Jubiläumsbeilage vom 24. März 2011 (PDF) - Morgen im Landboten

Empfehlungen

Info

Schlank werden. Schlank sein. Schlank bleiben. Abnehmen mit Erfolg und auf Dauer • Keine Diät • Ohne zu hungern • Keine Kalorien zählen • Kein Jo-Jo-Effekt • Mit individuellem Menüplan • Auswärts essen kein Problem • Persönliches Ernährungsprofil Rufen Sie mich an. Eine erste Kennenlernstunde ist kostenlos und unverbindlich Erlebnis Abnehmen mit ParaMediForm Nach längerem Selbstbetrug wie z.B.: «Ich brauche keine Waage, ich merke dann schon wenn mir die Kleider zu eng werden,» musste etwas geschehen! Vor einiger Zeit las ich einen Bericht über Paramediform und hob diesen Artikel auf. Als ich die Augen nicht länger vor den Tatsachen verschliessen konnte und ich mich im Spiegel kritisch betrachtete, meldete ich mich bei Paramediform an und habe es keinen Moment bereut! Was mir von allem Anfang sehr imponierte, war, dass man Brot und normale Lebensmittel essen durfte und mit den Rezeptvorschlägen kamen feine Speisen auf den Tisch, die von allen gelobt wurden. Seine Essgewohnheiten muss man natürlich schon umstellen und auf ein paar Sünden verzichten, aber mit der guten Betreuung durch ParaMediForm Winterthur ·Iris Zehnder · Schmidgasse 3 · 8400 Winterthur Telefon 052 214 33 14 · winterthur@paramediform.ch Ist es nicht schöner, Crashs selber zuinszenieren, als nur darüber zu berichten? Falls Sie auch dieser Meinung sind, dann lockt es Sie möglicherweise, in einem internationalen Winterthurer Unternehmen mitzuarbeiten. Kistler entwickelt und verkauft weltweit Sensor-Spitzentechnologie. Zum Beispiel für die Automobilindustrie, wo wir durch genaue Messung und Analyse von Crashtests zur Sicherheit beitragen. Interessiert? www.kistler.ch Und dem Landboten gratulieren wir natürlich ganz herzlich zum 175-jährigen Jubiläum. Und wünschen ihm und uns allen weiterhin eine erfolgreiche Zukunft in Winterthur und im Rest der Welt. die Paramediform-Beraterin macht das Abnehmen richtig Spass! Da heute ja nichts mehr gratis ist, ist der geleistete finanzielle Beitrag noch eine zusätzliche Motivation durchzuhalten! In sechs Monaten habe ich 16 kg abgenommen und mein Selbstwertgefühl ist wieder gestiegen. All die Komplimente die ich erhalte machen mich glücklich und stolz! Allen, die etwas gegen ihr Übergewicht tun wollen, kann ich Paramediform nur wärmstens empfehlen! Institut für Gesundheit und Wohlbefinden www.paramediform.ch Frau B. Grätzer hat 16kg abgenommen. Frau C. Caputi hat 20kg abgenommen. Weiernstr.3 Öffnungszeiten: 8355 Aadorf Di–Fr,14.00–18.00 Uhr, Tel. 052 365 14 25 Sa, 9.30–16.00 Uhr
DER LANDBOTE DONNERSTAG, 24. mäRz 2011 175 JAhRE LANDBOTE l 29 jean-pierre gubler Der geneigte Leser merkt etwas … «Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit» zu sagen, geloben Angeklagte und Zeugen vor Gericht. Die Regel gilt auch für Journalisten in ihrer täglichen Arbeit. Das heisst: nicht immer. Die Meldung betraf eigentlich eine Sensation. «Im Augenblick vor Drucklegung dieser Ausgabe erreicht uns eine interessante Meldung», teilte der «Landbote» an jenem Tag seiner Leserschaft in einem Artikel mit. Ein Splitter der «Sputnik II»-Raumkapsel sei auf Winterthurer Boden eingeschlagen. Die Einschlagstelle befinde sich vor der Fassade des alten Kantonsspitals, unmittelbar vor den Fenstern des Blutspendedienstes. Sie werde bewacht. «Hohe Militärs» würden dort um 17 Uhr zu einem Augenschein aus Bern eintreffen. «Ein Physiker der Kantonsschule wird für das Publikum Erklärungen abgeben.» Ob der Kantonsschullehrer dann auch Zuhörer hatte, ist nicht überliefert. Die meisten «geneigten Leser» werden aber die Absicht der «Landbote»-Macher nach einem Blick auf das Datum durchschaut haben: Es war der 1. April 1958. «Soviel für heute» Es gibt zwei Kategorien von Zeitungs-Aprilscherzen. Traditionell