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Riesenfisch<br />
ausgestorben<br />
Wuhan –Der Schwertstör<br />
aus dem chinesischen Jangtse<br />
ist mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
ausgestorben.<br />
Vermutlich sei die Art<br />
schon zwischen 2005 und<br />
2010 für immer von der Erde<br />
verschwunden, berichten<br />
Wissenschaftler im<br />
Fachmagazin „Science of<br />
the Total Environment“.<br />
Zuletzt war 2003 ein lebendes<br />
Exemplar gesehen worden.<br />
Bei einer Suchaktion in<br />
den Jahren 2017 und 2018<br />
wurde kein einziges Exemplar<br />
der einst weit verbreiteten,<br />
einem Hai ähnelnden<br />
großen Fischart entdeckt.<br />
Einer der letzten Schwertstöre<br />
Weiteres Opfer<br />
in Lebensgefahr<br />
Bozen –Gut eine Woche<br />
nach dem tödlichen Unfall<br />
junger deutscher Skiurlauber<br />
in Südtirol liegen weiter<br />
zwei Verletzte auf Intensivstationen.<br />
Eine Person sei in<br />
kritischem Zustand, die<br />
zweite jedoch stabil, erklärte<br />
ein Sprecher. Am frühen<br />
Morgen des 5. Januar war<br />
ein 27-jähriger Autofahrer<br />
in Luttach betrunken in eine<br />
große Gruppe junger<br />
Leute gerast. Sieben Menschen<br />
starben.<br />
Foto: dpa<br />
Fotos: dpa, Facebook<br />
Peter Madsen hat im Gefängnis<br />
Jenny Curpen geheiratet.<br />
Vater saß neben ihr,konntedas Unglück aber nicht verhindern<br />
Winterberg – Vor den Augen<br />
des Vaters stürzte ein kleines<br />
Mädchen (9) aus einem Skilift<br />
im Sauerland. Das Kind<br />
wurde mit schweren Verletzungen<br />
in eine Spezialklinik<br />
gebracht. Ein angeforderter<br />
Hubschrauber musste jedoch<br />
umkehren.<br />
Gegen 14.35 Uhr war das Mädchen<br />
am Sonntagnachmittag im<br />
Startbereich des Skilifts in Winterberg<br />
aus bislang ungeklärter<br />
Ursache mehrere Meter tief aus<br />
einer Gondel gestürzt. Der 38<br />
Jahre alte Vater des Kindes aus<br />
den Niederlanden saß ebenfalls<br />
in dem Lift, konnte das Unfallgeschehen<br />
aber nicht verhindern.<br />
Rettungskräfte einschließlich<br />
der Bergwacht eilten<br />
zur Sesselbahn am sogenannten<br />
Schneewittchenhang,<br />
ein 875 Meter langer Sechser-<br />
Sessellift, der auch über die<br />
Bundesstraße 236 führt.<br />
Warum dasneunjährige Mädchen<br />
aus der Gondel stürzte,<br />
war noch unklar. Die Polizei<br />
geht jedoch von einem Unglücksfall<br />
aus. Bei ihren Ermittlungen<br />
haben die Beamten bislang<br />
keine Indizien für einen<br />
technischen Defekt entdeckt.<br />
Nun prüft die Polizei Hinweise,<br />
dass das Mädchen aus der Skilift-Gondel<br />
gerutscht sein<br />
könnte, als es den Sicherheitsbügel<br />
der Gondel zu sich heranziehen<br />
wollte. „Wir gehen von<br />
einem Fehlverhalten während<br />
des Bedienens des Bügels aus“,<br />
sagte ein Sprecher der Kreispolizeibehörde<br />
des Hochsauerlandkreises<br />
am Montagmorgen.<br />
Mit einem Rettungswagen<br />
wurde das Kind mit schweren,<br />
aber nicht lebensgefährlichen<br />
Verletzungen in eine Spezialklinik<br />
gebracht. Ein Rettungshubschrauber<br />
musste auf dem<br />
Anflug zum Unfallort wegen<br />
des schlechten Wetters umkehren.<br />
Notärzte und Bergwacht<br />
waren aber schnell vor Ort und<br />
versorgten das Opfer.<br />
Foto: dpa<br />
PANORAMA 31<br />
U-Boot-Mörder hat geheiratet<br />
