14.04.2020 Aufrufe

Bahnsport aktuell Ausgabe 02/2020

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer April-Ausgabe und hoffen, dass Sie alle wohlauf sind. Bedauerlicherweise kam’s zuletzt ja anders als geplant, aber sowas von anders. Die aktuelle Corona-Situation hat nicht nur zuletzt alles auf den Kopf gestellt, sondern wird es auch noch weiterhin tun und das ist mehr als be- sorgniserregend...

Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu
unserer April-Ausgabe und
hoffen, dass Sie alle wohlauf
sind.
Bedauerlicherweise kam’s
zuletzt ja anders als geplant,
aber sowas von anders. Die
aktuelle Corona-Situation hat
nicht nur zuletzt alles auf den
Kopf gestellt, sondern wird es auch
noch weiterhin tun und das ist mehr als be-
sorgniserregend...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

INTERNATIONAL<br />

Fotos: Jarek Pabijan<br />

TSCHECHIEN<br />

Vaculik ganz vorne<br />

Martin Vaculik war in der vergangenen Saison mit Abstand bester Fahrer<br />

der tschechischen Ekstraliga. Der GP-Teilnehmer ging für die Mannschaft<br />

aus Zarnovica fünfmal an den Start und erkämpfte insgesamt 72 Punkte.<br />

Lediglich zwei Fahrern gelang es, den 29-Jährigen zu bezwingen. Zu den<br />

„Auserwählten“ gehörten Eduard Krcmar und Jan Kvech, wobei Letzterer<br />

das sogar zweimal schaffte. Wie wichtig Vaculik für sein Team war, beweist<br />

die Tatsache, dass die Slowaken zwei Rennen vor Saisonende noch<br />

an der Tabellenspitze lagen. Da Martin sie danach jedoch nicht mehr unterstützen<br />

konnte, musste sich der SC Zarnovica letztendlich mit der<br />

Bronzemedaille zufrieden geben. Vaculik erzielte einen hervorragenden<br />

Average von 11,52.<br />

Weiter in der Rangliste folgen Jakub Jamrog und Eduard Krcmar. Die beiden<br />

Fahrer von AK Slany erreichten bzw. überschritten die Grenze von<br />

9 Zählern. Ihre starken Performances trugen wesentlich dazu bei, dass<br />

sich die Mannschaft aus der Kleinstadt nördlich von Prag schließlich den<br />

Vizemeistertitel holte. Krcmar erkämpfte mit 90 Zählern die meisten<br />

Punkte und war auch, zusammen mit Patrik Mikel, meistbeschäftigter Pilot<br />

des Championats. Er und der U21-Fahrer aus Pardubice bestritten jeweils<br />

40 Läufe.<br />

Vaclav Milik belegte den 4. Platz, doch der Average des 26-Jährigen war<br />

um mehr als 2 Punkte schlechter als im Vorjahr. Da ihn seine Teamkollegen<br />

in der vergangenen Saison nicht so richtig unterstützt hatten, ist es<br />

nicht verwunderlich, dass der Titelverteidiger aus Pardubice diesmal<br />

Letzter in der Ekstraliga wurde. Grzegorz Walasek wurde in der Rangliste<br />

zwar Sechster, der Pole absolvierte für die Mannschaft von Zlata Prilba<br />

aber nur vier Matches.<br />

Die Ausgeglichenheit des Teams von Marketa war der Schlüssel zum Titelgewinn.<br />

Bester Fahrer war Zdenek Holub, der mit einem Durchschnitt von<br />

8,29 zwar nur Fünfter wurde, aber nicht weniger als drei weitere Prager<br />

kamen unter die Top Ten der Rangliste. Besonders erfreulich war die Leistung<br />

