DER BIEBRICHER, Nr. 342, Mai 2020

Liebe Leserinnen und Leser,
schon einige Wochen leben
wir nun unter den Folgen von
COVID-19 und den damit im
Zusammenhang stehenden
Maßnahmen. Verglichen mit
anderen Orten in der Welt geht
es uns aber eigentlich noch
ganz gut. Sicher, nicht jeder
wird bei dieser Aussage zustimmen
– je nach persönlicher Situation
und Betroffenheit wird
manch einer dies auch anders
beurteilen. Wer beispielsweise
in Kurzarbeit ist oder sogar
aufgrund der Krise seinen Job
verloren hat, wird dies ganz
anders sehen. Schwierig ist es
momentan auch für jene, die
sich um kranke oder pflegebedürftige
Angehörige kümmern
oder jene, die täglich den Spagat
zwischen Homeoffice und
Kinderbetreuung hinbekommen
müssen. Aber obwohl wir
in einer Krisensituation leben,
die die allermeisten von uns in
ihrem bisherigen Leben noch
nicht kannten, leben wir doch
auch weiterhin unter gesicherten
Rahmenbedingungen: Wir
haben Strom und Wasser, es
gibt keine Engpässe bei der Versorgung
mit Lebensmittels und
anderen Dingen des täglichen
Bedarfs, wir können uns – unter
gewissen Einschränkungen –
auch relativ frei bewegen und
unserer Gesundheitssystem ist
bisher zu keinem Zeitpunkt an
seinen Grenzen gekommen.
Das ist in anderen von der gleichen
Krise betroffenen Länder
bei weitem nicht so. Für all das
können und müssen wir dankbar
sein.
Was mir persönlich allerdings
langsam fehlt, sind die sonst
so häufigen Kontakte mit den
vielen in unserem Stadtteil engagierten
Menschen, die sich
in Vereinen und anderen Institutionen
für das Allgemeinwohl
einsetzen. Mir fehlen die vielen
sonst so selbstverständlichen
Anlässe und Feste, die gerade
Biebrich immer so lebens- und
auch liebenswert machen. Mir
fehlen die Vereinsfeste, das
Pfingstturnier, das Höfefest und
demnächst die Gibber Kerb, um
nur einige Festivitäten zu nennen.
Auch wenn es sicherlich noch
etwas dauern wird – bin ich
dennoch zuversichtlich, dass
sich Stück für Stück alles wieder
normalisieren wird und wir uns
dann wieder bei unseren vielen
Anlässen und Festen in Biebrich
begegnen werden. Bleiben
Sie bitte gesund und halten sie
durch! Wir werden diese Krise
überstehen!
Herzlichst
Ihr
Frank Hennig
Angebote des Nachbarschaftshauses
Ab sofort ist die Sprechstunde
im Nachbarschaftshaus auch
als Onlineberatung möglich. Jeweils
montags, mittwochs und
freitags von 10 bis 11.30 Uhr.
Der Zugangslink ist zu finden
unter: www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de/news.
Auf der Seite der Familienbildung
finden Eltern eine umfangreiche
Linksammlung mit
kreativen Ideen und Anregungen
für den Familienalltag. Diese
Seite wird täglich ergänzt:
www.nachbarschaftshauswiesbaden.de/familienbildung.
Die Erziehungs-und Familienberatungsstelle
bietet telefonische
Beratung für Eltern in belastenden
Familiensituationen an.
Auch Kinder und Jugendliche
im Alter von 12 bis 21 Jahre erhalten
Unterstützung am Telefon.
Die Hotline ist von Montag
bis Freitag von 9 bis 10.30 Uhr
sowie von 16 bis 17.30 Uhr erreichbar.
Die jeweils zuständige
Rufnummer wird täglich auf der
Homepage unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de
bekannt gegeben. Die Beratung
ist kostenlos und vertraulich.
(red)
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Redaktionsschluss d. Ausgabe 16.5.2020
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Wir bitten um
freundliche Beachtung!
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