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Berliner Kurier 14.01.2020

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Riesenfisch<br />

ausgestorben<br />

Wuhan –Der Schwertstör<br />

aus dem chinesischen Jangtse<br />

ist mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

ausgestorben.<br />

Vermutlich sei die Art<br />

schon zwischen 2005 und<br />

2010 für immer von der Erde<br />

verschwunden, berichten<br />

Wissenschaftler im<br />

Fachmagazin „Science of<br />

the Total Environment“.<br />

Zuletzt war 2003 ein lebendes<br />

Exemplar gesehen worden.<br />

Bei einer Suchaktion in<br />

den Jahren 2017 und 2018<br />

wurde kein einziges Exemplar<br />

der einst weit verbreiteten,<br />

einem Hai ähnelnden<br />

großen Fischart entdeckt.<br />

Einer der letzten Schwertstöre<br />

Weiteres Opfer<br />

in Lebensgefahr<br />

Bozen –Gut eine Woche<br />

nach dem tödlichen Unfall<br />

junger deutscher Skiurlauber<br />

in Südtirol liegen weiter<br />

zwei Verletzte auf Intensivstationen.<br />

Eine Person sei in<br />

kritischem Zustand, die<br />

zweite jedoch stabil, erklärte<br />

ein Sprecher. Am frühen<br />

Morgen des 5. Januar war<br />

ein 27-jähriger Autofahrer<br />

in Luttach betrunken in eine<br />

große Gruppe junger<br />

Leute gerast. Sieben Menschen<br />

starben.<br />

Foto: dpa<br />

Fotos: dpa, Facebook<br />

Peter Madsen hat im Gefängnis<br />

Jenny Curpen geheiratet.<br />

Vater saß neben ihr,konntedas Unglück aber nicht verhindern<br />

Winterberg – Vor den Augen<br />

des Vaters stürzte ein kleines<br />

Mädchen (9) aus einem Skilift<br />

im Sauerland. Das Kind<br />

wurde mit schweren Verletzungen<br />

in eine Spezialklinik<br />

gebracht. Ein angeforderter<br />

Hubschrauber musste jedoch<br />

umkehren.<br />

Gegen 14.35 Uhr war das Mädchen<br />

am Sonntagnachmittag im<br />

Startbereich des Skilifts in Winterberg<br />

aus bislang ungeklärter<br />

Ursache mehrere Meter tief aus<br />

einer Gondel gestürzt. Der 38<br />

Jahre alte Vater des Kindes aus<br />

den Niederlanden saß ebenfalls<br />

in dem Lift, konnte das Unfallgeschehen<br />

aber nicht verhindern.<br />

Rettungskräfte einschließlich<br />

der Bergwacht eilten<br />

zur Sesselbahn am sogenannten<br />

Schneewittchenhang,<br />

ein 875 Meter langer Sechser-<br />

Sessellift, der auch über die<br />

Bundesstraße 236 führt.<br />

Warum dasneunjährige Mädchen<br />

aus der Gondel stürzte,<br />

war noch unklar. Die Polizei<br />

geht jedoch von einem Unglücksfall<br />

aus. Bei ihren Ermittlungen<br />

haben die Beamten bislang<br />

keine Indizien für einen<br />

technischen Defekt entdeckt.<br />

Nun prüft die Polizei Hinweise,<br />

dass das Mädchen aus der Skilift-Gondel<br />

gerutscht sein<br />

könnte, als es den Sicherheitsbügel<br />

der Gondel zu sich heranziehen<br />

wollte. „Wir gehen von<br />

einem Fehlverhalten während<br />

des Bedienens des Bügels aus“,<br />

sagte ein Sprecher der Kreispolizeibehörde<br />

des Hochsauerlandkreises<br />

am Montagmorgen.<br />

Mit einem Rettungswagen<br />

wurde das Kind mit schweren,<br />

aber nicht lebensgefährlichen<br />

Verletzungen in eine Spezialklinik<br />

gebracht. Ein Rettungshubschrauber<br />

musste auf dem<br />

Anflug zum Unfallort wegen<br />

des schlechten Wetters umkehren.<br />

Notärzte und Bergwacht<br />

waren aber schnell vor Ort und<br />

versorgten das Opfer.<br />

Foto: dpa<br />

PANORAMA 31<br />

U-Boot-Mörder hat geheiratet<br />

Kopenhagen – Er hatte die Gittern geheiratet, berichten fängnisbei Kopenhagen das Jaschwedische<br />

