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Berliner Kurier 15.01.2020

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IMMOBILIEN<br />

BERLINER KURIER, Mittwoch, 15. Januar 2020<br />

Nicht einfach nur<br />

drüberstreichen!<br />

Plötzlich tritt ein Fleck an der<br />

Decke oder der Wand auf.Mit<br />

etwas weißer Farbe lässt er<br />

sich doch sicherlich schnell<br />

kaschieren? Doch Vorsicht -<br />

ganz so einfach ist es nicht<br />

Eine Verfärbung an der<br />

Wand oder Decke sollte man<br />

nicht einfach mit Farbe und<br />

Pinsel überstreichen. Zunächst<br />

muss man herausfinden,<br />

ob es ein Wasserfleck<br />

oder Schimmel ist.<br />

„Schimmel tritt im Wesentlichen<br />

in den drei Farben<br />

Schwarz, Grün und Rot auf“,<br />

erläutert Sandra Heydel vom<br />

Verband der deutschen Lackund<br />

Druckfarbenindustrie.<br />

Wasserflecken könnten auch<br />

andere Färbungen haben –etwa<br />

durch ausgeschwemmte<br />

Materialien der Wände und<br />

Decken.<br />

In Zusammenhang mit<br />

Feuchtigkeit kommt in Innenräumen<br />

häufig der zelluloseabbauendeSchimmelpilz<br />

Stachybotry<br />

vor. „Er ist zunächst<br />

weiß und verfärbt sich dann<br />

schwarz“, erklärt Birgit Thielmann,<br />

Architektin beim Verband<br />

Wohnen im Eigentum.<br />

Heydel nennt ein weiteres<br />

Merkmal für Schimmel: diese<br />

Flecken könne man mit lauwarmen<br />

Wasser abwaschen,<br />

Wasserflecken aber nicht. Wer<br />

sich nicht sicher ist, sollte besser<br />

einen Fachmann fragen –<br />

zumal Schimmelauf Dauer gesundheitsschädlich<br />

sein kann.<br />

„Die einzelnen Schimmelarten<br />

sind hinsichtlich ihrer potenziellen<br />

Gesundheitsschädigung<br />

mit bloßem Auge nicht zu<br />

unterscheiden“, warnt Thielmann.<br />

Deshalb empfiehlt sie,<br />

jede auftretende Schimmelpilzart<br />

zunächst als gesundheitsschädlich<br />

zu betrachten und<br />

angemessene Vorsichtsmaßnahmen<br />

zu treffen.<br />

Bevor man den Fleck bearbeitet,muss<br />

man erst die Ursache<br />

beseitigen –sonst kommt<br />

etwa der Schimmel immer<br />

wieder. Oder noch schlimmer,<br />

er breitet sich im Verborgenen<br />

aus.<br />

Erst wenn die Ursache gefunden<br />

und behoben ist, sollte<br />

man den Fleck bearbeiten. Ob<br />

einen dabei auch der Fachmann<br />

unterstützt, hängt unter<br />

anderem davon ab, wie großflächig<br />

der Befall ist. Kleinere<br />

Stellen könne man laut Thielmann<br />

auch selbst behandeln.<br />

Die Architektin empfiehlt:<br />

„Zunächst eine gründliche<br />

Reinigung und Desinfizierung<br />

am besten mit 80-prozentigem<br />

Ethanoloder einer 5-prozentigen<br />

Sodalösung aus der Apotheke.“<br />

Diese Mittel seien<br />

weitaus ungefährlicher als<br />

chlorhaltige Mittel. Ist der Befall<br />

neu, so reiche diese Methode.<br />

Danach könne man mit<br />

anorganischen Materialien arbeiten<br />

–etwa Kalkputz, Kalkund<br />

Mineralfarbanstrichen.<br />

Besteht das Problem schon<br />

länger, kann der Schimmelpilz<br />

ins Material eingedrungensein<br />

und schon eine zerstörende<br />

Arbeit geleistet haben, gibt<br />

Thielmann zu bedenken. Dann<br />

sollte sich der Fachmann den<br />

Befall ansehen und darum<br />

kümmern.<br />

Am Ende kann man die Wand<br />

streichen: Die Stelle muss trocken<br />

sein, bevor man spezielle<br />

Beschichtungsstoffe aufbringt,<br />

rät Heydel. Sie empfiehlt zunächst<br />

einen sogenannten Absperranstrich<br />

oderSperrgrund<br />

aufzutragen –diese Grundierung<br />

sei im Fachhandel erhältlich.<br />

Erst nach diesem Auftragen<br />

kann man die Stelle überstreichen.<br />

An Zimmerdecken kann sich vor<br />

allem während der Heizperiode<br />

schnell Schimmel bilden.<br />

Foto: dpa<br />

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