didacta 03/20

HOCHSCHULE IN KÜRZE
IMMER MEHR DUAL STUDIERENDE
Die Zahl der dual Studierenden ist zwischen
2005 und 2017 von knapp 10 000
auf rund 105 000 gestiegen. Das geht aus
der Antwort der Bundesregierung auf eine
Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Die Bundesregierung wertet das als
positive Entwicklung.
KRITIK AN VISAREGELN
FÜR STUDENTEN IN DEN USA
Die Hochschulrektorenkonferenz und der
Deutsche Akademische Austauschdienst üben
scharfe Kritik an den Plänen der US-Einwanderungsbehörde
ICE, Studierenden aus dem
Ausland, die an amerikanischen Hochschulen
studieren, die Aufenthaltsgenehmigung zu
entziehen, wenn sie aufgrund der Corona-Pandemie
ausschließlich Online-Kurse besuchen.
Die Maßnahmen gegen die Pandemie dürften
„der US-Administration nicht Anlass sein,
internationalen Studierenden ihre gültigen Visa
zu entziehen und sie gar des Landes zu verweisen“,
sagte Peter-André Alt, Präsident der
Hochschulrektorenkonferenz.
ANTEIL ZULASSUNGSBESCHRÄNKTER
STUDIENGÄNGE BLEIBT STABIL
Zum Wintersemester 2020/21 sind 40,6 Prozent
der Studiengänge in Deutschland zulassungsbeschränkt,
0,1 Prozentpunkte weniger
als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt die
Analyse „Check – Numerus Clausus an deutschen
Hochschulen 2020/21“ des Centrums
für Hochschulentwicklung. Zwischen den Bundesländern
schwanken die Anteile stark: In
Berlin, Hamburg und dem Saarland sind rund
zwei Drittel der Studiengänge zulassungsbeschränkt,
in Thüringen und Mecklenburg-
Vorpommern dagegen rund 20 Prozent.
■ www.che.de/download/checknumerus-clausus-2020/
2019 haben 1518
Wissenschaftler/-innen
ihre Habilitation an
einer deutschen Hochschule
abgeschlossen.
32 Prozent davon
waren Frauen.
Fotos: © Jacob Lund, George Rudy / Shutterstock.com
52 didacta-magazin.de 3/2020