sind jene, mit denen möglichst viele Leser und Leserinnen möglichst lange an der Nase herumgeführt werden. Dazu wird eine möglichst aktuelle (mögliche) Begebenheit so aufbereitet, dass sie erst auf den zweiten oder dritten Blick hin als absurd erkannt werden kann. Zum Beispiel 1936. «Ein interessantes Projekt», war der Artikel auf Seite 3 überschrieben, worin von einem monumentalen Bauvorhaben die Rede war: Im Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofplatzes prüfe das Bauamt die Untertunnelung desselben. Dazu sollte das «National»- Gebäude «abgetragen und hierauf neu errichtet werden, jedoch unter der Erde». Und dies, «um den teuren Platz nicht ungenutzt zu lassen». Unterirdisch sei ein grosser Saal geplant, der 1000 Personen Unterkunft bieten könne. Besonders erwähnenswert sei die starke Betondecke, die es erlaube, den Raum bei Bedarf als Luftschutzkeller zu nutzen, was «gerade Winterthur dereinst wahrscheinlich sehr gut gebrauchen» könne. «Soviel für heute. Wir hoffen, unsern Lesern bald Näheres mitteilen zu können.» Oder 1952. Unter dem Titel «Gratis- Untersuchung» wurde vermeldet, dass am Kantonsspital neuerdings ein «genialer» Apparat in Betrieb sei, der es erlaube, durch einfaches Durchleuchten einer Harnprobe sämtliche Krankheiten festzustellen. «Heute von 14 bis 17 Uhr» würden kostenlose Untersuchungen angeboten. «Der Urin ist in weissen, durchsichtigen Glasfläschchen mitzubringen.» Anderntags erschien eine Entschuldigung: Zahlreiche Leser hätten sich tatsächlich mit ihren Müsterchen zur Poliklinik begeben. «Vielleicht haben wir die Grenze zwischen Scherz und Ernst nicht ganz genügend beachtet» ... Düsenauto in Zinzikon 1950 schickt eine besonders übermütige Redaktion die Leserschaft gleich dreifach in den April. Aus dem Bundeshaus wurde die Abschaffung der Militäruniformen gemeldet, im Neuwiesenquartier sollten zwei Hochkamine gesprengt werden und an der Tram-Endstation Oberwinterthur Zweimal gelogen wie gedruckt: «Landbote»-Aprilscherze von 2008 (oben) und 1998. konnten Interessierte der Vorführung eines amerikanischen Düsenauto-Prototypen beiwohnen. Zur zweiten Kategorie gehören jene Aprilscherze, die schon bei der ersten Lektüre als solche erkannt werden sollten. Umso dicker aufgetragen, desto unterhaltsamer, lautet das Motto: Um das wachsende Interesse der Bevölkerung an der näheren Stadt zu fördern, habe der Stadtrat die Einrichtung eines heimatkundlichenLehr- pfades auf der unteren Schützenwiesebeschlossen, meldete der «Landbote» 1972. Als Vorlage gelte das Suisse Miniature von Melide: Auf einer Fläche in der Grösse eines Fussballfeldes sollten die Winterthurer Kunstdenkmäler und historischen Gebäude im Mass- stab 1:10 nachgebildet werden. «Kyburg, Mörsburg und Schloss Hegi liegen fortan vor der Haustür» und liessen sich innert einer Viertelstunde abschreiten. Das Projektmodell kön- Der Brauch, am 1. April Mitmenschen zum Narren zu halten, «in den April zu schicken», ist in den meisten Ländern Europas, aber auch in Lateinamerika, in den USA und Australien verbreitet. Der Ursprung des Aprilscherzes ist nicht eindeutig bekannt. Dazu gibt es die verschiedensten Erklärungsversuche, von einem «Schauen Sie nicht rückwärts – wir drehen einen zukunftsorientierten Film» «Landbote», 1. April 1986 ne «heute Samstag von 8 bis 16 Uhr» in der Eulachhalle bei freiem Eintritt besichtigt werden. «Es musiziert das Echo vom Bruderhaus.» Wer sich darauf vergeblich zur Eulachhalle begab, hatte es nicht anders verdient. «Bitte festlich gekleidet» Spätestens ab 1986 wurden die Aprilenten ausgeklügelter und umfangreicher. Für ihren Aprilscherz hatten sich die damaligen Kollegen einen besonders perfiden Scherz ausgedacht. Und der ging so: An jenem Samstagmorgen würden Dreharbeiten für einen Werbefilm über die «Vorzüge der Stadt Winterthur