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Berliner Kurier 27.01.2020

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Taylor Swift<br />

Montag, 27.Januar 2020<br />

WITZDES TAGES<br />

Ein Roboter kommt in den Einrichtungsladen<br />

und sagt: „Ich hätte gern drei Quadratmeter<br />

Wellblech. Meine Frau<br />

wünscht sich einen Faltenrock.“<br />

WUSSTEN SIE SCHON...<br />

... dass fast drei Viertel der Deutschen (73<br />

Prozent) Angst vor Jobverlust haben? Befürchtet<br />

werde, dass mit der zunehmenden<br />

Automatisierung Arbeitsplätze wegfielen.<br />

Daraus entstehe auch Furcht, weniger<br />

Geld zu verdienen oder soziale Anerkennung<br />

zu verlieren, ergab eine Studie<br />

der Beratungsagentur Edelman. Die Hälfte<br />

der Deutschen findet, der technologische<br />

Wandel schreite zu schnell voran.<br />

Ichhabehabe oft<br />

gehungert<br />

Die US-Sängerin<br />

spricht erstmals über<br />

ihreEss-Störungen<br />

www.sam-4u.de<br />

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WASBEDEUTET...<br />

... Drive-in? In einem Drive-in (engl. drive<br />

=fahren) werden Dienstleistungen angeboten,<br />

ohne dass der Kunde hierfür sein<br />

Auto verlassen muss. Im Drive-in-Restaurant<br />

kann man an einem eigens für Autofahrer<br />

errichteten Schalter seine Bestellung<br />

aufgeben sowie das Bestellte im Auto<br />

entgegennehmen. In den USA gibt es das<br />

auch u.a. bei Apotheken und Reinigungen.<br />

ZULETZT<br />

Bei Essens-Bestellung eingeschlafen<br />

Mitarbeiter eines Fastfood-Restaurants<br />

bei Paderborn haben aus Sorge um einen<br />

Kunden am Drive-in-Schalter die Polizei<br />

alarmiert. Das erste Mal war der Mann im<br />

Auto eingeschlafen, als er seine Bestellung<br />

aufgeben sollte. Die Beschäftigten weckten<br />

ihn und notierten, was er essen wollte.<br />

Als die Bestellung fertig war, schlummerte<br />

er schon wieder hinterm Steuer. Die Polizei<br />

stellte eine deutliche Alkoholfahne<br />

fest, kassierte seinen Führerschein ein.<br />

4<br />

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Foto: dpa<br />

In der Doku „Miss<br />

Americana“, die<br />

am 31. Januar auf<br />

Netflix startet,<br />

berichtet Taylor<br />

Swift über ihre<br />

Pop-Karriereund<br />

private Krisen.<br />

Sie ist seit ihren Teenagerzeiten<br />

eine der<br />

erfolgreichsten Sängerinnen<br />

der Welt, wird<br />

von Millionen Frauen<br />

beneidet und von ebenso<br />

vielen Männern begehrt.<br />

Doch in ihrer<br />

neuen Netflix-Dokumentation<br />

„Miss Americana“<br />

enthüllt Taylor<br />

Swift ihre eigenen Unsicherheiten<br />

mit ihrem<br />

Körper –die sie zu einer<br />

Essstörung trieben.<br />

Die 30-Jährige verrät in<br />

der Doku, dassjedes nicht<br />

schmeichelhafte Foto von<br />

ihr oder jeder negative<br />

Kommentar zuihrem Gewicht<br />

„michdazu gebracht<br />

hat, nicht mehr zuessen.“<br />

LautTaylor war das einige<br />

Male vorgekommen und<br />

sie ist nicht stolz darauf:<br />

„Einmal sah ich ein Foto<br />

von mir, auf dem mein<br />

Bauch ein wenig zu sehen<br />

war und jemand dann<br />

schrieb, dass ich schwanger<br />

aussehe. Danach hab<br />

ich gehungert.“<br />

Es geschah hauptsächlich<br />

2014 vor und während<br />

ihrer Tournee für<br />

ihr „1989“-Album, auf der<br />

sie spindeldürr war. Während<br />

ihrer Auftritte „habe<br />

ich mich ständig gefühlt,<br />

als würde ich gleich ohnmächtig<br />

werden – weil<br />

ich nicht genug Nahrung<br />

zu mir genommen habe.“<br />

Sobald jemand sie aus<br />

Sorge auf ihre ausgemergelte<br />

Figur ansprach, sei<br />

sie immer sofort aggressiv<br />

geworden: „Mein Antwort<br />

war meistens „Wovon<br />

redest du? Natürlich<br />

esse ich genug. Ich trainiere<br />

nur sehr viel!“<br />

Damals war sie bis auf<br />

Size Zero heruntergemagert.<br />

Zum Vergleich zeigt<br />

Swift in der Serie Fotos<br />

von ihrer „Reputation“-<br />

Tour aus dem Jahr 2018,<br />

bei der sie zwar immer<br />

noch schlank, aber sehr<br />

gesund und durchtrainiert<br />

rüberkommt.<br />

Swifts negative Beziehung<br />

zum Essen hatte<br />

sich in ihrer Teenie-Zeit<br />

gebildet und drehte sich<br />

„nur um Lob oder Bestrafung“:<br />

„Hinter meiner<br />

Einstellung zur Nahrungsaufnahme<br />

steckte<br />

dieselbe Psychologie wie<br />

hinter allem anderen in<br />

meinem Leben. Wenn ich<br />

am Kopf getätschelt wurde,<br />

habe ich das als gut registriert.<br />

Wenn ich bestraft<br />

wurde, habe ich es<br />

als schlecht vermerkt.“<br />

Sie erinnert sich, wie sie<br />

sich mit 18 Jahren zum<br />

ersten Mal auf dem Cover<br />

eines Magazins wiederfand.<br />

Und die Überschrift<br />

dazu: „Schwanger mit<br />

18?“ Nur weil sie damals<br />

auf dem Bild etwas trug,<br />

was ihren Bauch nicht<br />

völlig flach aussehen ließ.<br />

Swift: „Ich habe es sofort<br />

als Bestrafung registriert<br />

und kein Essen mehr angerührt.“<br />

Wie Taylor aus diesem<br />

Teufelskreis ausbrechen<br />

konnte und heute mit ihrem<br />

Körper (Kleidergröße<br />

38) happy ist: „Ich<br />

schaue mir einfach kaum<br />

noch Fotos in Magazinen<br />

von mir an. Es tut mit einfach<br />

nicht gut.“ DS

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