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Melange No9

Melange No9 - Das Magazin im Süden Bayerns

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Irgendwann zog Chris Weller dann nach Murnau und gründete sein<br />

„Lakeside Studio“, in dem er auch von zuhause aus komponieren<br />

konnte. Er hat inzwischen sogar die Möglichkeit, bei Bedarf über<br />

das Internet z.B. in einem Studio in London von zuhause aus aufzunehmen,<br />

die Musiker sieht man dann nur noch auf dem Bildschirm.<br />

Aber er zieht es trotzdem vor, persönlich mit den Musikern<br />

zusammen zu sein.<br />

Mit den Aufnahmen, die es von seinen Arbeiten gibt, ist er manchmal<br />

schon kritisch. „Dieses hier hat ein großes, professionelles Orchester<br />

eigespielt“, erzählt er, „aber sie haben das mit dem Rhythmus nicht so<br />

ganz hinbekommen.“ Es klingt trotzdem bombastisch. Die oben erwähnte<br />

Musik zu „Wetten, dass...?“ hat sogar das Londoner Royal<br />

Philharmonic Orchestra eingespielt.<br />

Wichtig in seiner Karriere war die langjährige Zusammenarbeit mit<br />

Schlagzeuger und Produzent Curt Cress. Eines Tages hatten die beiden<br />

einen Titelsong für eine internationale Serie geschrieben, und<br />

der klang ein wenig nach James Bond. Eingesungen hatte ihn eine<br />

Studiosängerin, aber der Produzent des Filmes stellte sich Größeres<br />

vor und Curt Cress kam auf die Idee, einfach mal „ganz frech“ bei<br />

Shirley Bassey, der damals wohl bekanntesten „James Bond-Sängerin“,<br />

anzufragen. Über ein paar Umwege gelangte eine CD mit dem<br />

Song zu ihr und sie sagte spontan zu: „I like it, I’ll sing it.“ Und das<br />

hat sie getan und der Song klingt wirklich ein wenig nach James<br />

Bond. Dass Chris und ein paar andere aus dem Studio anschließend<br />

noch mit Shirley Bassey zum Essen gegangen sind, und dass sie dabei<br />

auch noch Tom Jones getroffen haben, sollen wir lieber nicht erwähnen.<br />

Es klingt etwas angeberisch, findet Chris.mel.<br />

Einfälle und Inspiration<br />

Inzwischen ist die Musik von Chris Weller kaum noch zu überblicken.<br />

Oft gibt der Film die Musik vor, die man braucht. Wenn ein<br />

Fernsehfilm in Frankreich spielt, dann klingt die Musik von Chris<br />

wie ein Musettewalzer, für Krimis wie den Tatort, und auch für zwei<br />

Horrorfilme hat er düstere Spannungsmusik komponiert, für zahlreiche<br />

romantische Komödien eher Lustiges. Einmal, so erinnert er<br />

sich, habe man noch nach einer Titelmelodie für die Krimi-Komödie<br />

„Monaco 110“ gesucht. Man hatte schon einiges produziert, aber das<br />

richtige war noch nicht dabei. Als er eines Abends – er hatte sich in<br />

Murnau im Karg mit Freunden getroffen – nachts am Murnauer

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