14.04.2020 Aufrufe

Bahnsport aktuell Ausgabe 02/2020

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer April-Ausgabe und hoffen, dass Sie alle wohlauf sind. Bedauerlicherweise kam’s zuletzt ja anders als geplant, aber sowas von anders. Die aktuelle Corona-Situation hat nicht nur zuletzt alles auf den Kopf gestellt, sondern wird es auch noch weiterhin tun und das ist mehr als be- sorgniserregend...

Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu
unserer April-Ausgabe und
hoffen, dass Sie alle wohlauf
sind.
Bedauerlicherweise kam’s
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INTERNATIONAL<br />

Igor Kononov und Dmitry Komisevich im Fight<br />

RUSSLAND<br />

Eisspeedway-Einzelmeisterschaft<br />

Dmitry Komisevich Meister<br />

Dmitry Komisevich ist neuer russischer Eisspeedwaymeister. Der 34-Jährige<br />

war der Konkurrenz deutlich überlegen. In Togliatti, wo die erste Finalrunde<br />

am letzten Dezember-Wochenende stattfand, blieb der Fahrer<br />

an beiden Renntagen ungeschlagen. Nicht mal Weltmeister Daniil Ivanov<br />

und Igor Kononov, die das Oval im Anatoly-Stepanov-Stadion auswendig<br />

kennen, konnten Komisevich gefährden, obwohl er keine überragenden<br />

Starts hatte.<br />

Erst in Shadrinsk, wo die zweite Finalrunde eine Woche später über die<br />

Bühne ging, erlitt der Russe seine erste Niederlage, als er am Sonnabend<br />

hinter Dinar Valeev und Soljanikov ins Ziel kam. Das brachte jedoch Komisevich<br />

keineswegs aus dem Konzept. Als der Exweltmeister am zweiten<br />

Renntag im 30. Heat hinter Vasily Nesytych als Zweiter ins Ziel kam, konnte<br />

er nicht mehr eingeholt werden und stand schon als neuer Champion<br />

fest. Komisevich erzielte in Togliatti und Shadrinsk insgesamt fabelhafte<br />

57 Punkte. Der Pilot holte zum zweiten Mal die Goldmedaille. Sein erster<br />

Titelgewinn liegt allerdings bereits neun Jahre zurück. In den letzten fünf<br />

Saisons musste sich Komi fünfmal mit Bronze begnügen.<br />

Igor Kononov wurde Zweiter und erkämpfte, wie zuletzt 2017, die Silbermedaille.<br />

Nach dem Rennwochenende in Togliatti lag der 32-Jährige an<br />

4. Position, konnte sich jedoch in Shadrinsk steigern und kam auf insgesamt<br />

48 Zähler. Daniil Ivanov wollte seinen Titel erfolgreich verteidigen,<br />

hatte aber schon nach der ersten Finalrunde 5 Punkte Rückstand auf Komisevich.<br />

Als der amtierende Weltmeister am ersten Renntag in Shadrinsk<br />

zwei weitere Punkte einbüßte, war seine Chance, Komisevich einzuholen<br />

sehr klein geworden. Zu allem Übel wurde Ivanov im 28. Lauf wegen<br />

Überfahrens der Innenlinie disqualifiziert und damit war auch der Vizemeistertitel<br />

futsch. Der 33-Jährige erzielte insgesamt 45 Zähler und<br />

kletterte auf die niedrigste Podeststufe des Championats.<br />

Zum ersten Mal seit 2015 konnte Dmitry Koltakov keine Medaille erringen.<br />

Der 29-Jährige lag nach den Rennen in Togliatti noch an 3. Stelle, aber die<br />

Bahn in Shadrinsk, wo der Fahrer seine sportliche Laufbahn startete,<br />

brachte ihm diesmal kein Glück. Im vierten Lauf führte Koltakov mit großem<br />

Abstand, stürzte jedoch in der Zielkurve und brachte auch Konstantin<br />

Kolenkin zu Fall. Statt der sicher geglaubten 3 Punkte, ging der dreifache<br />

Weltmeister leer aus. Auch der zweite Renntag begann für Koltakov<br />

mit einem Malheur. Im 23. Heat kam es in der Startkurve zu einem Gerangel<br />

mit Valeev und sein Motor ging dabei aus. Da der Schiedsrichter den<br />

Lauf nicht abbrach, konnte Koltakov wieder keine Punkte schreiben. Im<br />

Endeffekt erzielte der Fahrer in Schadrinsk jeweils 10 Zähler und hatte<br />

schließlich 2 Punkte weniger auf dem Konto als Ivanov.<br />

Konstantin Kolenkin vor Daniil Ivanov<br />

20 BAHNSPORT AKTUELL Februar '20

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