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32 <strong>Vinho</strong> <strong>Verde</strong><br />
Willkommen in<br />
der Welt des Weinbrands<br />
7. Weinbrände mit DO / <strong>Vinho</strong> <strong>Verde</strong> Weinbrände<br />
Die Ägypter haben als erste Alambiks konstruiert, deren Abbildungen man in einem Tempel in Memphis<br />
sehen kann, aber die Araber prägten die Begriffe Alambik (al ambik) - Destillationsgefäß - und Alkohol (al<br />
cohol), was im Gedanken an die Destillationsdämpfe die Idee von “zart und subtil” ausdrückt, obwohl das<br />
Wort “Alkohol” eigentlich einen harten Staub aus Blei oder Antimon bezeichnet.<br />
Im Mittelalter, im Jahr 1250, beschäftigte sich dann Arnaut de Villeneuve mit der Destillation des Weins<br />
und entdeckte den Geist (l‘esprit), der in ihm enthalten ist. Ein Zeitgenosse, Raymond Lulle, bereitete dann<br />
“Feuerwasser”, Branntwein (l‘eau ardente) zu, den er nach 3 bis 4 aufeinander folgenden Destillationen <strong>über</strong><br />
einem schwachen Feuer erhielt.<br />
Ab 1730 wird es gebräuchlich, den Branntwein altern zu lassen, da er dadurch besser, reiner und stärker wird<br />
und eine schönere Farbe erhält.<br />
Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte man wohlschmeckende und aromatische Spirituosen, und der<br />
Genuss von reinem Weinbrand wurde gebräuchlich.<br />
Da man Produkte guter Qualität herstellen wollte, entwickelte man Alambiks, die mehrere aufeinander folgende<br />
Destillationen unnötig machten, und die Techniken wurden immer mehr verfeinert.<br />
Weinbrand ist auf dem Markt sehr verbreitet und ein interessanter Wirtschaftsfaktor.