22.12.2012 Aufrufe

Studiengang Sicherheits - BDSW

Studiengang Sicherheits - BDSW

Studiengang Sicherheits - BDSW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 2 | 2011<br />

63. Jahrgang<br />

BDWS: Partner für Ausbildung<br />

Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg<br />

D 14667<br />

Ausbildung 3<br />

<strong>Studiengang</strong><br />

<strong>Sicherheits</strong>management 4<br />

1. BDWS-Ausbildungstagung 10<br />

Zertifizierte<br />

<strong>Sicherheits</strong>fachschulen 19<br />

Who-is-Who „Ausbildung“ 20<br />

Sonderteil Mitglieder-News 2/11<br />

44. JMV des BDWS I – VII


■ Fordern Sie unseren<br />

Katalog an!<br />

Gerne senden wir Ihnen Ihr<br />

Exemplar zu: 0 26 02/93 74 10<br />

Mit den Produkten aus der<br />

münz Business-Serie sind<br />

Sie auf der sicheren Seite.<br />

Einheitliche Stoffe und Designs für Damen und<br />

Herren. Mit dem münz Baukastensystem für<br />

die individuelle Größenzusammenstellung und<br />

der bewährten münz Nachliefergarantie<br />

begeistern diese Produkte Ihr Team.<br />

Mit Sicherheit die richtige Teamkleidung für:<br />

Objektschutz, Werkschutz, Veranstaltungen,<br />

Revierkontrolldienste, Werttransporte und Justizvollzug.<br />

+49 26 02/93 74 10<br />

+49 26 02/93 74 17<br />

info@muenz.de<br />

www.muenz.de<br />

Bestellen Sie<br />

einfach & bequem.<br />

Fordern Sie Ihr Angebot<br />

oder Muster an.


2 | 2011<br />

Aktuelle Herausforderungen<br />

Drei HerausforDerungen für Die sicHerHeitsunterneHmen standen im Zentrum des<br />

<strong>Sicherheits</strong>halbtages, den der BDWS anlässlich seiner 44. Mitgliederversammlung am 26. Mai 2011 in<br />

Berlin durchführte: Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ab dem 1. Mai 2011. Die Bedeutung privater <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

für die deutsche <strong>Sicherheits</strong>architektur und die von der Innenministerkonferenz geforderte<br />

Zertifizierung sowie Aktivitäten des Deutschen Instituts für Normung (DIN) auf dem Gebiet der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

und der Dienstleistungen.<br />

Das herausragende Ereignis der letzten Jahre für den BDWS und seine Mitgliedsunternehmen war die<br />

Entscheidung des Bundeskabinetts am 4. Mai, den Mindestlohn-Tarifvertrag für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

per Rechtsverordnung für allgemeinverbindlich zu erklären. Es dauerte nahezu vier Jahre, bis<br />

wir dieses Vorhaben erfolgreich abschließen konnten. Im Februar 2007 hatte ich mein erstes Gespräch<br />

zum Mindestlohn mit dem damaligen Bundesarbeitsminister Franz Müntefering. Seit diesem Gespräch<br />

ist der Mindestlohn das beherrschende Thema im BDWS. Auf unserer Mitgliederversammlung konnte ich<br />

Dr. Ralf Brauksiepe, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, persönlich<br />

für sein Engagement für unseren Mindestlohn danken. Er hat uns wie kaum ein anderer Politiker<br />

der CDU/CSU bei diesem Vorhaben unterstützt.<br />

Die Innenministerkonferenz (IMK) führt im Programm Innere Sicherheit aus, dass private <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

ein wichtiger Bestandteil der <strong>Sicherheits</strong>architektur in Deutschland sind. Die IMK fordert zur<br />

Erreichung und Optimierung einheitlicher Standards eine verbindliche Zertifizierung von <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />

Der BDWS hat Vorschläge für die Ausgestaltung der Zertifizierung unterbreitet. Welche<br />

sich sowohl auf die Inhalte als auch auf das Zertifizierungsverfahren beziehen. Wir haben aber auch<br />

deutlich gemacht, dass diese Zertifizierung zwingend eine Änderung in der Vergabeordnung notwendig<br />

macht. Unsere Unternehmen werden nur dann diese Zertifizierung durchführen, wenn diese auch von<br />

Auftraggebern, insbesondere öffentlichen, honoriert wird. Dabei denken wir vor allem an Aufgaben in<br />

den kritischen Infrastrukturen.<br />

Wir entlasten die Polizei von nicht-hoheitlichen Aufgaben. Dadurch leisten wir eine wichtige präventive<br />

Arbeit. Wir senken die Kriminalitätsrate und stärken das subjektive <strong>Sicherheits</strong>empfinden der Bürgerinnen<br />

und Bürger. Wir gehen verantwortungsbewusst mit diesen Aufgaben um. Wir sind stolz darauf,<br />

dass das Bundesministerium des Innern den Beitrag des BDWS für eine verbesserte <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />

erkannt hat und würdigt. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Dr. Ole<br />

Schröder, hat dies in seiner beeindruckenden Rede am 26. Mai vor unseren Mitgliedern und zahlreichen<br />

Gästen deutlich gemacht.<br />

Die <strong>Sicherheits</strong>dienstleister haben aber nicht nur eine wichtige innen- und arbeitsmarktpolitische<br />

Bedeutung. Das Bundeswirtschaftsministerium hat auch die wirtschaftspolitische Bedeutung der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

als Leitindustrie erkannt. Auf die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft im engeren Sinn entfallen<br />

10 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon erwirtschaften <strong>Sicherheits</strong>dienstleister. Der Direktor des<br />

Deutschen Instituts für Normung, Dr. Thorsten Bahke, hat uns umfassend über die Möglichkeiten des DIN<br />

zur Standardisierung und Verbesserung von <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen informiert.<br />

Die Innenministerkonferenz führt in ihrem Grundsatzprogramm auch aus, dass die Polizei konstruktiv<br />

mit den privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten zusammenarbeitet. Das gilt vor allem auch für Berlin. Bereits<br />

im Jahr 2006 hat unser Landesgruppenvorsitzender, Rainer Ehrhardt, mit dem damaligen Polizei-Vizepräsidenten,<br />

Herrn Professor Neudeck, eine Kooperationsvereinbarung unter dem Motto „Beobachten –<br />

Erkennen– Melden“ unterzeichnet. Der Innensenator der Bundeshauptstadt, Dr. Erhardt Körting, hat diese<br />

Kooperationsvereinbarung in seinem Grußwort als einen wichtigen Schritt für eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit von Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten bezeichnet.<br />

Der BDWS und seine Mitgliedsunternehmen arbeiten daran, die genannten Herausforderungen erfolgreich<br />

zu bewältigen.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Waschulewski<br />

Präsident BDWS<br />

EDITORIAL<br />

1


2<br />

INhAlT<br />

Inhalt<br />

Editorial 1<br />

Wolfgang Waschulewski: Aktuelle Herausforderungen 1<br />

Ausbildung 3<br />

Gerhard Behrens: BDWS verleiht 2. Ausbildungspreis<br />

und unterstreicht Kontinuität der Verbands-<br />

Qualifizierungsoffensive 3<br />

Klaus Henning Glitza: <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />

an der HdP Hamburg 4<br />

<strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“ durch<br />

Senatsentscheidung vor dem Aus? 9<br />

Matthias Köhler: Der Kampf um die guten Bewerber 10<br />

RAin Lili Chai Hammler: Berufsbegleitender Fernstudiengang<br />

im <strong>Sicherheits</strong>management (M.A.) 15<br />

Verleihung des 2. BDWS-Ausbildungspreises an die<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft 16<br />

Sicherheit ist ein „Job for Future“ 17<br />

Oliver Arning: Pond Security – „Kleiner Riese“ unter<br />

Top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen 18<br />

Vom BDWS zertifzierte <strong>Sicherheits</strong>fachschulen 19<br />

Who-is-Who – Unsere Inserenten 20<br />

FM Company Education Academy 21<br />

KÖTTER Akademie 21<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft 22<br />

OSD Schäfer 22<br />

RF Service Management & Sicherheit 23<br />

SECURITAS Akademie 23<br />

WISAG Sicherheit & Service 24<br />

Wirtschaft und Politik 32<br />

Mindestlohn für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen 32<br />

Manfred Buhl: Wird die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

den Markt der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft verändern? 34<br />

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Brauksiepe<br />

besuchte WSO <strong>Sicherheits</strong>dienst 38<br />

Fachkräftemangel – BDWi-Meinungsaustausch<br />

mit CDU/CSU-Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales 39<br />

Große Betroffenheit bei AKW-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern 39<br />

th<br />

20 edition<br />

2012<br />

2 | 2011<br />

Arbeit und Soziales 40<br />

Arbeitsrecht in Kürze 40<br />

Büchermarkt 42<br />

Namen und Nachrichten 45<br />

BDWS Intern 50<br />

Landesgruppenvorsitzende des BDWS 50<br />

Aus den Landesgruppen 51<br />

Aus den Fachausschüssen und Arbeitskreisen 52<br />

Termine 54<br />

Sicherheit von A-Z 55<br />

Impressum 59<br />

Vorschau 60<br />

Titelbild<br />

Bilder: Oliver Arning<br />

Mitglieder-News 2 / 2011 I-VII<br />

44. Jahresmitgliederversammlung des BDWS in Berlin I-VII<br />

Der Weltmarkt für Sicherheit<br />

und Brandschutz erwartet Sie!<br />

25.-28. September 2012<br />

Empfohlen von<br />

Messe Essen GmbH<br />

Postfach 10 01 65, 45001 Essen, Germany<br />

Tel. +49(0)201.72440<br />

Fax +49(0)201.7244435<br />

info@security-essen.de


2 | 2011<br />

niemanD wiDerspricHt Der feststellung,<br />

dass eine fundierte Ausbildung<br />

für den beruflichen und unternehmerischen<br />

Erfolg unabdingbar ist. Der Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS) hält daher - getragen von seinen Mitgliedsunternehmen<br />

- seit über zehn Jahren an<br />

seiner Qualifizierungsoffensive erfolgreich fest.<br />

Mittlerweile werden die beiden Ausbildungsberufe<br />

Fachkraft und Servicekraft für Schutz und<br />

Sicherheit jährlich von über 1.000 jungen Menschen<br />

nachgefragt.<br />

Die seit Jahren ansteigende Zahl neuer Ausbildungsverträge<br />

zeigt, dass die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

in ihre Zukunft investiert. Die steigenden<br />

Anforderungen unserer Kunden in Bezug auf<br />

Qualität und Qualifikation können nur auf diesem<br />

Weg befriedigt werden. Daher geht an dieser<br />

Stelle ein Appell an alle Unternehmen der<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft, die Anstrengungen der<br />

Qualifizierungsoffensive insbesondere vor dem<br />

Hintergrund der demographischen Entwicklung<br />

in Deutschland und Europa fortzuführen.<br />

Nur mit ungebremsten Anstrengungen kann<br />

dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.<br />

Im Sinne der Qualität ist die Vergabe des 2.<br />

BDWS-Ausbildungspreises zu sehen.<br />

Mit dem Preis würdigt der BDWS die historisch<br />

gewachsene Bedeutung der Ausbildung in<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Historisch betrachtet<br />

wurde 2002 mit der dreijährigen Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit der<br />

erste Ausbildungsberuf für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

eingeführt. Im zurückliegenden Jahr<br />

2010 haben rund 900 junge Menschen einen<br />

Ausbildungsvertrag für diesen Beruf neu abgeschlossen.<br />

Bisher haben circa 4.000 junge Menschen<br />

die Prüfung zur „Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit“ erfolgreich absolviert. Seit 2008<br />

wird das Ausbildungsangebot in der privaten<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft durch den zweijährigen<br />

Ausbildungsberuf „Servicekraft für Schutz und<br />

Sicherheit“ marktorientiert ergänzt. – Bereits<br />

BDWS verleiht 2. Ausbildungs-<br />

preis und unterstreicht<br />

Kontinuität der Verbands-<br />

Qualifizierungsoffensive.<br />

Von Gerhard Behrens<br />

im ersten Jahr gab es fast 200 Auszubildende.<br />

Diese Zahl ist im vergangenen Jahr auf über<br />

400 gestiegen, im darauf folgenden Jahre waren<br />

es schon fast 800.<br />

Als Motivationsbeitrag für die BDWS-Mitgliedsunternehmen,<br />

sich bei der Ausbildung<br />

junger Menschen weiterhin intensiv einzubringen,<br />

vergab der BDWS-Ausbildungspreis<br />

zum zweiten Mal im Rahmen der Jahremitgliederversammlung<br />

vor über 170 Gästen aus der<br />

Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie<br />

vergeben.<br />

Für den zweiten BDWS-Ausbildungspreis gab<br />

es fünf Bewerber:<br />

• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />

Erlangen<br />

• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />

• Power Personen-Objekt-Werkschutz GmbH,<br />

Hamburg<br />

• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH, Nürnberg<br />

• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Alle Unternehmen belegten, dass sie eine<br />

hervorragende Ausbildung für die ihnen anvertrauten<br />

jungen Menschen anbieten. Sie<br />

erfüllten die festgelegten Kriterien des Bewerbungsverfahrens<br />

völlig und häufig sogar<br />

darüber hinaus. Auch das ehrenamtliche Engagement<br />

der Bewerber, beispielsweise in Prüfungsausschüssen<br />

oder in Arbeitskreisen des<br />

Verbandes, war sehr groß. Aus diesem Grund ist<br />

der Jury die Wahl sehr schwer gefallen. Für die<br />

Entscheidung hat letztendlich die Kombination<br />

aus individueller Betreuung und durchdachtem<br />

Ausbildungskonzept den Ausschlag gegeben.<br />

Der 2. Ausbildungspreis des BDWS ging an<br />

die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH (NWS). – Das Preisgeld von 2.500,00 Euro<br />

werde, so Gerhard Ameis, Geschäftsführer<br />

NWS, seinen Auszubildenden zu Gute kommen.<br />

Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

zeigte in ihrer Bewerbung, dass gute<br />

gerHarD BeHrens ist Vorsitzender<br />

Fachausschuss Ausbildung des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

e. V.<br />

Ausbildung keine Frage der Quantität, sondern<br />

der Qualität ist. Im Verhältnis zur Mitarbeiterzahl<br />

des Unternehmens werden nur sehr wenige<br />

Azubis ausgebildet. Auf diese jungen Menschen<br />

wird besonderes Augenmerk gelegt. Dies<br />

zeigt sich in sehr individuellen Ausbildungsplänen<br />

und den durchdachten Betreuungskonzepten,<br />

insbesondere in Fällen, in denen Probleme<br />

bei den Azubis auftauchen.<br />

Ferner wird die Ausbildung sehr professionell<br />

und transparent durchgeführt. Die Auswahl<br />

der Azubis wird sowohl durch eine Assessment<br />

Center zur Gewinnung eines objektiven<br />

Eindrucks der Leistungsfähigkeit der Bewerber<br />

als auch durch ein persönliches Interview,<br />

dessen Ergebnisse wiederum in standardisierter<br />

Form festgehalten wird, durchgeführt. Die<br />

Überprüfung schulischer Leistungen und der<br />

Leistungen im Ausbildungsbetrieb wird regelmäßig<br />

durchgeführt und bewertet. Diese Kombination<br />

von Individualität und Standardisierung<br />

hat die Jury bewogen, sich einstimmig für<br />

die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH zu entscheiden.<br />

Nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern können<br />

die stetig steigenden Anforderungen an<br />

die private <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft erfolgreich<br />

gemeistert werden. Eine gute Ausbildung ist<br />

dabei nicht nur solides Fundament für die Aufgabenerfüllung<br />

sondern auch Anreiz, sich in der<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft zu engagieren. Den eingeschlagenen<br />

Weg gilt es zu manifestieren und<br />

auszubauen. Dazu sind die Anstrengungen aller<br />

<strong>Sicherheits</strong>akteure gefordert. Wir stehen als<br />

Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.<br />

AUSBILDUNG<br />

3


4<br />

sie geHört zu Den jüngsten unD innovativsten<br />

HocHscHulen DeutscHlanDs:<br />

Die Hamburger Hochschule der Polizei<br />

(HdP). 2007 gegründet, ermöglicht die HdP<br />

als bundesweit einzige akademische Bildungsstätte<br />

ein gemeinsames Grundstudium von<br />

künftigen Kommissaren und <strong>Sicherheits</strong>managern.<br />

Das ist ein Novum in Deutschland und<br />

ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal.<br />

Zweifelsohne: Die HdP ist die wohl konsequenteste<br />

Antwort auf die nun angefochtene<br />

These, dass Innere Sicherheit nur dann gewährleistet<br />

werden kann, wenn sich Polizei und<br />

private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister in ihren jeweiligen<br />

Aufgabenfeldern ergänzen. Der Staat hat<br />

ein Gewaltmonopol, kein <strong>Sicherheits</strong>monopol.<br />

Der Kernbereich hoheitlicher Aufgaben ist unantastbar,<br />

doch ohne den erheblichen Anteil<br />

privater Dienstleister wäre Innere Sicherheit<br />

heute nicht mehr in einem zufriedenstellenden<br />

Maße darstellbar. Die massiven Sparzwänge<br />

der öffentlichen Hand haben schrumpfende<br />

personelle und materielle Ressourcen zur<br />

Folge und machen Kooperationsformen zwischen<br />

Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten<br />

unumgänglich. Nicht umsonst hat die Innenministerkonferenz<br />

anerkannt, dass die private<br />

Sicherheit ein wichtiger „Bestandteil der <strong>Sicherheits</strong>architektur<br />

in Deutschland“ ist.<br />

In der deutschen Hochschullandschaft aber<br />

spiegelt sich das Erfordernis einer stärkeren<br />

kooperativen Zusammenarbeit nur unzureichend<br />

wider. Eine der großen Ausnahmen ist<br />

die HdP. Das Hamburger Modell eines gemeinsamen,<br />

bzw. parallelen Studiums für Polizei<br />

und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft unterscheidet sich<br />

so grundlegend von anderen Studienangeboten,<br />

dass die Professoren Dr. Andreas Peilert<br />

und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober sowie<br />

AUSBILDUNG<br />

<strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>-<br />

Blick auf das Gebäude der HdP Hamburg.<br />

2 | 2011<br />

management an der Hochschule<br />

der Polizei Hamburg<br />

Von Klaus henning Glitza<br />

der Rechtswissenschaftler Dr. Jens Artelt ihm<br />

ein Buch mit dem Titel „Der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />

an der Hochschule<br />

der Polizei Hamburg“ gewidmet haben. „Die<br />

Besonderheit (…) liegt in seiner einmaligen<br />

Innovationskraft begründet. Deutschlandweit<br />

erstmalig wurde ein üblicherweise interner<br />

Polizei-<strong>Studiengang</strong> für externe Studierende<br />

des <strong>Sicherheits</strong>managements geöffnet“, heißt<br />

es im Klappentext der über 220 Seiten starken<br />

Publikation.<br />

Das Hamburger Modell, hat es sich bewährt?<br />

Definitiv ja, sagt Jörg Feldmann, der<br />

seit Gründung der HdP deren Präsident ist.<br />

Man begegne sich auf Augenhöhe - eine<br />

wichtige Grundlage für gegenseitigen Respekt<br />

und professionelle Zusammenarbeit. Gängige<br />

Vorurteile resultierten sehr oft daraus, dass<br />

Polizeibeamte ihr Gegenüber aus der privaten<br />

Sicherheit als weniger qualifiziert ansehen.<br />

Wenn ein <strong>Sicherheits</strong>manager aber selbst eine<br />

Klaus Henning glitza ist gelernter<br />

Tageszeitungsredakteur (u. a.<br />

Hannoversche Allgemeine Zeitung).<br />

Als Autor (Titel: Observation, Sicherheit<br />

im Handel) und Fachjournalist<br />

Sicherheit ist er für das VSWN-<br />

Organ „info Sicherheit“ und weitere<br />

renommierte Zeitschriften tätig.<br />

Polizeihochschule besucht hat und sich mit<br />

der polizeilichen Arbeit und ihren Sprachregelungen<br />

auskennt, gebe es hingegen keinen Ansatzpunkt,<br />

die Qualifikation in Frage zu stellen.<br />

Als Beispiel für verbale Fehlerquellen nennt<br />

der Präsident den Terminus „Objektschutz“.<br />

Während im privaten Bereich dazu im weitesten<br />

Sinne auch Pförtnerdienste zählen, versteht<br />

die Polizei darunter Schutzmaßnahmen,


2 | 2011<br />

die ergriffen werden, wenn einem Objekt Gefahr droht. „Wer sich besser<br />

versteht, kommt in der Regel zu professionelleren Ergebnissen“, hob der<br />

Präsident dazu in der Fachzeitschrift „Hamburger Wirtschaft“ hervor.<br />

Die Polizei könne privaten <strong>Sicherheits</strong>experten wertvolle Grundlagen<br />

vermitteln, macht Jörg Feldmann deutlich. Der ehemalige Polizeidirektor<br />

kennt sich als langjähriger Dozent für Kriminalistik und Kriminologie<br />

sowie als Koordinator für Polizeiführungswissenschaften an der Fachhochschule<br />

der Bundespolizei in Lübeck bestens mit dem akademischen<br />

Bildungswesen aus. Nirgendwo anders würde so intensiv Eigenverantwortung<br />

und Eigeninitiative eingefordert. Ein Polizeivollzugsbeamter<br />

müsse in der Lage sein, in einer, ihm völlig unbekannten, Situation<br />

operativ und rechtlich (auch verfassungsrechtlich!) korrekt und verhältnismäßig<br />

zu agieren. Mit solchen Lagebildern werden auch Mitarbeiter<br />

der privaten Sicherheit immer wieder konfrontiert. Die Polizei, die ihre<br />

Methodenkompetenz in den langen Jahrzehnten der Nachkriegszeit erweitern<br />

konnte, sei deshalb ein guter Lehrmeister.<br />

Das gelte namentlich in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands,<br />

in der mehr als 1,7 Millionen Einwohner leben und die als bedeutender<br />

Hafen- und Außenhandelsstandort von Internationalität und<br />

Vielfalt geprägt ist. In einem solchen, typisch großstädtischen, Umfeld<br />

gibt es keine Facette der Kriminalität, die ausgespart bleibt.<br />

Hamburg, Braamkamp 3, der Sitz der Hochschule der Polizei. Die Gebäude<br />

modern, hell und zweckmäßig. Die HdP ist eine - im positiven<br />

Sinne - überschaubare Bildungsstätte. Von einem akademischen Massenbetrieb,<br />

in dem ohne Lageplan und dem Stress der langen Wege nichts<br />

geht, ist sie denkbar weit entfernt. Gelegen im Norden Winterhudes, dem<br />

eleganten Stadtteil zwischen Alster und Stadtpark, gebührt der HdP eher<br />

das Prädikat „Klein, aber fein“. 25 Mitarbeiter, darunter sieben Professoren<br />

und drei wissenschaftliche Mitarbeiter, bilden den Personalstamm<br />

der Hochschule. Insgesamt sind derzeit über 200 Studierende an der<br />

Hochschule eingeschrieben. Für das sechssemestrige Bachelor-Studium<br />

<strong>Sicherheits</strong>management sind zurzeit über 50 Studierende immatrikuliert.<br />

Der SiMa-<strong>Studiengang</strong>, wie er kurz genannt wird, ist ein gemeinsames<br />

Projekt der Hamburger Wirtschaft und der Polizeibehörde der Freien<br />

und Hansestadt an der Elbe. Zwei Partner, die in Sachen innerer und betrieblicher<br />

Sicherheit eine nahezu identische Interessenlage haben, und<br />

auch in Fragen der akademischen Ausbildung sehr ähnliche Konstellationen<br />

aufweisen. Die jeweiligen Nachwuchsbedarfe bewegen sich - im<br />

Vergleich zu Betriebswirtschaftlern oder Mitarbeitern des allgemeinen<br />

Verwaltungsdienstes - zahlenmäßig eher im unteren Bereich. Eine Ausgangslage,<br />

die zweckmäßigen Kooperationen Sinn verleiht. Zumal die<br />

Polizei auf eine, in Jahrzehnten gewachsene Methoden- und Ausbildungskompetenz<br />

zurückgreifen kann, deren höchste Prämisse der demokratische<br />

Rechtsstaat ist. Gute Voraussetzungen für ein Zusammenwirken<br />

zwischen angehenden Kommissaren und <strong>Sicherheits</strong>managern.<br />

Doch in der Praxis lassen sich solche Erkenntnisse eher schwierig umsetzen.<br />

Denn vor den Kooperationsformen stehen stark unterschiedliche,<br />

in Einzelfällen auch indifferente Meinungsbilder, und außerdem das berüchtigte<br />

„Gärtchendenken“, das sich hemmend auf die Entscheidungsprozesse<br />

auswirkt. Das Hamburger Modell aber zeigt, dass es durchaus<br />

auch anders gehen kann.<br />

So außergewöhnlich das Studienkonzept ist, so außergewöhnlich ist<br />

auch die Gründungsgeschichte der HdP. Nach vielen Jahren, in denen<br />

die Forderung der Wirtschaft nach einer fachbezogenen akademischen<br />

Ausbildung des mittleren und höheren <strong>Sicherheits</strong>management lediglich<br />

ein Wunsch geblieben war, ging alles sehr schnell. Der parteilose Innensenator<br />

Udo Nagel, unter anderem bekannt für seine ausgeprägte Ent-<br />

Zwei wichtige Wegbereiter des <strong>Studiengang</strong>s <strong>Sicherheits</strong>management:<br />

Carsten Klauer, Geschäftsführer Power GmbH, Hamburg (l)<br />

und Ulrich Brehmer, Geschäftsführer Handelskammer, Hamburg.<br />

scheidungsfreude, signalisierte Ende 2004 der Handelskammer Hamburg<br />

sinngemäß: „Wir sind soeben dabei, eine neue Hochschule der Polizei zu<br />

gründen, und wollen die Wirtschaft dabei haben.“<br />

Der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer (HK) Hamburg war<br />

elektrisiert. Gefühlte zwei Minuten später stand Ulrich Brehmer, seines<br />

Zeichens Geschäftsführer der HK, im Büro seines Chefs. Die große Chance<br />

wurde von ihm sogleich erkannt. Entsprechend rasant und engagiert<br />

Berufsbegleitend<br />

per Fernstudium<br />

zum Master<br />

• <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft und<br />

Unternehmenssicherheit<br />

Master of Arts<br />

Berufsbegleitende wissenschaftsbasierte<br />

und praxisnahe Weiterbildung für Fach-<br />

und Führungskräfte, die in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft,<br />

in Unternehmen oder an der<br />

Schnittstelle von privater und öffentlicher<br />

Sicherheit tätig sind.<br />

• General Management<br />

Master of Business Administration<br />

Managing yourself – Focusing the Organization:<br />

Vorbereitung auf Managementaufgaben<br />

mit leitender Verantwortung<br />

exibel • staatlich anerkannt •<br />

praxisnah • f<br />

1 Monat<br />

Teststudium<br />

möglich!<br />

Weitere<br />

Masterstudiengänge<br />

und Zertifikate in<br />

Wirtschaft<br />

Bildung<br />

Kommunikation<br />

Gesundheit<br />

Jetzt Infomaterial anfordern:<br />

www.duw-berlin.de<br />

0800 - 9 333 111 (gebührenfrei)<br />

AUSBILDUNG<br />

5


6<br />

brachte er die Umsetzung in Gang. Auf Initiative<br />

der Gesellschafter Handelskammer, Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS) und Verband für Sicherheit<br />

in der Wirtschaft Norddeutschland (VSWN)<br />

wurde die Trägergesellschaft <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />

gGmbH (SSM) gegründet.<br />

Alle drei Institutionen beteiligten sich, in<br />

enger Kooperation mit der FORSI-Forschungsstelle<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe an der Universität<br />

Hamburg, an der Planungs- und Konzeptphase<br />

für den neuen <strong>Studiengang</strong><br />

Doch mit dem Willen zur Umsetzung allein<br />

war es nicht getan. Senator Nagel hatte bei<br />

seinem „Go“ keinen Zweifel daran gelassen,<br />

dass der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />

den Steuerzahler keinen Cent kosten dürfe. Aus<br />

diesem Grunde übernahm die SSM die finanzielle<br />

Verantwortung für den SiMa-<strong>Studiengang</strong>.<br />

Das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen<br />

war ein akademischer Ausbildungsweg,<br />

der zielgerichtet und explizit auf die Anforderungen<br />

und Profile der privaten Wirtschaft<br />

abgestimmt ist. Im Grundsatz ähnliche Studiengänge<br />

gibt es hierzulande nur noch in Berlin<br />

und Bremen. Anders als bei den genannten<br />

„Bypass-Lösungen“ (bspw. Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen oder ehemalige behördliche<br />

<strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter werden „umgeschult“)<br />

Blick in eine Vorlesung.<br />

AUSBILDUNG<br />

verläuft in Hamburg die akademische Ausbildung<br />

nicht über Umwege, sondern geht direkt<br />

ins Ziel, wie es HdP-Vizepräsident Prof. Dr. Reimer<br />

Eggers treffend formuliert.<br />

Neben der Handelskammer, dem BDWS und<br />

dem VSWN war in der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg von Anfang an die Wirtschaft mit im<br />

Boot. Zu den Unternehmen, die ihr Know-how<br />

und ihren Erfahrungsschatz mit in das Curriculum<br />

eingebracht haben und auch den <strong>Studiengang</strong><br />

als solchen (zum Beispiel mit Stipendien)<br />

fördern, gehören unter anderem die Gesellschaften<br />

POWER PERSONEN-OBJEKT-WERK-<br />

SCHUTZ GMBH, SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

GmbH & Co. KG, VSU Hamburg-Wacht, WAKO<br />

Nord, OTTO Group, Deutsche Bahn Sicherheit,<br />

BeSure <strong>Sicherheits</strong>dienst, AURUBIS AG (ehemals<br />

Norddeutsche Affinerie), Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kleinfeldt und der Berufsförderungsdienst<br />

der Bundeswehr. Unterstützend,<br />

beispielsweise in Form von Praktikumsplätzen,<br />

wirkten unter anderem auch WISAG Nord,<br />

AIRBUS, Protec Service, Flughafen Hamburg,<br />

Mercedes Benz und Volkswagen mit.<br />

Dass die Förderung durch die Unternehmen<br />

keine Einbahnstraße ist, sondern einen messbaren<br />

Nutzwert hat, macht Carsten Klauer,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter POWER,<br />

deutlich. Zunehmende Kundenerwartungen im<br />

2 | 2011<br />

Blick auf Qualität und Bandbreite der Dienstleistungen<br />

und eine sich deutlich verschärfende<br />

<strong>Sicherheits</strong>lage machten eine Höherqualifizierung<br />

des Personals, insbesondere der<br />

Führungskräfte, zum absoluten Muss.<br />

POWER ging mit gutem Beispiel voran und<br />

hat das Studium von fünf Mitarbeitern gefördert.<br />

Getreu dem Motto „Sicherheit und<br />

Qualifizierung sind untrennbar: Ohne fachliche<br />

Qualifizierung gibt es keine gute Produktqualität<br />

und ohne gute Produktqualität<br />

gibt es keine gute Sicherheit.“ Ein Leitsatz, den<br />

die Professoren Dr. Andreas Peilert und Dr. Dr.<br />

h.c. mult. Rolf Stober in ihrem Werk „Zur Qualifizierung<br />

von <strong>Sicherheits</strong>gewerbe und <strong>Sicherheits</strong>management“<br />

geprägt haben.<br />

Das HdP-Studium vermittle all jene Grundlagen,<br />

die für den <strong>Sicherheits</strong>manager von<br />

heute wichtig sind, konstatiert auch Jens Müller,<br />

Geschäftsführer SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

GmbH & Co. KG und BDWS-Landesgruppenvorsitzender<br />

Hamburg. Entsprechend<br />

großzügig verfahre das Unternehmen bei der<br />

Förderung des <strong>Studiengang</strong>s. 14 SiMa-Studenten<br />

kamen und kommen in den Genuss des<br />

Sponsorings. Die Absolventen des Studiums<br />

arbeiten heute unter anderen in den Bereichen<br />

Personaldisposition, Vertrieb sowie Produkt-<br />

und Projektmanagement.