als S-Bahnknotenpunkt» im Hauptbahnhof stattfinden, vermeldeten sie. Gefilmt werden sollte die Ankunft eines Sonderzugs mit Regierungsrat Hans Künzi (der «Vater der S-Bahn»), weiteren Magistraten und dem «Musikkorps III der SBB in ihren neuen Uniformen». April! April! alljährlichen Narrenfest – der Göttin Venus zu Ehren – im alten Rom über einen frivolen Streich auf Kosten des französischen Königs Heinrich IV. im 16. Jahrhundert zur Theorie, das Datum sei der Geburtstag von Judas Iskariot, dem Verräter Christi, der an diesem Tag erlaubte Schabernack habe ursprünglich mit Aberglauben zu Für den Dreh wurden Statisten gesucht, welche die begeisterte Bevölkerung mimen sollten. Interessierte hatten sich «dem Anlass entsprechend einigermassen festlich gekleidet» um 10.45 Uhr auf Perron 2 einzufinden. Was sie dann auch taten: Etwa dreissig Leserinnen und Leser – die Mehrzahl in ihrer Sonntagskluft – tauchten zur angegebenen Zeit auf und wurden zu besagtem Perron gelotst, wo sie vom vermeintlichen Aufnahmeleiter der Firma Lirpa (man lese den Namen rückwärts ...) per Megafon empfangen wurden. Nach dem Eintrag in die Namensliste erhielten die Düpierten noch ein Merkblatt, wie sie sich während der Dreharbeiten zu verhalten hatten. «Winken Sie nicht in die Kamera», war da zu lesen, und «Schauen Sie nicht rückwärts, denn wir drehen einen zukunftsorientierten Werbefilm». Das Ganze endete natürlich ohne Regierungsrat, dafür mit einem Apéro und einigem schadenfrohen Grinsen. James Bond im Arch-Parkhaus Rund 20 Jahre später, 2008, wagte die Lokalredaktion ein Remake der Filmidee. Diesmal gar in Hollywood-Dimensionen,wurden doch Statis- ten für den neuen James-Bond-Film gesucht. Und zwar für jene Actionszene, in welcher der Bösewicht seinen schwarzen Wagen in ein Parkhaus lenkt, dort mit quietschenden Reifen bis zum obersten Deck rast, um dann – in einem letzten Versuch, zu entkommen – Richtung Abgrund zu steuern. Flug, Aufprall, Explosion. Eigentlich hätte die Szene in Panama gedreht werden sollen. Im letzten Augenblick hatten die dortigen Behörden die nötige Bewilligung zurückgezogen. So der Artikel, der umso authentischer wirkte, als ihm ein eigens gezeichnetes Storyboard als Illustration beigefügt war. Und in einem Kurzinterview erklärte Starregisseur Marc Forster, warum ausgerechnet das Arch-Parkhaus als Ersatz für das panamesische gewählt worden war. Ein alter Freund («mit dem ich zusammen in Montana die Matur machte») habe sich erinnert, dass beide Locations einander ähnelten. Und da die nächsten Aufnahmen in Bregenz geplant waren, sei die Winterthurer Lösung auch kostenmässig ideal. Nur müssten eben nur noch die Filmpassanten und -gaffer organisiert werden. Auch diesmal liessen sich gut zwei Dutzend Aprilopfer mit der Aussicht auf einige Sekunden Filmruhm zum Bahnhof locken, wo sie sich für die Aufnahmen einschreiben sollten. Und alle schlugen sich an die Stirn, als sie auf das ominöse Datum auf der Zeitungsseite aufmerksam gemacht wurden. Manchmal laufen echte Meldungen den echten Scherzen den Rang tun (der 1. April galt früher als Unglückstag). Auch der Aprilscherz in der Zeitung, die absichtliche Falschmeldung, lässt sich nicht genau datieren. Schon im 18. Jahrhundert soll es in Deutschland welche gegeben haben. Zur verbreiteten Tradition wurde die Aprilente im letzten Jahrhundert. So auch im «Landboten». (jpg) «Blocher endlich am Ziel: Staatschef, Ständerat und Bankdirektor» «Landbote» vom 1. April 1993 ab. «Bald ein Kunstwerk von Weltrang in der Steinberggasse?», titelte der «Landbote» am 1. April 1993. Es folgte ein Bericht über drei geplante Betonbrunnen des Minimal-Art- Künstlers Donald Judd, welche «die Kulturstadt Winterthur auf einen Schlag weltberühmt» machen würden. «April! April!», dachten zahlreiche Leser, umso mehr als im euphorischen Artikel