Kopenhagen – Er hatte die Gittern geheiratet, berichten fängnisbei Kopenhagen das Jaschwedische<br />
Journalistin Kim<br />
Wall im August 2017 auf sein<br />
selbst gebautes U-Boot gelockt<br />
und auf brutalste Weise ermordet.<br />
Dafür wurde der dänische<br />
Erfinder Peter Madsen im April<br />
mehrere Zeitungen. Seine Auserwählte<br />
ist die 39-jährige russische<br />
Aktivistin Jenny Curpen.<br />
Sie stammt aus Moskau, ist Mutter<br />
von zwei Kindern und soll<br />
nun seit einiger Zeit in Kopenhagen<br />
Wort gegeben haben. Die Nachricht<br />
sorgte für Entsetzen. Curpen<br />
äußerte sich auf die teils<br />
heftigen Kommentare: „Ich habe<br />
das Glück, mit der schönsten,<br />
klügsten, talentiertesten, erge-<br />
2018 zu einer lebenslänglichen<br />
leben. Wie bekannt wurbensten<br />
und einfühlsamsten<br />
Haftstrafe verurteilt. Jetzt hat<br />
der heute 48-Jährige hinter<br />
de, sollen sich die beiden am 19.<br />
Dezember im HerstedvesterGe-<br />
Person aller Zeiten zusammen<br />
zu sein.“<br />
Neunjährige stürzt aus Skilift<br />
Im Skigebiet Winterbergim<br />
Sauerland geschah das Unglück.<br />
Drei Tote in Haus<br />
in Starnberg<br />
Starnberg –Ineinem Haus<br />
in Starnberg sind am Sonntag<br />
drei Tote gefunden worden.<br />
Nach ersten Erkenntnissen<br />
handelte es sich dabei<br />
um das Ehepaar, das in<br />
dem Haus lebte, und dessen<br />
Sohn. „Die Ermittler gehen<br />
im Moment von einer Gewalttat<br />
aus“, hieß es weiter.<br />
Angehörige der Eheleute<br />
hatten die Polizei informiert,<br />
weil sie das Paar seit<br />
mehreren Tagen nicht erreichen<br />
konnten. Eine Polizeistreife<br />
fand dann die drei<br />
Toten im Haus.<br />
Der TatortinStarnberg<br />
Foto: dpa<br />
Fotos: dpa<br />
Gefährlicher Vulkanausbruchauf den Philippinen<br />
Zweithöchste Warnstufe ausgerufen: Im schlimmsten Fall müssen 200000 Menschen fliehen<br />
Manila –Esregnet Asche und<br />
Steine: Auf den Philippinen<br />
könnte ein gefährlicher Vulkan<br />
Hunderttausende in die Flucht<br />
treiben. Nahe der Hauptstadt<br />
Manila spuckte der Vulkan Taal<br />
gestern Lava. Das seismologische<br />
Institut Phivolcs warnte<br />
vor einem sehr bedrohlichen<br />
Ausbruch, der noch kommen<br />
könnte, möglicherweise innerhalb<br />
von „Stunden oder Tagen“.<br />
Wie bereits am Wochenende<br />
galt gestern die Warnstufe vier<br />
von fünf. Mindestens 144 vulkanische<br />
Beben wurden bislang<br />
registriert. Eine Wolke aus<br />
Asche und Rauch stieg bis 15<br />
Kilometer in die Höhe. Am<br />
Flughafen von Manila wurde<br />
Nach dem Ausbruch des<br />
philippinischen Vulkans<br />
Taal (kl. Foto) waren<br />
Bäume und Wiesen mit<br />
Asche bedeckt.<br />
wegen des Ascheregens der Betrieb<br />
zeitweise eingestellt. 240<br />
Flüge ins In- und Ausland wurden<br />
gestrichen.<br />
Der Vulkan Taal liegt auf der<br />
philippinischen Hauptinsel Luzon,<br />
etwa 66 Kilometer südlich<br />
von Manila, in der Provinz Batangas.<br />
Er ist ein beliebtes Ziel<br />
von Touristen, vor allem wegen<br />
des im Vulkankessel gelegenen<br />
Sees. Zuletzt war der Vulkan<br />
1977 ausgebrochen.<br />
Die Behörden schätzten, dass<br />
mindestens 200000 Menschen<br />
fliehen müssten, falls es schlimmer<br />
wird. Bereits jetzt haben<br />
sich 45000 Menschen in Sicherheit<br />
bringen müssen, darunter<br />
auch Touristen.