Jubiläumsbeilage vom 24. März 2011 (PDF) - Morgen im Landboten

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DER LANDBOTE DONNERSTAG, 24. mäRz 2011 175 JAHRE LANDBOTE l 59 landbote tagblatt von winterthur und umgebung Wie der «Landbote» in 25 Jahren aussieht Das «Landbote»-App Von links: Lea Züllig, Beni Fischer, Sandro Derungs, Nathalie Frey (v.), Melina Anderwert und Michèle Krüsi Reto Hüttenmoser, Grafiker Das zeitungswesen wird sich in den nächsten 25 Jahren massiv verändern. Der grösste Teil wird im Internet und auf mobilen Geräten stattfinden, was ja heute bereits eine Tendenz ist. Ich denke auch, dass das Informationsnetzwerk immer besser wird, schweizweit wie auch weltweit. man arbeitet näher zusammen und die News werden schneller und spezifischer verbreitet. zeitungen auf Papier werden nur noch in kleinen Auflagen erscheinen, vor allem um älteren Lesern weiter den gewohnten Service zu bieten. Jedoch werden die gedruckten Artikel verlinkt und nur ein kleiner Teil eines viel grösseren Onlineumfangs sein. Abonnieren Sie den «Landboten» und Sie erhalten das iPad27 gratis dazu! montag, 24. märz 2036 200. jahrgang, nr. 53, chf 4.50 www.landbote.ch der Textausschnitte können schnell markiert und über soziale Netzwerke mit anderen geteilt werden. WINTERTHUR. Der «Landbote» feiert dieses Jahr, am 24. März 2011, sein 175-Jahr-Jubiläum. Den Polygrafenlernenden von Ziegler Druck wurde die Frage gestellt: «Wie wird der «Landbote» in 25 Jahren zum 200-Jahr-Jubiläum aussehen?» In diesen 175 Jahren hat sich einiges verändert. Auch der «Landbote» hat mehrmals sein Erscheinen renoviert, aufgefrischt und ist neben der gedruckten Aufl age auch digital verfügbar. In der Zeitungsbranche fragt man sich natürlich: «Wie lange wollen die Leute noch ihre täglichen Nachrichten auf Papier lesen? Wie lange geht es, bis alles nur noch digital ist?» Wir, sechs Polygrafenlernende, haben uns darüber auch Gedanken gemacht. Wir sehen den «Landboten» in 25 Jahren sowohl digital als auch traditionell in der gedruckten Form. Die digitale Welt boomt und somit zum Beispiel auch das iPad von Apple. Einige der Lernenden glauben, dass der «Landbote» eine eigene App entwickelt «Wir von der Lehrlingsabteilung von Ziegler Druck gratulieren dem «Landboten» ganz herzlich zu seinem 175. Geburtstag!» Die zeitung bleibt vorerst noch bestehen, jedoch wird es einige technische änderungen geben. mit mobilen Geräten (Handys, iPads usw.) lassen sich die Artikel via Kamera erkennen (scannen). Das mobile Gerät, das immer online verbunden ist, sucht zeitgleich die neusten zusatzinformationen zum Artikel: Bildergalerien, weitere Artikel, Blogs/Tweets, Artikel anderer zeitungen usw. Die «gescannten» Artikel lassen sich dann auch in verschiedenen Sprachen anzeigen (mittels Übersetzungssoftware, die in Sekundenbruchteilen fehlerfreie Ergebnisse liefern wird). oder sogar ein eigenes Tablet, auf das man jeden Tag seinen «Landboten» downloaden kann. Andere bringen Ideen ins Spiel, wie etwa eine digitale Datenfolie, die dann praktischerweise zusammengerollt werden könnte. Somit müsste man nicht ein grosses Tablet mit sich rumtragen. Die grosse Vision für die gedruckte Version des «Landboten» ist die 3D-Technologie. Im Moment sind die 3D-Filme im Kino und auch die aufkommenden3D-Fernseher sehr im Trend. Was, wenn wir in 25 Jahren 3D-Bilder drucken können? Die unglaubliche Tiefe im Druck simulieren zu können, ist eine tolle Vorstellung. Wenn Sie schon mal eine DVD in 3D-Version gekauft haben und somit eine 2-farbige Brille besitzen (das eine Glas muss rot sein und das andere blau), können Sie das Bild links in der dritten Dimension ansehen. Heute ist die Technologie des 3D-Druckens leider noch nicht so ausgereift wie bei den Filmen. Was denken Sie? Wird der «Landbote» schon bald mit 3D-Bildern erscheinen? Lea ZüLLig, Beni Fischer, MeLina anderwert, sandro derungs, nathaLie Frey, MichèLe Krüsi 200 jahre landbote heute: Es sieht aus wie ein etwas zu gross geratenes iPhone und der de landbote lan landb dbot d ote ist auch fast so handlich wie dieses: das iPad. Der Tablet- Computer des amerikanischen Herstellers Apple lässt sich durch einen berührungsempfi ndlichen Bildschirm bedienen. Durchden Erwerb von Apps, also Anwenderprogrammen, kann man sich die verschiedensten Funktionen auf sein iPad laden. Also, warum nicht auch ein solches App für den «Landboten»? Durch das tägliche Aktualisieren der «Landbote»-Plattform wird man in Zukunft die Zeitung ganz unkompliziert auf seinem iPad lesen können. Möchte man also nun ein glücklicher Besitzer vom «Landbote»-App werden, muss man sich lediglich ein iPad zulegen (was in 25 Jahren ohnehin jeder besitzen wird) und ein App-Abonnement beim «Landboten» machen. Schon kann der Lesespass beginnen, und das erst noch ohne Altpapier! Wir denken jedoch, dass es die Zeitung, so wie Sie sie gerade in den Händen halten, auch in 25 Jahren noch gibt. Da wir jedoch mit der Zeit gehen, wird sich das Erscheinungsbild wahrscheinlich etwas verändert haben. Vielleicht wird der «Landbote» ja so aussehen wie diese halbe Seite ... r d Die gedruckte Version wird mit «Links» versehen sein, die vom Gerät erkannt werden können. Optisch wird sich auch noch einiges verändern. Ein kleineres handlicheres Format wird sich durchsetzen. Serifenschriften werden verschwinden und Artikel werden in der gedruckten zeitung weniger ausführlich sein. Das Erscheinungsbild wird eher in Richtung «magazin» gehen, da mit der besseren Technik in kürzerer zeit bessere grafische Resultate erzielt werden können. ILLUSTRATION/BILDER: REH
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DER LANDBOTE Donnerstag, 24. märz
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