ein öffentlicher Auftritt des amerikanischen Künstlers erwähnt wurde, an welchem dieser sein Projekt vorstellen wollte. Sie irrten. Die Falschmeldung befand sich acht Seiten weiter: «Ab heute: Kanton Winterthur – Hauptstadt Seuzach», hatte die Regionalredaktion ihren ganzseitigen Aprilbeitrag überschrieben: «Weg von Zürich – nie mehr Ärger mit dieser rot regierten Möchtegerngrossstadt.» Der Scherz über die Kantonssezession war so offensichtlich, dass natürlich niemand darauf hereinfiel. Dafür schöpften die zwei Autoren aus dem Vollen. Der Bund habe die Bewilligung für einen zehnjährigen Versuchsbetrieb gegeben, schrieben sie. Ziel sei eine effizientere Politik auf allen Ebenen. Die bisher grassierenden Leerläufe sollten vermieden werden. Dazu würde die Demokratie abgeschafft: «Mitsprache lähmt», wurde ein Gemeindepräsident zitiert. Erstmals würde in einem Schweizer Kanton das Präsidialsystem eingeführt. Als erster Präsident sei Christoph Blocher designiert worden, der «keinen Augenblick gezögert» habe, das Amt anzunehmen. Der Politiker habe sich denn auch «hocherfreut» gezeigt und seine Schriften unverzüglich nach Embrach verlegen lassen, wollte er doch künftig im Schloss Wart residieren. Viel zu reden gegeben habe hingegen das Wappen des neuen Kantons. Vom Wildschwein zur Schnecke, von der Ähre zum Mond – alle Motive wurden in Betracht gezogen. Schliesslich hätten sich die Gründungsväter auf ein lediglich goldgelb koloriertes Wappen (Morgensonne auf dem Schauenberg! Weizenfeld im Flaachtal!) geeinigt, das zur Veranschaulichung auch gross auf der Seite abgebildet wurde. Aus Scherz wird Ernst Zuweilen entwickelt sich ein Aprilgag weiter: Mitte der Neunzigerjahre lancierte Erwin Schatzmann, Künstler und Stadtoriginal, seinen – anfänglich belächelten – Vorschlag von einem Winterthurer Badesee. Flugs konstruierte die Lokalredaktion daraus ihren Aprilscherz von 1996. Übers Wochenende habe der «Spatenstich für die erste Stadtsee-Probebohrung» stattgefunden, schrieb sie und stellte ihrem Bericht als Beweis das Bild von Baustadtrat Heiri Vogt an den Hebeln eines Schaufelbaggers bei. Schatzmanns Idee sei umso realistischer, als sich der Freizeitsee mit einem ohnehin geplanten Hochwasser-Rückhaltebecken verbinden liesse, wurde der Bauvorstand zitiert. An besagtem Tag sollte die Bevölkerung mit Spezialaktionen für das Projekt gewonnen werden. Unter anderem sollten am Rande des besagten Geländes die ersten Fischereirechte verlost und hundert Bootsplätze an die Meistbietenden vergeben werden. Auf den Schwindelartikel fiel kaum jemand herein. Schatzmann ergriff jedoch die Gelegenheit, für seinen sehr wohl ernst gemeinten Vorschlag zu werben, und stellte dort ein Tischchen mit Flyern seines neu gegründeten Initiativvereins auf. Etliche Neugierige traten diesem denn auch bei. Aus dem Aprilscherz wurde später politischer Ernst: die Waldeggsee-Initiative. Diese wurde erst 1999 an der Urne bachab geschickt.
Seite 1 und 2: 175 JAHRE 24. MäRz 1836 bis 24. M
Seite 3 und 4: DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz
Seite 9 und 10: WÄRTSILÄ ® is aregistered tradem
Seite 11 und 12: Wir gratulieren dem Landboten zu se
Seite 13 und 14: Die Landgemeinden aus dem Bezirk Wi
Seite 15 und 16: Abb. geringfügiggrösser alsdas Or
Seite 17 und 18: Wir gratulieren dem Landboten herzl
Seite 19 und 20: Täglich frisch auf den Tisch. Wirg
Seite 21 und 22: Die ZHAW gratuliert dem Landboten z
Seite 23 und 24: 24 l DOnnErstag, l DER LANDBOTE DER
Seite 25: DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz
Seite 29 und 30: «Wenn ich trinke, fahre ich nicht.
Seite 31 und 32: DER LANDBOTE DONNERSTAG, 24. mäRz
Seite 61 und 62: .. GGaabe be es es den den Volg Vol

Jubiläumsbeilage vom 24. März 2011 (PDF) - Morgen im Landboten

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?