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Ausgabe 03/2011 - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV

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3-<strong>2011</strong><br />

Pflege<br />

Vielfalt – aber wohl keine einfalt!<br />

Auf die „blick“-Anfrage zu den Pflegestützpunkten (hier kurz PSP) kam eine Fülle an Informationen.<br />

Aus Platzgründen können wir jeweils nur Auszüge bringen, die hoffentlich helfend sind beim Planen<br />

und für die praktische Arbeit.<br />

Landkreis Böblingen:<br />

Außergewöhnlich konstruiert<br />

Man besitzt eine außergewöhnliche<br />

Konstruktion. <strong>Der</strong> Träger (und somit<br />

der dritte Kostenträger) ist ein Zusammenschluss<br />

von vier benachbarten<br />

Gemeinden, die bisher über kein<br />

Beratungsangebot im Bereich Pflege<br />

verfügten. Aus diesem Grunde ist der<br />

Standort im „Oberen Gäu“, fernab der<br />

Kreisstadt Böblingen. Diese Region<br />

wurde ausgesucht, weil es im gesamten<br />

Landkreis bereits sehr gute, langjährig<br />

bestehende Beratungsangebote<br />

gab, aber eben nicht im Oberen Gäu.<br />

<strong>Der</strong> Vorteil: wohnortnah erreichbar.<br />

Landkreis Calw:<br />

Dokumentation aufwändig<br />

<strong>Der</strong> PSP ist im Landratsamt in<br />

Calw. Die Arbeit teilen sich zwei<br />

Fachkräfte in Teilzeit so, dass immer<br />

jemand erreichbar ist (insgesamt<br />

120 Prozent). Die Sprechzeiten<br />

sind absolut ausreichend. Die<br />

Kontakte haben sich über die Monate<br />

verdoppelt. Man hat gesagt,<br />

dass die Dokumentation die Hälfte<br />

des Aufwandes ausmacht. Betont<br />

wird die gute Zusammenarbeit mit<br />

den Seniorenräten, vor allem mit<br />

der Wohnberatung, die nur der<br />

KSR Calw anbietet.<br />

Enzkreis-Pforzheim:<br />

KSR kann anwesend sein<br />

<strong>Der</strong> PSP in Pforzheim beginnt im<br />

September mit einem Stützpunkt in<br />

Mühlacker. <strong>Der</strong> KSR hat die Möglichkeit,<br />

zu festgelegten Sprechzeiten<br />

zur Beratung anwesend zu sein.<br />

Umfang und Zeitplanung werden<br />

vereinbart.<br />

Landkreis Esslingen:<br />

An sieben Orten<br />

Sieben PSP gingen Mitte September<br />

2010 an den Start. Hilfebedürftige<br />

Menschen und ihre Angehörigen erhalten<br />

dort Auskunft und Beratung.<br />

Bei Bedarf werden auch Hilfen für<br />

sie koordiniert. PSP sind auch die<br />

Orte, wo alle möglichen Hilfen vernetzt<br />

werden. Es gibt eine dezentrale<br />

Lösung mit sieben Teilstützpunkten.<br />

Näheres: www.ksr-es.de<br />

Freiburg:<br />

Keine aufsuchende Hilfe<br />

PSP integriert in das Seniorenbüro<br />

der städtischen Sozialverwaltung.<br />

Sprechstunden und telefonische<br />

Auskünfte von 10 Uhr bis 12 Uhr<br />

(Montag bis Freitag). Nachmittags<br />

nach Vereinbarung. Es fehlen<br />

die Ressourcen für aufsuchende<br />

Hilfen.<br />

Landkreis Göppingen:<br />

Drei bisherige IAV-Stellen<br />

arbeiten weiter<br />

<strong>Der</strong> PSP hat im Februar im LRA in einem<br />

Raum neben den Sozialhilfestellen<br />

mit seiner Arbeit begonnen. <strong>Der</strong><br />

KSR war an der Konzeption beteiligt.<br />

Ehe der PSP eingerichtet wurde, gab<br />

es im Kreis verteilt IAV-Stellen. Sie<br />

werden dort nicht einbezogen. Drei<br />

dieser IAV-Stellen arbeiten noch<br />

unter der Trägerschaft einer Pflegeeinrichtung,<br />

mitfinanziert von den<br />

jeweiligen Kommunen.<br />

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