Bahnsport aktuell Ausgabe 02/2020
Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer April-Ausgabe und hoffen, dass Sie alle wohlauf sind. Bedauerlicherweise kam’s zuletzt ja anders als geplant, aber sowas von anders. Die aktuelle Corona-Situation hat nicht nur zuletzt alles auf den Kopf gestellt, sondern wird es auch noch weiterhin tun und das ist mehr als be- sorgniserregend...
Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu
unserer April-Ausgabe und
hoffen, dass Sie alle wohlauf
sind.
Bedauerlicherweise kam’s
zuletzt ja anders als geplant,
aber sowas von anders. Die
aktuelle Corona-Situation hat
nicht nur zuletzt alles auf den
Kopf gestellt, sondern wird es auch
noch weiterhin tun und das ist mehr als be-
sorgniserregend...
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Im U21-Bereich will man ebenfalls an alte Stärke anknüpfen. Sowohl im<br />
Teambewerb als auch in den Einzelbewerben wollen die deutschen<br />
Sportler in die Finalrunden vorstoßen. Am 6. Juni findet zudem eine<br />
U21-WM Qualifikation auf heimischem Boden in Ludwigslust statt, was<br />
für die deutschen Sportler sicherlich eine große Motivation darstellt.<br />
Die Verantwortlichen versuchten, das Fitnesscamp abwechslungsreich<br />
zu gestalten. So stand neben den typischen Übungen der ein oder andere<br />
neue Aspekt auf dem Programm. Yoga war für die meisten der Sportler<br />
sicherlich neu. Damit sollte ein möglicher Weg aufgezeigt werden, um<br />
Körper und Geist in Balance zu bringen und so wurden am Sonntagvormittag<br />
viele Sonnengrüße aus Abensberg verschickt.<br />
Christian Froschauer vom DMSB unterwies den Nationalkader zudem in<br />
Sachen FIM-Reglement und Terminen für 2<strong>02</strong>0. Die Saisonplanung hatte<br />
spätestens damit begonnen.<br />
„Wir müssen uns nicht verstecken“<br />
Am Abend des ersten Trainingstages stand vor dem gemeinsamen<br />
Abendessen noch eine zirka 45-minütige Pressekonferenz auf dem Programm.<br />
Geladen waren der Regionalsender TVA aus dem nahen Regensburg<br />
und die örtlichen Printmedien. Fahrer und Manager standen Rede<br />
und Antwort.<br />
Die Marschrichtung für das kommende Jahr wurde also in Abensberg<br />
ausgegeben.<br />
• Text u. Fotos: Bernhard Härtinger<br />
Pressekonferenz, das „Wir-Gefühl“ ist nicht zu übersehen: stehend (v.l.) Peppi<br />
Rudolph, Ben Ernst, Jonas Wilke, Lukas Fienhage, Martin Smolinski, Valentin<br />
Grobauer, Dominik Möser, Jürgen Öchsner; kniend (v.l.) Norick Blödorn, Erik<br />
Bachhuber und Mario Niedermeier<br />
Yoga: Sonnengrüße als neuer Ansatz<br />
Die Yogalehrerin heizte den Jungs ordentlich ein<br />
O-TÖNE DER AKTIVEN<br />
Erik Bachhuber: Es war ein sehr tolles und effektives Training, das wieder<br />
einmal sehr viel Spaß gemacht hat. Es war sehr gut, dass man sehen<br />
konnte, auf welchem Level man im Vergleich zu den anderen war.<br />
Ben Ernst: Es hat mir wirklich gut gefallen. Alles hatte Hand und Fuß.<br />
Es war sehr strukturiert. Immer wieder gerne. An der Stelle auch nochmal<br />
vielen Dank an die Verantwortlichen.<br />
Lukas Fienhage: Mir wurden meine Schwächen aufgezeigt, die ich bis<br />
zum Saisonstart aber ausmerzen kann, um optimal vorbereitet zu sein.<br />
Jonas Wilke: Es hat mir total Spaß gemacht. Ich habe sehr viel gelernt.<br />
Und ich habe meine Grenzen kennengelernt.<br />
Mario Niedermeier: Es war ein super Wochenende mit einer super<br />
Truppe. Man konnte Stärken und Schwächen sehen und was man noch<br />
zu verbessern hat.<br />
Valentin Grobauer: Nochmal einen riesengroßen Dank für die Möglichkeit<br />
zu trainieren. Es war vor allem schön, mit den Jungs auch außerhalb<br />
der Speedwaybahn zusammenzukommen und sich gegenseitig<br />
ans Leistungslimit zu bringen. Es war sehr lehrreich dafür, woran<br />
man arbeiten muss. Es wurde auch aufgezeigt, welche Möglichkeiten<br />
man hat, sich in den jeweiligen Disziplinen zu verbessern.<br />
Norick Blödorn: Das Training war sehr gut, da es wirklich individuell<br />
abgestimmt wurde. Das hilft natürlich enorm in der Saisonvorbereitung.<br />
Martin Smolinski: Ja, ich habe mir bei den ersten Aufwärmübungen<br />
gleich eine Verletzung zugezogen und mir das Außenband im Knöchel<br />
abgerissen. Daher konnte ich leider nicht weiter mit der Mannschaft<br />
trainieren, was ich extrem schade finde. Ich kann nur dem Physiotherapeuten<br />
danken, der sofort für mich da war. Aber die Verletzung sollte<br />
jetzt meine weitere Saisonvorbereitung nicht großartig beeinträchtigen.<br />
Bis zu den ersten Runden auf dem Motorrad Ende Februar oder<br />
Anfang März sollte ich wieder fit sein.<br />
Jürgen Öchsner, Athletiktrainer: Ich habe hier als Fitness-und Athletiktrainer<br />
eine feine und erlesene Gruppe an Sportlern. Meine Absicht<br />
war es unter anderem, immer wieder kleine Belastungsspitzen zu setzen.<br />
Auf teils technisch hohem Niveau waren alle Sportler voll dabei,<br />
beispielsweise an der Langhantel. Auch hinsichtlich der kleinen Teambuildingaufgaben<br />
will ich das Ganze als wirklich gut bewerten. Ein<br />
zweiter Termin während der Saison wäre gut, dann könnte man Fortschritte<br />
messen und überprüfen.<br />
Peppi Rudolph, Teamchef Nationalmannschaft: Für mich war es wichtig,<br />
dass wir sowohl Fahrer der A-Nationalmannschaft als auch Fahrer<br />
des U21-Teams vor Ort hatten. Zwei Meilensteine stehen heuer an.<br />
Zum einen das Speedway of Nations in Landshut am 25. April und zum<br />
anderen die Aufgabe, die U21 wieder an alte Stärke heranzuführen.<br />
Deshalb ist es schön zu sehen, dass die Sportler auch die Teambuildingmaßnahmen<br />
super nutzen. Genauso können wir es auch in Zukunft<br />
wieder schaffen, die deutsche Flagge im Speedway hochzuhalten.<br />
Februar '20 BAHNSPORT AKTUELL 17