Jubiläumsbeilage vom 24. März 2011 (PDF) - Morgen im Landboten

Empfehlungen

Info

DER LANDBOTE 52 l 175 JAhRE LANDBOTE Donnerstag, 24. märz 2011 Stadt Total lokal gibts nur bei uns Genial einfach – einfach genial. Unser Motto nimmt Bezug auf den schweizweit einzigartigen Regler unserer Webseite. Mit ihm lässt sich der Nachrichtenbereich mit einem simplen Handgriff geografisch fokussieren. Unsere Onlinenews sind schnell wie ein Gokart, ungleich schneller Kultur als jedes Papier. Zur Tageszeit liefern wir das weltweite Geschehen innert Minuten übers Netz, bei Sportereignissen kämpfen wir mit der Konkurrenz um Sekunden, wenn wir die Ersten sein wollen. Unsere Herausforderung sind die anderen, zum Teil viel grösseren News-Plattformen. Unser Trumpf ist die regionale Nähe und LokaL team 2. BuND Panorama Massgeschneidert Bild: marc Dahinden Zukunft der direkte Draht zur Stadt Winterthur. Total lokal gibts nur bei uns. Via Web ankommende Leserbriefe, Kommentare zu Artikeln oder Antworten auf aktuelle Umfragen zeugen von der Präsenz unserer Leser und sind uns Motivation. Dem Onlinejournalismus gehört die Zukunft, daran arbeiten wir in der Gegenwart. Der Redaktionsalltag in drei Szenen 7. März 2010, Wahlsonntag. Der Redaktionsschluss rückt näher. Die Stadt hat angekündigt, dass die Namen der gewählten Gemeinderäte erst um 21.30 Uhr ins Internet gestellt werden können. Endlich ist es soweit. Wir atmen auf – aber nur kurz. In die Liste der Stadtparlamentarier sind aus Versehen Namen von Nationalräten gerutscht. Zum Zeitdruck gesellt sich die Verwirrung. Die bereinigte Liste kommt um 21.55 Uhr – für das Schreiben bleibt noch eine Stunde. Schnitt. Manchmal kommt auch ein Journalist nicht mehr in ein Theater hinein. Diesmal hat er Glück. Und sogleich Pech: Er kommt aus einem Stück nicht mehr heraus. Es ist ein Dostojewski, in einer geschlossenen Vorstellung. Der Idiot spricht hier japanisch, Nastassja Filippowna auch, dies viereinhalb Stunden lang, ohne Pause. Und jedes Sayonara stellt die Szene nur wieder auf Anfang. Himmel. Normale Menschen müssen ihre Karten an der Abendkasse rechtzeitig abholen. Sie haben Glück und gehen vor dem Theater noch kurz aufs WC. Und noch ein Szenenwechsel, in den Oktober 2000. Der Betreiber eines Imbisslokals an der Wartstrasse ruft aufgeregt die «Landbote»- Telefonzentrale an: Er halte einen Mann fest, der sich als Wahrsager ausgegeben und versucht habe, ihn zu betrügen! Unser Redaktor ruft etwas später zurück. Der Imbissbetreiber sagt: «Weil Sie nicht sofort gekommen sind, habe ich doch noch die Polizei angerufen.» Stadt und Kultur leben von der unendlichen Vielfalt des Lebens in Winterthur und öffnen auch ein Fenster in die weite Welt. Wir Redaktorinnen und Redaktoren graben nach Geschichten, manchmal fallen sie uns auch zu. Die Neugier darauf treibt uns an. Jeden Tag wieder neu. Eine Redaktion ist auch eine Baustelle. (ba/bu) Von links: stefan Busz, marius Beerli, Helmut Dworschak, eva Kirchheim, marisa eggli, martin Freuler, angelika maass, martin gmür, Jean-Pierre gubler, Felix reich, Katharina Baumann, David Herter, marc Leutenegger. nicht auf dem Bild: susanne schmid, Christina Peege, Herbert Büttiker, Christian gurtner einfach WEBreDaKtion Speed Eine App für den Online-«Landboten» auf dem Smartphone ist in Arbeit. Der 5000. registrierte Nutzer unseres Portals wird nächstens gefeiert. Die Arbeit in diesem kleinen, engagierten Team ist anregend und hält uns fit. (ul) Von links: Claudia sidler, Koni Ulrich, andreas Heer, markus Wenger, Jeton Limani, anna Pozar, Philip Kempf Bild: Heinz Diener
DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz 2011 175 JAhRE LANDBOTE l 53 Wo die Fäden zusammenlaufen Der Klingelton des Telefons – die Post, die gerade sortiert wird, bleibt für kurze Zeit liegen. Das Anliegen des Anrufers: «Der Artikel heute über die Steigmühle – da hätte ich was zur Ergänzung. – Aha, der zuständige Redaktor ist an einer Sitzung. Ja wissen Sie, nämlich ist es so ...» Zuhören, Notizen machen, und mit dem Versprechen, das Anliegen an die richtige Stelle weiterzuleiten, wird das Gespräch beendet. Die Post wird fertig verteilt, die diversen Wir springen ein, wenns brennt Wenn wir am Morgen das Redaktionsgebäude betreten, wissen wir meist nicht, was der Tag bringen wird. Wir, Elisabetta Antonelli, Sabine Arnold, Peter Fritsche und Oliver Graf, bilden den Reporterpool – und damit die flexible, zusätzliche Einsatztruppe. Wie die Feuerwehr sind wir gefragt, wenn es brennt. Und brennen tut es in einer Redaktion häufig. Im Regionsressort ist ein Mitarbeiter krank, für die Pressekonferenz wegen eines Spatenstichs in einer halben Stunde ist niemand verfügbar (Fritsche springt ein und «feuerwehrlet»). Der Blattmacher stürmt in unser Büro – er will nun doch noch eine Tagesthemaseite zu einem Raserurteil machen (Graf sucht nach Experten, die das Urteil einschätzen könnten). Und bald darauf stürmt der Blattmacher erneut ins Büro. Eine Polizeimeldung ist ihm ins Auge gestochen, da müsse doch mehr dahinterstecken (Antonelli hängt sich ans Telefon). Für Arnold gibt es an diesem Tag keinen Brand zu löschen. Und das ist unser Zückerchen – dann können wir selber einem Thema nachgehen, das uns gerade unter den Nägeln brennt. Sie sucht deshalb nach einem Jäger, der sie zu einer Wildschweinjagd mitnimmt (die nächste Nacht verbringt sie auf einem Hochsitz). (og) Von links: sabine arnold, Peter Fritsche, oliver graf, elisabetta antonelli Tageszeitungen werden im Aufenthaltsraum ausgebreitet. Das Tagesgeschäft des Redaktionssekretariates kann nun im Büro weitergehen. Zum einen ist die Agenda für den nächsten Tag zu erstellen und für die Wochenübersicht aufzudatieren, zum andern müssen die Mails, die seit dem Vortag hereingekommen sind, gesichtet, geordnet und verarbeitet werden. Die freien Honorarmitarbeiter bekommen ihr Honorar zugewiesen, Belege werden eingepackt und viele Kleinigkeiten warten hintergrund agenda Honorare darauf, erledigt zu werden. Auf dem Korridor wird es laut – die Sitzungen der verschiedenen Redaktionsressorts sind beendet. Die eine Redaktorin braucht Schreibmaterial, der andere Redaktor will eine Auskunft über hausinterne Verbindungen. Ein Ressortleiter kündigt einen Informationsevent auf der Redaktion an, für welchen Einladungen verschickt werden müssen und ein Apéro zu organisieren ist. Dazwischen klingelt das Telefon – Auskünfte hier, Verbindungen dort. reportagen REPORTER News Feuerwehr antworten seKreTARiAT OrganisatiOn «Nein, der Aboservice ist unter folgender Telefonnummer erreichbar ... Ja, doch, das werde ich weitermelden ...» Ein enttäuschter Redaktor steht am Pult: Die Kaffeemaschine will keinen Kaffee ausgeben; ohne lässt sich kein klarer Gedanke fassen! Eine genaue Prüfung in der Kaffeeküche, ein paar Handgriffe – wir haben Glück. Das köstliche braune Getränk fliesst wieder. Dem Gelingen eines guten Artikels steht nichts mehr im Weg. (kä) Von links: sibylle Bühler und gabriele Kägi Bild: marc Dahinden Bild: Urs Jaudas
Seite 1 und 2: 175 JAHRE 24. MäRz 1836 bis 24. M
Seite 3 und 4: DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz
Seite 9 und 10: WÄRTSILÄ ® is aregistered tradem
Seite 11 und 12: Wir gratulieren dem Landboten zu se
Seite 13 und 14: Die Landgemeinden aus dem Bezirk Wi
Seite 15 und 16: Abb. geringfügiggrösser alsdas Or
Seite 17 und 18: Wir gratulieren dem Landboten herzl
Seite 19 und 20: Täglich frisch auf den Tisch. Wirg
Seite 21 und 22: Die ZHAW gratuliert dem Landboten z
Seite 23 und 24: 24 l DOnnErstag, l DER LANDBOTE DER
Seite 27 und 28: DER LANDBOTE DONNERSTAG, 24. mäRz
Seite 29 und 30: «Wenn ich trinke, fahre ich nicht.
Seite 49: DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz
Seite 61 und 62: .. GGaabe be es es den den Volg Vol

Jubiläumsbeilage vom 24. März 2011 (PDF) - Morgen im Landboten

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?