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Titelthema<br />
30. Dezember <strong>20</strong>19<br />
Das neue Corona-Virus wird<br />
in Wuhan entdeckt.<br />
28. Januar <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Das Corona-Virus erreicht<br />
Deutschland. 14 Mitarbeiter<br />
einer bayerischen Firma sind<br />
infiziert. Zwischenzeitlich<br />
sind in China die Infektionen<br />
auf 4500 angewachsen.<br />
6. März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Sachsen verbietet<br />
Klassenfahrten.<br />
16. März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
In den meisten<br />
Bundesländern sind<br />
Schulen und Kitas bereits<br />
geschlossen.<br />
Ein Schüler<br />
steht im Kreis<br />
Das Corona-Virus hat die Schule und das Lernen verändert, nichts ist<br />
mehr so wie früher. Das kann auch neue Wege ebnen. Ein Schulbericht.<br />
Text Marisa Balz<br />
Raphael*, Zwölftklässler an der Ernst-Göbel-<br />
Schule in Hessen, klappt seinen Laptop auf,<br />
öffnet die Arbeitsaufgabe „Die Lehren aus<br />
Weimar“, die er von seinem Geschichtslehrer<br />
Matthias Trumpfheller via Messengerdienst<br />
bekommen hat. „Welche Lehren aus Weimar<br />
fallen Ihnen ein?“ Raphael und seine Klasse sind auf<br />
Discord – einem Onlinedienst für Sprach- und Videokonferenzen<br />
– zugeschaltet. Zusammen mit seinen<br />
Klassenkameraden beginnt er, in Gruppenarbeit die<br />
Frage zu bearbeiten. Trumpfheller teilt die Schülerinnen<br />
und Schüler in kleine Chaträume ein, damit sie<br />
in Ruhe arbeiten können. „Zudem gebe ich ihnen die<br />
Aufgabe, Google Docs zu benutzen, um kollaborativ<br />
in einem Dokument ihre Ergebnisse zusammenzutragen“,<br />
erzählt er.<br />
Illustration: © Natasha Pankina / Shutterstock.com<br />
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