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KURT Okt./Nov. 2020

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Okt./Nov. 2020

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Ausgabe Okt./Nov. 2020

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Musik<br />

Seit nunmehr zehn Jahren covert Marc Beierstedt (links) bei The Plagiats gemeinsam mit seinen Band-Kollegen<br />

Marek Gluszczynski, Michael Voigt und Tanjana „Tanny“ Achilles Rock-Hits aus den vergangenen 60 Jahren.<br />

» Auslandspraktikum in Dublin<br />

verbesserte Marcs Chancen<br />

nicht. Und Kostenrechnung<br />

vor Klampfe: Das konnte für<br />

ihn nicht lang gutgehen.<br />

Während dieser Zeit hatte<br />

Marc einige Gigs mit einer<br />

Partyband, die oftmals um die<br />

sechs Stunden dauerten, bisweilen<br />

sogar noch viel länger.<br />

Und bald schon stellte er fest,<br />

dass er sich in seinen Brotjobs<br />

nicht besonders wohlfühlte<br />

und die Möglichkeit sah, mit<br />

dem Musikmachen – wenn<br />

auch mit Abstrichen – einen<br />

Teil seines Lebensunterhaltes<br />

zu verdienen. Ernste Zweifel,<br />

ob der Bürojob für immer<br />

das Richtige für ihn sein<br />

würde, keimten in ihm auf.<br />

Und als dann Volker Schlag<br />

bei ihm anklopfte und ihm einen<br />

Posten als Lehrer in seiner<br />

Musikschule anbot, versuchte<br />

Marc es zunächst mit<br />

einer Halb-und-halb-Verteilung,<br />

doch: „Nach einer Woche<br />

war klar – es gibt kein Zurück.“<br />

Seit 2016 nun arbeitet Marc<br />

in Vollzeit als Musiker, und er<br />

betont dabei: „Ich habe einen<br />

starken Bezug zu Gifhorn.“<br />

Aktuell sind also The Plagiats<br />

und Brenner Marcs Hauptbands,<br />

gelegentlich musiziert<br />

er für Kollegen im Studio, und:<br />

„Ich spiele gern Feuerwehr“,<br />

er springt also gern mal ein,<br />

wenn irgendwo Not am Manne<br />

ist. So spielte er einmal mit<br />

der Partyband Take Five in<br />

der Nähe von Hannover in der<br />

Lüneburger Heide auf einem<br />

Schützenfest, zehn Stunden<br />

dauerte der Auftritt: „Schon<br />

um 18 Uhr standen die Leute<br />

auf den Tischen“, erinnert sich<br />

Marc. Mit der Hochzeitsband<br />

Panorama absolvierte er die<br />

Shows stets im Anzug, mit weißem<br />

Hemd und Krawatte.<br />

Dann spielte er 50, 60 Konzerte<br />

für eine Kölner Band<br />

mit dem Namen Lecker Nudelsalat,<br />

„in der Rhein-Main-<br />

Gegend, sechs Stunden waren<br />

die Regel, manchmal gab es<br />

Verlängerung“, und dann fuhr<br />

er sogar nachts wieder nach<br />

Hause. „Das war ein Knochenjob,<br />

aber vernünftig bezahlt<br />

und machte Spaß“, sagt er. Außerdem<br />

lernte er mit jedem Gig<br />

etwas dazu, und sei es nur neue<br />

Songs, die sein persönliches<br />

Repertoire erweiterten.<br />

Hochzeiten, Firmenfeiern,<br />

Privatpartys waren die »<br />

EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />

DIE DAS RAD AUCH MAL<br />

NEU ERFINDEN.<br />

80<br />

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