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Ausgabe 03/2011 - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV

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tung des KSR Enzkreis-Pforzheim. Sie<br />

konnte dabei überzeugend berichten,<br />

auch weil sie schon in jungen Jahren<br />

selbst einige Monate im Rollstuhl hatte<br />

zubringen müssen. Sie zeigte, wie man<br />

den Weg ins Heim möglichst hinauszögern<br />

könne. Wichtig in ihrer Praxis:<br />

die Treppenlifter sind trotz Werbung<br />

nicht immer das ideale Mittel.<br />

Viele Wege nach Rom – und<br />

zu neuen Seniorenräten<br />

Die Pfade sind oft steinig, dornenreich<br />

und verschlungen. Allerdings<br />

ist die Freude über einen neu gegründeten<br />

Orts- oder Stadtseniorenrat<br />

berechtigterweise umso größer. Im<br />

Beitrag vom KSR-Chef Freitag und<br />

der Diskussion zur „Gründung von<br />

Seniorenräten“ wurde deutlich, dass<br />

es dorthin keinen Königsweg gebe.<br />

Wichtiges theoretisches Hilfsmittel:<br />

die „Gemeinsamen Empfehlungen<br />

des LSR und der kommunalen<br />

Landesverbände“. Laut Geschäftsführerin<br />

Birgit Faigle werden sie – neu<br />

gefasst – im Herbst der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Lediglich in etwa zehn Prozent<br />

der Ortschaften im Südwesten<br />

gibt es eine eigenständige Vertretung<br />

für die Interessen der Älteren. Deshalb<br />

müsse mehr „passieren“: egal ob in<br />

Urwahl oder in Benennungen.<br />

Im „Quellenland“ zusätzliche<br />

„Wissensflüsse“ für die<br />

südbadischen Seniorenräte<br />

Für die gut 50 Seniorenräte bei der<br />

vierten Regionaltagung im Feuerwehrhaus<br />

in Villingen sind am 20.<br />

Juli zusätzliche „Wissensflüsse“ gesprudelt.<br />

Bei seiner Begrüßung hatte<br />

stv. LSR-Vorsitzender Dietrich Eckhardt<br />

darauf hingewiesen, dass man<br />

nun das erste Mal im Schwarzwald-<br />

Baar-Kreis tagen werde, wofür sich<br />

der neue KSR vorbildlich engagiert<br />

habe, allen voran Ute Lichtblau. OB<br />

Dr. Rupert Kupon zeigte bei seinem<br />

Willkommen auch die Aspekte der<br />

bald 1 200 Jahre alten Stadt auf.<br />

Landrat Karl Heim konnte für die<br />

meisten der Teilnehmenden eine<br />

Regionaltagungen<br />

An der „Wissensquelle“ in Villingen. Bild: LSR<br />

Wissenslücke schließen: der Landkreis<br />

sei bundesweit der mit den<br />

meisten Quellen und Flüssen. Ein<br />

idealer Übergang zu den „Wissensflüssen“<br />

an diesem Tage.<br />

Carina Wong informierte, wie der<br />

Pflegestützpunkt, der erste in einem<br />

Landkreis, „aufgestellt“ ist und wie er<br />

angenommen wird. Die Diskussion<br />

machte klar, wie unterschiedlich es<br />

im Südwesten organisiert wurde und<br />

läuft (siehe dazu auch die Vor-Ort-Informationen<br />

auf den Seiten 13 bis 15).<br />

Vom Zivi zum Bufdi<br />

Für die Zukunft unserer Gesellschaft<br />

wichtig war das, was Rainer Ziegler,<br />

KSR-Vorsitzender, zum Thema<br />

Bundesfreiwilligendienst (dazu auch<br />

Seiten 34/35) präsentierte: „Vom<br />

Zivildienstleistenden zum Bundesfreiwilligen-Dienstler“,<br />

nachlesbar<br />

auf der Homepage des LSR. Ziegler<br />

hat es aber nicht nur dabei belassen,<br />

sondern gleich noch Arbeitsgruppen<br />

gebildet. Das Fazit daraus: ein<br />

enorm vielfältiges Thema, auch mit<br />

manchen Widersprüchen. Teilweise<br />

kollidiere der Freiwilligendienst mit<br />

dem Ehrenamt, für das die meisten<br />

Seniorenräte stehen.<br />

Beim Erfahrungsaustausch „Wie<br />

gründe ich Orts- und Stadtseniorenräte?“<br />

sind, genauso wie bei den Tagungen<br />

zuvor, Erkenntnisse „geflossen“,<br />

dass es diverse „Bremser“ gibt,<br />

aber auch unterschiedliche Wege,<br />

und das Bemühen wenigstens ab und<br />

zu erfolgreich ist.<br />

PC und Internet<br />

Eine weitere „Wissensquelle“, aus<br />

der künftig für die Älteren noch viel<br />

mehr fließen wird, war das Referat<br />

„<strong>Der</strong> PC, das Internet und die Senioren“<br />

von Bodo Kleineidam, dem<br />

Vorsitzenden der Senioren Internet<br />

Initiativen (SII). Fazit: das Thema<br />

wird immer wichtiger, damit die<br />

Älteren nicht vom sich wandelnden<br />

gesellschaftlichen Leben abgehängt<br />

werden oder bleiben.<br />

Hans-Jörg Eckardt<br />

3-<strong>2011</strong><br />

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