Ausgabe 03/2011 - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV

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Internet den praktische soziale Kompetenz erworben werden. Dafür würde sich dieses Miteinander anbieten, das für beide Seiten hilfreich ist, weil dieses Engagement damit nachgewiesen werden kann. An manchen Orten stehen Schulen „bereits Schlange“, um bei solchen Projekten mitzumachen. „Bitte, setzen Sie sich auf Ihre Hände!“ Allerdings klappt das „Lehrverhältnis“ bei den Jungen und auch den Älteren nur, wenn zwei Dinge berücksichtigt werden: die Senioren lernen anders. Man darf ihnen nicht kompaktes Wissen in raschem Tempo eintrichtern wollen. „Kleinere Portionen“ sind bekömmlicher, können nur so oder zumindest besser „verdaut“ werden. Ein oft begangener Fehler sollte vermieden werden: Dem „Lehrling“ nicht dadurch helfen wollen, dass man an seiner Stelle auf die (richtigen) Tasten drückt. Deshalb die Bitte aus der Praxis an alle „Lehrenden“: Setzen Sie sich beim Unterricht auf ihre Hände. Denn ohne praktisches Üben, ohne das Selbstherausfinden (nur mit helfenden Hinweisen unterstützt) wie es geht, bringt das Lernen am und mit dem PC nur wenig. Wie startet man eine SII? Am besten sucht man sich mindestens zwei weitere Interessierte zum Mitmachen. Auslöser für einige, die gegenwärtig starten wollen, waren beispielsweise die sechs „Verbraucherkonferenzen 60plus – Sicher im Internet“ (über die „im blick“ im letzten Heft ausführlich berichtet hat). An verschiedenen Orten war dabei der Wunsch geäußert worden, SIH zu gewinnen, die Älteren zur Seite stehen können. Auch Helfer brauchen Hilfe! Ganz wichtig, dass man Oberbürgermeister, Bürgermeister, die Verwal- 40 3-2011 Arbeitsgruppe: Neue Gedanken in alten Räumen. Bild: „Internet goes Ländle“ tung – evtl. auch auf dem Umweg über wichtige Gemeinderäte – fürs Mitmachen gewinnt. So kann man an Räume, an Computer und an die Amts- und Gemeindeblätter kommen, die für die Öffentlichkeitsarbeit wichtig sind, um Interessierte für die späteren Kurse zu gewinnen. Natürlich kann man sich auch anderen Vereinen, Organisationen oder Bürgerstiftungen anschließen (und deren Strukturen mit nutzen). Die im Lande bisher entstandenen 120 SII sind fast alle auf unterschiedlichen Wegen „geboren“ worden. Mehrfach musste lange „gebohrt“ werden. Patentrezepte dafür gibt es nicht, jedoch eine Fülle an Erfahrungsberichten und vielfältiges Material sowie Kursangebote. Das „Netzwerk“ nutzen! Hilfe für fast jede Situation bietet das Netzwerk und das Projekt „Internet goes Ländle“. Hier sind Checklisten für den Aufbau und die spätere praktische Arbeit zu finden und können „heruntergeladen“ werden. Auch Schulungsmaterial ist enthalten und es gibt Infos über Fortbildungsmöglichkeiten. Wichtig: Erfahrene und speziell geschulte SIH kommen gern vor Ort zu ersten Gesprächen, wenn man starten will, aber nicht weiß wie. Oft können sie der Türöffner bei den Kommunen oder Vereinen sein, wenn sie dort ihr funktionierendes Projekt vorstellen. Erfolgreich war es aber auch, wenn man sich im Vorfeld mal eine SII anschaut und bespricht, wie man es hinbekommen hat und es jetzt praktiziert. Kaum eine Initiative gleicht der anderen: soll man einen Verein gründen, soll der eingetragen sein oder sich wo anders anschließen? Fragen über Fragen, die sich aber mit Hilfe von SII leichter klären lassen. Entscheidend für den späteren Erfolg ist das Programm, das man den Älteren auf Dauer anbieten will. Hier gibt es große Unterschiede: allgemeine oder ganz spezielle PC- Kurse, Sprechstunden, Internet-Cafés, Übungstreffs, Workshops (z.B. Bildbearbeitung) oder sogar schon Beratung vor dem Kauf eines Gerätes. Noch mehr! Die zum Teil mühsam erworbene und nun vorhandene Kompetenz steht allen Räten, Mitgliedsverbänden oder einzelnen Engagierten zur Verfügung. Dieses Angebot sollten möglichst viele nutzen, damit die Älteren auch beim Internet-Thema die „Teilhabe“ erfahren, die sie brauchen, um nicht „abgehängt“ zu werden. Material dazu bei: http://www.internet-goes-laendle. de/id-23-mai-2011.html Hans-Jörg Eckardt