Journalistin Kim<br />

Wall im August 2017 auf sein<br />

selbst gebautes U-Boot gelockt<br />

und auf brutalste Weise ermordet.<br />

Dafür wurde der dänische<br />

Erfinder Peter Madsen im April<br />

mehrere Zeitungen. Seine Auserwählte<br />

ist die 39-jährige russische<br />

Aktivistin Jenny Curpen.<br />

Sie stammt aus Moskau, ist Mutter<br />

von zwei Kindern und soll<br />

nun seit einiger Zeit in Kopenhagen<br />

Wort gegeben haben. Die Nachricht<br />

sorgte für Entsetzen. Curpen<br />

äußerte sich auf die teils<br />

heftigen Kommentare: „Ich habe<br />

das Glück, mit der schönsten,<br />

klügsten, talentiertesten, erge-<br />

2018 zu einer lebenslänglichen<br />

leben. Wie bekannt wurbensten<br />

und einfühlsamsten<br />

Haftstrafe verurteilt. Jetzt hat<br />

der heute 48-Jährige hinter<br />

de, sollen sich die beiden am 19.<br />

Dezember im HerstedvesterGe-<br />

Person aller Zeiten zusammen<br />

zu sein.“<br />

Neunjährige stürzt aus Skilift<br />

Im Skigebiet Winterbergim<br />

Sauerland geschah das Unglück.<br />

Drei Tote in Haus<br />

in Starnberg<br />

Starnberg –Ineinem Haus<br />

in Starnberg sind am Sonntag<br />

drei Tote gefunden worden.<br />

Nach ersten Erkenntnissen<br />

handelte es sich dabei<br />

um das Ehepaar, das in<br />

dem Haus lebte, und dessen<br />

Sohn. „Die Ermittler gehen<br />

im Moment von einer Gewalttat<br />

aus“, hieß es weiter.<br />

Angehörige der Eheleute<br />

hatten die Polizei informiert,<br />

weil sie das Paar seit<br />

mehreren Tagen nicht erreichen<br />

konnten. Eine Polizeistreife<br />

fand dann die drei<br />

Toten im Haus.<br />

Der TatortinStarnberg<br />

Foto: dpa<br />

Fotos: dpa<br />

Gefährlicher Vulkanausbruchauf den Philippinen<br />

Zweithöchste Warnstufe ausgerufen: Im schlimmsten Fall müssen 200000 Menschen fliehen<br />

Manila –Esregnet Asche und<br />

Steine: Auf den Philippinen<br />

könnte ein gefährlicher Vulkan<br />

Hunderttausende in die Flucht<br />

treiben. Nahe der Hauptstadt<br />

Manila spuckte der Vulkan Taal<br />

gestern Lava. Das seismologische<br />

Institut Phivolcs warnte<br />

vor einem sehr bedrohlichen<br />

Ausbruch, der noch kommen<br />

könnte, möglicherweise innerhalb<br />

von „Stunden oder Tagen“.<br />

Wie bereits am Wochenende<br />

galt gestern die Warnstufe vier<br />

von fünf. Mindestens 144 vulkanische<br />

Beben wurden bislang<br />

registriert. Eine Wolke aus<br />

Asche und Rauch stieg bis 15<br />

Kilometer in die Höhe. Am<br />

Flughafen von Manila wurde<br />

Nach dem Ausbruch des<br />

philippinischen Vulkans<br />

Taal (kl. Foto) waren<br />

Bäume und Wiesen mit<br />

Asche bedeckt.<br />

wegen des Ascheregens der Betrieb<br />

zeitweise eingestellt. 240<br />

Flüge ins In- und Ausland wurden<br />

gestrichen.<br />

Der Vulkan Taal liegt auf der<br />

philippinischen Hauptinsel Luzon,<br />

etwa 66 Kilometer südlich<br />

von Manila, in der Provinz Batangas.<br />

Er ist ein beliebtes Ziel<br />

von Touristen, vor allem wegen<br />

des im Vulkankessel gelegenen<br />

Sees. Zuletzt war der Vulkan<br />

1977 ausgebrochen.<br />

Die Behörden schätzten, dass<br />

mindestens 200000 Menschen<br />

fliehen müssten, falls es schlimmer<br />

wird. Bereits jetzt haben<br />

sich 45000 Menschen in Sicherheit<br />

bringen müssen, darunter<br />

auch Touristen.

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