2 | 2011<br />

vl: Professor Eggers, Herr Walters, Präsident Feldmann und Dozent Herr Zerbin.<br />

Ebenso vom Hamburger Modell überzeugt ist Arnd Gesatzki, Human<br />

Resources Manager der SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co.<br />

KG. „Die Studienabsolventen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen<br />

und erfolgreich in unserem Unternehmen“, erläutert er. Als vorteilhaft<br />

erweise sich dabei, dass die jungen Bachelor of Arts dank der Praxissemester<br />

bereits eine gewisse Berufserfahrung mitbringen.<br />

Im Einklang mit Carsten Klauer wissen Jens Müller und Arnd Gesatzki<br />

die Praxissemester aus zweifachem Grunde zu schätzen. Zum einen profitieren<br />

die Unternehmen zweimal ein halbes Jahr lang vom erworbenen<br />

Know-how der Studenten. Zum anderen kann über die HdP nachgesteuert<br />

werden, wenn unter den Bedingungen der Praxis deutlich wird, dass<br />

modifizierte Schwerpunktsetzungen oder punktuelle Vertiefungen erforderlich<br />

sind. Die Praxissemester sind deshalb auch immer ein Prüfstand<br />

der Praxistauglichkeit.<br />

Die berufspraktischen Studienzeiten dienen darüber hinaus Studenten,<br />

die noch nicht an ein Unternehmen angebunden sind, als Jobmotor. Ein<br />

Beispiel dafür ist Niklas Fritsche. Der gelernte Fachinformatiker und<br />

HdP-Student bekam ein Praxissemester bei der Beiersdorf AG vermittelt.<br />

Dort überzeugten seine Kenntnisse dermaßen, dass er direkt nach dem<br />

Studienabschluss eingestellt wurde. Bereits im letzten Theoriesemester<br />

arbeitete er als Werkstudent bei der Beiersdorf AG. Heute ist Niklas Fritsche<br />

als Teamleiter <strong>Sicherheits</strong>technik tätig.<br />

Auch Auslandspraktika sind möglich. So leistete eine Studentin ihr<br />

praktisches Semester auf dem Flughafen in Ankara ab. Die junge Dame,<br />

die äußerst engagiert am <strong>Sicherheits</strong>konzept des Airports mitwirkte, hatte<br />

dafür eigens Türkisch gelernt. Ein weiterer Student absolvierte sein<br />

Praktikum in Wien und arbeitet auch heute dort. Einer seiner Kommilitonen<br />

wird in Kürze sein Praktikum bei einem international aufgestellten<br />

deutschen Konzern in Peking absolvieren.<br />

Künftig können solche und andere Auslandsaufhalte aus ERASMUS-<br />

Mitteln der Europäischen Union gefördert werden, wie HdP-Pressesprecherin<br />

Nicole Serocka mitteilt. Im europäischen Hochschulnetzwerk<br />

CONRIS hat die HdP derzeit den Vorsitz inne und tauscht sich über diese<br />

internationale Plattform mit anderen akkreditierten Studiengängen in<br />

den Bereichen Risiko- und <strong>Sicherheits</strong>management aus.<br />

Anregungen aus dem Unternehmen werden von der Hochschule der<br />

Polizei gerne und dankbar angenommen. Das Studium wird als lebendiger<br />

Prozess verstanden und nicht als Ausfluss einer starren, quasi<br />

betonierten Wissensvermittlung. Der Präsidialstab und die Hochschulorganisation<br />

sind so flexibel strukturiert, dass Denkanstöße zeitnah umgesetzt<br />

werden können.<br />

Ein Beleg dafür ist, dass an der HdP eine zusätzlich Professur (unter<br />

anderem für IT-Sicherheit und IT-Forensik) vergeben wurde und neue<br />

taktische Fächer in das Curriculum aufgenommen wurden. Der Diplom-<br />

CONFIRMO GmbH<br />

ASSEKURANZ<br />

Versicherungsmakler für<br />

Detekteien und Bewachungsunternehmen<br />

HAFTPFLICHT (höhere Versicherungssummen möglich!)<br />

Bewachung nach § 34a GewO.<br />

Personen- Objektschutz, Schusswaffe, Hunde ab 270,00 E*<br />

2.000.000 e Personenschäden<br />

1.000.000 e Sachschäden und Vermögensschäden<br />

500.000 e Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />

50.000 e Abhandenkommen bewachter Sachen<br />

(75€* Zuschlag für GWT bis 20.000 €)<br />

25.000 e Schlüsselverlust<br />

20.000 e Tätigkeitsschäden (z.B.: Einbau von Überwachungsgeräten)<br />

Weitere Haftpflichtversicherungen:<br />

D&O (Vermögensschadenhaftpflicht für Geschäftsführer)<br />

Vertrauens- Vermögensschadenversicherung<br />

Rechtschutzversicherung: ab 335,35 E*<br />

Gewerbe-, Privat-, Verkehr-, Mietrechtsschutz, SPEZIAL-STRAF-RECHT*<br />

*Jahresprämien zzgl. gesetzlicher Versicherungssteuer. Stand 07.2010<br />

Rund 80 Versicherungsgesellschaften im Vergleich !<br />

Wir beraten unabhängig und objektiv!<br />

O Büroinhalt / Elektronikversicherung<br />

O Lösegeldversicherung<br />

O Unfallversicherung (Immunpolice) O Berufsunfähigkeit<br />

O KFZ<br />

O Schwere Krankheiten Vorsorge O Krankenversicherung<br />

O steuerlich geförderte BASIS-Rente O Vermögensverwaltung<br />

O Überprüfung von Versicherungspolicen<br />

O Einrichtung betrieblicher Altersversorgungen<br />

CONFIRMO ASSEKURANZ GmbH,<br />

Thomas Anwander, Wolfratshauser Str.56, 81379 München<br />

Tel: 089-35 80 83-0, Fax: 089- 358 08 358<br />

email: anwander@confirmo.de<br />

AUSBILDUNG<br />

7


8<br />

Studieren seit 2010 <strong>Sicherheits</strong>management an der HdP Hamburg:<br />

Karan Chavan (l) und Lisa Schlagenhaufer.<br />

Pädagoge und -Kriminologe Daniel Zerbin, ein<br />

ehemaliger Feldjägeroffizier und vormaliger<br />

Leiter des Aufsichtsdienstes der Stiftung Preußischer<br />

Kulturbesitz, wurde im Frühjahr 2011<br />

als Dozent neu eingestellt. Seit 2009 wird außerdem<br />

das Fach Konzernsicherheit gelehrt.<br />

Kenntnisse aus der Praxis vermitteln außerdem<br />

Gastdozenten aus der Wirtschaft. So hält<br />

Carsten Klauer mehrere Male im Jahr Lehrveranstaltungen<br />

zu den Themen Vernehmung und<br />

Wirtschaftskriminalität ab.<br />

Auch das ist der Vorteil einer überschaubaren<br />

akademischen Einrichtung, dass sie ohne<br />

die bürokratischen Verkrustungen arbeiten<br />

kann, wie sie bei großen „Lernfabriken“ Gang<br />

und Gäbe sind. Die Hochschule wird somit im<br />

besten Sinne des Wortes selbst zur lernenden<br />

Organisation. Selbstverständlich ist das im<br />

akademischen Bildungswesen keineswegs.<br />

Das Ausbildungsziel der HdP ist der Allrounder.<br />

Ein Generalist, der dank seiner ganzheitlichen<br />

Sichtweise die immer komplexer werdenden<br />

Zusammenhänge erkennen kann, wie<br />

es Klaus Kapinos formuliert. Der ehemalige<br />

Kriminalhauptkommissar hat als Nachfolger<br />

von Joachim Weger seit Oktober 2010 die Geschäftsführung<br />

der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />

gGmbH (SSM) übernommen. Am<br />

Beispiel des Compliance-Managements zeige<br />

sich, dass die Wirtschaft beginnt, ganzheitlich<br />

zu denken und zu handeln. Der neuzeitliche<br />

<strong>Sicherheits</strong>manager habe in der globalisierten<br />

Welt von heute nur noch wenig mit seinen<br />

rein Werkschutz-orientierten Kolleginnen und<br />

Kollegen von gestern zu tun. Die Unternehmen<br />

verlangten deshalb zunehmend akademisch<br />

gebildete, möglichst universell einsetzbare<br />

Führungskräfte für ihren <strong>Sicherheits</strong>bereich.<br />

AUSBILDUNG<br />

Diesen Bedarfen der Wirtschaft entspreche die<br />

HdP mit ihrem SiMa-<strong>Studiengang</strong>.<br />

In den Kreisen künftiger Studenten hat sich<br />

die Attraktivität des <strong>Studiengang</strong>s <strong>Sicherheits</strong>management<br />

längst herumgesprochen. Für<br />

das SiMa-Wintersemester 2011 haben sich<br />

mehr als 40 Bewerber gemeldet - so viel wie<br />

noch nie. Erstmals muss deshalb ein Auswahlverfahren<br />

durchgeführt werden.<br />

Trotz aller positiven Punkte darf nicht übersehen<br />

werden, dass die Hochschule der Polizei<br />

auch mit Problemen zu kämpfen hat. Obwohl<br />

die HdP einen der besten und zukunftsträchtigsten<br />

Studiengänge zu bieten hat, hält sich -<br />

jedenfalls über den Kreis der Sponsoren hinaus<br />

- das Interesse der Wirtschaft in Grenzen. Die<br />

Folge ist, dass der Anteil der gesponserten Studenten<br />

und Stipendiaten im Laufe der Studienjahre<br />

beständig gesunken ist. Im Studienjahrgang<br />

2010 waren es bereits knapp 90 Prozent<br />

der Studenten, die ihre Studiengebühren (zurzeit<br />

490 Euro/Monat) selbst tragen mussten.<br />

Präsident Feldmann bedauert sehr, dass sich<br />

nicht mehr Unternehmen bereit erklärt haben,<br />

ein Stipendium zu übernehmen oder einem<br />

Mitarbeiter das Studium zu sponsern.<br />

An erfolgreichen Hochschulmarketing-Maßnahmen<br />

/ Werbemaßnahmen fehlte es nicht,<br />

wie die Pressereferentin der Hochschule, Nicole<br />

Serocka, erläutert. Einem neuen Marketingkonzept<br />

zufolge werden Studierende verstärkt<br />

als Botschafter der Hochschule eingesetzt,<br />

indem sie bei Messen und Veranstaltungen aktiv<br />

eingebunden werden. Beim Studieninfotag<br />

<strong>Sicherheits</strong>management im April beispielsweise<br />

zeigten SiMa-Studierende gleichaltrigen<br />

Studieninteressenten den Campus, gingen mit<br />

ihnen in Schnuppervorlesungen und erzählten<br />

Haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen:<br />

Denis Massaro (l) und Jacob Ruppel.<br />

2 | 2011<br />

von ihren Erfahrungen an der HdP. In Eigeninitiative<br />

besuchten HdP-Studenten auch den <strong>Sicherheits</strong>tag<br />

des Verbands für Sicherheit in der<br />

Wirtschaft Norddeutschland und engagierten<br />

sich für ihre Hochschule.<br />

Hinzu kommen neue Veranstaltungsformate<br />

wie „Nacht des Wissens“ und ein Karrieretag.<br />

Bei letzterem bekommen angehende <strong>Sicherheits</strong>manager<br />

vom Bewerbungsmappen-Check<br />

bis zum direkten Gespräch mit Unternehmensvertretern<br />

zahlreiche Tipps für einen erfolgreichen<br />

Berufseinstieg.<br />

Betrüblicherweise operieren aber viele Unternehmen<br />

mit dem Kostenargument, wenn<br />

es darum geht, einen Studienplatz finanziell<br />

zu unterstützen. Sparen an der falschen Stelle,<br />

das sei eine riskante Entwicklung, sagt Klaus<br />

Kapinos von der SSM gGmbH. Die Wirtschaft<br />

braucht gute, hoch qualifizierte Leute, macht<br />

er deutlich. Wenn die geburtenschwachen<br />

Jahrgänge kommen, könnte es eng werden<br />

mit der Nachwuchsgewinnung. Wer vorsorgen<br />

wolle, müsse jetzt handeln.<br />

Auch Carsten Klauer und Jens Müller würden<br />

es einhellig begrüßen, wenn sich weitere<br />

Unternehmen in den <strong>Studiengang</strong> einbringen<br />

und sich finanziell beteiligten. „Es wird sich mit<br />

Sicherheit auszahlen“, betont Klauer. Die temporäre<br />

Ausgabe sei schließlich nicht verloren,<br />

sondern eine Investition in die Zukunft.<br />

Eine Investition, die vor allem der Zukunftsfähigkeit<br />

des eigenen Unternehmens dient.<br />

Hand aufs Herz: Kann eine andere Ausgabe<br />

wichtiger sein?


2 | 2011<br />

Kurz Vor reDAKtIonSScHluSS erreIcHte unS DIeSe nAcHrIcHt:<br />

Innensenator beendet erfolgreiche Kooperation<br />

zwischen Polizei und Wirtschaft:<br />

<strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“<br />

durch Senatsentscheidung vor dem Aus ?<br />

Bundesweites Hamburger erfolgsmodell in Frage gestellt /<br />

Begründungen für Gesellschafter „nicht nachvollziehbar“<br />

(HamBurg, 05.06.2011, KK). Die Ham-<br />

Burger wirtscHaft fordert von Innensenator<br />

Neumann die Aufrechterhaltung des<br />

<strong>Studiengang</strong>es „<strong>Sicherheits</strong>managements“ an<br />

der Hochschule der Polizei (HdP) Hamburg.<br />

Nach Angaben der Trägergesellschaft des <strong>Studiengang</strong>es<br />

(SSM) vom Sonntag habe Senator<br />

Neumann der Hochschule der Polizei Hamburg<br />

mit sofortiger Wirkung untersagt, den 5.<br />

<strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management (SiMa)<br />

ab Oktober 2011 durchzuführen. Neumanns<br />

Begründung: Die Aus- und Fortbildung der<br />

Polizei Hamburg müsse „neu justiert“, die<br />

Kapazitäten der polizeilichen Studiengänge<br />

deutlich erhöht und angesichts der angespannten<br />

Haushaltslage in der Behörde für<br />

Inneres Synergien erzielt werden.<br />

Diese Entscheidung komme einem „Rauswurf“<br />

gleich, erklärte dazu SSM Geschäftsführer<br />

Klaus Kapinos. Zudem sei die Begründung<br />

der angespannten Haushaltslage in der<br />

Polizei Hamburg nicht nachvollziehbar: Die<br />

Studiengänge <strong>Sicherheits</strong>management kosteten<br />

den Steuerzahler kein Geld, der Studienbetrieb<br />

trage sich durch Studiengebühren<br />

der Studierenden selbst. Wo Kapazitätsengpässe<br />

in der HdP entstehen sollen, sei für die<br />

Trägergesellschaft ebenfalls nicht nachvollziehbar.<br />

Denn die zum 1. August 2011 angekündigten<br />

zusätzlichen Polizeischüler würden<br />

bekannterweise in der Landespolizeischule,<br />

also nicht an der HdP ausgebildet. „Als Trägergesellschaft<br />

fordern wir Senator Neumann<br />

sowie den Ersten Bürgermeister Scholz auf,<br />

diese Entscheidung zurückzunehmen und<br />

zu einem sachlich fundierten und seriösen<br />

Gesprächsaustausch zurückzukehren“, unterstrich<br />

Kapinos.<br />

Der <strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“<br />

war 2007 vom damaligen Senat gemeinsam<br />

mit der Hamburger Wirtschaft ins Leben gerufen<br />

worden. Als Kooperationspartner hatte<br />

sich die Hochschule der Polizei als Ausbildungsstätte<br />

zur Verfügung gestellt. In einem<br />

bundesweit einmaligen Konzept werden im<br />

Grundstudium zukünftige Kommissare der<br />

Polizei und <strong>Sicherheits</strong>manager der Wirtschaft<br />

gemeinsam ausgebildet. „Dieses Konzept hat<br />

sich durch stetig steigende Teilnehmerzahlen<br />

und einen anspruchsvollen Lehrplan zu einem<br />

Erfolgsmodell entwickelt. Die HdP und somit<br />

auch die Polizei Hamburg genießen bundesweit<br />

mit diesem Engagement ein hohes Ansehen“,<br />

betonte Kapinos. Die Finanzierung<br />

des Studienbetriebes sei von der Wirtschaft<br />

durch die Gründung der gemeinnützigen Trägergesellschaft<br />

SSM erst ermöglicht worden.<br />

Gesellschafter der SSM seien neben der Handelskammer<br />

Hamburg der Verband für Sicherheit<br />

in der Wirtschaft Norddeutschland e.V.<br />

(VSWN) sowie der Bundesverband für Wach-<br />

und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.V. (BDWS).<br />

Erst im Januar 2011 Jahres hatte die Behörde<br />

für Inneres nach Angaben der SSM der<br />

Hochschule der Polizei die Durchführung des<br />

neuen <strong>Studiengang</strong>s mit 28 Studienplätzen<br />

schriftlich genehmigt. Nach dem Vorliegen<br />

der Genehmigung sei das neue Bewerbungsverfahren<br />

eingeleitet sowie ein Dozent als<br />

neuer <strong>Studiengang</strong>sleiter eingestellt worden.<br />

Bis zum 31. Mai hätten sich mehr als 70 Bewerberinnen<br />

und Bewerber aus dem ganzen<br />

Bundesgebiet für 28 Studienplätze beworben.<br />

Zahlreiche Unternehmen und Bildungsträger<br />

hätten bereits mit Bewerbern finanzielle Förderverträge<br />

für die Studienplätze abgeschlossen.<br />

„Diesem Erfolg stellt sich Senator Neumann<br />

in den Weg - und durchkreuzt die beruflichen<br />

Planungen von über 70 jungen Menschen“,<br />

stellte der VSWN – Vorsitzende Rolf Dau für die<br />

Gesellschafter des <strong>Studiengang</strong>es klar. Die aktuellen<br />

hohen Bewerbungszahlen an der HdP<br />

sowie für vergleichbare Studiengänge anderer<br />

Hochschulen bewiesen: Die junge Generation<br />

wolle sich vermehrt der Sicherheit in unserem<br />

Land widmen und strebe dafür auch eine berufliche<br />

Zukunft in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

an. Dau weiter: „Warum stellt der Senator die<br />

erfolgreiche Kooperation zwischen der Polizei<br />

Hamburg und der <strong>Sicherheits</strong>branche in Frage,<br />

obwohl die <strong>Sicherheits</strong>branche nachweislich<br />

ein großer Bestandteil der Architektur der<br />

Inneren Sicherheit in Deutschland ist?“<br />

Auch die Handelskammer Hamburg beklagt<br />

laut SSM im Übrigen in einem Schreiben an<br />

den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz, dass<br />

statt einer seriösen Diskussion zwischen der<br />

Behörde für Inneres mit der Wirtschaft zum<br />

Austausch von Sachargumenten eine Entscheidung<br />

des Innensenators getroffen worden<br />

sei, die den Fortbestand der Studiengänge<br />

SiMa erheblich bedrohe bzw. massiv gefährde.<br />

Es bestünden auch aus Sicht der Handelskammer<br />

keine Gründe der haushaltspolitischen<br />

Lage oder andere politische Gründe zur Infragestellung<br />

dieser Studiengänge, so die SSM<br />

abschließend. Quelle: VSWN<br />

AUSBILDUNG<br />

9


10<br />

„wer morgens um 06:00 uHr von<br />

Der nacHtscHicHt Kommt, kann nicht<br />

um 08:00 Uhr in die Berufsschule“, stellt Gregor<br />

Lehnert klar. Das sei schlicht „Missbrauch“,<br />

so der Vizepräsident des Bundesverbands<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

e. V. (BDWS). Dazu später mehr. Lehnert<br />

vertrat den erkrankten Präsidenten, Wolfgang<br />

Waschulewski, auf der ersten Ausbildungstagung<br />

des BDWS in Berlin. Trotz schönsten<br />

Frühlingswetters und kurz vor den Osterfeiertagen<br />

waren dennoch knapp 100 Teilnehmer<br />

in das „Haus der Deutschen Wirtschaft“<br />

gekommen. Denn zahlreiche Interessengruppen<br />

sind beteiligt, mit oft ähnlichen Anliegen.<br />

Wirtschaftsaufschwung und demogra-<br />

AUSBILDUNG<br />

Der Kampf um die<br />

guten Bewerber<br />

Von Matthias Köhler<br />

phischer Niedergang, neue Technologien und<br />

die Marktöffnung für osteuropäische Konkurrenz<br />

erzwingen Handeln: Auch neun Jahre<br />

nach Einführung der „Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit“ muss an der Ausbildung für<br />

das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe weiter gefeilt werden.<br />

Beiträge zur Diskussion lieferten etwa die<br />

<strong>Sicherheits</strong>abteilungen von Unternehmen, die<br />

Industrie- und Handelskammern, Berufschullehrer<br />

bis hin zur Bundesagentur für Arbeit.<br />

Dass noch viel im Argen liegt, zeigt ein Beispiel<br />

von Jürgen Dorrer, Vorstandsmitglied der<br />

„Arbeitsgemeinschaft Sicherheit in der Wirtschaft“<br />

(ASW): Obwohl eigentlich nicht zulässig,<br />

habe doch ein Auszubildender im zweiten<br />

Lehrjahr bereits selbst einen Ausbildungsbe-<br />

2 | 2011<br />

mattHias KöHler ist Dipl.-Pol.<br />

und gelernter Journalist. Er beschäftigt<br />

sich seit elf Jahren als Redakteur<br />

in Berlin im Print- und Onlinebereich<br />

mit Themen Innerer und Äußerer Sicherheit.<br />

(www.prwork.de)<br />

trieb gründen können. „Das sind Theorie und<br />

Praxis“, so Dorrer.<br />

Die Sicht der Kunden<br />

Der ASW-Vorstand leitet hauptberuflich die<br />

Unternehmenssicherheit der Diehl-Gruppe. In<br />

dieser Eigenschaft betonte er das breit gefä-<br />

Sowohl der DIHK, als auch die Arbeitsgemeinschaft Sicherheit in der Wirtschaft bieten sich gerne an, als Sammelstelle für Missstände in der<br />

Ausbildung zu fungieren.


