19.06.2020 Aufrufe

ZETT4

Die neue Ausgabe des Zett. Magazins ist auf dem Markt - mit meinen beiden Beiträgen a) über den Freiburger Künstler und langjährigen Salsa-Freund Celso Martinez-Naves (S. 52) und b) das Tanzen im Mensabrunnen (S. 59) - wie man sieht, entstanden die Beiträge und Fotos noch vor Corona, sind aber gerade rechtzeitig wieder aktuell - viel Freude beim Schmökern und bei Gefallen gerne weiter empfehlen: https://zett-magazin.de/leben-in-freiburg sowie zum Download unter: https://zett-magazin.de/wp-content/uploads/2020/06/ZETT4.pdf

Die neue Ausgabe des Zett. Magazins ist auf dem Markt - mit meinen beiden Beiträgen a) über den Freiburger Künstler und langjährigen Salsa-Freund Celso Martinez-Naves (S. 52) und b) das Tanzen im Mensabrunnen (S. 59) - wie man sieht, entstanden die Beiträge und Fotos noch vor Corona, sind aber gerade rechtzeitig wieder aktuell - viel Freude beim Schmökern und bei Gefallen gerne weiter empfehlen:
https://zett-magazin.de/leben-in-freiburg
sowie zum Download unter:
https://zett-magazin.de/wp-content/uploads/2020/06/ZETT4.pdf

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MEDIATHEKEN

3sat-Kulturzeit

GESCHMEIDIGST PRODUZIERT

Unsere tägliche Dosis

Kultur gebe uns heute,

oh Herr des Bewegtbildes,

und kredenze uns diese

bei Salzgestänge und kühlem

Trunke zur Tageszeit unserer

Wahl.

Wunsch? Gebet? Jedenfalls

ist nichts einfacher als das.

Denn in einem niemals vergriffenen

Nudelregal des Internets

wartet, wochentäglich frisch

befüllt, die „Kulturzeit“ – ein

40-minütiges TV-Magazin bei

„3sat“.

Täglich von Montag bis Freitag

nehmen sich die regen Macher

in Mainz kulturelle und

kulturpolitische Themen zur

Brust, mit einem meist ganz

schön schrägen Musikclip im

Abgang.

Davor: Kluge Interviews mit

Nele Pollatschek, Mourad Merzouki

oder Daniel Hope und das

Neueste von Handke bis Berlinale.

Reinklicken lohnt sich.

Eine von vier wöchentlich

wechselnden Moderatorinnen

und Moderatoren ist Vivian

Perkovic (Frontfrau seit 2017).

Als Moderatorin sei es doch

eigentlich ihr Job, Fragen zu

stellen, wandte Sie zunächst im

Telefonat mit dem ZETT.-Magazin

ein.

3sat.de/kultur/kulturzeit

26 ZETT. JUNI 2020

Anders als ARD und ZDF im Wochenrhythmus

produziert 3sat mit der „Kulturzeit“ eine

tägliche Kultursendung von Montag bis Freitag.

Ist das nicht ungemein stressig in einem Sujet,

das oft Entspanntheit, Zeit und ein Sich-Einlassen

einfordert?

Nicht die ganze Redaktion und alle Moderatorinnen

arbeiten von Montag bis Freitag jede

Woche an der Sendung. Wir Moderatorinnen

und Moderatoren wechseln uns wöchentlich

ab. Und die Redakteure und Reporterinnen

haben auch Zeit zu recherchieren, rauszugehen,

zu drehen und zu schneiden. Ein wundersames

Ding namens „Dienstplan“ regelt

das. Und dann spielen wir ja auch die besten

Beiträge, die ARD, ZDF, ORF und SRF aus Kultur

und Gesellschaftsdiskurs zu bieten haben. Die

suchen die Planer aus, aber machen sie nicht

selbst. Insofern bleibt genug Ruhe für fundierte

Kontemplation. Der tägliche Rhythmus ist aber

sogar gut, er hilft, an den Entwicklungen und

Themen dranzubleiben, selbst wenn man die

Sendung nur zu Hause guckt.

Auf welche Themen fährt Ihre Redaktion

ab – was lässt sie eher kalt?

Es gibt für jede Kultursparte glühende Verfechter:

Der Literatur-Papst, die Kino-Königin,

der Diskurs-Deuter. Und generell geht es ja eher

darum, wie man über ein Thema berichtet, als ob.

Warum berichten so viele seriöse Medien

zum Beispiel über das quotenheischende Dschungelcamp,

in dem es vor allem darum zu gehen

scheint, Aufmerksamkeit, Scham und Ekel zunächst

zu produzieren und dann Geld damit zu

verdienen?

Das müssen Sie diese Medien fragen. Aber

zu analysieren, warum das Dschungelcamp ja

offensichtlich Menschen in seinen Bann zieht,

was das über Medien und Menschen verrät – das

könnte ich mir auch in der Kulturzeit vorstellen.

In Freiburg feiern wir gerade – mehr oder

minder kulturbeseelt – eine 900-Jahre-Geburtstagsparty

an 365 Tagen für 230.000 Menschen

– hätte das Potenzial für ein Kulturzeit-Thema?

Wenn es darum ginge, wie die Geschichte

der Stadt heute erzählt wird, wo Menschen sie

bemerken, und was nicht so gern rausgestellt

wird – also wenn es um die allgemeinere Frage

ginge: Was macht Geschichte und auch die Ge-

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