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1. Das SFZ II Bad Windsheim

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Einige Fallbeispiele aus der Arbeit des MSD-bS in Ansbach<br />

Wie auch im Jahr zuvor lag auch im Schuljahr 2009/2010 einer der Schwerpunkte<br />

der Arbeit des MSD - bS im kooperativen BVJ an der Regelberufsschule,<br />

welches dem Bereich Bau zugeordnet war.<br />

Dieses BVJ ist gedacht für ehemalige Hauptschüler, die keine Lehrstelle gefunden<br />

haben. Den kooperativen Charakter des BVJ macht die Tatsache aus,<br />

dass einerseits die Berufsschule die Teilnehmer an zwei Wochentagen beschult<br />

und versucht, theoretische Lücken auszugleichen, andererseits die Jugendlichen<br />

an drei Wochentagen von einem Bildungsträger betreut werden,<br />

der die Aufgabe hat, Praktika zu organisieren, Arbeitstugenden zu fördern und<br />

die Schüler zu unterstützen, damit sie möglichst nach Abschluss des BVJ in<br />

Ausbildungsverhältnisse münden. Dies soll in enger Vernetzung mit der Berufsschule<br />

geschehen. Soweit die Theorie.<br />

In der Praxis musste auch in diesem Schuljahr festgestellt werden, dass sowohl<br />

systemische und konzeptionelle Mängel insgesamt, als auch strukturelle<br />

und persönliche Defizite seitens des Bildungsträgers dazu führten, dass eine<br />

ganze Reihe von Teilnehmern sich zu Problemfällen entwickelten. Dies hatte<br />

zur Folge, dass ich - etwa zum Ende des ersten Halbjahres - von der BS um<br />

Hilfe gebeten wurde,<br />

Bei einem Gespräch mit mehreren Lehrkräften der Berufsschule wurde mir<br />

eine Reihe von Jugendlichen beschrieben, welche in erster Linie durch ihr<br />

defizitäres Lern- und Leistungsverhalten, aber auch durch ihr Sozialverhalten<br />

auffällig geworden waren. Die meisten von ihnen nahmen weder den Unterricht<br />

in der Berufsschule ernst und fehlten häufig unentschuldigt, noch nahmen<br />

sie regelmäßig an der Betreuung durch den Bildungsträger TWBI teil. Im<br />

Verlauf des Gespräches wurde zusammen mit den Kollegen der BS eine Prioritätenliste<br />

erstellt, die festlegte, mit welchen Schülern zuerst und mit welchem<br />

Schwerpunkt gearbeitet werden sollte.<br />

Aus dem Erstgespräch mit den BS Kollegen ergaben sich folgende Schwerpunkte:<br />

• Verbesserung der Kommunikation zwischen Bildungsträger<br />

und Berufsschule<br />

• Verbesserung der Arbeitshaltung und schulischen Motivation<br />

bei den betreffenden Schülern<br />

• Regelmäßiges und pünktliches Erscheinen im Unterricht, kein<br />

Schulschwänzen<br />

• Aktivere Teilnahme an der Maßnahme hinsichtlich Praktika<br />

und Lehrstellensuche<br />

Es wurden insgesamt sechs Schüler benannt, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen den Lehrkräften Sorge bereiteten.<br />

Drei Beispiele möchte ich etwas genauer beschreiben.<br />

Regierung von Mittelfranken – Förderschulbereich – Heft 7/Sept. 2010 31<br />

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