Anzeige geriatrische rehabilitation – eine Brücke in den alltag Die SanaKlinik Zollernalb in AlbstadtTruchtelfingen verbindet das komplette Spektrum orthopädischer und unfallchirurgischer Akutmedizin sowie differenzierter Rehabilitation unter einem Dach. Die moderne Spitzenmedizin ist individuell auf jeden Patienten zugeschnitten. Die Schwerpunkte des Zentrums für Altersmedizin in der Sana-Klinik liegen auf der Rehabilitationsbehandlung von älteren Menschen, die beispielsweise einen Schlaganfall erlitten haben, denen ein Gelenkersatz implantiert wurde, die nach Knochenbrüchen stationär oder ambulant behandelt wurden, die nach schweren Erkrankungen, operativen Eingriffen und längeren Krankenhausaufenthalten ihre Selbstständigkeit im Alltag eingebüßt haben oder die nach der Amputation von Gliedmaßen den Umgang mit ihrer körperlichen Einschränkung trainieren wollen. Im höheren Alter werden Menschen durch eine Erkrankung häufig aus der Bahn geworfen. Zahlreiche Aktivitäten des Alltags, die bis dahin noch ganz selbstverständlich waren, fallen auf einmal schwer oder sind plötzlich gar nicht mehr möglich. Nach einem Schlaganfall, einem Oberschenkelhalsbruch oder einer Krebsoperation ist oftmals für die Patienten nichts mehr so, wie es vorher einmal war. Schwerwiegende Einschränkungen körperlicher oder geistiger Funktionen machen das gewohnte Leben unmöglich, auch wenn die Behandlung der eigentlichen Erkrankung bereits abgeschlossen ist. Weitere altersbedingte Erkrankungen treten dann oft hinzu. Je früher dann eine Rehabilitation beginnt, desto besser. Dadurch können sich Fehlfunktionen gar nicht erst verfestigen oder weitere negative Folgen nach sich ziehen. Aktivität und Teilnahme In der geriatrischen Rehabilitation stellt die Sana-Klinik Zollernalb das Bindeglied zurück ins selbstständige Leben wieder her. Statt Rückzug stehen Aktivität und Teilnahme mit einem breiten therapeutischen Spektrum und einer intensiven individuellen Förderung im Vordergrund. Die körpereigenen Fähigkeiten gewinnen Schritt für Schritt neue Kraft. Die körperliche und Je früher eine Rehabilitation beginnt, desto besser. Bilder: Sana-Klinik Zollernalb geistige Fitness nimmt wieder zu. Die Patienten erleben rasch, wie es durch die altersspezifische Therapie aufwärts geht. Gemeinsam wird so das Ziel erreicht, eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit abzuwenden. Sie haben Fragen zur geriatrischen Rehabilitation? Die Sana-Klinik Zollernalb, Zentrum für Altersmedizin, berät Sie gerne unter der Telefonnummer 0 74 32/1 69 24 10 oder per E-Mail unter gabriele.kern@sana-klinik-zollernalb.de Wir bieten Akutmedizin und Rehabilitation unter einem Dach Unsere Leistungsschwerpunkte sind: • Endoprothetik (Hüfte, Knie, Schulter) • Arthroskopische Eingriffe • Wirbelsäulenchirurgie • Geriatrische Rehabilitation • Traumatologie • Spezielle Schulterchirurgie • Manuelle Medizin • Anschlussheilbehandlung nach großen Operationen • Rheumachirurgische Eingriffe A110995_AZ_Akut_Reha_90x120.indd 1 Sana-Klinik Zollernalb GmbH Robert-Koch-Straße 26 | 72461 Albstadt Telefon 0 74 32 / 1 69 - 0 | Telefax 0 74 32 / 1 69 -10 09 info@sana-klinik-zollernalb.de 3-2011 41
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