2 | 2011<br />

Blick in das Plenum.<br />

cherte Anspruchsniveau in der Wirtschaft. So<br />

würden bei Diehl, einem stark verzweigten<br />

Global Player, „alle Varianten gelebt“, von<br />

eigenem Personal bis hin zu Fremdvergaben.<br />

Das schwierigste Problem mit ihrer Sicherheit<br />

hätten natürlich kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU). Während zum Beispiel beim<br />

Geheimschutz „jeder Handgriff klar geregelt“<br />

sei, so Dorrer, sei der Selbstschutz unreglementiert.<br />

Das führe dazu, dass sich KMU<br />

häufig rein an den Kosten orientierten. Im<br />

Extremfall sei schlichtweg der Hausmeister<br />

zuständig.<br />

Die auch von Jürgen Dorrer beklagte Preisspirale<br />

nach unten in der Branche sei jedoch<br />

gar nicht im Interesse der Kunden. Nötig sei<br />

schließlich qualifiziertes Personal. Manche<br />

Anbieter stünden aber „nahezu an der Grenze<br />

zu kriminellen Handlungen“ – wenn in<br />

Verhandlungen etwa angeboten werde: „Im<br />

Vertrag definieren wir Ihre Anforderungen anders,<br />

aber Sie haben trotzdem die Fachkräfte.“<br />

Auch das Ansinnen, Schichtpläne zu schönen,<br />

komme vor. Und eine bloße Sachkundeprüfung<br />

werde oft als hochwertige Ausbildung<br />

verkauft. Deshalb sei das Zertifizierungsvorhaben<br />

der Innenministerkonferenz „eine riesengroße<br />

Chance, ein Meilenstein auf dem Weg<br />

zu breiter Akzeptanz“, so der Diehl-Manager.<br />

Es kommen die Falschen<br />

Mehr Transparenz sei für die Wirtschaft<br />

erforderlich, ergänzte Jörg Peter. Er ist Leiter<br />

Corporate Security von Bosch und seit September<br />

2010 neuer Vorsitzender der ASW.<br />

Über die Qualifikation von Fachkräften gebe<br />

es falsche Vorstellungen. Immer noch würden<br />

Begriffe wie „Nachtwächter“ oder „Pförtner“<br />

verwendet. Um gemeinsame Feinde wie<br />

die Wirtschaftskriminalität einzudämmen,<br />

müssten sich alle Beteiligten gemeinsam<br />

stärker an der Sache orientieren. Peter hat<br />

„Grabenkämpfe in Verbänden“ festgestellt. Er<br />

hoffe, dass sich aus der 1. Ausbildungstagung<br />

des BDWS konkrete Arbeitsgruppen ergäben.<br />

Alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen<br />

sei genau das Ziel der Veranstaltung, so<br />

BDWS-Vize Gregor Lehnert. Er fasste die akuten<br />

Probleme der <strong>Sicherheits</strong>branche noch<br />

einmal zusammen. So schrumpfe das Potenzial<br />

an Arbeitskräften. In manchen Städten gebe<br />

es „so gut wie kein geeignetes Personal mehr“.<br />

Ein wichtiger Grund sei, dass sich die Unternehmen<br />

keine angemessene Alimentation der<br />

Angestellten leisten könnten. Mitverantwortlich<br />

dafür seien die Landesrechnungshöfe.<br />

Durch die zum 1. Mai 2011 erweiterte Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

in Europa rechnet<br />

Lehnert mit gut einer halben Million geeigneter<br />

Osteuropäer: „Die arbeiten für zwei bis<br />

drei Euro.“ Daher sei der eingeschlagene Weg<br />

richtig: Mindestlohn, Nutzung des Arbeitnehmerentsendegesetzes<br />

und der Abschluss<br />

von Ergänzungstarifverträgen. Gerade im<br />

Bereich kritischer Infrastrukturen würden<br />

die Aufgaben immer hochwertiger, so beim<br />

Schutz von Flughäfen oder kerntechnischen<br />

Anlagen: „Die Anforderungen steigen ständig.“<br />

Anspruchsvolle Dienstleistungen<br />

Demgegenüber sei eine bloße Unterrichtung<br />

gemäß § 34 a Gewerbeordnung von<br />

1996 eine „reine Anwesenheitsveranstaltung“,<br />

kritisiert Gregor Lehnert. Niemand könne in<br />

diesen 40 Stunden auch nur die Rechtsgrundlagen<br />

etc. lernen – „das ist fern jeder Realität“.<br />

Das Verfahren stellt jedoch für <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />

eine Gewerbezugangsregelung<br />

dar. „Sie sind keine Ausbildung“, betont Lehnert.<br />

Die 2002 eingeführte Sachkundeprüfung<br />

für Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Raum<br />

sieht der BDWS-Vize aber bereits als „Quantensprung“.<br />

Gute Erfahrungen gebe es auch<br />

mit der nach drei Jahren Geprüften Schutz-<br />

und <strong>Sicherheits</strong>fachkraft. Auch er äußerte<br />

sich freilich besorgt über die hohen Durchfallquoten<br />

bei der zweijährigen Ausbildung<br />

zur „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.<br />

Wie auch im Gastgewerbe oder bei Gebäudereinigern<br />

werden außerdem ca. 40 Prozent<br />

der Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst.<br />

Wo Personalreserve steckt<br />

„Die Servicekraft hat es schwer“, bestätigt<br />

Andrea Brüggemann, Sprecherin des Bundesarbeitskreises<br />

der Berufsschullehrer. Sie<br />

hätten bereits nach zwei Jahren die komplette<br />

Prüfung nach dem neuen Rahmenlehrplan<br />

abzulegen. Instabile Klassensituationen mit<br />

hoher Fluktuation und die Doppelbelastung<br />

der Azubis durch die Praxis seien wichtige<br />

Ursachen unbefriedigender Prüfungsergebnisse.<br />

Andererseits verzeichnet Brüggemann<br />

zunehmend mangelhafte Vorausbildung und<br />

Sprachbarrieren besonders bei Migranten. Zudem<br />

seien Berufsschullehrer zwar breit aufgestellt,<br />

aber natürlich meist ohne Praxiserfahrung.<br />

Die einschlägigen Fachverlage müssten<br />

mit Informationen zur Straffung des Lehrmaterials<br />

versorgt werden. Mehr Kommunikation<br />

AUSBILDUNG<br />

11


12<br />

„Gibt es die geforderte Qualität auf dem Markt?“, fragt sich Ralf<br />

Schönfeld, Geschäftsführer beim VSW Mainz. Oft bekomme er zu<br />

hören: „Wir finden keine qualifizierten Leute.“<br />

zwischen Betrieben und Schulen im Dualen<br />

System fordert auch Dirk Faßbender, Leiter<br />

Ausbildung an der Kötter Akademie.<br />

Eine weitere Quelle für Bewerber ist die<br />

Bundesagentur für Arbeit. Auf dem Arbeitsmarkt<br />

gebe es derzeit aber sehr wenig Umschlag,<br />

berichtet deren Vertreter Oliver Kurz:<br />

„Der Personenkreis wird härter, die sind nicht<br />

gleich einsatzfähig.“ Hinzu kämen die Ausgabenkürzungen,<br />

vor allem bei der Grundsicherung<br />

nach SGB II. Die BA dürfe auch keine<br />

qualifizierten Ausbildungsträger mehr vorschlagen,<br />

lediglich Gutscheine ausgeben.<br />

Weniger Schwierigkeiten hat derzeit noch<br />

Ulrich Hummel vom Berufsförderungsdienst<br />

der Bundeswehr Berlin. Ausscheidende Soldaten<br />

seien für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe prädes-<br />

Andrea Brüggemann, Sprecherin Bundesarbeitskreis<br />

der Berufschullehrer<br />

AUSBILDUNG<br />

tiniert, die Eingliederungsquote liege insgesamt<br />

auch bei 90 Prozent. Hummel ermuntert<br />

die potenziellen Arbeitgeber, sich noch besser<br />

über das umfangreiche Maßnahmenbündel<br />

der Bundeswehr zu informieren. So beträgt<br />

der Förderungsanspruch eines SAZ 12 über<br />

12.000 Euro für 60 Monate.<br />

Missstände abstellen<br />

Vielfach thematisiert wurden in Berlin die<br />

von BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert<br />

gleich zu Beginn der Tagung angesprochenen<br />

„Schattenseiten“ bei der Ausbildung für die<br />

<strong>Sicherheits</strong>branche. Auch Diehl-Manager<br />

Jürgen Dorrer bestätigt: „Azubis werden vom<br />

Nachteinsatz direkt in die Schulen geschickt“.<br />

Ferner seien sie oft für den Beruf völlig un-<br />

2 | 2011<br />

„Wir haben vor gut zehn Jahren mit unserer Qualifizierungsoffensive<br />

begonnen. Die damit verbundenen Hoffnungen haben sich leider nur<br />

teilweise erfüllt“, räumt BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert ein.<br />

geeignet, „oft auch ohne jede Berufsabsicht“.<br />

Manch privater Ausbildungsträger strebe nur<br />

nach Gelderwerb durch Fördermittel. Dorrer<br />

zufolge hat es Fälle gegeben, in denen Hells<br />

Angels oder Rechtsradikale angenommen<br />

wurden. Wiederholt forderten Teilnehmer der<br />

Berliner Tagung mehr Überprüfungen und<br />

ggf. Sanktionen für schwarze Schafe im Ausbildungssektor<br />

ein.<br />

Dr. Mona Morath, Referatsleiterin Gewerberecht<br />

beim DIHK, bezeichnet auch<br />

Fälschungen von Bescheinigungen im Bewachungsgewerbe<br />

als relativ häufig. Beim<br />

Dachverband der Industrie- und Handelskammern<br />

wird seit geraumer Zeit an Verbesserungen<br />

im Detail gearbeitet. Obwohl nicht<br />

weisungsbefugt, versuche der Verband zu<br />

Frank Schimmel, stv. Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung<br />

im BDWS


2 | 2011<br />

Ulrich Hummel, Berufsförderungsdienst der Bundeswehr<br />

„Die Akzeptanz der zweijährigen Variante wird sich zeigen müssen“,<br />

so Jürgen Dorrer, <strong>Sicherheits</strong>chef bei Diehl. Viele Teilnehmer<br />

äußerten in Berlin Zweifel an der verkürzten Ausbildung „Servicekraft<br />

für Schutz und Sicherheit“.<br />

Jörg Peter, Vorsitzender der ASW<br />

RAin Dr. Mona Mohrat, Referatsleiterin Gewerberecht beim DIHK<br />

Oliver Kurz, Bundesagentur für Arbeit Berlin und Brandenburg<br />

Simon Grupe, DIHK<br />

AUSBILDUNG<br />

13


14<br />

vl: Dr. Harald Olschok, Jürgen Dorrer und Jörg Peter.<br />

gewährleisten, dass die Ausbildungsverfahren bundesweit einheitlicher<br />

abliefen. „Die meisten Kammern sorgen wohl dafür, dass sie nachgeholt<br />

werden“, kommentiert sie das Problem der hohen Fehlzeiten im<br />

Unterricht. Diskutiert werde auch über Ausnahmen für Prüflinge, die<br />

bereits über eine polizeiartige Ausbildung verfügen. Eine verpflichtende<br />

Zertifizierung – wie vom BDWS gefordert – lehne der DIHK hingegen<br />

ab. Das verstoße gegen die Gewerbefreiheit, beharrt Morath.<br />

Eine bleibende Baustelle<br />

Ebenso sieht das ihr Kollege Simon Grupe. Die IHKs würden zu undifferenziert<br />

kritisiert. Um Missstände abstellen zu können, müssten diese<br />

mit konkreten Fällen belegt werden: „Man müsste eben Namen nennen.“<br />

Grupe vermisst auch, dass zu wenige positive Beispiele angeführt<br />

würden, um Qualitätsstandards zu setzen. Mehr Kontrollen durch die<br />

IHKs fordert wiederum Frank Schimmel, der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Fachausschusses Ausbildung des BDWS: „Es gibt Kammern, die<br />

lassen jeden zu.“ Schimmel erinnert daran, dass Azubis, denen die Ausbildungsinhalte<br />

nicht vermittelt wurden, Anspruch auf Schadenersatz<br />

hätten: Und zwar auf bis zu drei Jahresgehälter als Fachkraft. Zertifizierte<br />

Fachschulen sehe der BDWS als Mittel gegen ärgerliche „Phantasieabschlüsse“.<br />

Das gelte beispielsweise besonders für kerntechnische<br />

Anlagen: „Security Officer? Damit können Sie in der Branche nicht viel<br />

werden“, so Schimmel.<br />

BDWS-Vize Lehnert schlägt allerdings vor, in der Zukunft nicht<br />

nur das Negative zu sehen: „Wir haben uns bisher nur mit der Ausbildungsarchitektur<br />

in Deutschland beschäftigt.“ Doch das Niveau sei<br />

andernorts teilweise viel höher. Europa biete auch die Chance, Dienstleistungen<br />

international anzubieten. So sieht das auch Ralf Schönfeld,<br />

AUSBILDUNG<br />

2 | 2011<br />

Geschäftsführer beim VSW Mainz. Unternehmen würden Aufträge<br />

zunehmend europaweit ausschreiben, um an allen ihren Standorten<br />

denselben Dienstleister zu haben. Gerhard Behrens, der Vorsitzende des<br />

Fachausschusses Ausbildung beim BDWS, versprach, die Ergebnisse der<br />

Tagung würden nachgearbeitet. Auch die Öffentlichkeitsarbeit solle<br />

noch verbessert werden: „Wir verwirren unsere Kundschaft mit einer<br />

Fülle von Begrifflichkeiten.“<br />

Das Schlusswort kam von Gerhard Behrens,<br />

Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung im BDWS.


2 | 2011<br />

Die DeutscHe universität für weiterBilDung<br />

(Duw) bietet seit Oktober<br />

2010 den berufsbegleitenden Fernstudiengang<br />

„<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft und Unternehmenssicherheit“<br />

an, der nach zwei Jahren mit<br />

einem Master of Arts (M.A.) abschließt. Kurz<br />

nach seinem Start wurde er auf der SECURI-<br />

TY-Messe in Essen mit dem „Security Innovation<br />

Award“ ausgezeichnet, da er der einzige<br />

universitäre Masterstudiengang in Deutschland<br />

ist, der die Ganzheitlichkeit von <strong>Sicherheits</strong>lösungen<br />

umfänglich widerspiegelt.<br />

Ausbildung von Führungskräften<br />

Ziel des <strong>Studiengang</strong>s ist es, Führungskräfte<br />

auszubilden, die nach ihrem Abschluss<br />

eine leitende Position als <strong>Sicherheits</strong>manager<br />

oder -managerin in Unternehmen einnehmen<br />

oder in einer solchen Position <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

anbieten wollen.<br />

Dazu werden sie von namhaften Expertinnen<br />

und Experten aus Wissenschaft, Forschung<br />

oder Praxis in einem zweijährigen Studium<br />

ausgebildet und lernen einschlägige gesetzliche<br />

Grundlagen, die <strong>Sicherheits</strong>architektur<br />

und den <strong>Sicherheits</strong>markt in Deutschland<br />

kennen. Sie erstellen Lagebilder sowie umfassende<br />

<strong>Sicherheits</strong>konzepte und befassen<br />

sich mit Lösungen im Bereich der <strong>Sicherheits</strong>technik<br />

und IT-Sicherheit. Sie beschäftigen<br />

sich zudem mit den Besonderheiten,<br />

die sie als Führungskraft bei der Organisation<br />

von <strong>Sicherheits</strong>managementsystemen<br />

und bei der Personalentwicklung sowie im<br />

Bereich des Reaktions- und Krisenmanagements<br />

beachten müssen. Grundlegende betriebswirtschaftliche<br />

und rechtliche Fertigkeiten<br />

werden ihnen ebenso vermittelt wie<br />

allgemeine Managementkompetenzen, die<br />

in der freien Wirtschaft unerlässlich sind.<br />

Kurzum: die Ganzheitlichkeit, die bei der<br />

Gewährleistung von Sicherheit stets zu be-<br />

Berufsbegleitender Fern-<br />

studiengang im <strong>Sicherheits</strong>-<br />

management (M.A.)<br />

Von RAin Lili Chai hammler M.A.<br />

achten ist, spiegelt sich in den Inhalten des<br />

praxisbezogenen Studiums jederzeit wider.<br />

Berufsbegleitend, zu jeder Zeit,<br />

an jedem Ort<br />

Der <strong>Studiengang</strong> ist als Fernstudium und<br />

für Berufstätige konzipiert, studiert werden<br />

kann dadurch von überall; ein Einstieg ist<br />

jederzeit möglich. Der wöchentliche Arbeitsaufwand<br />

beträgt je nach Vorkenntnissen ca.<br />

18 Stunden. Gelehrt wird über Studienhefte,<br />

Online-Einheiten und Präsenzen. Studienhefte<br />

sind quasi schriftliche Vorlesungen, die<br />

mit Aufgaben, Lösungen und Beispielen angereichert<br />

sind und der Wissensvermittlung<br />

dienen. In den Online-Einheiten erarbeiten<br />

die Studierenden sich das Wissen kollaborativ,<br />

indem sie ihre Praxiserfahrungen in<br />

Online-Foren austauschen und auf konkrete<br />

Fallbeispiele anwenden. Dabei werden sie von<br />

erfahrenen und fachlich versierten Tutoren<br />

unterstützt. Die Online-Einheiten bilden damit<br />

die zunehmend projektförmige Arbeitswelt ab.<br />

Sie werden quartalsweise angeboten, so dass<br />

kurzfristige Ausweichtermine möglich sind.<br />

In den gezielt eingesetzten Präsenzen verfestigen<br />

die Studierenden ihr Wissen durch<br />

die Teilnahme an umfangreich ausgestalteten<br />

Rollenspielen. Dafür konnte die DUW z. B. den<br />

Vizepräsidenten der Bundespolizei und die<br />

Leiterin des Instituts für Strategie und <strong>Sicherheits</strong>politik<br />

im österreichischen Bundesministerium<br />

als Lehrende gewinnen. Im gesamten<br />

Studium finden 18 Präsenztage - hauptsächlich<br />

am Wochenende - statt. Auch sie werden<br />

quartalsweise angeboten. Höhepunkt ist der<br />

Field-Trip, eine fünftägige Präsenz, die bei Unternehmen<br />

im Ausland oder in Deutschland<br />

stattfindet. Dabei bereiten die Studierenden<br />

ein Projekt vor, dessen Thema sie selbst entwickeln<br />

oder von den jeweiligen Unternehmen<br />

vorgeschlagen bekommen. Vor Ort vertiefen<br />

rain lili cHai Hammler ist<br />

Leiterin des <strong>Studiengang</strong>s „<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

und Unternehmenssicherheit“<br />

an der Deutschen Universität<br />

für Weiterbildung (DUW),<br />

Berlin.<br />

und erweitern sie die erforderlichen Informationen<br />

im Austausch mit den jeweiligen<br />

Unternehmen. Abschließend erstellen sie eine<br />

Projektarbeit, die ihre Ergebnisse abbildet.<br />

Bevor das Lehrmaterial die Studierenden erreicht,<br />

unterliegt es einer strengen Qualitätskontrolle<br />

durch ein Sechs- bis Zehn-Augen-<br />

Prinzip, an der Expertinnen und Experten aus<br />

Wissenschaft, Praxis und Fernstudiendidaktik<br />

beteiligt sind. Auf diese Weise wird gewährleistet,<br />

dass die anspruchsvollen Materialien<br />

studierendengerecht aufbereitet werden,<br />

ohne ihr Niveau einzubüßen.<br />

Zulassung mit hochschulabschluss<br />

und / oder Berufserfahrung<br />

Zugangsvoraussetzungen sind mindestens<br />

zwei Jahre Berufserfahrung und ein<br />

Hochschulabschluss, der ggf. durch längere<br />

Berufserfahrung ersetzt werden kann. Die<br />

Kosten für den Masterstudiengang „<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

und Unternehmenssicherheit“<br />

belaufen sich auf 15.000,00 €, Ratenzahlung<br />

ist möglich. Damit abgedeckt sind das 24-monatige<br />

Studium sowie eine mögliche Verlängerung<br />

der Betreuungszeit auf 36 Monate. Ist<br />

der zeitliche Aufwand aufgrund der persönlichen<br />

Situation des oder der Studierenden<br />

einmal nicht zu bewältigen, stellt die DUW jederzeit<br />

individuelle Lösungen zur Verfügung.<br />

Die DUW bietet zudem immer wieder Fördermöglichkeiten<br />

an. Nähere Informationen er-<br />

AUSBILDUNG<br />

15


16<br />

halten Sie montags bis freitags von 09:00 bis<br />

20:00 Uhr unter der Nummer 0800 9333111,<br />

per E-Mail unter info@duw-berlin.de oder jederzeit<br />

unter www.duw-berlin.de.<br />

Vom FORSI entwickelt<br />

Maßgeblich entwickelt wurde der Masterstudiengang<br />

durch das FORSI (Forschungsinstitut<br />

für Compliance, <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

und Unternehmenssicherheit) unter Leitung<br />

seines Direktors Professor Dr. Dr. h.c. mult. Rolf<br />

Stober, der anschließend die wissenschaftliche<br />

Leitung des <strong>Studiengang</strong>s übernahm. Das Forschungsinstitut<br />

ist intra- und interdisziplinär<br />

angelegt, um sicherheitsrelevante rechtliche,<br />

ökonomische und sozialwissenschaftliche Facetten<br />

beleuchten zu können. An diesen Facetten<br />

orientiert sich auch der <strong>Studiengang</strong><br />

des DUW, dessen Fokus darüber hinaus auf<br />

auf Der jaHresmitglieDerversammlung<br />

in Berlin wurde zum zweiten<br />

Mal der vom Bundesverband Deutscher<br />

Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen ausgeschriebene<br />

Ausbildungspreis verliehen.<br />

Mit diesem Preis würdigt der BDWS die<br />

gestiegene Bedeutung der Ausbildung im<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe. Nachdem der Preis 2010<br />

an die Firma DWSI Dresdner Wach- und<br />

Sicherungs-Institut GmbH ging, haben sich<br />

in diesem Jahr die folgenden Unternehmen<br />

beworben:<br />

• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />

Erlangen<br />

• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />

• Power Personen-Objekt-Werkschutz<br />

GmbH, Hamburg<br />

• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH, Nürnberg<br />

AUSBILDUNG<br />

der Vernetzung aller <strong>Sicherheits</strong>märkte (Unternehmenssicherheit,<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft,<br />

Behördensicherheit) liegt. Aktiv unterstützt<br />

wurde das FORSI bei der Entwicklung des <strong>Studiengang</strong>s<br />

durch seine Beiratsmitglieder, die u.<br />

a. Führungspositionen beim Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS) und bei SECURITAS innehaben.<br />

Bei der Durchführung des <strong>Studiengang</strong>s stehen<br />

der DUW als Kooperationspartner die<br />

Bundespolizei und die VDI/VDE-IT, ein seit über<br />

30 Jahren zuverlässiger Partner von Industrie,<br />

Forschung und Politik, zur Seite.<br />

DUW - die erste staatlich<br />

anerkannte Universität für<br />

Weiterbildung<br />

Die DUW ist eine Private-Public-Partnership,<br />

deren Gesellschafter die Freie Universität Ber-<br />

Verleihung des<br />

• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Alle diese Unternehmen konnten belegen,<br />

dass sie eine hervorragende Ausbildung für<br />

die ihnen anvertrauten jungen Menschen<br />

anbieten. Sie alle haben die im Bewerbungsverfahren<br />

festgelegten Kriterien erfüllt,<br />

meistens sogar übererfüllt. Auf Grund der<br />

gelungenen Kombination aus individueller<br />

Betreuung und durchdachtem Ausbildungskonzept<br />

den Ausschlag gegeben, hat sich die<br />

Jury einstimmig für die Nürnberger Wach-<br />

und Schließgesellschaft mbH (NWS) entschieden.<br />

Laudator Gregor Lehnert würdigte die Tatsache,<br />

dass die NWS zum Einen gezeigt hat,<br />

dass gute Ausbildung keine Frage der Quantität,<br />

sondern der Qualität sei. Im Verhältnis<br />

zur Mitarbeiterzahl des Unternehmens wer-<br />

2 | 2011<br />

lin als Exzellenzuniversität und die Klett Gruppe,<br />

Stuttgart, mit ihren Kompetenzen in den<br />

Bereichen Lehr- und Lernlogistik, Fernstudium<br />

sowie Beratung und Betreuung, sind. Die Senatsverwaltung<br />

für Wissenschaft des Landes<br />

Berlin hat der DUW als erster privater staatlich<br />

anerkannter Universität für Weiterbildung mit<br />

ihrer institutionellen Anerkennung bescheinigt,<br />

dass sie sämtliche Anforderungen erfüllt,<br />

die in qualitativer und rechtlicher Hinsicht an<br />

eine Universität gestellt werden. Der Masterstudiengang<br />

„<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft und<br />

Unternehmenssicherheit“ der DUW wird zudem<br />

von der Akkreditierungsagentur ACQUIN<br />

begutachtet und akkreditiert. Darüber hinaus<br />

prüft die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht<br />

(ZFU) das Studienangebot und kontrolliert<br />

regelmäßig, ob es den Vorgaben des<br />

Fernunterrichtsschutzgesetzes genügt.<br />

2. BDWS-Ausbildungspreises<br />

an die nürnberger Wach- und<br />

Schließgesellschaft<br />

den nur sehr wenige Azubis ausgebildet. Auf<br />

diese jungen Menschen werde aber ein besonderes<br />

Augenmerk gelegt. Dies zeigt sich<br />

in den sehr individuellen Ausbildungsplänen<br />

und den durchdachten Betreuungskonzepten.<br />

Zum Anderen werde die Ausbildung sehr<br />

professionell und transparent durchgeführt.<br />

Die Überprüfung der schulischen Leistungen<br />

und der Leistungen im Ausbildungsbetrieb<br />

werde regelmäßig geprüft und bewertet. Die<br />

Auswahl der Azubis werde sowohl durch ein<br />

Assessment-Center zur Gewinnung eines<br />

objektiven Eindrucks der Leistungsfähigkeit<br />

der Bewerber als auch durch ein persönliches<br />

Interview, dessen Ergebnisse wiederum in<br />

standardisierter Form festgehalten wird,<br />

durchgeführt.


2 | 2011<br />

Berufe in Der sicHerHeitsDienstleistungsBrancHe<br />

sind Berufe für die<br />

Zukunft. Aus diesem Grund hat der BDWS<br />

die verschiedenen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

der Branche auf der<br />

dreitägigen Messe „Jobs for Future, Messe für<br />

Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ vom 17. bis<br />

19. Februar 2011 in Mannheim präsentiert.<br />

Unterstützt von der Geschäftsstelle warben<br />

Vertreter von Bildungsträgern und Unternehmen<br />

bei den meist jungen Besuchern für Qualifikationen<br />

in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />

Mit 42.271 Besuchern konnte die Zahl der<br />

Besucher aus dem letzten Jahr (41.529) noch<br />

übertroffen werden. 283 Aussteller – 50 mehr<br />

als im Vorjahr – präsentierten ihre Praktika-<br />

und Ausbildungsplätze, Studiengänge und<br />

Weiterbildungs-Lehrgänge, Berufsorientie-<br />

Standbetreuung der Berufsmesse in Mannheim.<br />

Sicherheit ist ein<br />

„Job for Future“ –<br />

BDWS präsentiert sich auf der<br />

Berufemesse in Mannheim<br />

rungs- und Coaching-Seminare. Vertreten<br />

waren Unternehmen, Hochschulen, Universitäten,<br />

Fachakademien, Bildungsträger, Personaldienstleister,<br />

Kammern und Verbände.<br />

Der BDWS war zum ersten Mal in Mannheim<br />

vertreten. Anhand von Schaubildern<br />

und einer Videovorführung sowie Informationsmaterial<br />

ließen sich Schulabgänger und<br />

andere Interessierte von den Qualifizierungsexperten<br />

des Verbandes über die Ausbildung<br />

zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit,<br />

Fachkraft für Schutz und Sicherheit sowie<br />

die Fortbildung zur Geprüften Schutz- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>kraft und den Meister für Schutz<br />

und Sicherheit informieren.<br />

Bereits am Vormittag herrschte an allen drei<br />

Tagen großer Andrang auf der Messe, die zum<br />

elften Mal stattfand. Noch viel mehr Besucher<br />

als in den Jahren zuvor kamen mit gezielten<br />

und detaillierten Fragen an die Messestände,<br />

war zu hören. Lehrer erkundigten sich nach<br />

Berufsbildern, um ihre Schüler noch besser<br />

informieren zu können.<br />

Da die Themen Personalakquise und Fachkräftemangel<br />

bei der zukünftigen Arbeit des<br />

Verbandes ganz oben stehen werden wird der<br />

BDWS auch in den nächsten Jahren die Präsentation<br />

der Qualifizierungsmöglichkeiten in<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft aktiv vorantreiben.<br />

Die Beteiligung an solchen Berufsmessen ist<br />

ein Weg, die Karriere-Möglichkeiten in der<br />

Branche zu präsentieren.<br />

Rege Gespräche über Sicherheit als „Job for Future“.<br />

AUSBILDUNG<br />

17


18<br />

wie vielfältig Der marKt privater<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister in Deutschland ist,<br />

unterstreicht die im Herbst 2010 auf der Weltleitmesse<br />

SECURITY in Essen erstmals der Öffentlichkeit<br />

vorgestellte Lünendonk-Liste führender<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister in Deutschland.<br />

Dabei erwirtschaften die Top-15-Unternehmen<br />

mit circa 1,73 Milliarden Euro knapp 40<br />

Prozent des Branchenumsatzes von 4,39 Milliarden<br />

Euro. Die übrigen 60 Prozent werden<br />

von über 3.700 Unternehmen in Deutschland<br />

erwirtschaftet. – Unter den Top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

befindet sich die Pond Security<br />

Service GmbH aus Erlensee.<br />

Laut Lünendonk-Liste erwirtschaftete die im<br />

hessischen Erlensee ansässige Pond Security<br />

Service GmbH 2009 mit 3.060 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern 116 Millionen Euro Umsatz.<br />

Bisher war das Unternehmen bekannt dafür,<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister für die U.S.-Streitkräfte<br />

in Deutschland zu sein. Was auch auf die<br />

Vita des Firmengründers und Inhabers Daniel<br />

M. Pond zurückgeht. - Pond war Angehöriger<br />

der U.S.-Streitkräfte. Er diente im Vietnamkrieg<br />

und in Deutschland. Seine Erfahrungen aus der<br />

Zeit beim Militär und als Schwarzgurt-Inhaber<br />

im 10. Rang prägen seine Lebens- und Führungsphilosophie.<br />

„Qualitativ hochwertige Ausbildung ist die<br />

Grundlage, anspruchsvolle Dienstleistungen<br />

zu erbringen und situativ flexibel reagieren zu<br />

können“, so Daniel M. Pond anlässlich einer<br />

Reportage mit dem DSD-Der <strong>Sicherheits</strong>dienst.<br />

Da das Unternehmen Dienstleister der Streitkräfte<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika sei<br />

und dieser Auftraggeber höchste Ansprüche<br />

sowie Flexibilität fordere, seien Fehler keine<br />

Option.<br />

Doch das seit 1983 im beschaulichen Erlensee<br />

in der Nähe von Hanau – einer ehemaligen<br />

U.S.-Garnison - ansässige Unternehmen<br />

scheint „einiges“ im Sinne dieses kritischen<br />

Auftraggebers erfüllt zu haben. Schließlich verfügt<br />

es seit über 25 Jahren über einen Dienst-<br />

AUSBILDUNG<br />

Pond Security –<br />

„Kleiner riese“ unter<br />

2 | 2011<br />

top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

Von Oliver Arning<br />

leistungsvertrag mit den U.S.-Streitkräften.<br />

Begann Pond 1983 mit zwölf Mitarbeitern sind<br />

für ihn heute weltweit über 3.000 im Einsatz. -<br />

In 2004 gründete er die Pond Security Service<br />

LLC in den Vereinigten Staaten von Amerika.<br />

Um der Pond‘schen Ausbildungsphilosophie<br />

gerecht werden zu können, wurde 2004 im<br />

hessischen Birkenhain das Bildungszentrum<br />

Pond Academy GmbH gegründet. Die Ausbildungsstätte<br />

wurde vom TÜV zertifiziert und ermöglicht<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

von zeitgleich bis zu 198 Personen.<br />

Eine Besonderheit von Pond ist der Grundsatz,<br />

dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

über eine Waffensachkundeprüfung verfügen<br />

müssen; egal, ob sie später als Waffenträger<br />

eingesetzt werden oder nicht. Da verwundert<br />

es nicht, dass der Academy-Keller ein hochmodernes<br />

Schießkino birgt. - Das regelmäßig<br />

und intensiv auch von den ortsansässigen<br />

Jägern genutzt wird, wie Pond’s Ehefrau und<br />

Geschäftsführerin, Lori Pond, berichtet.<br />

Das Ausbildungsportfolio beinhaltet Lehrgänge<br />

zum Werkschutz, zur Geprüften<br />

Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft, das Unterrichtungsverfahren<br />

gemäß § 34a Gewerbeordnung,<br />

den Meister für Schutz und Sicherheit,<br />

Hundeführerausbildung, Ausbildung von Berufswaffenträgern,Strahlenschutzlehrgänge,<br />

Gefahrgut-Seminare, Sanitätsausbildung<br />

sowie weitere Angebote, die auch die Ausbildung<br />

zum Luftsicherheitsassistenten umfassen.<br />

Dazu verfügt das Unternehmen über<br />

eine eigene Kontrollstrecke sowie Computer<br />

unterstützte Arbeitsplätze zur Ausbildung an<br />

X-Ray-Bildern. Schließlich ist es auch Aufgabe<br />

von Pond <strong>Sicherheits</strong>mitarbeitern, die Angehörigen<br />

der U.S.-Streitkräfte und deren Gepäck<br />

auf ihren Flugreisen zu kontrollieren und für<br />

deren Sicherheit Sorge zu tragen.<br />

Pond Security Service hat sich demnach<br />

im Laufe der zurückliegenden drei Dekaden<br />

zu einem Familienunternehmen und „kleinen<br />

Riesen“ im beschaulichen Erlensee entwickelt.<br />

Und das beweisen nicht nur die wirtschaftlichen<br />

Daten der Lünendonk-Studie.<br />

Daniel M. Pond schickt sich an, seine Erfahrungen<br />

aus dem Dienstleistungsvertrag mit der<br />

Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika<br />

auch auf dem „zivilen“ Markt in Deutschland<br />

zu platzieren. Dabei sind Ausbildung und<br />

Luftsicherheit zwei Schwerpunktthemen, auf<br />

die sich das Unternehmen auch in der Verbandsarbeit<br />

konzentriert.<br />

Ein erfolgreiches Team, vl: Andreas Burgdorf, Lori Pond mit zwei ihrer Schießausbilder sowie<br />

dem Leiter des Bildungszentrums Pond Academy, Manfred Werling.


