Bahnsport aktuell Ausgabe 02/2020
Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer April-Ausgabe und hoffen, dass Sie alle wohlauf sind. Bedauerlicherweise kam’s zuletzt ja anders als geplant, aber sowas von anders. Die aktuelle Corona-Situation hat nicht nur zuletzt alles auf den Kopf gestellt, sondern wird es auch noch weiterhin tun und das ist mehr als be- sorgniserregend...
Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu
unserer April-Ausgabe und
hoffen, dass Sie alle wohlauf
sind.
Bedauerlicherweise kam’s
zuletzt ja anders als geplant,
aber sowas von anders. Die
aktuelle Corona-Situation hat
nicht nur zuletzt alles auf den
Kopf gestellt, sondern wird es auch
noch weiterhin tun und das ist mehr als be-
sorgniserregend...
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6<br />
10<br />
Erstes Kräftemessen der Eisgladiatoren in Örnsköldsvik/S (v.l.): Franz Zorn, Igor Kononov und Jasper Iwema<br />
• Foto: Roffe Lundstedt/www.lundstedt.tv<br />
EISSPEEDWAY<br />
WM: Qualifikationsrunde<br />
Örnsköldsvik/S 6<br />
LANGBAHNVORSCHAU<br />
Solo-Ansichten 10<br />
SPEEDWAY<br />
Fitnesscamp mit Sichtung<br />
des deutschen<br />
Nationalmannschaftskaders 16<br />
SONSTIGES<br />
People & Facts 4<br />
International 18<br />
Bazar 23<br />
Clubnotizen 24<br />
Notizen 28<br />
Vorschauen + Termine 30<br />
Impressum 31<br />
Langbahn: Wie unsere deutschen Langbahnfahrer ihre letzte Saison<br />
sowie die kommende beurteilen,erfahren Sie ab Seite 10 • Foto: Rudi Hagen<br />
INHALT & EDITORIAL<br />
Geht ja schon gut los<br />
- von Nadine Pfeiffer -<br />
Liebe BSA-Leser,<br />
herzlich willkommen zu unserer Februar-<strong>Ausgabe</strong>. Wir hoffen,<br />
Sie sind fit und munter ins Jahr gestartet. Denn die Gesundheit<br />
ist doch immer noch das Wichtigste von allem und<br />
der Rest kommt dann von alleine, mehr oder weniger. Wir jedenfalls<br />
sind gut umgezogen und auch wenn hier und da<br />
noch ein paar Kartons herumstehen, liegt der Fokus wieder<br />
voll und ganz auf dem eigentlichen <strong>Bahnsport</strong>geschehen.<br />
Und während man noch so denkt, so ein Jahr könnte ja mal ruhig<br />
und ganz geordnet nach Plan beginnen und verlaufen, nix<br />
da, vergessen Sie’s, geht es auch sogleich wieder holterdiepolter<br />
los ...<br />
Erklärung dazu und Rückblick: Wir und viele andere auch befinden<br />
uns gerade im Eismodus. Für uns ist das so was wie die<br />
fünfte Jahreszeit und wir freuen uns alljährlich ganz sackrisch<br />
(bayerisch = wie verrückt) darauf. Das Problem ist hierbei<br />
zunehmend leider auch die wärmer werdenden Winter.<br />
Denn wo kein Eis, da auch kein Eisspeedway. Das Jahr begann<br />
also sowohl u.a. in Weissenbach im schönen Tirol als<br />
auch in Finnland eislos, was somit die ersten Rennabsagen<br />
und damit natürlich Unruhen mit sich brachte. Verständlich.<br />
Ein ums andere Jahr geben Fahrer und Veranstalter alles, um<br />
diesen faszinierenden Sport betreiben zu können. Wenn<br />
dann Rennen verschoben oder gar, wie der Qualifikationslauf<br />
in Finnland, abgesagt werden müssen und Fahrer in Folge<br />
aufgrund der Komprimierung des Starterfeldes ihren bis<br />
dato gehabten Startplatz verlieren, ist das bitter. Denn wo<br />
kein Qualiplatz, da auch keine Teilnahme an der WM – wenn<br />