von Jan Kvech. Der 18-Jährige belegte mit einem Average von 6,86<br />

Platz 8.<br />

SPEEDWAY-EXTRALIGA TOP-10<br />

Pl./Name Club R P L Ave.<br />

1. Martin Vaculik Zarnovica 5 72 25 11,52<br />

2. Jakub Jamrog Slany 6 70 30 9,33<br />

3. Eduard Krcmar Slany 8 90 40 9,00<br />

4. Vaclav Milik Pardubice 7 82 37 8,86<br />

5. Zdenek Holub Prag 3 29 14 8,29<br />

6. Grzegorz Walasek Pardubice 4 42 21 8,00<br />

7. Josef Franc Prag 7 64 33 7,76<br />

8. Jan Kvech Prag 8 60 35 6,86<br />

9. Ondrej Smetana Prag 8 56 34 6,59<br />

10. Zdenek Simota Slany 8 58 39 5,95<br />

Um klassifiziert zu werden, bedarf es mindestens 14 Heats.<br />

Insgesamt zehnmal entschloss man sich, Joker einzusetzen. Pardubice<br />

und Zarnovica machten von dieser Regelung jeweils viermal Gebrauch,<br />

während Prag und Slany jeweils einmal Joker ans Startband schickten.<br />

Milik kämpfte dreimal um die doppelte Punktzahl und schrieb so zusätzlich<br />

6 Zähler.<br />

Speedway- und Langbahn-<br />

Renntermine 2<strong>02</strong>0<br />

Teammeisterschaft - Extraliga: 14.5. Runde 1, Liberec; 26.5. Runde 2,<br />

Prag; 18.6. Runde 3 , Slany; 25.6. Runde 4, Pardubice; 8./10.9. Finale der<br />

besten Mannschaften nach vier Runden.<br />

Teammeisterschaft - 1. Liga: 20.6. Runde 1, Svitavy; 4.7. Runde 2, Meißen/D;<br />

5.7. Runde 3 , Chabarovice; 12.7. Runde 4, Koprivnice; 8.9. Runde<br />

5, Prag; 19.9. Runde 6, Zarnovica/SK.<br />

Einzelmeisterschaft: 2.5. Finale 1 , Svitavy; 2.9. Finale 2 , Pilsen.<br />

Landespokal: 18.4. Runde 1, Slany; 25.4. Runde 2 , Pilsen; 23.5. Runde 3,<br />

Chabarovice; 14.6. Runde 4, Liberec; 23.6. Runde 5, Prag; 22.7. Runde 6,<br />

Pardubice; 10.10. Runde 7 , Brezolupy.<br />

Offene Paarmeisterschaft: 28.9. Finale, Slany.<br />

Junioren-Einzelmeisterschaft (U21): 25.7. Runde 1 , Pilsen; 20.9. Runde 2,<br />

Zarnovica/SK; 22.9. Runde 3 , Prag; 11.10. Runde 4, Koprivnice.<br />

Junioren-Teammeisterschaft: 26.8. Finale, Pardubice.<br />

Offene Langbahn-Meisterschaft: 9.5. Finale, Marienbad.<br />

Offene Rennen: 19.4. Prague Open, Prag; 16.5. Antonin-Vilde-Memorial,<br />

Slany; September 51. Lubos-Tomicek-Memorial, Prag; 3.10. 46. Goldenes<br />

Band, Pardubice; 4.10. 72. Goldhelm, Pardubice; 17.10. MACEC Cup, Pardubice.<br />

Noch keine Eisspeedwayrennen<br />

in Tschechien<br />

Die milde Witterung in Europa macht auch den tschechischen Organisatoren<br />

von Eisspeedwayrennen das Leben schwer. Da alle Turniere auf Natureis<br />

ausgetragen werden sollten, konnten die Strecken aus Eismangel<br />

nicht präpariert werden und die Rennen fielen wortwörtlich ins Wasser.<br />

Das Auftaktrennen in Koprivnice fand nicht statt und man hofft, dass es<br />

am 8. Februar ausgetragen werden kann. Auch die zweite Runde der Einzelmeisterschaft<br />

in Opatovice musste abgesagt werden. • Georg Dobes<br />

POLEN<br />

Zmarzlik gewinnt<br />

Bartosz Zmarzlik wurde zum besten Sportler Polens des Jahres 2019 gekürt.<br />

In der 85. <strong>Ausgabe</strong> der traditionellen Leserwahl der Sportzeitung<br />

„Przeglad Sportowy“ verwies der Speedwayweltmeister Fußballstar Robert<br />

Lewandowski und Hammerwurf-Weltmeister Pawel Fajdek auf die<br />

Plätze. Die Bekanntgabe der Resultate der Abstimmung fand am 4. Januar<br />

in Warschau während der traditionellen Sportgala statt.<br />

22 BAHNSPORT AKTUELL Februar '20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!