2 | 2011<br />

isg international tätige sicherheitsgesellschaft mbH<br />

isg-Bildungszentrum<br />

Konrad-Wolf-Str. 45 · 13055 Berlin<br />

Tel: 030 5455483 · Fax: 030 5428026<br />

E-Mail: mail@security-isg.com<br />

Web: www.security-isg.com · www.sicherheitsfortbildung.de<br />

Zertifiziert bis: 31.05.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />

rf service management & sicherheit gmbH<br />

Wernerwerkdamm15, Haus 17 · 13629 Berlin<br />

Tel: 030 3837706-0 · Fax: 030 3837706-19<br />

E-Mail: info@rf-sicherheit.de · Web: www.rf-sicherheit.de<br />

Zertifiziert bis: 30.03.2012<br />

aus- und fortbildung<br />

Dresdner wach- und sicherungs-institut gmbH<br />

Zur Wetterwarte 29 · 01109 Dresden<br />

Tel: 0351 8836-0 · Fax: 0351 8836-250<br />

Zertifiziert bis: 01.07.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />

securitas akademie gmbH<br />

Wahlerstr. 2a · 40472 Düsseldorf<br />

Tel: 0211 64003-0 · Fax: 0211 64003-280<br />

E-Mail: akademie@securitas.de · Web: www.securitas.de<br />

Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />

iBs institut für Bildung und sicherheit gbr<br />

Lüneburgerstr. 3 · 99085 Erfurt<br />

Tel: 0361 6795452 · Fax: 0361 6795454<br />

E-Mail: erfurt@ibs-bildung.de · Web: www.ibs-bildung.de<br />

Zertifiziert bis: 22.08.2013<br />

Bfs Bildungszentrum für sicherheit und Dienstleistung gmbH<br />

Krablerstr. 125 · 45326 Essen<br />

Tel: 0201 2200330 · Fax: 0201 2200331<br />

E-Mail: info@bfs-essen.de · Web: www.bfs-essen.de<br />

Zertifiziert bis: 06.03.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />

Kötter akademie der Kötter gmbH & co. Kg<br />

verwaltungsdienstleistungen<br />

Wilhelm-Beckmann-Str. 7 · 45307 Essen<br />

Tel: 0201 2788-387 · Fax: 0201 2788-274<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de · Web: www.koetter.de<br />

Zertifiziert bis: 25.03.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />

Vom BDWS zertifizierte<br />

<strong>Sicherheits</strong>fachschulen<br />

Stand 15. Mai 2011<br />

Bildungszentrum pond academy gmbH<br />

Gewerbepark Birkenhain 19 · 63579 Freigericht-Bernbach<br />

Tel: 06051 9169-0 · Fax: 06051 9169-555<br />

E-Mail: info@pond-academy.com · Web: www.pond-academy.com<br />

Zertifiziert bis: 09.05.2014<br />

fachbereich aus- und fortbildung<br />

arnDt-sicherheit und service gmbH & co. Kg<br />

Industriestr. 42 · 90765 Fürth<br />

Tel: 0911 99302-0 · Fax: 0911 99302-20<br />

E-Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de<br />

Web: www.arndt-gruppe.de<br />

Zertifiziert bis: 17.04.2012<br />

Kg proteKtor gmbH & co.<br />

fachschule für industrie- und wirtschaftssicherheit<br />

Steintorwall 4 / Glockengießerwall · 20095 Hamburg<br />

Tel: 040 325842-0 · Fax: 040 325842-20<br />

E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu<br />

Web: www.fachschule-protektor.eu<br />

Zertifiziert bis: 31.05.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />

aDler Bewachungs- u. sicherheitsservice offizier & pesch gmbH<br />

aus- und fortbildung<br />

Friedrich-Engels-Str. 7 · 50937 Köln<br />

Tel: 0221 4064037 · Fax: 0221 4208902<br />

E-Mail: info@awsz.de · Web: www.awsz.de<br />

Zertifiziert bis: 16.11.2011<br />

Bfs Bildungszentrum für service und Dienstleistungen gmbH<br />

Toni-Merkens-Weg 3-4 · 80809 München<br />

Tel: 089 409089-89 · Fax: 089 409089-99<br />

E-Mail: service@bfs-net.de · Web: www.bfs-net.de<br />

Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />

ass - akademie für schutz und sicherheit gmbH<br />

Fraunhoferstr. 10 · 90409 Nürnberg<br />

Tel: 0911 51996-0 · Fax: 0911 51996-40<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de · Web: www.ass-nuernberg.de<br />

Zertifiziert bis: 08.05.2014<br />

AUSBILDUNG<br />

19


20<br />

Who-is-Who „Ausbildung“<br />

FM Company Education Academy GmbH & Co. KG RF Service Management & Sicherheit GmbH<br />

KÖTTER Akademie SECURITAS Akademie GmbH<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG<br />

OSD SCHÄFER GmbH<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

2 | 2011


2 | 2011<br />

viele unterneHmen unD BilDungseinricHtungen<br />

haben das erkannt und investieren<br />

Zeit, Geld und viel Arbeit in die Aus-<br />

und Weiterbildung junger Menschen. Wir, die<br />

FM Academy, gehen dabei als Bildungseinrichtung<br />

mit unseren Lehrgangsteilnehmern<br />

neue Wege für eine gesicherte Zukunft in der<br />

Arbeitswelt. In einem dualen System bilden<br />

wir junge Menschen zur „Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit“ und „Servicekraft für Schutz<br />

und Sicherheit“ aus. In der Ausbildung ermöglichen<br />

wir es jedem Schüler, mehrere Praktika<br />

bei unseren Kooperationspartnern zu absolvieren.<br />

Somit können die erworbenen theoretischen<br />

Kenntnisse nachhaltig in die Praxis<br />

aus- unD weiterBilDung hat für die<br />

KÖTTER Unternehmensgruppe eine zentrale<br />

Bedeutung. Wenn es um Ausbildungs an gebote<br />

für Kunden und eigene Mitarbeiter geht, ist<br />

die unternehmenseigene Aus- und Weiterbildungseinrichtung,<br />

die KÖTTER Akademie<br />

(www.koetter.de/akademie), seit mittlerweile<br />

mehr als zehn Jahren kompetenter Partner.<br />

Speziell die stetig steigenden <strong>Sicherheits</strong>anforderungen,<br />

aber auch die vielfältigen<br />

individuellen Kundenwünsche in den Sparten<br />

Security (<strong>Sicherheits</strong>dienste und -technik,<br />

Geld- & Wertdienste), Cleaning (Unterhalts-,<br />

Glas-, Industriereinigung etc.) und Personal<br />

Service (z. B. Zeitarbeit für gewerbliche und<br />

kaufmännische Berufe) machen eine gezielte<br />

Aus- und Weiterbildung unverzichtbar.<br />

Zu den Schulungsangeboten in der Security<br />

gehören beispielsweise die Ausbildung<br />

zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß<br />

Qualifizierung gegen<br />

Fachkräftemangel<br />

Die drei besten Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />

lauten: Ausbilden, Ausbilden,<br />

Ausbilden<br />

umgesetzt werden. Service- und Fachkräfte<br />

arbeiten in erster Linie in Betrieben des Objekt-,<br />

Werte- und Personalschutzes. Aber auch<br />

in Flughafenbetrieben oder im Öffentlichen<br />

Personennahverkehr sind sie tätig. Nach<br />

erfolgreicher Beendigung der Ausbildung<br />

unterstützen wir jeden unserer Lehrgangsteilnehmer,<br />

einen geeigneten Arbeitsplatz in<br />

einem der benannten Bereiche zu finden.<br />

Mit Berufserfahrung im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />

bieten wir die Weiterbildung zum Meister für<br />

Schutz und Sicherheit. Diese Qualifikation ist<br />

ein idealer Einstieg in die mittlere und obere<br />

Führungsebene von Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />

KÖtter Akademie:<br />

§ 5 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) sowie die<br />

Ausbildung zur Geprüften Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft<br />

und zum Meister für Schutz<br />

und Sicherheit.<br />

Allerdings zielt die Aus- und Fortbildung<br />

nicht allein auf eigene Kräfte ab. Vielmehr<br />

können Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen<br />

ebenfalls von diesen Angeboten<br />

profitieren, um Mitarbeiter z. B. in Deeskalations-<br />

und Eingriffstechniken oder Brandschutz<br />

und Gebäudeevakuierung schulen zu<br />

lassen. Gerade diese Spezialangebote gewinnen<br />

eine wachsende Bedeutung.<br />

Neben der Bedeutung für das eigene Unternehmen<br />

hat die Bildungsstätte auch wichtige<br />

Impulse für die <strong>Sicherheits</strong>branche gegeben.<br />

Beispiele sind die Ausbildungsberufe zur Servicekraft<br />

für Schutz und Sicherheit (zweijährige<br />

Ausbildung) bzw. zur Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit (dreijährige Ausbildung), an<br />

FM Company<br />

Education Academy GmbH & Co. KG<br />

Joachimstaler Str. 15<br />

10719 Berlin<br />

Tel. 030 88626700<br />

Mail mmehner@fmacademy.de<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.fmacademy.de<br />

Mit Sicherheit fit für die zukunft<br />

deren Einführung bzw. Neustrukturierung die<br />

KÖTTER Akademie beteiligt war. Zurzeit beschäftigt<br />

das Familienunternehmen bundesweit<br />

insgesamt mehr als 60 Nachwuchskräfte<br />

allein in diesen beiden Ausbildungsberufen.<br />

Die unternehmenseigene KÖTTER Akademie<br />

ist als <strong>Sicherheits</strong>fachschule vom Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS) zertifiziert. Mitte April hatte<br />

die KÖTTER Akademie erneut das vom BDWS<br />

durchgeführte Audit ohne Abweichungen bestanden.<br />

Insbesondere für die Dokumentation<br />

der Seminare und Schulungen sowie die gut<br />

strukturierte Weiterbildung der Lehrkräfte<br />

gab es ein besonderes Lob.<br />

Weitere Informationen unter<br />

0201 2788388; akademie@koetter.de<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

21


22<br />

iHr scHlüssel zur sicHerHeit lautet<br />

die Devise, nach der die Nürnberger Wach- &<br />

Schließgesellschaft tagtäglich handelt. Als <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />

sind unsere Mitarbeiter<br />

unser größtes Kapital und unsere wichtigste<br />

Investition in die Zukunft. Wir fördern unsere<br />

Auszubildenden daher intensiv und professionell.<br />

Im Sinne unserer Kunden legen wir<br />

großen Wert auf die richtige Auswahl, fordern<br />

und fördern die persönliche Zuverlässigkeit<br />

und die fachliche Eignung unserer Auszubildenden.<br />

So können wir und unsere Kunden<br />

darauf vertrauen, dass unsere Mitarbeiter<br />

qualitative und engagierte Arbeit leisten.<br />

mit unseren scHulungen geben<br />

wir unser Wissen und unsere Erfahrung an<br />

Ihre Mitarbeiter weiter – und damit an Ihr<br />

Unternehmen insgesamt. Wir wecken die<br />

Aufmerksamkeit Ihrer Mitarbeiter, schärfen<br />

deren Sensibilität und reichern ihr Fachwissen<br />

an.<br />

Das umfassende Schulungsangebot von<br />

OSD SCHÄFER lässt keine Wünsche offen.<br />

Wir bieten Aus- und Weiterbildungen beispielsweise<br />

in den Bereichen Brandschutz,<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz, Umwelt-<br />

und Strahlenschutz sowie Standort- und Logistiksicherheit.<br />

In der Luftfrachtsicherheit<br />

zählt dazu unter anderem die Schulung von<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

Ausbildung<br />

als erfolgreicher<br />

Schlüsselfaktor<br />

Dafür bieten wir folgende Ausbildungsberufe<br />

an:<br />

• Servicekraft für Schutz und Sicherheit<br />

(m/w)<br />

• Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w)<br />

• Personaldienstleistungskauffrau/<br />

-kaufmann<br />

• Kauffrau / Kaufmann für Bürokommunikation<br />

Eine eigene Schulungsakademie rundet dabei<br />

unseren hohen Qualitätsstandard ab. Hier<br />

bieten wir qualifizierende Weiterbildungen<br />

rund um das Thema »Sicherheit« an. Ausgestattet<br />

mit modernstem Equipment und an-<br />

Geteiltes Wissen ist<br />

doppeltes Wissen.<br />

und halbiertes risiko.<br />

Personal aller Kategorien oder der Beauftragten<br />

für die Sicherheit.<br />

Ob Brandschutz- oder Ersthelfer-Qualifikationen,<br />

einsatzbezogene Deeskalations-<br />

Trainings sowie Krisen- und Notfallübungen<br />

oder sicherheitsrelevante Unterweisungen:<br />

Wir stärken die persönliche Kompetenz Ihrer<br />

Mitarbeiter. Damit bauen wir bedeutende <strong>Sicherheits</strong>reserven<br />

für Ihr Unternehmen auf.<br />

Denn Ihre eigenen Mitarbeiter sind oft näher<br />

und schneller dran am Geschehen als jeder<br />

andere und damit wichtige Antennen für Gefahren<br />

und Helfer im Falle eines Falles.<br />

Praxisnah, effizient und mit einem unvergleichlichen<br />

Hintergrund an theoretischem<br />

2 | 2011<br />

erkannten Dozenten, stellt sie umfassende,<br />

praxisorientierte Lehrgänge für nahezu alle<br />

Bereiche des modernen <strong>Sicherheits</strong>dienstwesens<br />

zur Verfügung.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Nadine Beck<br />

Human Resources Manager<br />

Email: Nadine.Beck@nwsgmbh.de<br />

Wissen und branchenübergreifenden Erfahrungen.<br />

Unser gesamtes Leistungsspektrum<br />

im Bereich Schulung finden Sie unter<br />

www.osd-schaefer.com/schulung<br />

Kontakt:<br />

OSD SCHÄFER GmbH<br />

Greschbachstraße 1<br />

76229 Karlsruhe<br />

T +49 (0)721 98597-70<br />

F +49 (0)721 98597-80<br />

mail@osd-schaefer.com


2 | 2011<br />

Die rf service management &<br />

sicHerHeit gmBH ist seit 2001 bundesweit<br />

und branchenübergreifend am Markt erfolgreich<br />

positioniert.<br />

Ein wichtiger Bereich des Unternehmens<br />

ist die RF Akademie, eine vom BDWS anerkannte<br />

und zertifizierte <strong>Sicherheits</strong>fachschule.<br />

Unsere RF Akademie ist ein moderner,<br />

leistungsfähiger Bildungsdienstleister<br />

(Zertifiziert nach ISO 9001 ff. sowie AZWV),<br />

der maßgeschneiderte Ausbildungen, Schulungen<br />

und Seminare rund um den Dienstleistungsbereich<br />

der privaten Sicherheit für<br />

unsere Kunden anbietet und realisiert.<br />

WEST<br />

Essen<br />

Düsseldorf<br />

RHEIN-MAIN-NECKAR<br />

Frankfurt<br />

Offenbach<br />

SÜDWEST<br />

Hamburg<br />

NORD<br />

Berlin<br />

BERLIN /<br />

BRANDENBURG<br />

Die securitas aKaDemie ist als zertifizierte<br />

<strong>Sicherheits</strong>fachschule erster Ansprechpartner<br />

für die Qualifizierung von Beschäftigten.<br />

Sie führt als Bildungsträger eine<br />

Vielzahl von Maßnahmen bundesweit durch.<br />

Ständig komplexer und anspruchsvoller<br />

werdende <strong>Sicherheits</strong>aufgaben haben die<br />

Anforderungen an und Möglichkeiten für<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen und ihre Beschäftigten<br />

verändert: Nach wie vor ist eine stabile<br />

und breite Basis unverzichtbar. Sowohl die<br />

Weiterentwicklung des Marktes als auch die<br />

Erschließung neuer Tätigkeitsfelder können<br />

SÜD<br />

OST<br />

München<br />

Das thema Sicherheit ist<br />

komplex, hochsensibel und<br />

vor allem ernst zu nehmen!<br />

Wir bereiten regelmäßig interessierte Personen<br />

und potenzielle Mitarbeiter darauf vor,<br />

sich erfolgreich den Prüfungen vor der IHK<br />

zu stellen. Ein Schwerpunkt der RF Akademie<br />

ist die Ausbildung von Auszubildenden zur<br />

„Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ und<br />

„Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.<br />

In unseren Seminaren und Workshops<br />

wird praxisorientiertes und sofort umsetzbares<br />

Fachwissen vermittelt. Bei unserer<br />

Beratungs- und Bildungsarbeit werden die<br />

Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden<br />

und Kooperationspartner berücksichtigt.<br />

Somit ist es uns möglich, innovativ zu unter-<br />

Bildung sichert zukunft<br />

aber nur gemeinsam mit qualifizierten und<br />

kompetenten Beschäftigten erfolgreich sein.<br />

Diesen Ansatz verfolgt die SECURITAS Gruppe<br />

seit Jahren zielgerichtet.<br />

Die SECURITAS Akademie hat daher auf<br />

Basis eines für die einzelnen Tätigkeiten und<br />

ihre Anforderungen festgelegten Kompetenzrahmens<br />

Weiterbildungsangebote entwickelt.<br />

Diese bauen auf elementaren Maßnahmen,<br />

die beispielsweise die Tätigkeitsvoraussetzungen<br />

im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe schaffen, sowie<br />

solchen wie der Geprüften Schutz- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>kraft auf. Mit ständiger und mit-<br />

stützen und zu begleiten.<br />

Um immer höchste Arbeitsqualität sicher<br />

zu stellen, setzen wir mit unseren Seminaren<br />

genau dort an, wo Unternehmen unsere<br />

lösungsorientierte Unterstützung brauchen.<br />

Wir bieten natürlich auch Schulungen und<br />

Seminare im Bereich Service an.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.rf-sicherheit.de<br />

oder bei Ihrem Ansprechpartner<br />

Martin Hoor<br />

+49 (30)383770624<br />

arbeiterorientierter Weiterbildung werden<br />

so die Grundlagen des lebenslangen Lernens<br />

geschaffen.<br />

Von der SECURITAS Akademie angebotene<br />

Maßnahmen stehen sowohl Beschäftigten<br />

der SECURITAS Gruppe als auch für externe<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

SECURITAS Akademie GmbH<br />

Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />

Mail: akademie@securitas.de<br />

www.securitas.com/de/de/akademie<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

23


24<br />

DurcH Die sicH stetig wanDelnDen<br />

anforDerungen des Dienstleistungsmarktes,<br />

wird die Bedeutung der kontinuierlichen<br />

Qualifizierung von Mitarbeitern eher<br />

zunehmen. Dieser Herausforderung stellt<br />

sich die WISAG Sicherheit & Service Holding<br />

GmbH & Co. KG und mit ihr die WISAG Sicherheit<br />

& Service Trainings GmbH seit Jahren mit<br />

großem Erfolg.<br />

Neben dem alltäglichen Wissenstransfer<br />

steht ein vielfältiges Seminarangebot für jeden<br />

Mitarbeiter - ob er Auszubildender ist<br />

oder die Aufgaben eines Geschäftsführers<br />

wahrnimmt - zur Verfügung, welches ständig<br />

auf sich verändernde Rahmenbedingungen<br />

angepasst wird. So lassen sich die Stärken des<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

Die zukunft sichern, mit<br />

innerbetrieblicher Fortbildung<br />

Einzelnen effizient fördern und seine Schwächen<br />

gemeinsam ausgleichen. Eine Vielzahl<br />

von externen Dozenten, aber auch erfahrene,<br />

engagierte Mitarbeiter stehen zur Verfügung,<br />

um andere von ihrem Fachwissen partizipieren<br />

zu lassen.<br />

Ob als Prüfungsausschussmitglied bei der<br />

IHK, ehrenamtlicher Dozent an einer Berufsschule<br />

oder Hochschule, oder als Mitwirkender<br />

in Gremien und Verbänden – das<br />

Engagement ist vielfältig. Darüber hinaus<br />

können so auch individuelle Kundenwünsche<br />

Berücksichtigung finden, um die Qualität der<br />

vereinbarten Dienstleistungsumfänge nicht<br />

nur zu erbringen, sondern häufig gar zu übertreffen.<br />

2 | 2011<br />

Einen erheblich höheren Stellenwert bekommt<br />

die stetige Qualifizierung von Mitarbeitern<br />

durch innerbetriebliche Fortbildung<br />

vor dem Hintergrund des demographischen<br />

Wandels!<br />

Besser und nachhaltiger lässt sich aus Sicht<br />

der WISAG nicht in die Zukunft und deren Sicherung<br />

investieren!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

WISAG Sicherheit & Service<br />

Trainings GmbH<br />

Tel.: +49 69 63306-212<br />

Fax: +49 69 63306-228<br />

E-Mail: wolfram.kumpert@wisag.de<br />

Internet: www.wisag.de


Dr. ole scHröDer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />

des Innern (BMI), ist für einen Politiker mit 39 Jahren vergleichsweise<br />

jung. Die Jahresmitgliederversammlung 2011 des Bundesverbands<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen (BDWS)<br />

brachte ihm eine neue Erkenntnis: „Ich habe immer gedacht, dass Sie<br />

eine junge Branche sind“, sagte er – abweichend vom Redemanuskript<br />

– als „Key-Note-Speaker“ am Berliner Gendarmenmarkt. Weit gefehlt.<br />

Denn bereits vor 110 Jahren hatten Jacob und sein Berliner Partner Salomon<br />

1901 in Hannover das erste Bewachungsunternehmen im deutschen<br />

Kaiserreich eröffnet. Welche Bedeutung die Politik mittlerweile<br />

dieser <strong>Sicherheits</strong>partnerschaft beimisst, zeigt sich schon daran, dass<br />

die Rede Ole Schröders schon am Tag der Veranstaltung als „Aufmacher“<br />

auf der Website des BMI nachzulesen war.<br />

„Große und leistungsfähige Partner“ sieht Schröder in der privaten<br />

Wach- und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft: „Wir müssen unsere Kräfte noch<br />

stärker bündeln.“ Das Gewaltmonopol des Staates an sich sei nach<br />

dem Grundgesetz unantastbar. Es gebe aber durchaus Spielraum, wie<br />

der Staat seine Kernaufgabe, Sicherheit zu gewährleisten, erfülle. Vor<br />

dem Hintergrund prekärer Haushalte setzen das BMI – und auch die<br />

Innenministerkonferenz (IMK) – verstärkt auf eine qualifizierte Koo-<br />

Ausgabe 2/2011<br />

JMV 2011<br />

Mitglieder News<br />

War jemand gegen einen Mindestlohn?<br />

Die 44. Jahresmitgliederversammlung in Berlin<br />

Von Matthias Köhler<br />

peration. Zum Beispiel Großveranstaltungen seien sonst nicht mehr<br />

durchführbar, räumte Schröder ein. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006 in Deutschland habe dies bereits „hervorragend funktioniert“.<br />

16.000 Mitarbeiter hätten Polizei und Hilfsorganisationen<br />

unterstützt, und zwar „sehr gut vorbereitet“. Aber auch Staatsbesuche<br />

oder der Schutz „Kritischer Infrastrukturen“ könnten nur so bewältigt<br />

werden. Kurz zuvor hatte ein Brandanschlag auf die Deutsche<br />

Bahn den Öffentlichen Verkehr in der Bundeshauptstadt weitgehend<br />

lahm gelegt. Bundes- und Landespolizei, so Staatssekretär Schröder,<br />

könnten die nötigen Kontrollen nicht mehr alleine gewährleisten. „Ein<br />

einziger Schaltkasten“ habe gezeigt, wie sehr die Gesellschaft heute<br />

auf Kernstrukturen angewiesen sei.<br />

Überwiegend positive Bilanz<br />

Aber auch den ökonomischen Aspekt hat die Bundesregierung offenbar<br />

im Blick. 2009 konstatierte eine Studie, die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

von der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in<br />

der Wirtschaft (ASW) und der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH<br />

erstellt wurde, dass die Märkte für <strong>Sicherheits</strong>technologien und <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

auf längere Sicht überdurchschnittliche Wachs-<br />

I


II<br />

JMV 2011<br />

„Das staatliche Gewaltmonopol ist selbstverständlich“, so BDWS-<br />

Präsident Wolfgang Waschulewski. „Der Staat hat aber kein <strong>Sicherheits</strong>monopol.“<br />

tumsperspektiven aufweisen. Ein „bedeutender Wirtschaftszweig“,<br />

so Schröder. Die Ergänzung staatlichen Handelns durch Private habe<br />

bislang „überwiegend positive“ Erfahrungen erbracht. Etwas Wasser in<br />

den Wein goss Staatssekretär Schröder allerdings auch. Die vom BDWS<br />

geforderte Zertifizierung von qualifizierten Unternehmen werde weiterhin<br />

diskutiert: „Ob und an welcher Stelle wir das tun“, sei noch offen.<br />

Weitgehende Einigkeit hingegen besteht über den inzwischen – zum<br />

1. Juni 2011 – eingeführten Mindestlohn für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe.<br />

Ein „wichtiger Schritt“, lobte Staatssekretär Ole Schröder. Auch die<br />

Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) geht branchenübergreifend<br />

diesen Weg. „Die Einführung einer allgemein verbindlichen<br />

Lohnuntergrenze auf Basis des Mindestlohns in der Leih- und<br />

Zeitarbeit ist absolut richtig. Sie entspricht dem Gerechtigkeitsempfinden<br />

der Menschen in unserem Land“, erklärt der CDA-Vorsitzende<br />

Karl-Josef Laumann.<br />

Vorrang für die Marktwirtschaft<br />

Besonders hilfreich für die entsprechenden Initiativen des BDWS war<br />

offenbar das engagierte Auftreten von Dr. Ralf Brauksiepe (MdB/CDU).<br />

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales (BMAS) hatte schon früh betont, dass gerade das private<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe bei einer Mindestlohngrenze „am dransten“ sei.<br />

