mal wieder Kunststoffflächen<br />
wie Armaturenbretter mit<br />
mildem Seifenwasser und weichem<br />
Tuch reinigen. Ein Kunststoff-<br />
oder Cockpitreiniger kann<br />
stärkere Verschmutzungen entfernen.<br />
Die Reinigung werde<br />
auf diesen Oberflächen durch<br />
weiche Mikrofasertücher wirksam<br />
unterstützt und verbessert,<br />
erklärt Petzoldt. „Weiche Tücher<br />
deshalb, um feine Kratzer<br />
und Spuren auf sensiblen Oberflächen<br />
wie zum Beispiel Navi-<br />
Displays zu vermeiden.“<br />
,Wenn der Dichtungsgummi<br />
porös wird, kann Wasser eindringen.<br />
Im Winter kann dieses<br />
dann frieren und man bekommt<br />
am Morgen unter Umständen<br />
die Tür nicht mehr auf. Im