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Berliner Kurier 15.01.2020

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Die Queen zeigte Verständnis für Harrys<br />

und Meghans Wunsch nach Unabhängigkeit<br />

und will Kosten- und Sicherheitsfragen<br />

schnellstens klären.<br />

Mittwoch, 15. Januar 2020<br />

WITZDES TAGES<br />

Der Ehemann schimpft: „Bei diesem Sauwetter<br />

jagt man keinen Hund auf die Straße.<br />

Aber mich schickst du zum Einkaufen!“–<br />

„Du hast völlig Recht, Schatz“,<br />

meint seine Frau, „lass Waldi lieber hier.“<br />

WUSSTEN SIE SCHON...<br />

... dass US-Forscher in einemMeteoriten<br />

das älteste Gestein auf der Erdegefunden<br />

haben? DerMurchison-Meteorit,der vor<br />

gut 50 Jahren in Australieneinschlug, enthält<br />

Sternenstaub, dergut sieben Milliarden<br />

Jahre alt ist –und damit viel älter als unser<br />

Sonnensystem, das vor etwaviereinhalb<br />

Milliarden Jahrenentstand. Die Partikel<br />

wurden im Meteoriteneingeschlossen.<br />

www.sam-4u.de<br />

Die Queen will<br />

harten Megxit<br />

www.sam-4u.de<br />

WASBEDEUTET...<br />

... Hinz und Kunz? Im Hochmittelalterwaren<br />

Heinrich(Kurzform: Hinz)und Konrad<br />

(Kurzform: Kunz) dieNamenvieler deutscher<br />

Herrscher. Dementsprechend wählte<br />

auchdieeinfacheBevölkerungdieseNamen<br />

für ihre Sprösslinge.Weilnun sehr viele<br />

Männer Hinz oder Kunz hießen,kam es zu<br />

der Redewendung, mit der man meint: alle<br />

möglichen Leute, jeder X-Beliebige.<br />

ZULETZT<br />

30 Jahreohne Führerschein<br />

Ein 47-Jähriger ist seit fast 30 Jahren ohne<br />

Führerschein Auto gefahren. Beamte<br />

zogen den Mann nach einem Unfall in Radeberg<br />

(Sachsen) aus dem Verkehr. Weil<br />

er zu schnell fuhr, kam der Mann nach<br />

rechts von der Straße ab und prallte gegen<br />

einen Baum. Dabei wurde er leicht verletzt.<br />

Der Mann hat seit 1991 keinen Führerschein<br />

mehr, weil er damals betrunken<br />

fuhr und nie einen neuen beantragte.<br />

4<br />

194050<br />

301203<br />

31003<br />

Fotos: dpa, AP<br />

verhindern<br />

Adelsexpertin analysiertden Krisengipfel von SchlossSandringham<br />

Von<br />

JOHANNA RISTAU<br />

Die Queen (93) will den<br />

Familiensegen erhalten<br />

und gab sich in ihrem<br />

Statement nach dem Krisengipfel<br />

mit Harry (35)<br />

am Montag versöhnlich.<br />

Sie möchte ihn und Meghan<br />

(38) auf ihrem Weg in<br />

die Unabhängigkeit sogar<br />

unterstützen. Kann die<br />

Königin so einen „harten<br />

Megxit“ verhindern?<br />

Nach dem Gespräch auf<br />

dem Landsitz der Queen in<br />

Sandringham sind die wichtigsten<br />

Fragen immer noch<br />

offen: Womit dürfen Harry<br />

und Meghan in Zukunft ihr<br />

Geld verdienen? Wer wird<br />

für ihre Sicherheit sorgen<br />

und vor allem bezahlen?<br />

Und: Was wird aus ihren Titeln?<br />

ZDF-Adelsexpertin Julia<br />

Melchior (44): „Im Grunde<br />

sind wir nicht schlauer als<br />

vorher.“ Was jetzt allerdings<br />

klar ist: Einen „harten<br />

Megxit“ will Königin Elizabeth<br />

II. offenbar verhindern,<br />

denn sie zeigt sich<br />

nach dem Krisengipfel verständnisvoll:<br />

„Meine Familie<br />

und ich unterstützen<br />

Harrys und Meghans<br />

Wunsch, als junge Familie<br />

ein neues Leben zu beginnen.“<br />

Noch lieber wäre es ihr jedoch<br />

gewesen, wenn die<br />

beiden „Vollzeitbeschäftigte<br />

der Königlichen Familie“<br />

bleiben würden. Julia Melchior:<br />

„Harry ist der zweitbeliebteste<br />

Royal nach der<br />

Queen. Er hinterlässt ein<br />

Vakuum. Er war ein Leistungsträger.<br />

All seine Aufgaben<br />

muss nun jemand anders<br />

übernehmen.“<br />

Und wie darf der royale<br />

Rotschopf jetzt sein Geld<br />

verdienen? „Harrys Herz<br />

schlägt für die Arbeit mit<br />

Kriegsversehrten und deren<br />

seelische Gesundheit.<br />

Ich denke, das wird er nicht<br />

aufgeben“, so Julia Melchior.<br />

Meghan dürfe jetzt, wo<br />

sie nicht mehr für die Krone<br />

arbeitet, wieder schauspielern.<br />

Ihre Titel als Herzog und<br />

Herzogin von Sussex werden<br />

sie laut der Adelsexpertin<br />

behalten. Lediglich auf<br />

das Prädikat „Königliche<br />

Hoheit“ müssen sie in Zukunft<br />

womöglich verzichten.<br />

Wer für die Sicherheit des<br />

Paares und seines acht Monate<br />

alten Sohns Archie in<br />

Kanada sorgen wird, ist<br />

noch ungewiss. Der kanadische<br />

Premierminister Justin<br />

Trudeau (48) wies gestern<br />

Berichte britischer Medien<br />

zurück, wonach er der<br />

Queen bereits zugesagt habe,<br />

dass sein Land die Sicherheitskosten<br />

für Harry<br />

und Meghan übernehme.<br />

Zur Klärung dieser Frage<br />

seien noch „viele Gespräche<br />

nötig“, sagte der Regierungschef<br />

in einem Interview<br />

mit dem kanadischen<br />

Fernsehsender Global.<br />

Grundsätzlich unterstützten<br />

die Kanadier es aber<br />

sehr, dass das Paar teils in<br />

ihrem Land leben wolle.<br />

Medien zufolge dürfte der<br />

Schutz von Harry, Meghan<br />

und ihres Sohns Archie<br />

jährlich rund 1,7 Millionen<br />

kanadische Dollar (eine<br />

Million Euro) kosten.

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