„Wir reden halt so im Ruhrgebiet“, so der Vertreter des Ennepe-Ruhr-<br />

Kreises. BDWS-Chef Wolfgang Waschulewski würdigte dies mehrmals,<br />

Brauksiepe habe „uns mehr als unterstützt“. Parteiübergreifend dankte<br />

Waschulewski aber auch Andrea Nahles, der Generalsekretärin der<br />

SPD. Sie habe über Jahre hin „immer wieder Mut gemacht“. Und der<br />

ehemalige FDP-Vorsitzende, Bundesaußenminister Guido Westerwelle,<br />

sei nach eigenem Bekunden inzwischen „noch nie dagegen gewesen“.<br />

„Deutschland zählt nach wie vor zu den sichersten Ländern der<br />

Welt“, so Berlins Innensenator Dr. Ehrhart Körting, der die BDWS-<br />

Jahresmitgliederversammlung eröffnete. Aber der Personalabbau im<br />

Öffentlichen Dienst und schwindende soziale Selbstkontrolle legen für<br />

ihn die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistern nahe.<br />

Waschulewski erinnerte daran, dass der BDWS bereits 2007 Gespräche<br />

mit dem damaligen Arbeitsminister Franz Müntefering über<br />

einen Mindestlohn geführt hatte. Die nun erreichte Regelung gelte<br />

auch nur für ca. 100.000 Mitarbeiter. Ohnehin lägen die Stundensätze<br />

für viele qualifizierte Kräfte, insbesondere im Einsatz an kritischen<br />

Infrastrukturen wie Flughäfen oder kerntechnischen Anlagen, deutlich<br />

darüber. Der BDWS setze hier auch künftig auf Verhandlungen, auf ein<br />

„differenziertes Tarifsystem“.<br />

Staatssekretär Brauksiepe erläuterte noch einmal die Herangehensweise<br />

der Unionsfraktion bei Mindestlöhnen. Vorrang habe eine Vereinbarung<br />

der beiden Tarifparteien selbst. Nur wenn in der jeweiligen<br />

Branche eine Mehrheit für Lohnuntergrenzen erkennbar sei, solle die<br />

Politik tätig werden. Arbeitgeber sollten jedenfalls nicht vom Markt verdrängt<br />

werden, weil sie ihren Angestellten „anständige Löhne“ zahlen.<br />

Der Mindestlohn für die private <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft sei „ein langes<br />

und hartes Stück Arbeit“ gewesen, so Brauksiepe. Insbesondere die „unverbrüchliche<br />

Allianz zwischen DGB und FDP“ habe im Weg gestanden.<br />

Auge sei wachsam!<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa will der CDU-Politiker allerdings<br />

auch „in erster Linie als Freiheitsthema“ betrachtet wissen. Die Bundesregierung<br />

rechnet mit etwa 100.000 Arbeitsmigranten im Jahr für<br />

ganz Westeuropa. Das sei beherrschbar und betreffe eben auch nur<br />

bestimmte Wirtschaftszweige. Bau, Gebäudereinigung, Pflege, Zeitarbeit<br />

und natürlich die Wach- und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft führte Ralf<br />

Brauksiepe ins Feld. Nachdem im Bundestag die Grundsatzentscheidung<br />

gefallen sei, würde nun über die erforderlichen Vollzugsmaßnahmen<br />

diskutiert. Der BMAS-Staatssekretär weist auf Chancen hin.<br />

„Insbesondere im Grenzgebiet“ eröffne sich die Möglichkeit, jetzt auch


Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) sieht Export-Chancen<br />

auch im Dienstleistungssektor. Eine Voraussetzung für günstige<br />

Startbedingungen: „Wer nicht normt, der wird genormt“, so DIN-<br />

Direktor Dr. Torsten Bahke.<br />

leere Ausbildungsplätze zu besetzen. Bei Verwerfungen<br />

werde die Politik aber sicher reagieren:<br />

„Wachsamkeit ist etwas, das zu Ihrem<br />

Gewerbe ja dazu gehört!“<br />

Jenseits der Politik wies der Direktor des<br />

Deutschen Instituts für Normung e.V., Dr.<br />

Torsten Bahke, auf Handlungsbedarf hin. Der<br />

privatwirtschaftlich organisierte Verein versucht<br />

nach eigenem Bekunden gemeinsam<br />

mit den Vertretern der interessierten Kreise<br />

konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht<br />

zu erarbeiten. Bahke forderte die deutsche<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft nachdrücklich auf,<br />

das internationale Öffnungspotenzial von<br />

Normen besser zu nutzen. „Das ist ein Zukunftsmarkt.“<br />

Insbesondere die USA seien auf<br />

diesem Gebiet führend. Andererseits gebe es<br />

in puncto Normierung zunehmend eine gute<br />

Zusammenarbeit u. a. mit den USA und Russland.<br />

Im November 2010 wurde beim DIN die<br />

„Koordinierungsstelle <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft“,<br />

gefördert durch das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie (BMWi) nach<br />

einem Beschluss des Deutschen Bundestags,<br />

eingerichtet. Um deutsche Lösungsansätze in<br />

Europa durchzusetzen, so Bahke, sei es freilich<br />

nötig, Allianzen zu schmieden: „Wenn Sie sich<br />

nicht engagieren, dann tun es andere“.<br />

Zweiter Ausbildungspreis<br />

verliehen<br />

Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung<br />

des BDWS wurde zum zweiten Mal auch<br />

der „Ausbildungspreis“ verliehen. Beworben<br />

hatten sich fünf Unternehmen, und zwar die:<br />

• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />

Erlangen<br />

• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />

• Power Personen-Objekt-Werkschutz<br />

GmbH, Hamburg<br />

• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH, Nürnberg<br />

• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />

Frankfurt<br />

BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert sprach<br />

die Probleme an, mit denen die Firmen bei der<br />

Ausbildung von neuen Mitarbeitern zu kämpfen<br />

haben (Details dazu im Bericht über die<br />

erste Ausbildungstagung des BDWS ab Seite<br />

10). Alle fünf Bewerber, so Lehnert, hätten die<br />

Anforderungen der Jury „übererfüllt“. Zu den<br />

Entscheidungskriterien zählte er individuelle<br />

Konzepte, intensive Betreuung und Transparenz.<br />

Knapp vorn lag schließlich die Nürnberger<br />

Wach- und Schließgesellschaft. Der fränkische<br />

Preisträger versprach umgehend, das<br />

überschaubare Preisgeld in Höhe von 2.500<br />

EUR an seine Azubis weiterzuleiten.<br />

JMV 2011<br />

Bei der gerade erst auch für Osteuropa in Kraft getretenen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

sind laut dem Parlamentarischen Staatssekretär<br />

im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe,<br />

„noch nicht alle Fragen beantwortet“. Bisher sei aber kein großer<br />

Ansturm zu verzeichnen.<br />

Für eine – emotional vorgetragene – Überraschung<br />

sorgte schließlich Rainer Ehrhardt,<br />

der Vorsitzende der BDWS-Landesgruppe<br />

Berlin. Wiederholt hatte es bereits Gespräche<br />

über eine mögliche Fusion mit der Landesgruppe<br />

Brandenburg gegeben. Ehrhardt hielt<br />

im Berliner Hilton-Hotel nun offiziell um<br />

die Hand an: „Gemeinsam sind wir deutlich<br />

schlagkräftiger.“ Die Berliner Landesgruppe<br />

ist mit aktuell 11.726 Arbeitnehmern bereits<br />

die zweitgrößte in Deutschland. Ehrhardt<br />

bekräftigte aber, dass bei einer Partnerschaft<br />

keine Seite dominieren dürfe. Das per Volksentscheid<br />

gescheiterte Zusammengehen<br />

der Bundesländer Berlin und Brandenburg<br />

scheint ihn nicht abzuschrecken: „Die Politik<br />

hat es bislang nicht zustande gebracht“.<br />

III


IV<br />

JMV 2011<br />

Reges Treiben am Empfang der 44. BDWS-Jahresmitgliederversammlung.<br />

Im Gespräch: Eduard Tomm, Peterhoff Sicherheit & Service GmbH,<br />

und Wolfgang Wüst, Vorsitzender BDWS-Fachausschuss Technik.<br />

Ari Wolf (Bild) und TimeKeeping Systems Europe sind seit Jahren<br />

treue Partner des BDWS und seiner Mitglieder rund um das Thema<br />

Wächterkontrollsysteme.<br />

Die Deutsche Post informierte BDWS-Mitglieder über den E-Postbrief<br />

und stellte attraktive Verbandskonditionen in Aussicht.<br />

LogPro unterstützte die 44. JMV und nutzte die Gelegenheit, auf<br />

neue Produkte aufmerksam zu machen.<br />

Carlo Biercher, HECTAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, erhielt von<br />

Wolfgang Waschulewski die Urkunde für seine 25-jährige<br />

Unternehmertätigkeit.


Waldemar Marks, freut sich über die Ehrung<br />

zum 25-jährigen Firmenjubiläum der<br />

SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste Mannheim.<br />

Peter H. Bachus, BDWS-Vizepräsident und<br />

Vorsitzender des Fachausschusses ÖPV.<br />

Gerhard Ameis, Vorsitzender des Fachausschusses<br />

SIPO, informierte kritisch über<br />

Entwicklungen im Bereich der Sicherung von<br />

Gleisbauarbeiten.<br />

JMV 2011<br />

Wolfgang Waschulewski (r) und Dr. Harald Olschok (l) überreichen Mark Tuchscher, Niederrheinische<br />

Wirtschafts-Überwachung, die Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum.<br />

Auch zwei Bundesverdienstkreuzträger der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft, Uwe-Dirk Uhlig (l) und Rolf<br />

Wackerhagen, nahmen an der 44. BDWS-Jahresmitgliederversammlung in Berlin teil.<br />

vl: Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern,<br />

Dr. Ehrhart Körting, Berliner Senator für Inneres und Sport, und Wolfgang Waschulewski,<br />

BDWS-Präsident.<br />

V


VI<br />

JMV 2011<br />

Gunnar Vielhaack, Vorsitzender des BDWS-<br />

Landesgruppe NRW, unterstreicht die rechtliche<br />

Notwendigkeit einer Satzungsänderung.<br />

Heinrich Giebeler gibt den Bericht zur<br />

Kassenprüfung.<br />

Berlins Landesgruppenvorsitzender, Rainer<br />

Ehrhard bietet der Landesgruppe Brandenburg<br />

die Hand zur Fusion an.<br />

vl: Dr. Birgit Kretzschmar, Dr. Harald Olschok und Wolfgang Waschulewski.<br />

Thüringens BDWS-Landesgruppenvorsitzender Gerhard Basko (4.vl).<br />

Gerhard Behrens berichtet als Vorsitzender<br />

des Fachausschusses Ausbildung über die 1.<br />

erfolgreich durchgeführte Ausbildungstagung.<br />

Carsten Klauer berichtet über neuste<br />

Entwicklungen im Bereich der Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft (VBG).


(Bild: Oliver Arning)<br />

am 26. mai sprach Dr. Ole Schröder,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />

des Innern, auf der Jahresmitgliederversammlung<br />

des Bundesverbands<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS) über „<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />

private <strong>Sicherheits</strong>dienste“. Der BDWS ist in<br />

Deutschland wichtigster Repräsentant der<br />

privaten <strong>Sicherheits</strong>industrie. Er vertritt über<br />

800 Mitgliedsunternehmen, die vor allem<br />

hochwertige <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen wie<br />

Flughafensicherheit, Schutz von Kernkraftwerken,<br />

militärischen Liegenschaften und Industrieanlagen<br />

sowie Geld-und Wertdienste<br />

anbieten.<br />

Wolfgang Waschulewski, Präsident des<br />

BDWS, begrüßte zu der Veranstaltung in Berlin<br />

etwa 150 Teilnehmer, darunter Mitglieder<br />

und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden<br />

sowie Pressevertreter.<br />

Schröder betonte eingangs, wie wichtig Sicherheit<br />

für das Leben eines jeden Menschen<br />

sei und dass der Staat hier in der Pflicht stehe:<br />

„Der Staat muss auf Bedrohungen und<br />

Herausforderungen für die Sicherheit seiner<br />

Bürger angemessen reagieren. Denn Sicherheit<br />

zu gewährleisten, ist eine Kernaufgabe<br />

des Staates und Grundvoraussetzung dafür,<br />

dass jeder von uns sein Leben nach seinen<br />

Vorstellungen leben kann. Das Gewaltmonopol<br />

des Staates steht nicht zur Disposition.“<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V. (BDWS)<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />

Anschrift:<br />

BDWS e. V. und BDGW e. V.<br />

Norsk-Data-Straße 3<br />

61352 Bad Homburg<br />

JMV 2011<br />

<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />

private <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

Der Staatssekretär betonte, dass sich der<br />

Staat im <strong>Sicherheits</strong>bereich stets den neuen<br />

Bedrohungsfeldern widmen müsse: „Der<br />

Staat kann diese Aufgabe nur effektiv erfüllen,<br />

wenn er seine Handlungsmöglichkeiten<br />

fortwährend an neu entstandenes oder verändertes<br />

Kriminalitätsverhalten anpasst. Ein<br />

aktuelles Beispiel sind die Konsequenzen, die<br />

derzeit aus einer Reihe von brutalen Überfällen<br />

in U-Bahnhöfen in Berlin und anderen<br />

großen Städten diskutiert werden. Wir dürfen<br />

nicht zulassen, dass junge Gewalttäter und<br />

Kriminelle – gleich welcher Herkunft – ganze<br />

Stadtteile in Angst und Schrecken versetzen<br />

und Einheimische, Zuwanderer und Touristen<br />

bedrohen und gefährden. In unseren Städten<br />

darf es keine rechtsfreien Räume geben.<br />

Um dies durchzusetzen, müssen alle Möglichkeiten<br />

vorbeugenden Handelns genutzt<br />

werden. Und dazu gehört auch die Einbindung<br />

privater <strong>Sicherheits</strong>dienste in ein gesellschaftliches<br />

<strong>Sicherheits</strong>system.“<br />

Ferner nannte Schröder Beispiele, die die<br />

Schnittstellen der staatlichen <strong>Sicherheits</strong>kräfte<br />

zum privaten <strong>Sicherheits</strong>gewerbe aufzeigen.<br />

Dazu gehörten z. B. herausragende<br />

Einsatzlagen wie große Sportveranstaltungen<br />

- etwa eine Fußball-Weltmeisterschaft - aber<br />

auch schon Risikospiele der Fußballbundesliga.<br />

Hier sei eine enge Zusammenarbeit von<br />

Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>- und Ord-<br />

Die Rede von Dr. Ole Schröder finden Sie unter:<br />

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2011/05/psts_sicherheitsunternehmen.html?nn=109576<br />

Dr. ole scHröDer während seiner<br />

Rede anlässlich der 44. Jahresmitgliederversammlung<br />

des BDWS in Berlin.<br />

nungsdiensten üblich und funktioniere gut.<br />

„Bei der FIFA WM 2006 hat dies hervorragend<br />

funktioniert. Das Organisationskomitee hatte<br />

seinerzeit festgestellt, dass private <strong>Sicherheits</strong>firmen,<br />

die insgesamt 16.000 Mitarbeiter<br />

einsetzten, sehr gut auf ihre Aufgaben vorbereitet<br />

waren. Die Aufgabenwahrnehmung<br />

verlief mehr als zufriedenstellend“, lobte<br />

Schröder. Aber auch im Bereich der kritischen<br />

Infrastrukturen, im Öffentlichen Personenverkehr<br />

und auf unseren Verkehrsflughäfen<br />

leisteten die privaten <strong>Sicherheits</strong>dienste gute<br />

Arbeit.<br />

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind<br />

stets bemüht, gute Dienstleistungen noch<br />

besser zu machen. Die großen Entwicklungen<br />

in der <strong>Sicherheits</strong>branche hob Schröder hervor:<br />

„Aufgrund der steigenden Qualitätsanforderungen<br />

in sicherheitsrelevanten Berufsfeldern,<br />

werden mittlerweile neben dem<br />

Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit auch mehrere akademische Ausbildungen<br />

angeboten.“<br />

Fon: +49 (0)6172 948050<br />

Fax: +49 (0)6172 458580<br />

E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />

Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de<br />

VII


32<br />

Der präsiDent Des BunDesverBanDes Deutscher Wach- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen, Wolfgang Waschulewski, zeigt sich erfreut<br />

darüber, dass die Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen (<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungsarbeitsbedingungenverordnung<br />

- SicherheitArbbV) am 1. Juni 2011 in Kraft tritt.<br />

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat diese Verordnung<br />

am 11. Mai im Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Damit gilt der zwischen dem BDWS und der Gewerkschaft ver.di am<br />

11. Februar 2011 in Berlin unterzeichnete Mindestlohn-Tarifvertrag ab<br />

dem 1. Juni 2011 für alle in- und ausländische Unternehmen sowie<br />

deren Beschäftigte, wenn diese <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen in der Bundesrepublik<br />

Deutschland anbieten, so Wolfgang Waschulewski.<br />

Die neuen Mindestlöhne führen insbesondere für die <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiterinnen<br />

und <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter in den Neuen Bundesländern<br />

in den nächsten Jahren zu deutlichen Lohnerhöhungen und zu einer<br />

deutlichen Angleichung der Stundengrundlöhne.<br />

Ab 1. Januar 2013 gilt in 12 von 16 Bundesländern ein einheitlicher<br />

Mindest-Stundengrundlohn von<br />

7,50 EUR. In den Bundesländern<br />

Baden-Württemberg, Bayern,<br />

Nordrhein-Westfalen und Hessen,<br />

die bereits heute höhere<br />

Mindestlöhne haben, liegt dieser<br />

Stundengrundlohn darüber.<br />

BDWS-Präsident Waschulewski<br />

macht aber deutlich, dass dieser<br />

Mindestlohn für die einfachsten<br />

Tätigkeiten im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />

gilt. Die Privaten <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

hätten sich in den letzten<br />

Jahren zu „Allround-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern“<br />

entwickelt, die in<br />

den unterschiedlichsten Aufgabengebieten<br />

der privaten und öffentlichen<br />

Sicherheit tätig seien.<br />

Diese Tätigkeiten würden sich<br />

auch in den Lohnstrukturen widerspiegeln.<br />

Insgesamt habe der<br />

BDWS über 350 Tätigkeiten in<br />

den 16 Bundesländern tarifiert.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

Mindestlohn für<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

ab 1. Juni 2011<br />

2 | 2011<br />

Davon lägen 200 Stundengrundlöhne bereits heute über 8,00 EUR.<br />

Waschulewski fordert die öffentlichen und privaten Auftraggeber auf,<br />

dies bei ihrer Auftragsvergabe zu beachten. „Eine qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />

erfordert entsprechend ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Diese seien nicht zum Mindestlohn erhältlich“,<br />

so Waschulewski.<br />

Er bedankt sich bei den verschiedenen Institutionen, die den BDWS<br />

bei der Einführung eines Branchen-Mindestlohnes unterstützt haben.<br />

„Es waren vier harte Jahre, in denen wir zahlreiche externe aber<br />

auch einige interne Widerstände zu überwinden hatten“. Namentlich<br />

bedankt sich der BDWS-Präsident bei der Gewerkschaft ver.di, bei<br />

der Ministerin, den Staatssekretären und vor allem bei den zuständigen<br />

Beamtinnen und Beamten der Unterabteilung III a des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales, bei der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Bundesverband der<br />

Dienstleistungswirtschaft (BDWi).


2 | 2011<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

33


34<br />

Die BunDesnetzagentur für arBeit<br />

geht nach Medienberichten davon aus, dass<br />

zwischen 100.000 und 140.000 Personen aus<br />

mittel- und osteuropäischen Staaten von der<br />

in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Mai<br />

in Kraft getretenen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

Gebrauch machen werden. Die polnische Arbeitsministerin<br />

Fedak geht von bis zu 100.000<br />

jährlich nach Deutschland wandernden Polen<br />

aus (FAZ v. 29.04.2011). Fast alle Forschungsinstitute<br />

bewegen sich nach Angaben dieser<br />

Zeitung „innerhalb eines Korridors zwischen<br />

100.000 und 200.000 im Jahr“. Häufig werde<br />

dabei nur Schwarzarbeit legalisiert. Denn<br />

schon bisher arbeiteten ca. 425.000 Bürger<br />

aus den acht mittel- und osteuropäischen<br />

Beitrittsländern nach Schätzungen des Statistischen<br />

Bundesamtes in Deutschland. Der<br />

deutsche Arbeitsmarkt sei vor allem dank des<br />

derzeitigen Aufschwungs für Osteuropäer<br />

hoch attraktiv. Das Kölner Institut der deutschen<br />

Wirtschaft (IW) erwartet – ebenso wie<br />

das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB) laut FAZ vom 27.04.2011 zwar<br />

keine „unbeherrschbare Zuwanderungswelle<br />

und kein ungebremstes Lohndumping“, rechnet<br />

aber zunächst mit einem kräftigen Schub:<br />

2011 und 2012 könnten bis zu 800.000 Menschen<br />

zum Arbeiten nach Deutschland ziehen.<br />

Danach werde der Zustrom abebben. Bis 2020<br />

könnten rund 1,2 Millionen kommen. Im Verhältnis<br />

zu den neunziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts mit 3,3 Millionen Immigranten<br />

sei die zu erwartende Zuwanderung aber<br />

relativ gering. Das Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Halle weist nach Angaben der<br />

FAZ vom 29. April darauf hin, dass neun<br />

von zehn Polen in die wirtschaftsstarken *<br />

Ballungsgebiete Westdeutschlands gezogen<br />

sind, weil dort höhere Löhne gezahlt<br />

würden. Der Osten Deutschlands sei eher<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

Wird die Arbeitnehmer-<br />

freizügigkeit den Markt<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

verändern?<br />

Von Manfred Buhl<br />

„Durchgangsstation“ auf dem Zug nach Westen.<br />

Welchen Einfluss hat die seit 1. Mai gültige<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit auf den Markt der<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft in Deutschland? Diese<br />

Frage ist für <strong>Sicherheits</strong>unternehmer ebenso<br />

bedeutsam wie für die Beschäftigten des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes.<br />

Wie soll sich die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

auf die neue Rechtslage und<br />

die zu erwartende Arbeitnehmerimmigration<br />

einstellen?<br />

1. Was bedeutet das In-Kraft-<br />

Treten der Arbeitnehmerfreizügigkeit?<br />

In der EU herrscht für Bürger der EU-<br />

Staaten gem. Art. 45 des Vertrages über die<br />

Arbeitsweise der EU (AEUV) und Art. 15 Abs.2<br />

der Charta der Grundrechte die EU Niederlassungsfreiheit.<br />

Auch Bürger der am 1. Mai<br />

2004 der EU beigetretenen Staaten Estland,<br />

Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien,<br />

Tschechien und Ungarn durften in Deutschland<br />

nach deutschem Recht schon bisher eine<br />

Firma oder eine Niederlassung gründen. Sie<br />

durften auch grenzüberschreitend deutschen<br />

Unternehmen Arbeitnehmer überlassen, wenn<br />

die Vorschriften des AÜG eingehalten wurden.<br />

Anders als Großbritannien, Irland und Schweden<br />

- ab 2006 auch Finnland, Griechenland,<br />

Portugal und Spanien - hat die Bundesrepublik<br />

aber nach Maßgabe des Beitrittsvertrages<br />

der genannten mittel- und osteuropäischen<br />

Staaten vom 16.04.2003 von der Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht, die Freizügigkeit von Bürgern<br />

dieser Staaten einzuschränken und ihre<br />

Arbeitsaufnahme von einer Erlaubnis der örtlichen<br />

Arbeitsagentur abhängig zu machen.<br />

Nach einer zweifachen Verlängerung - nach<br />

zwei Jahren um drei und dann nochmals um<br />

zwei Jahre - ist diese Einschränkung endgültig<br />

am 1. Mai 2011 ausgelaufen.<br />

2 | 2011<br />

manfreD BuHl ist BDWSizepräsident<br />

sowie CEO und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste Holding<br />

Deutschland.<br />

Eine Voraussage, wie viele Bürger dieser<br />

acht Beitrittsländer, die zusammen eine<br />

Wohnbevölkerung von 74 Millionen haben,<br />

von der Möglichkeit der Arbeitsaufnahme in<br />

Deutschland nun Gebrauch machen werden,<br />

ist vor allem deshalb schwierig, weil die Arbeitslosenquoten<br />

und die Lohnniveaus unterschiedlich<br />

sind:<br />

Beitrittsland<br />

Arbeitskosten<br />

/<br />

Stunde 2009<br />

Arbeitslosenquote<br />

2011*<br />

Slowenien 14,00 Euro 7,2 %<br />

Tschechien 9,60 Euro 7,0 %<br />

Estland 7,80 Euro 15,1 %<br />

Ungarn 7,60 Euro 11,0 %<br />

Slowakei 7,50 Euro 14,2 %<br />

Polen 6,90 Euro 9,2 %<br />

Litauen 5,80 Euro 16,9 %<br />

Deutschland 30,90 Euro 6,7 %<br />

(Quelle: Destatis von Eurostat und EUK, Eurostat)<br />

* (Prognose / vorläufige Werte)<br />

Ab 1. Mai 2014 wird die uneingeschränkte<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für Bulgarien


2 | 2011<br />

und Rumänien mit insgesamt 29 Millionen<br />

Einwohnern in Kraft treten. Dort sind die Arbeitskosten<br />

je Stunde mit 4,00 bzw. 2,90 Euro<br />

besonders niedrig (Arbeitskostenquote 7,4<br />

bzw. 9,1 %).<br />

Vor allem im Niedriglohnsektor, in dem geringe<br />

Qualifizierungsvoraussetzungen bestehen,<br />

und im Zeitarbeitssektor dürfte sich die<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger aus den<br />

EU-Beitrittsländern erheblich auswirken. So<br />

befürchtet IAB-Direktor Joachim Möller, dass<br />

es auf dem Markt der gering Qualifizierten<br />

durch den verstärkten Zuzug von billigeren<br />

Arbeitskräften aus Osteuropa zu einem Verdrängungswettbewerb<br />

kommt. Hauptverlierer<br />

könnten dann schon hier lebende Migranten<br />

sein. Nach einer IW-Umfrage befürchten 40 %<br />

der Befragten, dass sich die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

auf den eigenen Arbeitsplatz<br />

negativ auswirken werde (FAZ v.<br />

27.04.2011).<br />

2. Gründe für eine starke Immigrationswelle<br />

auf den Arbeitsmarkt<br />

des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />

Der Markt für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe ist<br />

ein Niedriglohnmarkt für zumeist gering<br />

qualifizierte Arbeitskräfte. Es gibt nur wenige<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen, die nur von höher<br />

