ZETT4
Die neue Ausgabe des Zett. Magazins ist auf dem Markt - mit meinen beiden Beiträgen a) über den Freiburger Künstler und langjährigen Salsa-Freund Celso Martinez-Naves (S. 52) und b) das Tanzen im Mensabrunnen (S. 59) - wie man sieht, entstanden die Beiträge und Fotos noch vor Corona, sind aber gerade rechtzeitig wieder aktuell - viel Freude beim Schmökern und bei Gefallen gerne weiter empfehlen: https://zett-magazin.de/leben-in-freiburg sowie zum Download unter: https://zett-magazin.de/wp-content/uploads/2020/06/ZETT4.pdf
Die neue Ausgabe des Zett. Magazins ist auf dem Markt - mit meinen beiden Beiträgen a) über den Freiburger Künstler und langjährigen Salsa-Freund Celso Martinez-Naves (S. 52) und b) das Tanzen im Mensabrunnen (S. 59) - wie man sieht, entstanden die Beiträge und Fotos noch vor Corona, sind aber gerade rechtzeitig wieder aktuell - viel Freude beim Schmökern und bei Gefallen gerne weiter empfehlen:
https://zett-magazin.de/leben-in-freiburg
sowie zum Download unter:
https://zett-magazin.de/wp-content/uploads/2020/06/ZETT4.pdf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
KUNST
Stefan Koldehoff
Foto: Josy Swafing
Tobias Timm
Foto: Julian Röder
Verbrechen in der Kunst
ARTNAPPING UND GOLDPFUNDE
Kunst lud schon immer Diebe und Räuber ein. Die Kunstexperten
Stefan Koldehoff und Tobias Timm beschrieben in „Falsche Bilder,
echtes Geld“ ausführlich den Fall des vormals auch in Freiburg
lebenden Kunstfälschers Wolfgang Beltracchi. Und das hat sie
offenbar auf den Geschmack gebracht: In ihrem im März 2020
neu erschienenen Buch „Kunst und Verbrechen“ nehmen sich
die beiden Autoren nun das ganze, weite Feld in den Blick.
Vom Kleinganoven bis zum schwerreichen Meisterfälscher
rücken hier all jene in den Fokus, die sich illegalerweise an Kunst
bereichern wollen. Und denen es selbst, wenn sie geschnappt
werden, gelegentlich gelingt, sich als genial-charmante Trickser
zu inszenieren. Wie hoch der materielle und immaterielle Schaden
ist, den sie in den Duty-Free-Zonen und Dark Rooms des globalen
Kunstbetriebs anrichten, kommt indes nur selten ans Tageslicht.
Die Liste der Verbrechen, die im Zusammenhang mit Kunst
begangen werden, ist lang. Mit dem enormen Anstieg der Preise
und der Globalisierung des Kunstmarktes hat die Kriminalität
jedoch eine neue Qualität erreicht – so ist etwa „Artnapping“, bei
dem ein Kunstwerk als Geisel genommen und erst gegen Lösegeld
wieder zurückgegeben wird, heute keine Seltenheit mehr.
„Kunst und Verbrechen“ erzählt spannende, erschreckende
und irrwitzige Geschichten, wie zum Beispiel jene vom Diebstahl
einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner
Bode- Museum – die vier Diebe wurden gefasst. Die beiden Autoren
liefern eine fundierte Analyse, was sich am System Kunstmarkt
und in den Museen ändern sollte. Ein fundiert recherchiertes,
brisantes und hochaktuelles Buch, dessen einzelne Kapitel sich
so spannend lesen wie Krimis.
Stefan Koldehoff, Tobias Timm // Kunst und Verbrechen
Galiani-Verlag Berlin • 328 Seiten • 25 Euro
ZETT. JUNI 2020
53