es denn gelungen wäre. Aber das ist nunmal das große Ziel.<br />
Glück im Unglück haben dieses Jahr die mit der permanenten<br />
Wildcard bedachten Charly Ebner und Bart Schaap. Und das<br />
sei ihnen auch gegönnt. Genau wie wir uns mit dem top genesenen<br />
Franky Zorn und Igor Kononov über deren gelungenes<br />
Comeback freuen und natürlich auch mit Hans Weber, der<br />
auch aufgrund seiner hervorragenden Vorjahresleistung feste<br />
mit dabei ist. Alles super bis dahin ..., aber dass Max Niedermaier<br />
und auch Stefan Pletschacher dabei hinten runtergefallen<br />
sind, das treibt mir nicht nur sportlich, sondern auch<br />
menschlich gesehen, fast die Tränen in die Augen. Einen Winter<br />
ohne Eis? Eine WM ohne Max und Stefan? Das liegt doch<br />
schwer im Magen. Eine Chance zu bekommen und sie leider<br />
nicht umsetzen können, das ist Sport und kann leider passieren,<br />
was ja auch schon bitter genug für die Betreffenden, wie<br />
z.B. unseren Deutschen Meister Markus Jell, ist. Aber wenn<br />
einem durch Wetter und Reglement schon die Chance überhaupt<br />
zunichte gemacht wird, worauf man sich ja auch lange<br />
Zeit vorbereitet hat, da bleibt einem nichts anderes zu sagen<br />
als Shit happens! Schöner kann man es leider nicht formulieren.<br />
Mal ganz abgesehen von der ganzen besorgniserregenden<br />
Klimaentwicklung, aber das würde an dieser Stelle zu<br />
weit führen. Dennoch müssen wir uns alle Gedanken machen<br />
und nicht nur darüber, was den Sport betrifft! Fest steht, wir<br />
sitzen alle im selben Boot und nur gemeinsam kann man etwas<br />
bewirken, egal wo, und dazu ist jeder herzlich aufgerufen,<br />
auch an dieser Stelle!<br />
Aber wir wollen nicht nur Trübsal blasen. Blicken wir doch mit<br />
Vorfreude auf das, was da kommt. Und so hoffen wir natürlich<br />
neben dem WM-Start, dass im Februar z.B. auch noch das Eisspeedway<br />
in Weissenbach gefahren werden kann. Und wir<br />
wünschen allen Fahrern „Eis frei!“ und verletzungsfrei bleiben!<br />
Und wir möchten Ihnen natürlich besonders auch das<br />
nahende Berlin ans Herz legen mit der Deutschen Meisterschaft<br />
und dem Eisspeedway der Nationen, wobei unser<br />
deutsches Team mit Sicherheit sein Bestes geben wird und<br />
auch das Zeug dazu hat.<br />
Und da auch die Sommer-Aktiven schon in den Startlöchern<br />
stehen, ist im <strong>aktuell</strong>en Heft auch unsere Langbahnvorschau<br />
inklusive. Die Langbahn lebt, besonders bei uns hierzulande,<br />
und war besonders in den letzen beiden Jahren mehr als<br />
spannend. Wir dürfen also gespannt sein, aufs Eis und auf<br />
die Langbahn-, Grasbahn- und Speedwayrennen. Das ist ja<br />
das Schöne, wir haben einfach immer Saison und wir haben<br />
auch immer (zumindest meistens :-) unsere Freude daran.<br />
Und nur mal ganz nebenbei, wir produzieren seit diesem Jahr<br />
den 50. (!) Jahrgang von <strong>Bahnsport</strong> <strong>aktuell</strong> und darauf sind<br />
wir ganz schön stolz, auch darauf, Sie an unserer Seite zu haben.<br />
Und jetzt auf los geht’s los und bis bald im Eisstadion.<br />
MfG<br />
Nadine P.<br />
Zum Titelbild: Harald Simon vor Franz Zorn in Örnsköldsvik<br />
• Foto: Roffe Lundstedt/www.lundstedt.tv<br />
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