Qualifizierten erbracht werden können.<br />

Für diesen Niedriglohnsektor überwiegen die<br />

Gründe, die für eine zunächst starke Immigrationswelle<br />

aus den EU-Beitrittsländern<br />

sprechen:<br />

a) Gering Qualifizierte sind grundsätzlich eher<br />

von Arbeitslosigkeit bedroht als höher Qualifizierte.<br />

Auch in Deutschland ist in diesem<br />

Lohnsektor die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich<br />

hoch. Arbeitslosigkeit bildet<br />

sicher den stärksten Motivationsfaktor für<br />

die gering Qualifizierten in den EU-Beitrittsländern<br />

zur Arbeitssuche im Ausland.<br />

b) Auch in Deutschland sind die Qualifizierungsvoraussetzungen<br />

für die Arbeitsaufnahme<br />

im <strong>Sicherheits</strong>sektor gering. Der<br />

Nachweis der Unterrichtung über Rahmenbedingungen<br />

der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />

in 40 Stunden à 45 Minuten gem. § 3 Abs.1<br />

BewachV ist ausreichend. Dazu genügen<br />

die zur Ausübung der Tätigkeit und zum<br />

Verständnis des Unterrichtungsverfahrens<br />

unverzichtbaren deutschen Sprachkenntnisse.<br />

Umfassende Kenntnisse in Schriftdeutsch<br />

sind nicht erforderlich.<br />

c) Das Lohnniveau und dementsprechend<br />

auch der Lohn im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe ist<br />

in den EU-Beitrittsstaaten um ein Viel-<br />

faches niedriger als in Deutschland. Die<br />

Arbeitskos ten sind in Deutschland z. B. 4 x<br />

so hoch wie in Estland, Ungarn und der Slowakei,<br />

4 ½-mal so hoch wie in Polen und<br />

fast 11-mal so hoch wie in Bulgarien. Das<br />

dürfte auch für das Verhältnis der Löhne im<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe zutreffen.<br />

d) Wer in Deutschland arbeitet, genießt die<br />

Vorzüge des deutschen Sozialsystems. Gerade<br />

im Niedriglohnsektor wie dem des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />

ist die Sozialversorgung<br />

ein wichtiger Baustein zur Erzielung angemessener<br />

Lebensqualität und ein Grund zur<br />

Überwindung von Angst vor Krankheit und<br />

Pflegebedürftigkeit. In den mittel- und osteuropäischen<br />

Herkunftsländern der nach<br />

Deutschland kommenden Arbeitnehmer ist<br />

das Sozialsystem sehr unterschiedlich ausgeprägt,<br />

aber sicher nirgends so leistungsstark<br />

wie in Deutschland. Dementsprechend<br />

warnt der Präsident des Ifo-Instituts,<br />

Hans-Werner Sinn, der deutsche Sozialstaat<br />

wirke wie ein „Wanderungsmagnet“ (FAZ v.<br />

29.04.2011). Zwar erhalten Immigranten,<br />

die in Deutschland keine Arbeit finden, erst<br />

nach fünf Jahren Sozialleistungen. Aber<br />

nach den Worten des Migrationsforschers<br />

Stefan Luft hat „die unkontrollierte Zuwanderung<br />

seit dem Anwerbestopp für Gastarbeiter<br />

1973 die Sozialsysteme erheblich<br />

belastet“ (FAZ v. 29.04.2011).<br />

e) EU-Beitrittsstaaten grenzen teilweise unmittelbar<br />

an Deutschland. In jedem Fall<br />

sind die Wohnorte der Arbeitsimmigranten<br />

nur wenige Autostunden von Deutschland<br />

entfernt. Diese Nähe erlaubt es im Osten<br />

und Südosten Deutschlands arbeitenden<br />

Bürgern aus den angrenzenden Beitrittsländern,<br />

entweder zu pendeln oder regelmäßig<br />

das Wochenende in der Heimat zu<br />

verbringen. Auch wenn in den ostdeutschen<br />

Ländern niedrigere Löhne gezahlt<br />

werden als in Westdeutschland und Süddeutschland,<br />

ist die Attraktivität der Nähe<br />

des Arbeitsplatzes in Ostdeutschland zum<br />

Heimatort in einem der Beitrittsländer, in<br />

dem die Familie des Arbeitsimmigranten<br />

wohnen geblieben ist, nicht zu unterschätzen.<br />

3. Gründe gegen eine starke<br />

Immigrationswelle<br />

Selbstverständlich gibt es auch Gründe, die<br />

gegen eine starke Immigrationswelle in den<br />

nächsten Jahren sprechen:<br />

a) Mit dem Weggang aus der Heimat ist Verzicht<br />

und sind Unannehmlichkeiten verbun-<br />

den. Die gewohnte soziale Umgebung wird<br />

verlassen, oft auch die eigene Familie oder<br />

ein Teil dieser Familie. In der Fremde müssen<br />

die Arbeitssuchenden den Anschluss<br />

an ein neues soziales Netz suchen und die<br />

Kommunikation mit Familienangehörigen<br />

und Freunden auf das Handy beschränken.<br />

So zeigt sich ein polnischer Unternehmer in<br />

der FAZ v. 29.04.2011 überzeugt, dass sich<br />

sein Personal nicht „über Nacht gen Westen<br />

aufmacht. Dafür verdienen sie hier zu gut<br />

und wollen ihre Familien nicht verlassen“. Er<br />

fürchtet vielmehr, dass sich die Liberalisierung<br />

auf die ohnehin steigenden Löhne in<br />

den Beitrittsländern auswirkt.<br />

b) Es dauert mitunter längere Zeit, bis sich<br />

die immigrierten Arbeitsuchenden an die<br />

neue soziale Umgebung gewöhnt und neue<br />

Freunde gefunden haben. Sie müssen die<br />

deutsche Sprache lernen. Sie leben zumeist<br />

in ärmlichen, wenig komfortablen Wohnverhältnissen,<br />

mitunter sogar im Wohnwagen.<br />

Soweit kleinere Kinder mitgenommen<br />

werden, müssen diese unter vielleicht ungünstigeren<br />

Verhältnissen als im Heimatort<br />

des Herkunftslandes leben und benötigen<br />

in der Schule oft besondere Betreuung.<br />

c) Insgesamt dürften aber zumeist die positiven<br />

Anreize zur Arbeitsimmigration stärker<br />

sein als hemmende Faktoren. Die meisten,<br />

vor allem jüngere Leute, werden das<br />

notwendige Maß an Geduld, Beharrlichkeit,<br />

Lerneifer und Genügsamkeit zeigen, um mit<br />

zunächst widrigen sozialen Verhältnissen<br />

fertig zu werden und die Trennung von Familie<br />

und Freunden zu verschmerzen.<br />

4. Der Mindestlohn ist<br />

unabdingbar<br />

Der mit der Gewerkschaft ver.di verbindlich<br />

vereinbarte Mindestlohn ist eine entscheidende<br />

Maßnahme, um trotz zu erwartender<br />

Immigration von vielen tausenden Arbeitsuchenden<br />

aus Billiglohnländern auf den deutschen<br />

Arbeitsmarkt der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

Dumpinglöhne zu verhindern. Nur so kann<br />

auch vermieden werden, dass Beschäftigte,<br />

die Dumpinglöhne nicht akzeptieren, unter<br />

Berücksichtigung der gesetzlichen Kündigungsmöglichkeiten<br />

ihren Arbeitsplatz verlieren<br />

und durch Arbeitskräfte aus mittel- und<br />

osteuropäischen Ländern ersetzt werden.<br />

Die vereinbarten Mindestlöhne sind unterschiedlich<br />

je nach Bundesland: Sie betragen<br />

im Hochlohnland Baden-Württemberg ab<br />

1. Januar 2011 zunächst 8,46 Euro und in den<br />

neun lohnschwächsten Ländern 7,50 Euro.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

35


36<br />

Sie gelten für alle <strong>Sicherheits</strong>beschäftigte im<br />

Objektschutz und Separatwachdienst. Für diese<br />

Dienstleistungen werden die niedrigsten<br />

Löhne gezahlt. In diesen Sektoren arbeiten 60<br />

bis 70 % der Beschäftigten des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes.<br />

Dagegen sind die Tätigkeiten im<br />

Werttransport und Geldbearbeitungsdienst,<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen auf Verkehrsflughäfen<br />

und Gleisbausicherungsarbeiten<br />

ausgenommen, weil hier in Spartentarifverträgen<br />

deutlich höhere Löhne vereinbart sind.<br />

Sie sollen aber wie die vereinbarten Mindestlöhne<br />

durch eine Rechtsverordnung der<br />

Bundesregierung auf der Grundlage des Arbeitnehmerentsendegesetzes<br />

(AEntG) rechtlich<br />

abgesichert werden. Der Mindestlohn-<br />

Tarifvertrag folgt dem Arbeitsortprinzip, nach<br />

dem für die Anwendung eines Tarifvertrages<br />

der Arbeitsort maßgeblich ist, an dem sich der<br />

Schwerpunkt der zu erbringenden Leistung<br />

des Beschäftigten befindet.<br />

Dabei darf nicht übersehen werden, dass<br />

die Einführung des Mindestlohnes im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />

die Entscheidung der Arbeit suchenden<br />

Menschen in den mittel- und osteuropäischen<br />

Beitrittsländern zur Immigration<br />

nicht hemmen, sondern sogar fördern wird.<br />

Die Erwartung, diesen im Vergleich zu dem<br />

Lohnniveau in ihrem Heimatland wesentlich<br />

höheren Lohn anstelle eines niedrigen Dumpinglohns<br />

zu bekommen, bildet einen zusätzlichen<br />

Anreiz zur Immigration. Andererseits<br />

verhindert er die Spekulation, eine Anstellung<br />

im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe unabhängig vom Bedarf<br />

zusätzlicher Einstellungen allein durch<br />

Verdrängung von Arbeitskräften aufgrund der<br />

Akzeptanz von Dumpinglöhnen zu bekommen.<br />

Die Auswirkung des Mindestlohnes auf den<br />

Entscheidungsprozess der Arbeit Suchenden<br />

in den Beitrittsländern erscheint also insoweit<br />

ambivalent.<br />

Neben dem Mindestlohn wird eine Verdrängungswirkung<br />

durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

dadurch ausgeschlossen oder<br />

jedenfalls eng begrenzt, dass qualitative Kriterien<br />

wie größere Erfahrung, mühelose Beherrschung<br />

der deutschen Sprache, Kenntnis<br />

aller für die jeweilige Dienstleistung gültigen<br />

Regelungen, der Kundenwünsche und der<br />

örtlichen Verhältnisse eher gegen eine Verdrängung<br />

der bisher Beschäftigten sprechen.<br />

Sie sind vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />

umso besser geschützt, je besser sie für die<br />

jeweilige Dienstleistung qualifiziert sind und<br />

qualitativ gute Arbeit leisten.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

5. Kontrolle der Einhaltung der<br />

Mindestlohnverpflichtung<br />

Der Mindestlohn wird nur dann die beabsichtigte<br />

Wirkung entfalten, wenn seine<br />

Einhaltung systematisch und nachhaltig kontrolliert<br />

wird. Andernfalls führt er zu neuer<br />

sozialer Ungerechtigkeit, zur Differenzierung<br />

zwischen tarifvertrags- und normtreuen Arbeitgebern<br />

und anderen, die die Mindestlohnverpflichtung<br />

rücksichtslos umgehen und<br />

damit eine erneute Schieflage im Wettbewerb<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft herbeiführen.<br />

Ein Anreiz zur Umgehung des Mindestlohns<br />

kann sich daraus ergeben, dass der Mindestlohn<br />

die Gewinnmarge vermindert, wenn die<br />

Erhöhung des bisher gezahlten Lohnes nicht<br />

auf den Kunden abgewälzt werden kann. Das<br />

wird nur dann gelingen, wenn der Kunde<br />

davon überzeugt wird, dass die Qualität der<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistung im Zusammenhang<br />

mit der Einführung des Mindestlohnes erhöht<br />

wird. Das nachzuweisen, stellt eine besondere<br />

Herausforderung für das Qualitätsmanagement<br />

des <strong>Sicherheits</strong>unternehmens dar. Eine<br />

Erhöhung des Lohnes durch Einführung des<br />

Mindestlohnes wird die Motivation des Beschäftigten<br />

zu qualitativ guter Arbeitsleistung<br />

erhöhen. Dies kann sich etwa in einem höheren<br />

Aufmerksamkeits- und Wachsamkeitsgrad,<br />

im Verhalten gegenüber Kunden und in<br />

der Einhaltung aller Vorgaben für die konkrete<br />

Arbeitsleistung zeigen, langfristig gemessen<br />

und nachgewiesen werden.<br />

Die Weitergabe einer Lohnerhöhung an<br />

den Kunden kann auch dadurch unterstützt<br />

werden, dass im zeitlichen Zusammenhang<br />

seine Gesamtausgaben für die beauftragte<br />

Dienstleistung trotz der Lohnerhöhung nicht<br />

steigen. Das wird je nach den Umständen des<br />

Einzelfalles durch Einsatz von mehr, qualitativ<br />

hochwertigerer, leistungsfähigerer <strong>Sicherheits</strong>technik<br />

und dadurch ermöglichte Einsparung<br />

von personeller <strong>Sicherheits</strong>leistung<br />

oder durch Kosten sparende Umstrukturierung<br />

der personellen Dienstleistung gelingen,<br />

z. B. dem Ersatz von Doppelstreifen durch<br />

Einzelstreifen mit verzögerungsfreier Verstärkungsmöglichkeit<br />

im Gefahrenfall oder durch<br />

Übernahme zusätzlicher Leistungsfunktionen<br />

ohne die Notwendigkeit personeller Verstärkung.<br />

Das qualitative Optimierungspotenzial<br />

ist oft nicht ausgeschöpft. Das zu erreichen<br />

ist Aufgabe des Qualitätsmanagements im <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />

Die Kontrolle der Einhaltung des Mindestlohnes<br />

hat der Verordnungsgeber dem Zoll<br />

übertragen, der auch das Verbot der Schwarz-<br />

2 | 2011<br />

arbeit überwacht. In erster Linie ist das Vorhandensein<br />

ausreichender Personalressourcen<br />

ausschlaggebend für „flächendeckend“<br />

wirksame Kontrollen. Nur wenn die Kontrollen<br />

von Anfang an systematisch, spürbar häufig<br />

und mit der notwendigen Nachhaltigkeit<br />

durchgeführt werden, wird die Umgehung<br />

von Mindestlöhnen dauerhaft verhindert<br />

werden können. Solche Umgehungen mögen<br />

schwer zu verbergen sein, aber sie könnten<br />

etwa durch Kürzung vereinbarter Zuschläge<br />

versucht werden.<br />

Soweit der Zoll nicht über ausreichende<br />

Personalressourcen zu intensiven Kontrollen<br />

verfügt, könnte überlegt werden, die Zollbeamten<br />

durch Hilfskräfte zu unterstützen, die<br />

keine Hoheitsmaßnahmen, sondern Hilfstätigkeiten<br />

wie das Einsammeln und Auswerten<br />

von Dokumenten und Unterlagen, durchführen.<br />

Der BDWS sollte dem Bundesfinanzministerium<br />

anbieten, Unterstützungsmöglichkeiten<br />

bei der Planung und Durchführung<br />

wirksamer Kontrollen gemeinsam zu prüfen<br />

und zu erörtern.<br />

6. Der Mindestlohn allein löst<br />

nicht alle herausforderungen der<br />

Zukunft<br />

Die Festlegung des Mindestlohnes ist auch<br />

über die Auswirkung auf die bevorstehende<br />

Immigration von Arbeitsuchenden aus mittel-<br />

und osteuropäischen Ländern hinaus für das<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe von Bedeutung. Er bildet<br />

die Voraussetzung dafür, dass alle Vollzeitbeschäftigten<br />

im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe einen<br />

Lohn erhalten, mit dem sie die Mindestausgaben<br />

ihrer Familie bestreiten können. Diese soziale<br />

Absicherung ist ein Akt sozialer Gerechtigkeit<br />

und lohnt allein schon den Aufwand<br />

jahrelanger Überzeugungsarbeit der Vertreter<br />

des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes in Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft. Der Mindestlohn ist keine<br />

„Wunderwaffe“, aber er verhindert, wenn<br />

seine Einhaltung streng kontrolliert wird, für<br />

gering Qualifizierte im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />

soziale Ungerechtigkeit und volkswirtschaftlich<br />

sinnwidrige Dumpinglöhne.<br />

Allerdings kann sich der Mindestlohn eben<br />

nur für gering Qualifizierte auswirken. Er<br />

wird und darf sich nicht zur generellen Kalkulationsgrundlage<br />

entwickeln. Denn dann<br />

würde der Mindestlohn das bisherige Leistungsniveau<br />

auf ein Mindestleistungsniveau<br />

herabdrücken. Das würde das Image des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />

nicht fördern, sondern<br />

schädigen. Das Gegenteil muss geschehen: Die<br />

Qualität der Leistung muss im Kundeninteres-


2 | 2011<br />

se ständig optimiert und das Qualifizierungsniveau<br />

der Beschäftigten muss nachhaltig<br />

weiter erhöht werden. Nicht der Mindestlohn<br />

darf die Qualität der Dienstleistung bestimmen,<br />

sondern umgekehrt müssen sich Preise<br />

und Löhne nach einer kundenorientierten<br />

hohen Qualität der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />

ausrichten. Die von einem Arbeitskreis des<br />

BDWS entwickelten Qualitätsstandards müssen<br />

zügig umgesetzt und die von der Innenministerkonferenz<br />

für eine Zusammenarbeit<br />

von <strong>Sicherheits</strong>unternehmen mit der Polizei<br />

verlangte Zertifizierung muss baldmöglichst<br />

geregelt und gesetzlich verankert werden.<br />

7. Arbeitnehmerfreizügigkeit als<br />

Chance für den Arbeitsmarkt der<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

Der gegenwärtige Aufschwung in der<br />

deutschen Wirtschaft führt auch in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

zu einer Erhöhung des<br />

Auftragsvolumens und der Umsätze. Die Zahl<br />

der Arbeitsplätze steigt, und nicht alle können<br />

derzeit sofort und zufrieden stellend besetzt<br />

werden.<br />

Auch die demographische Entwicklung<br />

belastet den Arbeitsmarkt in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />

Viele Dienstleistungsfunktionen<br />

im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe setzen eine hohe körperliche<br />

Einsatz- und Verteidigungsfähigkeit<br />

voraus, über die ältere Jahrgänge zumeist<br />

nicht mehr verfügen. Nicht eine plötzlich<br />

ansteigende und dann bald wieder nachlassende,<br />

sondern eine mäßige, aber stetige<br />

Arbeitsimmigration aus den Beitrittsländern<br />

kann also auch als Chance für den Arbeitsmarkt<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft begriffen<br />

und genutzt werden. So betrachten Experten<br />

wie IW-Direktor Michael Hüther die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

als positiv für den deutschen<br />

Arbeitsmarkt (FAZ v. 27.04.2011). Und<br />

auch das Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales sowie die Bundesagentur für Arbeit<br />

sehen mehr Chancen als Risiken in der Öffnung<br />

des Arbeitsmarktes.<br />

8. Was ist zu tun?<br />

Nach der hart erkämpften Einführung des<br />

Mindestlohnes kann die deutsche <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

ohne Angst mit positiven<br />

Erwartungen den Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

seit 1. Mai diesen Jahres<br />

entgegen sehen. Sie sollte die Entwicklung<br />

aber nicht passiv, sondern aktiv begleiten.<br />

a) Zu den kurzfristig zu erfüllenden Aufgaben<br />

gehört zunächst die Überprüfung, ob<br />

die Beschäftigten im Unternehmen ausreichend<br />

qualifiziert sind, um im Wettbewerb<br />

mit Arbeitsuchenden aus den Beitrittsländern<br />

bestehen zu können. Eventuell sind<br />

Nachbesserungen erforderlich.<br />

b) Das Qualitätsmanagement im Unternehmen<br />

muss sich auf die neue Lage einstellen.<br />

Es sollte vor allem prüfen, wie die Qualität<br />

der Dienstleistung bei Auftraggebern noch<br />

gesteigert werden kann, denen zugemutet<br />

werden soll, Preiserhöhungen als Folge<br />

eines im Verhältnis zum bisher gezahlten<br />

Lohn höheren Mindestlohnes zu gestatten.<br />

c) Bei der Auswahl von Bewerbern für nicht<br />

besetzte Arbeitsplätze sind Arbeitsimmigranten<br />

aus den Beitrittsländern möglichst<br />

ohne Vorurteile mit gleichen Chancen wie<br />

einheimische Bewerber zu berücksichtigen.<br />

d) Das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe muss zusammen<br />

mit dem Zoll darauf hinwirken, dass die<br />

Einhaltung der Mindestlöhne nachhaltig<br />

kontrolliert und jeder Verstoß, jeder Umgehungsversuch,<br />

den Vorschriften entsprechend<br />

konsequent geahndet wird.<br />

e) <strong>Sicherheits</strong>unternehmen, die in größerem<br />

Umfang Immigranten einstellen, sollten<br />

deren Integration am Arbeitsplatz fördern,<br />

insbesondere durch Sprachkurse, und etwa<br />

aufkommende Spannungen zwischen<br />

einheimischen Beschäftigten und Immigranten<br />

nicht anwachsen lassen, sondern<br />

im offenen Dialog abbauen. Sonst verschlechtert<br />

sich nicht nur das Betriebsklima,<br />

sondern auch das Image des Unternehmens.<br />

Unter solchen Voraussetzungen kann die<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

als Chance nutzen, anstatt ängstlich<br />

ihre Auswirkungen zu befürchten.<br />

Sie kontrollieren regelmäßig, um vor Schwarzarbeit abzuschrecken: Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. (Foto: dpa)<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

37


38<br />

Der parlamentariscHe staatsse-<br />

Kretär im Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe, besuchte im Mai<br />

2011 das BDWS-Mitgliedsunternehmen WSO<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst GmbH in Osnabrück. Dabei<br />

konnte er Einblicke in ein modernes <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

gewinnen. Der Geschäftsführer<br />

des Unternehmens und stellvertretende<br />

Vorsitzende der BDWS-Landesgruppe<br />

Niedersachsen, Axel Mauersberger (Bild: 2vr),<br />

stellte dem Abgeordneten das Unternehmen<br />

vor und ging auf aktuelle Entwicklungen der<br />

Branche ein.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

Parlamentarischer Staats-<br />

sekretär Dr. Brauksiepe<br />

Der Parlamentarische Staatssekretär besuchte<br />

auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten,<br />

Dr. Mathias Middelberg<br />

(Bild: links), den Wahlkreis Osnabrück und<br />

machte dabei auch Halt bei WSO. Der Hauptgeschäftsführer<br />

des BDWS, Dr. Harald Olschok<br />

(Bild: rechts), bedankte sich bei dieser<br />

Gelegenheit beim Staatssekretär für dessen<br />

Unterstützung bei der Einführung eines Mindestlohns<br />

für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen. Dr.<br />

Brauksiepe, der unter anderem auch stellvertretender<br />

Bundesvorsitzender der Christlich<br />

Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA)<br />

2 | 2011<br />

besuchte WSo <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />

ist, hatte beim Parlamentarischen Abend des<br />

BDWS im November 2008 noch als Arbeitsmarktpolitischer<br />

Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

davon gesprochen, dass das<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbe in Bezug auf den Mindestlohn<br />

„am Dransten“ sei.<br />

Dr. Ralf Brauksiepe (2.vl) Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium besuchte das BDWS-Mitgliedsunternehmen WSO <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />

in Osnabrück.


2 | 2011<br />

Das tHema facHKräftemangel<br />

stand im Mittelpunkt eines Gesprächskreises<br />

der Arbeitsgruppenmitglieder Arbeit und Soziales<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit<br />

Vertretern des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft<br />

(BDWi). Neben dem Arbeitsgruppenvorsitzenden<br />

Karl Schiewerling<br />

nahmen die Abgeordneten Heike Brehmer,<br />

Frank Heinrich, Ulrich Lange und Dr. Carsten<br />

Linnemann teil. Die Gesprächsleitung hatte<br />

BDWi-Präsident Werner Küsters. Beide Seiten<br />

waren sich einig, dass die Eindämmung des<br />

Fachkräftemangels von zentraler Bedeutung<br />

für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist.<br />

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

(BDWS), Dr. Harald Olschok,<br />

machte deutlich, dass mit der Absicherung<br />

angesicHts aKtueller ereignisse<br />

in japan sei nach Auffassung des Arbeitskreisvorsitzenden<br />

Kerntechnische Anlagen<br />

(KTA) im Bundesverband Deutscher Wach-<br />

und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen (BDWS), Waldemar<br />

Marks, große Betroffenheit bei den<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungsunternehmen zu<br />

spüren. Vor dem Hintergrund der Eindrücke<br />

könne man derzeit getroffene politische Maßnahmen<br />

für den Betrieb deutscher Atomkraftwerke<br />

(AKW) nachvollziehen. „Dieses Ereignis<br />

ist möglicherweise eines der schlimmsten<br />

der gesamten Nachkriegszeit. Daher gehört<br />

zunächst unsere Anteilnahme allen Betrof-<br />

einer Lohnuntergrenze durch den Branchenmindestlohn<br />

für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

unter dem Dach des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />

ein wesentlicher Schritt für mehr Attraktivität<br />

vollzogen worden sei. Schiewerling<br />

wies darauf hin, dass die Bundesregierung die<br />

notwendigen letzten Regelungen zum Mindestlohn<br />

für die Branche nun schnell vornehmen<br />

und die entsprechende Rechtsverordnung<br />

erlassen werde.<br />

Eine wichtige Maßnahme zur künftigen<br />

Vermeidung eines Fachkräftemangels für die<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen sei die Einführung<br />

von zwei Ausbildungsberufen im Rahmen<br />

der Dualen Ausbildung, darauf wies Olschok<br />

hin. Im Jahre 2002 sei der dreijährige Ausbildungsberuf<br />

„Fachkraft für Schutz und Sicherheit“<br />

eingeführt worden. Jedes Jahr beginnen<br />

fenen“, so Marks am 15. März in Kassel im<br />

Rahmen des Arbeitskreistreffens aller Unternehmen,<br />

die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

in Kerntechnischen Anlagen in Deutschland<br />

ausführen.<br />

Dennoch plädierte Marks für Besonnenheit<br />

- insbesondere der politischen Entscheider -,<br />

auch an die Beschäftigten der Dienstleister<br />

von Betreibern Kerntechnischer Anlagen zu<br />

denken. „Natürlich sind die emotionale Betroffenheit<br />

und somit auch der politische<br />

Entscheidungsdruck hoch. Es darf jedoch<br />

nicht vergessen werden, dass schnelle politische<br />

Entscheidungen zu Verunsicherung bei<br />

Fachkräftemangel<br />

BDWi-Meinungsaustausch mit<br />

cDu/cSu-Arbeitsgruppe Arbeit<br />

und Soziales<br />

Vertreter des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft<br />

(BDWi) im Gespräch mit Abgeordneten der CDU/CSU-Arbeitsgruppe<br />

Arbeit und Soziales über das Thema Fachkräftemangel.<br />

Große Betroffenheit bei<br />

ca. 1.000 junge Menschen die Ausbildung<br />

im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe. Um auch jungen<br />

Menschen mit geringerer Vorbildung eine<br />

betriebliche Ausbildung zu ermöglichen, sei<br />

auf Antrag des BDWS 2008 ein zweijähriger<br />

Ausbildungsberuf eingeführt worden. Die<br />

Ausbildung zur „Servicekraft für Schutz und<br />

Sicherheit“ hätten seitdem 800 Bürger und<br />

Bürgerinnen begonnen.<br />

Der BDWS-Hauptgeschäftsführer kritisierte<br />

die von vielen Industrie- und Handelskammern<br />

angebotenen Zertifikatslehrgänge für<br />

die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Diese trügen zu<br />

einer Verwirrung der Kunden bei und konterkarierten<br />

teilweise die Ausbildungsanstrengungen<br />

der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />

AKW-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern<br />

allen Betroffenen führen können“, so Waldemar<br />

Marks abschließend. Dies sei angesichts<br />

der Kombination aus <strong>Sicherheits</strong>standards<br />

und geographischer Lage in Deutschland nur<br />

schwer nachvollziehbar. Daher sei es auch im<br />

Interesse der Beschäftigten der vorläufig vom<br />

Netz genommenen AKWs, die Diskussion auf<br />

der Sachebene zu führen. Der Arbeitskreis<br />

Kerntechnische Anlagen im BDWS stünde<br />

als Ansprechpartner zur Verfügung, um die<br />

anstehenden Entscheidungsprozesse aus der<br />

Sicht der <strong>Sicherheits</strong>dienstleister fachlich zu<br />

begleiten.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

39


40<br />

Das BunDesarBeitsgericHt hat mit<br />

Urteil vom 23. März 2011 (4 AZR 366/09) entschieden,<br />

dass eine tarifvertragliche Klausel, in<br />

der eine Sonderleistung für Arbeitnehmer vereinbart<br />

ist, die Mitglieder der tarifschließenden<br />

Gewerkschaft sind (sog. einfache Differenzierungsklausel),<br />

nicht gegen höherrangiges<br />

Recht verstößt und damit wirksam ist. Wird die<br />

Ausschließlichkeit dieses Anspruchs für Gewerkschaftsmitglieder<br />

tariflich durch eine sog.<br />

Spannensicherungsklausel oder Abstandsklausel<br />

abgesichert, wonach etwaige Ausgleichsleistungen<br />

des Arbeitgebers an nicht oder anders<br />

organisierte Arbeitnehmer jeweils zwingend<br />

und unmittelbar einen entsprechenden - zusätzlichen<br />

- Zahlungsanspruch auch für Gewerkschaftsmitglieder<br />

begründen, so dass der<br />

„Vorsprung“ der Gewerkschaftsmitglieder nicht<br />

ausgleichbar ist, überschreitet diese Klausel die<br />

Tarifmacht der Koalitionen und ist unwirksam.<br />

Im Jahre 2008 hatten die Parteien des<br />

Rechtsstreits, ein Unternehmen der Hafen-<br />

Logistik und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di, einen Tarifvertrag über eine<br />

Erholungsbeihilfe von jährlich 260,00 EUR geschlossen.<br />

Nach dessen Ziff. I sollte diese Erholungsbeihilfe<br />

an Mitglieder von ver.di gezahlt<br />

werden. Nach Ziff. V des Tarifvertrages sollten<br />

die ver.di-Mitglieder im Falle einer Zahlung von<br />

„entsprechenden oder sonstigen Leistungen“<br />

des Arbeitgebers an Nichtgewerkschaftsmitglieder<br />

unmittelbar einen gleich hohen, zusätzlichen<br />

Anspruch erhalten. Der Arbeitgeber<br />

hat auf Feststellung der Unwirksamkeit sowohl<br />

der einfachen Differenzierungsklausel in Ziff. I<br />

ARBEIT UND SOZIALES<br />

Arbeitsrecht in Kürze:<br />

unwirksamkeit einer<br />

qualifizierten tariflichen<br />

Differenzierungsklausel<br />

Von Cornelia Okpara<br />

des Tarifvertrages als auch der Spannensicherungsklausel<br />

in Ziff. V des Tarifvertrages Klage<br />

erhoben.<br />

Anders als das Arbeitsgericht, das die Klage<br />

vollständig abgewiesen hatte, hat das BAG auf<br />

die Sprungrevision des Arbeitgebers der Klage<br />

teilweise stattgegeben. Zwar ist die in Ziff. I<br />

des Tarifvertrages geregelte einfache Differenzierungsklausel<br />

wirksam. Der Tarifvertrag<br />

darf jedoch nicht, wie in Ziff. V vorgesehen,<br />

dem Arbeitgeber die arbeitsvertragliche Gestaltungsmöglichkeit<br />

nehmen, die nicht oder<br />

anders organisierten Arbeitnehmer mit den<br />

Gewerkschaftsmitgliedern gleichzustellen.<br />

Der Tarifvertrag darf nur den Inhalt von Arbeitsverhältnissen<br />

zwingend und unmittelbar<br />

regeln, die der Tarifmacht der Koalitionen unterworfen<br />

sind. Hierzu gehören die Arbeitsverhältnisse<br />

der nicht oder anders organisierten<br />

Arbeitnehmer nicht.<br />

Übergang eines Betriebsteils<br />

Die gesetzlichen Regelungen des § 613a<br />

BGB finden auch Anwendung, wenn nicht der<br />

gesamte Betrieb, sondern nur ein Betriebsteil<br />

durch Rechtsgeschäft erworben wird, so<br />

das Urteil des BAG vom 7. April 2011 (8 AZR<br />

730/09). Dies setzt voraus, dass die erworbenen<br />

Elemente schon bei dem Betriebsveräußerer<br />

eine Einheit dargestellt haben und diese<br />

vom Erwerber identitätswahrend fortgeführt<br />

wird. Damit ein Arbeitsverhältnis auf den Betriebserwerber<br />

übergeht, muss der Arbeitnehmer<br />

der Einheit zugeordnet sein.<br />

Der Kläger war seit 2001 bei einer Wasser-<br />

2 | 2011<br />

Rechtsanwältin cornelia oKpara<br />

ist als Geschäftsführerin des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V., Bad<br />

Homburg zuständig für den Fachbereich<br />

Arbeitsrecht.<br />

werke-GmbH beschäftigt, zuletzt als Abteilungsleiter<br />

im kaufmännischen Bereich. Die<br />

GmbH war 1996 von zwei kommunalen Zweckverbänden<br />

gegründet worden, nämlich einem<br />

Trinkwasserzweckverband (Streitverkündeter)<br />

und dem Beklagten, einem Abwasserzweckverband.<br />

Die GmbH hatte für diese Gesellschafter<br />

die Aufgaben der Versorgung mit Trinkwasser<br />

und der Abwasserbeseitigung technisch wie<br />

kaufmännisch durchzuführen, übernommen.<br />

Bei der GmbH bestand u. a. eine technische Abteilung<br />

„Trinkwasser“, eine weitere technische<br />

Abteilung „Abwasser“ sowie eine kaufmännische<br />

Abteilung, die die Verwaltungsvorgänge<br />

beider Bereiche bearbeitete. Dazu gehörten die<br />

Fakturierung der Forderungen, die Rechnungslegung<br />

und das Inkasso der Forderungen im<br />

Namen der Zweckverbände. Auf Veranlassung<br />

der Kommunalaufsicht entschieden die Zweckverbände,<br />

die Aufgaben der Trinkwasserversorgung<br />

und der Abwasserbeseitigung ab 1. Januar<br />

2007 selbst durchzuführen. Soweit die dafür<br />

erforderlichen Betriebsmittel bei der GmbH<br />

waren, ließen sie sich diese durch Rechtsgeschäft<br />

übertragen. Sodann wurden fast alle<br />

Arbeitnehmer des technischen Bereichs mit


2 | 2011<br />

neuen Arbeitsverträgen bei den beiden Zweckverbänden<br />

eingestellt, die Techniker der Trinkwasserversorgung<br />

beim Streitverkündeten,<br />

die der Abwasserbeseitigung beim Beklagten.<br />

Dagegen wurden nur einige Arbeitnehmer aus<br />

dem kaufmännischen Bereich der GmbH von<br />

den Zweckverbänden eingestellt.<br />

Der Kläger hat behauptet, im kaufmännischen<br />

Bereich der GmbH zu 80 % Vorgänge<br />

aus der Abwasserbeseitigung bearbeitet zu haben.<br />

Infolge eines Betriebsübergangs sei daher<br />

sein Arbeitsverhältnis auf den beklagten Abwasserzweckverband<br />

übergegangen. Die Klage<br />

hatte, wie schon in den Vorinstanzen vor dem<br />

Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts, keinen<br />

Erfolg. Einen Betriebsteil „Kaufmännische<br />

Verwaltung Abwasser“ gab es bei der GmbH<br />

nicht als übertragbare Einheit. Diese hatte organisatorisch<br />

nur die technischen Abteilungen<br />

„Trinkwasser“ und „Abwasser“ getrennt. Keiner<br />

der Zweckverbände hat jedoch zum 1. Januar<br />

2007 die für beide Bereiche zuständige kauf-<br />

männische Abteilung der GmbH übernommen.<br />

Keine Anwendung der im Entleiherbetrieb<br />

geltenden Ausschlussfristen auf „Equal Pay“-<br />

Anspruch des Leiharbeitnehmers<br />

Kann der Leiharbeitnehmer von seinem<br />

Vertragsarbeitgeber, dem Verleiher, nach § 10<br />

Abs. 4 AÜG die Erfüllung der wesentlichen Arbeitsbedingungen<br />

verlangen, wie sie der Entleiher<br />

vergleichbaren eigenen Arbeitnehmern<br />

gewährt, muss er die im Entleiherbetrieb geltenden<br />

Ausschlussfristen nicht einhalten (BAG,<br />

Urteil vom 23. März 2011 - 5 AZR 7/10).<br />

Der Kläger wurde von der Beklagten bei<br />

der tarifgebundenen C. GmbH mehrjährig als<br />

Leiharbeitnehmer eingesetzt. Er hat nach Beendigung<br />

seines Arbeitsverhältnisses geltend<br />

gemacht, die C. GmbH gewähre ihren vergleichbaren<br />

eigenen Arbeitnehmern eine höhere<br />

Vergütung als die ihm von der Beklagten<br />

geleistete. Er fordert Vergütungsnachzahlung<br />

für mehrere Jahre. Sein Arbeitsvertrag enthält<br />

keine Ausschlussfrist für die Geltendmachung<br />

von Ansprüchen. Arbeitnehmer der Stammbelegschaft<br />

des Entleiherbetriebs müssen eine<br />

tarifvertraglich geregelte Ausschlussfrist beachten.<br />

Die Parteien streiten darüber, ob diese<br />

Ausschlussfrist die Entgeltansprüche des Klägers<br />

untergehen ließ, weil er diese nicht fristwahrend<br />

schriftlich geltend machte. Mit dieser<br />

Begründung hat das Landesarbeitsgericht die<br />

Klage im Wesentlichen abgewiesen.<br />

Auf die Revision des Klägers ist die Sache<br />

an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen<br />

worden. Im Entleiherbetrieb geltende<br />

Ausschlussfristen gehören bei unionsrechtskonformer<br />

Auslegung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />

nicht zu den wesentlichen<br />

Arbeitsbedingungen, die der Verleiher den Leiharbeitnehmern<br />

„gewähren“ muss. Das Landesarbeitsgericht<br />

muss deshalb noch feststellen,<br />

ob mit dem Kläger hinsichtlich Qualifikation<br />

und Tätigkeit vergleichbare Stammarbeitnehmer<br />

des Entleiherunternehmens ein insgesamt<br />

höheres Entgelt als der Kläger erzielten.<br />

ARBEIT UND SOZIALES<br />

41


42<br />

BÜChERMARKT<br />

Büchermarkt<br />

Praxis-handbuch<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

von Adolf Kraheck,<br />

Carsten Klauer und<br />

Ingo Mews, Erich<br />

Schmidt Verlag GmbH<br />

& Co. KG, 2011, 327<br />

Seiten, fester Einband,<br />

68,00 €, ISBN 978 3<br />

503 12961 4<br />

Das „Praxis-Handbuch <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung“<br />

gibt einen weitgehenden und hochaktuellen<br />

Überblick über die einzelnen Tätigkeitsfelder<br />

in den Bereichen Security und private<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister. Dabei werden Berufsanfänger,<br />

Quereinsteiger, ausgebildete und<br />

sich weiterbildende Mitarbeiter ebenso berücksichtigt,<br />

wie <strong>Sicherheits</strong>verantwortliche<br />

in Unternehmen, die die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />

als einen Teil ihrer betrieblichen Gefahrenabwehr<br />

planen und organisieren bzw. sich<br />

mit der Beauftragung von Fremdunternehmen<br />

befassen müssen.<br />

Das über 20-jährige Know-how des erfahrenen<br />

Autorenteams kommt in diesem Werk,<br />

angefangen von den rechtlichen Grundlagen,<br />

dem Aufbau eines <strong>Sicherheits</strong>konzeptes inklusive<br />

Lösungsvorschlägen über die personellen<br />

und technischen <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

bis hin zur integrierten <strong>Sicherheits</strong>lösung im<br />

Rahmen eines Betreibermodells, zur Anwendung.<br />

Mit verschiedenen Grafiken, Bildern<br />

und Lösungsansätzen wird der Leser plastisch<br />

an die verschiedenen Bereiche der Sicherheit<br />

herangeführt.<br />

Zwei Themenbereiche werden neben den<br />

allgemeinen Themen umfassend bearbeitet:<br />

der juristische und der technische Teil. Wie in<br />

vielen anderen Berufen auch muss sich der <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />

vermehrt mit der rechtlichen<br />

Situation seines Auftrags und seines<br />

Handelns auseinandersetzen. Zugleich kann<br />

die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung nicht mehr ohne<br />

die - meist unterstützende - <strong>Sicherheits</strong>technik<br />

gesehen werden.<br />

Lehrbuch Geprüfte Schutz- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>kraft<br />

von Dr. Dr. Frank<br />

Ebert, Ministerialrat,<br />

Thür. Innenministerium,<br />

Erfurt, Dipl.-Psychologe<br />

Wolfgang<br />

Foerster, <strong>Sicherheits</strong>berater,<br />

vormals<br />

Leiter eines wissenschaftlichen<br />

Dienstes an einer Polizeischule,<br />

Wiesbaden, Rainer von Holleuffer-Kypke,<br />

Hauptabteilung Sicherheit, Forschungszentrum<br />

Karlsruhe, Dr. phil. Ulrich Jochmann, Leiter<br />

Qualitätsmanagement und Zentrale Schulungen<br />

der Klüh Service Management, Cham,<br />

Frank Otto, Betriebswirt (VWA), vormals Leiter<br />

Sicherungswesen, Rheinbraun AG, Köln, und<br />

Werner Pfeiffer, <strong>Sicherheits</strong>bevollmächtigter,<br />

Tenovis GmbH und Co. KG, Frankfurt, Richard<br />

Boorberg Verlag GmbH & Co KG, Stuttgart<br />

bzw. München, 2010, 3., überarbeitete Auflage,<br />

520 Seiten, 43,80 €; ab 25 Expl. 41,– €; ab 50<br />

Expl. 38,– €; ab 100 Expl. 36,– € (Mengenpreise<br />

nur bei Abnahme durch einen Endabnehmer<br />

zum Eigenbedarf), ISBN 978-3-415-04536-1<br />

Zahlreiche Industrie- und Handelskammern<br />

haben Prüfungsverordnungen zur »Geprüften<br />

Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft« für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

erlassen. Damit wurde den<br />

Seiteneinsteigern die Möglichkeit eröffnet,<br />

sich einer öffentlich-rechtlich anerkannten<br />

Prüfung oder Umschulung zu unterziehen<br />

und mit dieser Qualifikation eine neue berufliche<br />

Perspektive zu finden.<br />

Das Lehrbuch folgt der einschlägigen Prüfungsverordnung<br />

für Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kräfte,<br />

ist aber nicht auf die Prüfungsvorbereitung beschränkt.<br />

Vielmehr wurde ein breites Spektrum<br />

an Fachinformationen zusammengestellt. Alle<br />

Abschnitte des Lehrbuchs orientieren sich am<br />

DIHK-Rahmenplan mit den Lernzielen für den<br />

Abschluss »Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft«.<br />

Eine übersichtliche und anschauliche<br />

Darstellung des Stoffes zeichnet das Werk aus.<br />

Beispiele in Kurzform tragen zum Verständnis<br />

einzelner Sachverhalte bei. Die Autoren ha-<br />

2 | 2011<br />

ben die vielfältige Themenpalette im Interesse<br />

des Lesers auf einen überschaubaren Umfang<br />

begrenzt. Empfehlungen für die Prüfung und<br />

ein klar strukturiertes Sachregister runden das<br />

Werk ab.<br />

Die überarbeitete Neuauflage berücksichtigt<br />

die aktuelle Rechtsprechung, die neuen Gefahrenzeichen<br />

und Fortschreibungen zum<br />

Personenschutz. Auf Grund seines breiten<br />

inhaltlichen Spektrums dient das Fachbuch<br />

für viele Tätigkeitsfelder der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

als aussagekräftiges Kompendium und<br />

damit als Arbeitshilfsmittel für die <strong>Sicherheits</strong>praxis.<br />

Psychologie der Eigensicherung<br />

Überleben ist kein Zufall<br />

von Dipl.-Psychologe<br />

Dr. Uwe Füllgrabe,<br />

Psychologieoberrat<br />

a.D., Richard Boorberg<br />

Verlag GmbH & Co KG,<br />

2011, 3., aktualisierte<br />

& erweiterte Auflage,<br />

265 Seiten, 27,50 €,<br />

ISBN 978-3-415-04433-3<br />

Gegenüber gewaltbereiten Personen bietet<br />

insbesondere die psychologische Eigensicherung<br />

einen nachhaltigen Schutz für Leben<br />

und Gesundheit der Polizeibeamten im Einsatz.<br />

Auf der Grundlage von Ereignissen aus<br />

der polizeilichen Praxis sowie unter Berücksichtigung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

vermittelt das Standardwerk anschaulich, wie<br />

man in gefährlichen Situationen seine Überlebenschancen<br />

erhöhen kann.<br />

Das Gefährdungspotenzial für Polizeibeamte<br />

hat sich in den letzten Jahren erhöht.<br />

Die 3. Auflage bezieht daher zusätzlich neue<br />

Themen ein, wie z. B. die unterschiedlichen<br />

Persönlichkeitsstrukturen gewaltbereiter Personen,<br />

Hassgruppen und die Taktiken und<br />

Strategien von Tätern, die gegen die Polizei<br />

gerichtet sind. Der Autor erläutert darüber<br />

hinaus das sachgemäße Vorgehen bei einer<br />

Fahrzeugkontrolle und die Voraussetzungen<br />

von Realitätstrainings.<br />

Das Werk ist neben Polizeibeamten jedem von<br />

Nutzen, der beruflich – oder auch privat – mit<br />

Gefahrensituationen zu tun hat: Personenschützern,<br />

Werkschutzpersonal, Angehörigen<br />

der Justiz, Personal in psychiatrischen Kliniken,<br />

aber auch Angehörigen der Bundeswehr, Feuerwehrleuten<br />

sowie z. B. Frauen, die von ihrem<br />

Partner bedroht werden, in Fällen von Stalking,<br />

bei Drohanrufen oder beim Trekking.


2 | 2011<br />

Fallbezogenes <strong>Sicherheits</strong>handeln<br />

in der privaten <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

von Dipl.-Psych.<br />

Wolfgang Foerster,<br />

(Regierungsoberrat<br />

a. D., vormals Leiter<br />

eines wissenschaftlichen<br />

Dienstes an<br />

einer Polizeischule<br />

und Lehrbeauftragter<br />

an einer Verwaltungshochschule, Fachbereich<br />

Polizei) und Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Wolfram<br />

Römer (ehem. Kriminalhauptkommissar,<br />

Inhaber eines <strong>Sicherheits</strong>unternehmens,<br />

<strong>Sicherheits</strong>berater und -ausbilder), Richard<br />

Boorberg Verlag GmbH & Co KG, 2011, 162 Seiten,<br />

19,80 €, ISBN 978-3-415-04640-5<br />

Heute wird von qualifiziertem <strong>Sicherheits</strong>personal<br />

neben dem Beobachten und Beurteilen<br />

von Sachverhalten ein professionelles, lageangepasstes,<br />

umsichtiges und schnelles Handeln<br />

erwartet, insbesondere eine rechtmäßige<br />

und kundenorientierte Ausführung des Kundenauftrags<br />

sowie die nötige Eigensicherung.<br />

Das Buch ist mit seinen übersichtlichen,<br />

checklistenartigen Darstellungen ein geeignetes<br />

Hilfsmittel für alle Tätigkeitsfelder der<br />

<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Dank der anschaulichen<br />

Praxisbeispiele ist der Leitfaden besonders<br />

wertvoll bei der Aus- und Weiterbildung<br />

und der Vorbereitung der <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />

auf handlungsorientierte Prüfungen<br />

sowie als Nachschlagewerk bei der täglichen<br />

Dienstausübung.<br />

Mit der Themengliederung und den kurzen<br />

Fallbeschreibungen in den Überschriften können<br />

bei der täglichen Arbeit schnell taktische<br />

Lösungen von Routine- und Problemfällen<br />

gefunden und umgesetzt werden. Außerdem<br />

erläutern die Autoren allgemeine Grundsätze<br />

zu personellen, technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen sowie zur Eigensicherung.<br />

Der Leitfaden informiert außerdem über die<br />

rechtlichen Grundlagen der vorläufigen Festnahme,<br />

der Notwehr, des Notstands auch im<br />

Zivilrecht.<br />

Das Fachbuch leistet einen wertvollen Beitrag<br />

zur optimalen taktischen Ausführung<br />

von <strong>Sicherheits</strong>aufträgen, insbesondere wenn<br />

sich Maßnahmen gegen Personen richten. Die<br />

Neuerscheinung unterstützt die <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter in ihrem<br />

Bemühen um Steigerung persönlicher methodischer<br />

Kompetenz und damit bei der Erhöhung<br />

der qualitativen Sicherheit.<br />

Sachkundeprüfung im<br />

Bewachungsgewerbe gemäß<br />

§ 34a GewO<br />

von Dr. phil. Ulrich<br />

Jochmann, Leiter<br />

Managementsys teme<br />

und Schutzbereiche<br />

der Klüh Service<br />

Management<br />

GmbH, Mitglied<br />

der Prüfungsausschüsse<br />

Meister für Schutz und Sicherheit,<br />

Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie<br />

Sachkundeprüfung bei der IHK Nürnberg,<br />

und Jörg Zitzmann, Rechtsanwalt,<br />

Dozent, Mitglied der Prüfungsausschüsse<br />

Meister für Schutz und Sicherheit, Geprüfte<br />

Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie Sachkundeprüfung<br />

bei der IHK Nürnberg, 2010,<br />

8. Auflage, 171 Seiten, 24,80 €; ab 25 Expl.<br />

22,- €, Boorberg-Verlag, Stuttgart bzw. München,<br />

ISBN 978-3-415-04508-8<br />

Private <strong>Sicherheits</strong>dienste treten in der Öffentlichkeit<br />

immer stärker in Erscheinung.<br />

Deshalb wurde den Forderungen nach einer<br />

strengeren Zuverlässigkeitsprüfung, nach<br />

Verbesserungen im Bereich der Ausbildung<br />

sowie nach der Einführung einer Sachkundeprüfung<br />

für bestimmte Tätigkeiten durch<br />

das Bewachungsgewerberecht Rechnung<br />

getragen. So müssen Mitarbeiter privater<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienste z. B. für Kontrollgänge im<br />

öffentlichen Verkehrsraum, für die Ausübung<br />

des Hausrechts in öffentlich zugänglichen<br />

Gebäuden, für den Einsatz zum Schutz vor<br />

Ladendiebstählen und für die Bewachung des<br />

Einlassbereichs von gastgewerblichen Diskotheken<br />

erfolgreich vor einer IHK die Sachkundeprüfung<br />

gemäß § 34a GewO abgelegt haben.<br />

Diese Sachkundeprüfung dient darüber<br />

hinaus auch als Nachweis der gewerblichen<br />

Unterrichtung.<br />

Das Lehrbuch bereitet zielsicher auf die gemäß<br />

§ 34a GewO vorgeschriebene Sachkundeprüfung<br />

vor. Es enthält eine umfassende<br />

Darstellung der nach dem überarbeiteten<br />

Rahmenstoffplan für die Sachkundeprüfung<br />

im Bewachungsgewerbe prüfungsrelevanten<br />

Sachgebiete sowie redaktionelle Ergänzungen.<br />

Die überarbeitete Neuauflage enthält u. a.<br />

Zusamenfassungen zu den rechtlichen Kapiteln,<br />

bietet neben dem gesamten Prüfungsstoff<br />

wertvolle Hinweise zum praktischen<br />

Ablauf der Sachkundeprüfung sowie ein ausführliches<br />

Sachregister.<br />

Sachkundeprüfung im<br />

Bewachungsgewerbe in<br />

Frage und Antwort<br />

von Dr. phil. Ulrich<br />

Jochmann, Leiter<br />

Management und<br />

Schutzbereiche der<br />

Klüh Service Management<br />

GmbH, Mitglied<br />

der Prüfungs -<br />

ausschüsse Meister<br />

für Schutz und Sicherheit, Geprüfte Schutz-<br />

und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie Sachkundeprüfung<br />

bei der IHK Nürnberg, und Jörg Zitzmann,<br />

Rechtsanwalt, Dozent, Mitglied der<br />

Prüfungsausschüsse Meister für Schutz und<br />

Sicherheit, Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft<br />

sowie Sachkundeprüfung bei der IHK<br />

Nürnberg, Richard Boorberg Verlag GmbH &<br />

Co KG, Stuttgart bzw. München, 2010, 6., überarbeitete<br />

Auflage, 112 Seiten, 14,80 €, ISBN<br />

978-3-415-04509-5<br />

Das Anliegen der 2003 neu eingeführten<br />

Sachkundeprüfung besteht hauptsächlich<br />

darin, die Anforderungen an spezielle, in der<br />

Öffentlichkeit auszuübende Sicherungstätigkeiten<br />

zu erhöhen. Das betrifft vor allem<br />

Kontrollgänge im öffentlichen Verkehrsraum<br />

bzw. in Hausrechtsbereichen mit tatsächlich<br />

öffentlichem Verkehr, den Schutz vor Ladendieben<br />

sowie Bewachungen im Einlassbereich<br />

von gastgewerblichen Diskotheken.<br />

In optimaler Ergänzung zum Lehrbuch »Sachkundeprüfung<br />

im Bewachungsgewerbe« enthält<br />

dieser Band ausgewählte Fragen und<br />

Antworten, die eine intensive Vorbereitung<br />

auf die Sachkundeprüfung erleichtern. Wesentliche<br />

Inhalte des Rahmenstoffplanes der<br />

Sachkundeprüfung werden beispielhaft erläutert.<br />

Jedem Sachgebiet haben die Autoren<br />

Musterlösungen vorangestellt. Beispiele für<br />

die mündliche Prüfung ergänzen die Prüfungsfragen<br />

und Antworten der schriftlichen<br />

Prüfung. Darüber hinaus enthält das Buch<br />

praktische Hinweise – sowohl für die schriftliche<br />

als auch für die mündliche Sachkundeprüfung.<br />

BÜChERMARKT<br />

43


44<br />

Die private sicHerHeitswirtscHaft<br />

ist eine Wachstumsbranche. Gefragt sind<br />

gut ausgebildete und qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>fachkräfte.<br />

Für BOORBERG mit seinen<br />

erfolgreichen Fachmedien „Sicherheit in der<br />

Wirtschaft“ bedeutet das auch nach 25 Jahren,<br />

dass Fachliteratur und elektronische Ausbildungsmittel<br />

ständig weiter zu entwickeln<br />

sind.<br />

Der privaten Sicherheit wird Zuverlässigkeit<br />

und eine verantwortliche Beteiligung an<br />

der Entwicklung des <strong>Sicherheits</strong>rechts zugeschrieben.<br />

Zunehmende Leistungsfähigkeit<br />

auch im europäischen <strong>Sicherheits</strong>markt, die<br />

Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen,<br />

Qualitätsmanagementsysteme<br />

und Integrierte <strong>Sicherheits</strong>konzepte mit immer<br />

neuen Produkten der <strong>Sicherheits</strong>technik<br />

zeichnen die Branche aus. Beachtenswert<br />

wirken die „Privaten“ auch an der Gewährleistung<br />

der Inneren Sicherheit mit.<br />

Es ist schon wieder eine Generation her, dass<br />

die 82er IHK-Geprüfte Werkschutzfachkraft,<br />

die erfolgreich 20 Jahre bis 2005 als Standard<br />

galt, durch neue Ausbildungsmöglichkeiten<br />

abgelöst wurde. Die Verantwortlichen der Sicherheit<br />

und der Gesetzgeber haben die Ausbildung<br />

im auslaufenden Jahrzehnt revolutioniert<br />

und dem <strong>Sicherheits</strong>markt angepasst.<br />

Das ging wie das Brezelbacken: 2002 wurden<br />

die Anforderungen an Sicherungsdienstleistungen<br />

in der DIN 77200 unter der Kolumne<br />

»Mit Sicherheit Qualität« festgeschrieben,<br />

der Werkschutzmeister aus dem Jahr 1990<br />

wurde 2003 zum Abschluss „Geprüfter Meister/Geprüfte<br />

Meisterin für Schutz und Sicherheit“.<br />

2003 wurde die 34a-Belehrung neu<br />

gefasst und die »Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe«<br />

eingeführt. Der anerkannte<br />

Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit aus dem Jahr 2002 wurde 2008 neu<br />

geregelt und zeitgleich die zweijährige Ausbildung<br />

zur Servicekraft geschaffen. 2005 wur-<br />

BÜChERMARKT<br />

25 Jahre<br />

und kein ende ...<br />

Von Claus Gerber<br />

de mit dem Weiterbildungskonzept »Geprüfte<br />

Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft« Quereinsteigern<br />

eine Chance eröffnet. Seit einigen Jahren<br />

kann an unterschiedlichen Universitäten »<strong>Sicherheits</strong>management«<br />

studiert werden.<br />

<strong>Sicherheits</strong>verbände und Ausbildungseinrichtungen<br />

bemühten sich um qualifizierte<br />

Prüfungsvorbereitungen. Eine Anzahl von<br />

Fachverlagen - darunter auch BOORBERG -<br />

schufen die benötigten Lernmittel und elektronischen<br />

Medien. So verwundert es nicht,<br />

dass vielfache Fachbuchauflagen - die Vorschriftensammlung<br />

für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />

gibt es dieses Jahr bereits in zehnter<br />

Auflage - mit jährlich oft neuen Inhalten und<br />

immer besseren didaktischen Konzepten als<br />

praxisbezogene Arbeitsmittel mit herausragender<br />

Druckqualität und Farbgestaltung auf<br />

den Mark gekommen sind.<br />

Die Herkulesaufgabe bestand darin, über<br />

die vielen Jahre <strong>Sicherheits</strong>fachkräfte, <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

und Führungskräfte<br />

der Sicherheit, <strong>Sicherheits</strong>bevollmächtigte,<br />

Security-Manager und <strong>Sicherheits</strong>entscheider<br />

von Groß- und Mittelbetrieben sowie<br />

die Fachverbände, mit aktueller Literatur zu<br />

versorgen. Weitere Zielgruppen sind Ausbildungseinrichtungen<br />

sowie anerkannte und<br />

empfohlene <strong>Sicherheits</strong>schulen, darunter 13<br />

zertifizierte BDWS-<strong>Sicherheits</strong>fachschulen,<br />

<strong>Sicherheits</strong>- und Unternehmensberatungen,<br />

IHKs mit Prüfungsausschüssen und zwei Dutzend<br />

Universitäten (D, A, CH).<br />

Die bekannten <strong>Sicherheits</strong>fachverlage SecuMedia<br />

und BOORBERG geben seit 2008<br />

Schulungsunterlagen in Kooperation heraus,<br />

um richtungweisend die anspruchsvolle Ausbildung<br />

des Berufsfeldes zu begleiten.<br />

Die Grundlagen der Ausbildungsliteratur<br />

umfassen auch Spezialisierungen. Sicherungstechnik,<br />

Personenschutz, Brandschutz<br />

und Datenschutz gehören ebenso zum Verlagsangebot<br />

wie die beiden auflagenstarken<br />

2 | 2011<br />

claus gerBer leitet den Fachbereich<br />

Unternehmensschutz im<br />

Richard Boorberg Verlag in Stuttgart.<br />

Er ist Herausgeber und seit<br />

1977 Verlagslektor in den Fachlektoraten<br />

Sicherheit (Polizei und Unternehmensschutz).<br />

<strong>Sicherheits</strong>-Fachzeitschriften CD-<strong>Sicherheits</strong>-<br />

Management und SECURITY POINT im Vertrieb<br />

des Verlags. Seit 2003 gab es einen Run<br />

auf die Sachkundeprüfung und so ist ergänzend<br />

zum Lehrbuchangebot in Kooperation<br />

mit der Akademie für Sicherheit, Nürnberg,<br />

das Prüfungsprogramm www.sachkun.de<br />

entstanden.<br />

Das Internet bietet unendliche Informationen,<br />

auch Verlage informieren und stellen<br />

Downloads (z. B. <strong>Sicherheits</strong>analyse) auf ihrer<br />

Homepage zur Verfügung. Der BOORBERG-<br />

Verlag speichert seit 2003 fortlaufend in einer<br />

kostenpflichtigen Datenbank Kurzbeiträge<br />

(derzeit 1.450) mit Praxishinweisen von <strong>Sicherheits</strong>experten<br />

zu Security und Safety.<br />

Unter www.sicherheitsmelder.de kann<br />

man mit 3.000 Schlagworten auf Themen<br />

aus allen <strong>Sicherheits</strong>bereichen zugreifen.<br />

Alle Themen vom Arbeitsrecht mit aktueller<br />

Rechtsprechung über Ausbildung und Studienangebote,<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen,<br />

Nachrichtengewinnung und -auswertung,<br />

fachübergreifende Themen wie IT-Sicherheit,<br />

Krisenmanagement und Gefahrenabwehr bis<br />

zur <strong>Sicherheits</strong>technik sind nutzerfreundlich<br />

zu recherchieren.<br />

Auch die Ausbildung passt sich neuen<br />

Anforderungen an, nicht zuletzt mit ständig<br />

wachsenden und immer differenzierteren<br />

Bereichen. Ausbildung und weitere<br />

Qualifizierung sind in Fluss, 25 Jahre und kein<br />

Ende ...


2 | 2011<br />

namen und nachrichten<br />

Ferdinand Fromm ist jetzt Prokurist<br />

bei der Ausbildungszentrum All<br />

Service <strong>Sicherheits</strong>dienste Gmbh<br />

Am 22. Februar 2011 wurde Ferdinand Fromm,<br />

bisher Prokurist und Personalentwickler bei All<br />

Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, zum Prokuristen<br />

der Ausbildungszentrum All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

GmbH ernannt. Er wird sich<br />

ganz der neuen Gesellschaft widmen und ist<br />

daher nicht mehr Prokurist bei All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

GmbH.<br />

Peter Haller, Geschäftsführer der im Dezember<br />

2010 gegründeten Ausbildungszentrum<br />

All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, hat Ferdinand<br />

Fromm am 22. Februar 2011 Prokura<br />

verliehen.<br />

Ferdinand Fromm<br />

Ausbildungszentrum All Service<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienste Gmbh erhält<br />

Zertifikat für Weiterbildungsangebote<br />

Die Ausbildungszentrum All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

GmbH wurde vom TÜV Rheinland<br />

im März nach der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung (AZWV) erfolgreich<br />

zertifiziert. Durch die Anerkennung<br />

als Ausbildungsträger ist das Ausbildungszentrum<br />

ab sofort dazu berechtigt, von der<br />

Agentur für Arbeit auf der Grundlage des SGB<br />

III geförderte Weiterbildungsmaßnahmen<br />

durchzuführen. Ziel ist es, Arbeitssuchenden<br />

in den zukunftsträchtigen Bereichen der Luftsicherheit<br />

neue Jobperspektiven zu eröffnen.<br />

Angeboten werden die Qualifizierung zur<br />

Luftsicherheitskontrollkraft (LSKK) nach dem<br />

Luftsicherheitsgesetz (§§ 5, 8 und 9 LuftSiG)<br />

sowie die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung<br />

nach § 34a der Gewerbeordnung vor<br />

der Industrie- und Handelskammer. Auch für<br />

eine Kombination der angebotenen Lehrgänge<br />

gilt die Zertifizierung.<br />

Compliance-System sorgt für<br />

Transparenz<br />

Die All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste haben als<br />

eines der ersten Unternehmen der Branche<br />

ein Compliance-System eingeführt. Es soll<br />

sicherstellen, dass von dem Frankfurter Unternehmen<br />

nicht nur geltende Gesetze und<br />

Vorschriften eingehalten, sondern darüber<br />

hinaus auch freiwillige Kodizes beachtet<br />

werden. Dies soll für Kunden wie Mitarbeiter<br />

für größtmögliche Transparenz sorgen und<br />

Korruption und andere wirtschaftskriminelle<br />

Handlungen nachhaltig vermeiden.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.all-service.de<br />

Verstärkung im Bereich Aviation<br />

und Innovative Dienstleistungen<br />

Seit dem 15. Februar<br />

2011 wurde<br />

die CONDOR FLIM<br />

(Flughafen-Logistik-Infrastruktur-<br />

Management) mit<br />

Ralph Kramer als<br />

a u s g e w i e s e n e m<br />

Fachmann für die Bereiche Aviation, Justiz und<br />

Maritim personell deutlich verstärkt. Kramer<br />

war bis Ende Januar 2011 als Prokurist für die<br />

Bereiche Aviation, Justiz und Maritim verantwortlich<br />

tätig.<br />

Damit wird der positiven Entwicklung der<br />

CONDOR Gruppe in diesen Bereichen und der<br />

Ausrichtung als Spezialdienstleister Rechnung<br />

getragen. Das Unternehmen versteht sich<br />

als qualifizierter Dienstleister für eine mobile<br />

Welt. Zu den langjährigen Kunden zählen<br />

Eisen bahninfrastruktur-Unternehmen, Unternehmen<br />

des öffentlichen Personenverkehrs,<br />

Flug- und Seehäfen ebenso wie erfolgreiche<br />

Frachtunternehmen, die die Güter ihrer Kunden<br />

zu Lande, zu Wasser, per Gleis oder über<br />

den Luftweg transportieren.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.condor-sicherheit.de<br />

Dussmann Gruppe trennt<br />

sich von CEO und CFO<br />

Dirk Brouwers neuer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Der Stiftungsrat der Dussmann-Gruppe hat<br />

am 2. Mai 2011 unter dem Vorsitz von Catherine<br />

von Fürstenberg-Dussmann beschlossen,<br />

sich vom Vorsitzenden des Vorstandes, Thomas<br />

Greiner, und vom Finanzvorstand, Dr.<br />

Christiane Jaap, zu trennen. Die Trennung erfolgte<br />

einvernehmlich.<br />

Dirk Brouwers<br />

Das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernahm<br />

mit sofortiger Wirkung der bisherige<br />

stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dirk<br />

Brouwers. Die Berufung eines neuen Finanzvorstands<br />

wird in Kürze erfolgen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.dussmann.com<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

45


46<br />

G&D zeigte auf dem Mobile World Congress<br />

2011 Komplettlösungen für mobile <strong>Sicherheits</strong>anwendungen<br />

Giesecke & Devrient zeigte auf seinem Messestand auf dem Mobile<br />

World Congress (14. bis 17. Februar in Barcelona) komplette <strong>Sicherheits</strong>lösungen<br />

für die nächste Generation Mobilfunk (LTE), für die Machineto-Machine-Kommunikation<br />

(M2M), für NFC-Anwendungen und für<br />

mobile Transaktionen (Mobile Payment, Banking und Ticketing). Zielgruppen<br />

sind nicht nur Netzbetreiber, Behörden und Banken, die hohe<br />

Anforderungen an die Sicherheit stellen. Für diese Unternehmen hielt<br />

G&D interessante Neuheiten bereit.<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.gi-de.com<br />

Gülich Gruppe mit geprüftem Arbeitsschutz<br />

im <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />

Die Gülich Gruppe <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH hat am 11. März 2011<br />

das „Arbeitsschutz mit System“-Zertifikat (AMS) von der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung VBG erhalten. Im Rahmen der Begutachtung hat<br />

das Unternehmen sein Arbeitsschutz-Managementsystem nach nationalen<br />

und internationalen Standards prüfen lassen. Mit Überreichen der<br />

Zertifikatsurkunde durch VBG-Präventionsleiter der Bezirksverwaltung<br />

Bergisch-Gladbach, Dr. Klaus Wehmeyer, bestätigt die Versicherung<br />

heute, dass die Gülich Gruppe <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH die zwölf Arbeitsschutzkriterien<br />

der VBG vollständig erfüllt. Damit zeichnet die VBG<br />

das in Witten ansässige Unternehmen als zweites <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

in Deutschland aus.<br />

Freude über den erfolgreichen Arbeitsschutz: Dr. Klaus Wehmeyer (VBG,r.)<br />

überreicht Inhaber Jürgen Gülich (Gülich Gruppe) das AMS-Zertifikat.<br />

2 | 2011<br />

Mit der Zertifizierung dokumentiert die Gülich Gruppe, dass ihr die<br />

Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt: „Gerade<br />

im Bereich der <strong>Sicherheits</strong>dienste, und hier speziell bei Aufträgen im<br />

öffentlichen Raum, ist die Belastung unserer Servicekräfte besonders<br />

groß. Neben laufenden Trainings zum Umgang mit Konflikten und Stress<br />

sehen wir uns als Unternehmen in der Pflicht, einer besonderen Fürsorge<br />

zur Arbeitssicherheit nachzukommen. Dabei ist für uns Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz keine ‚Prospektkompetenz‘, sondern gelebter Alltag“,<br />

erklärt Firmeninhaber Jürgen Gülich. „Durch das AMS-Zertifikat werden<br />

auch in Zukunft alle internen und externen Beschäftigten für das Thema<br />

Arbeitsschutz sensibilisiert. Darüber hinaus versetzt es uns in die Lage,<br />

uns durch die kompetente Beratung und Begleitung durch die VBG laufend<br />

zu verbessern.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.guelich-gruppe.de<br />

KÖTTER Security: Niederlassung Stuttgart feiert<br />

Jubiläum – Seit 50 Jahren für die Sicherheit in der<br />

Landeshauptstadt engagiert<br />

KÖTTER Security, zweitgrößter <strong>Sicherheits</strong>dienstleister Deutschlands,<br />

feierte am 1. Mai ein außergewöhnliches Jubiläum. Die Niederlassung<br />

Stuttgart besteht seit mittlerweile 50 Jahren. Sie ist damit der älteste<br />

Standort außerhalb Nordrhein-Westfalens.<br />

„Mein besonderer Dank gilt unseren zumeist schon langjährigen Kunden,<br />

ohne die eine solch jahrzehntelange Marktpräsenz und die positive<br />

Entwicklung unseres Standortes nicht denkbar wären“, unterstreicht<br />

Dirk Bürhaus, Geschäftsführer von KÖTTER Security, München. „Zudem<br />

möchte ich mich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken,<br />

die unser Leistungsversprechen täglich vor Ort mit Leben füllen.“<br />

familienunternehmen peilt weiteres wachstum an<br />

Das Familienunternehmen hat im zurückliegenden Jahr bundesweit<br />

1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt jetzt 13.500 Mitarbeiter.<br />

Der Umsatz stieg um 8,2 Prozent auf 303 Millionen Euro. Auch<br />

in diesem Jahr will das Unternehmen diese positive Entwicklung weiter<br />

fortsetzen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.koetter.de<br />

DTelekom kooperiert mit SECURITAS Alert Services<br />

Connected Life für die Sicherheit von Haus oder Wohnung: Die Telekom<br />

hat eine Vermarktungskooperation mit der SECURITAS Alert Services<br />

GmbH geschlossen. Die beiden Partner bündeln ihr Leistungsportfolio<br />

zu einem Dienstleistungspaket für wirkungsvolle <strong>Sicherheits</strong>services: Es


2 | 2011<br />

vereint die <strong>Sicherheits</strong>lösung von SECURITAS<br />

mit Telekommunikationsleistungen der Telekom.<br />

Experten des Technischen Services der<br />

Telekom übernehmen die Installation der erforderlichen<br />

technischen Komponenten sowie<br />

die Beratung des Kunden vor Ort zur optimalen<br />

Nutzung des <strong>Sicherheits</strong>systems.<br />

Derzeit werden über 44000 Kunden von<br />

Alert betreut. Im Zentrum der Alarmüberwachung<br />

steht die Notruf- und Serviceleitstelle.<br />

Dabei bietet das Unternehmen eine spezielle<br />

App für iPhones, mit der sich die Alarmanlage<br />

über das Telekom-Netz für den Remote-<br />

Zugriff anwählen lässt.<br />

Die Kooperation folgt der Strategie der Telekom,<br />

Lösungen für das vernetzte Leben zu<br />

realisieren. Das neue <strong>Sicherheits</strong>produkt bietet<br />

den Kunden die Möglichkeit, ihr Zuhause durch<br />

das Zusammenspiel von Alarmsystem, Monitoring<br />

und Telekommunikation wirkungsvoll<br />

zu schützen. Mit der Vermarktung begann die<br />

Telekom am 1. März 2011. Das <strong>Sicherheits</strong>paket<br />

steht zunächst in den Regionen Hamburg/<br />

Bremen und Köln/Bonn/Düsseldorf in jeweils<br />

29 Telekom-Shops zur Verfügung.<br />

Sicherheit für den „Zug der Ideen“<br />

Hamburg, Umwelthauptstadt Europas 2011,<br />

hat ihren internationalen Botschafter auf die<br />

Schiene gebracht - und SECURITAS verantwortete<br />

seine Absicherung. Am 15. April 2011<br />

um kurz nach 11 Uhr fuhr der „Zug der Ideen“<br />

auf Gleis 12 im Bahnhof Hamburg-Altona ein.<br />

Um 14 Uhr öffnete die Ausstellung „Visions for<br />

future cities“ für Besucher.<br />

Abends, wenn alle Gäste fort sind, kommt<br />

der wertvolle Zug einsam auf das Abstellgleis.<br />

Damit er in dieser Zeit nicht beschädigt werden<br />

kann, stehen auf jedem Tour-Bahnhof<br />

SECURITAS-Mitarbeiter bereit, die den „Zug<br />

der Ideen“ nachts bewachen und vor Vandalismus<br />

und Graffiti schützen. „Wir sind der einzige<br />

private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister, der während<br />

der gesamten Reise des ‚Zug der Ideen’<br />

qualifizierte Sicherheit aus einer Hand bieten<br />

konnte“, freut sich Wolfgang Peper, Segmentmanager<br />

ÖPV. Nach dem Stopp in Hamburg-<br />

Altona brach der Zug am 21. April zu einer<br />

Europa-Reise durch 17 weitere europäische<br />

Metropolen, darunter Amsterdam, Paris und<br />

Zürich auf.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.securitas.de<br />

TEWI-Golf-Turnier 2011<br />

Wie auch in den zurückliegenden Jahren<br />

organisiert Christian Wighardt, Inhaber von<br />

TEWI - Textil Wighardt und außerordentliches<br />

Mitglied des BDWS, das Charity-Golfturnier<br />

zugunsten der Stiftung KinderHerz am Samstag,<br />

den 1. Oktober 2011 auf dem Platz des<br />

Golf-Club Rhön e. V. Fulda.<br />

Auch dieses Turnier wird nicht nur im Zeichen<br />

des Sports stehen - es dient vielmehr<br />

einem gemeinnützigen Zweck. Ein Teil der Turnierstartgebühr,<br />

der von der Firma TEWI noch<br />

aufgerundet wird, kommt der Stiftung Kinder-<br />

Herz zugute.<br />

Die Stiftung KinderHerz will nachhaltig dazu<br />

beitragen, dass sich Lebenschancen und Lebensqualität<br />

herzkranker Kinder durch innovative<br />

medizinische Versorgung immer weiter verbessern.<br />

Ziel ist es, alle Kinder mit einem angeborenen<br />

oder erworbenen Herzfehler in Deutschland<br />

zu jeder Zeit optimal zu versorgen.<br />

Im zurückliegenden Jahr konnte beim TEWI-<br />

Charity-Golfturnier in Mommenheim Christian<br />

Wighardt einen Scheck in Höhe von 2.666,00<br />

EUR an die Stiftung KinderHerz übergeben.<br />

Merken Sie sich jetzt schon diesen Termin vor!!<br />

Kontakt:<br />

TEWI GmbH & Co KG<br />

Christian Wighardt<br />

Tel. 0661 9480-0<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

47


48<br />

Ehemaliger Bundesbank Vorstand<br />

Dr. hans Georg Fabritius wird<br />

Beirat bei unicorn<br />

Dr. Hans Georg Fabritius wurde zum 7. März<br />

2011 neuer Beirat bei unicorn. Dr. Fabritius war<br />

von 2002 bis 2010 Mitglied des Vorstands der<br />

Deutschen Bundesbank und dort zuständig für<br />

die Bereiche Bargeld, Controlling, Rechnungswesen<br />

und Organisation sowie Zahlungsverkehr<br />

und Abwicklungssysteme; bis 2002<br />

gehörte er dem Direktorium der Bundesbank<br />

an. Zuvor war er unter anderem Vizepräsident<br />

und Vorstandsmitglied der Landeszentralbank<br />

in Hessen.<br />

Dr. Fabritius<br />

Der Beiratsvorsitzende Hans Eichel zur Beiratserweiterung:<br />

„Ich freue mich, dass wir Dr.<br />

Fabritius für unicorn gewinnen konnten. Sein<br />

Hintergrund, seine Erfahrungen und sein Wissen<br />

werden uns helfen, unicorn weiter am<br />

Markt zu entwickeln.“<br />

Ebenfalls in den Beirat bestellt wurde Bernd<br />

Sexauer, CEO Heliad KGaA. Herr Sexauer ersetzt<br />

Andreas Lange von der Altira AG.<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

Weitere Informationen:<br />

www.unicorn.de<br />

Bargeldversorgung - Privatisierung<br />

versus Dienstleistungssubventionierung<br />

durch Steuerzahler<br />

Von Oliver Arning<br />

Am 4. März 2011 besuchte ein Wirtschaftsredakteur<br />

der Stuttgarter Zeitung, das Mannheimer<br />

Cash-Center von ZIEMANN. Dabei<br />

informierte sich der Journalist über „den<br />

Weg des Geldes“ in einem Cash-Center und<br />

interessierte sich insbesondere für aktuelle<br />

Entwicklungen bei der Bargeldversorgung.<br />

Hierbei standen Fragen über die Auswirkung<br />

der Einführung von sortenreinen Normcontainern<br />

durch die Deutsche Bundesbank<br />

ebenso im Mittelpunkt wie die Aussichten,<br />

eine Zulassung als Zahlungsinstitut im Sinne<br />

des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG)<br />

zu erhalten. Um die Fragen zu beantworten,<br />

standen Tanja Weckert (Vertriebsleitung), Sebastian<br />

Sinemus (Pressesprecher) sowie Oliver<br />

Gall und Mirko Schulz (beide Interne Revision)<br />

zur Verfügung. Bei einem Rundgang durch<br />

das geschichtsträchtige Haus stellte Klaus-<br />

Dieter Schulz, Logistikleiter der Betriebsstätte,<br />

die Einrichtung kompetent und verständlich<br />

vor.<br />

Das Thema Münzgeldversorgung wurde von<br />

allen Beteiligten als unproblematisch bewertet.<br />

Die Kundenversorgung sei sichergestellt.<br />

Der Kunde erhielte nach wie vor seine angeforderte<br />

Stückelung. Er merke lediglich, dass<br />

die Dienstleistung um Bargeldver- und -entsorgung<br />

teurer geworden ist. Das gefiele dem<br />

2 | 2011<br />

einen oder anderen - insbesondere im Einzelhandel<br />

- nicht. Dennoch sei dies erklärbar. Mit<br />

Einführung der sortenreinen Normcontainer<br />

gebe es seitens der Bundesbank keine kostenfreie,<br />

individuelle Stückelung mehr. – Diese<br />

bisher subventionierte und damit vom deutschen<br />

Steuerzahler getragene Dienstleistung<br />

wird durch die Umsetzung der Bundesbankstrategie,<br />

sich auf den Spitzenausgleich zu<br />

konzentrieren, privatisiert. Der Einzelhandel,<br />

der sich auf Gewohnheitsrecht pochend mit<br />

dieser steuerfinanzierten Dienstleistung eingerichtet<br />

hat, muss nun neu kalkulieren.<br />

Zwar könne der Einzelhandel weiterhin<br />

Gelder bei der Bundesbank beziehen oder<br />

abgeben, die nicht dem sortenreinen Normcontainer-Gebinde<br />

entsprechen, jedoch fielen<br />

dann je Sorte 25 Euro Bearbeitungsgebühr<br />

an. Aus Sicht der Geld- und Wertdienstleister<br />

werde die Dienstleistung teurer, da individuelle<br />

Münzgeldstückelungen und der personelle<br />

Aufwand dahinter nicht automatisierbar<br />

seien. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

müssen die Kundenanforderungen manuell<br />

sortieren, zuordnen und ausliefern. Das kostet<br />

neben Zeit auch Kraft, schließlich wiegen<br />

314.000 Euro Hartgeld – Gesamtwert, wenn<br />

je Stückelung ein Normcontainer abgeholt<br />

wird - über fünf Tonnen. Dennoch seien die<br />

Mehrkosten mit vier bis sieben Eurocent je<br />

Rolle übersichtlich, bedenkt man die dahintersteckende<br />

logistische Leistung.<br />

Zurückhaltender sei man bei ZIEMANN<br />

geworden, wenn es um das Thema ZAG-Zulassung<br />

durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) ginge. Obwohl<br />

momentan die Vorzeichen zu wenig Optimismus<br />

verleiteten, hielte man bei ZIEMANN am<br />

Der Wirtschaftsredakteur der Stuttgarter Zeitung, Martin Dowideit (2.vl), im Gespräch mit<br />

Verantwortlichen der ZIEMANN Sicherheit im Mannheimer Cash-Center.


2 | 2011<br />

ZAG-Zulassungsvorhaben fest. Schließlich<br />

könne man künftig nur mit ZAG-Zulassung<br />

unabhängig das Gewerbe betreiben.<br />

Die Bundesbank beabsichtigt, zum 1. Mai<br />

20011 Sammel- und Treuhandkonten der<br />

Wertdienstleister zu schließen. Es wird dann<br />

nur noch Geld- und Wertdienstleistern mit<br />

ZAG-Zulassung die Eröffnung eines Bundesbank-Kontos<br />

eingeräumt. Diese Konten sind<br />

nötig, um die Münzgeldver- und -entsorgung<br />

der Kunden über die Bundesbank abwickeln<br />

zu können. Alle anderen Dienstleister benötigen<br />

Modelle mit Partnerbanken. In diesen<br />

Fällen führt die Partnerbank das Bundesbank-<br />

Konto, weil sie im Rahmen des Kreditwesengesetzes<br />

(KWG) zur Führung von Konten bei<br />

der Bundesbank berechtigt ist. Der Geld- und<br />

Wertdienstleister führt für die Kunden die<br />

Bargeldver- und -entsorgung sowie Bearbeitung<br />

bis hin zum Cash-Recycling durch.<br />

Im Hause ZIEMANN bieten Modelle mit der<br />

Commerzbank und der DZ-Bank dem Kunden<br />

Wahlmöglichkeiten seiner zukünftigen Bargeldversorgung.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ziemann-sicherheit.de<br />

helga henkel-Tornquist (geb.<br />

Finnberg) feiert 90. Geburtstag<br />

99 Jahre private Sicherheit aus<br />

dem hause Finnberg<br />

Von Oliver Arning<br />

Helga Henkel-Tornquist feiert ihren 90. Geburtstag im Kreise der Familie.<br />

Im März feierte Helga Henkel-Tornquist<br />

ihren 90. Geburtstag und erfreut sich, wie -<br />

dem Geburtstagsfoto entnommen werden<br />

kann - bester Laune und Gesundheit. Präsidium,<br />

Vorstand und Geschäftsführung des<br />

Bundesverbandes Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

e. V. (BDWS) gratulieren<br />

herzlichst zum Geburtstag und wünschen<br />

alles erdenklich Gute sowie weiterhin beste<br />

Gesundheit.<br />

Auch heute noch soll die lebensbejahende<br />

Hanseatin hinter ihrem Schreibtisch im Familienbetrieb,<br />

das von ihrer Tochter Jutta Henkel<br />

geführt wird, gesehen werden. Anlässlich des<br />

Geburtstages und des Firmenjubiläums sei an<br />

dieser Stelle ein kurzer Rückblick erlaubt.<br />

Vor nunmehr 25 Jahren ging Dr. Helmut<br />

Schammert, ehemals Gesellschaft für Eigentumsschutz<br />

GmbH (Wiesbaden) und ehemaliger<br />

Landesgruppevorsitzender Berlin sowie<br />

BDWS-Vorstandsmitglied, auf der BDWS-<br />

Jahresmitgliederversammlung im Mai 1986<br />

in Aachen auf die Entwicklung des Wach- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbes von seinen Ursprüngen<br />

1901 bis 1986 ein. Dabei erläuterte er die Entwicklung<br />

am Beispiel des Familienunternehmens<br />

Finnberg.<br />

„In den Gründerjahren [der Branche] taucht<br />

auch zum ersten Mal der Name eines Kollegen<br />

auf, dessen Familie, von Generation zu Generation<br />

bis auf den heutigen Tag ununterbrochen<br />

sich treu dem Gewerbe verschrieben hat.<br />

1912 gründete Emil Finnberg in Hamburg das<br />

Hanseatische Bewachungsinstitut. Dank der<br />

erhaltenen Unterlagen und Berichte können<br />

wir den Weg dieser Firma und der Wach- und<br />

Schließfamilie begleiten, von damals bis heute,<br />

beispielhaft und stellvertretend für viele ähnliche<br />

Firmen- und Familiengeschichten.“<br />

Und selbst 25 Jahre nach dieser Rede hat<br />

sich am Kern von Schammerts Aussage nur<br />

wenig geändert. Das Vermächtnis von Emil<br />

Finnberg, jedes Unternehmen im Familienbesitz<br />

und damit den Esprit des Mittelstands<br />

zu wahren, wird fortgeführt. Kriegsbedingt -<br />

und das gleich zweimal (schier unvorstellbar<br />

aus heutiger Sicht) - kam einer Frau aus dem<br />

Hause Finnberg eine starke Rolle zu. Käthe<br />

Finnberg, die sowohl im ersten als auch im<br />

zweiten Weltkrieg die Geschicke des Unternehmens<br />

leiten musste, weil die Männer im<br />

Feld waren, gründete eine weitere Familientradition.<br />

„Starke“ Frauen führen seither das<br />

Familienunternehmen.<br />

Die Jubilarin und Tochter von Emil<br />

Finnberg, Helga Henkel-Tornquist, stieg bereits<br />

1936 in den Familienbetrieb ein und gründete<br />

1945 mit ihrem Ehemann Heinrich Henkel<br />

ihr eigenes Unternehmen. Mittlerweile führt<br />

Jutta Henkel die Geschicke des Unternehmens<br />

und bringt die Interessen mittelständischer<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister – und am Begriff<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister würde Dr. Helmut<br />

Schammert dann doch erkennen müssen, dass<br />

sich in den zurückliegenden 25 Jahren etwas<br />

geändert hat - konstruktiv kritisch in die Verbandsarbeit<br />

und die Tarifkommission der Landesgruppe<br />

Hamburg ein.<br />

Die Familie prägt nun seit 99 Jahren im<br />

Norden Deutschlands das Bild privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister,<br />

die sich voll in den Dienst<br />

ihrer Auftraggeber stellen - jedoch nicht um<br />

jeden Preis!<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

49


50<br />

landesgruppenvorsitzende des BDWS<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

albert Haber<br />

Süddeutsche Bewachung GmbH<br />

Dudenstr. 45, 68167 Mannheim<br />

Tel.: 0621 405101-42, Fax: 0621 405101-66<br />

Mail: a.haber@sbg-online.de<br />

Bayern<br />

waldemar marks<br />

SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co. KG<br />

Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 64003-211, Fax: 0211 64003-210<br />

Mail: marks.waldemar@securitas.de<br />

Berlin<br />

rainer ehrhardt<br />

Gegenbauer <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH<br />

Kochstr. 6-7, 10969 Berlin<br />

Tel.: 030 25374477-035, Fax: 030 25374477-233<br />

Mail: rehrhardt@gegenbauer.de<br />

Brandenburg<br />

matthias schulze<br />

FALKENSERVICE SECURITY<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen Matthias Schulze<br />

Frankfurter Str. 16 a, 04916 Herzberg<br />

Tel.: 03535 493-0, Fax: 03535 493-190<br />

Mail: Matthias.Schulze@falkenservice.com<br />

Bremen<br />

peter schmidt<br />

Wach- und Kontrolldienst<br />

Nord GmbH - Wako Nord -<br />

Brinkstr. 9-11, 21680 Stade<br />

Tel.: 04141 6067-0, Fax: 04141 67269<br />

Mail: wako-stade@t-online.de<br />

BDWS INTERN<br />

hamburg<br />

jens müller<br />

SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH & Co. KG<br />

Wendenstr. 379, 20537 Hamburg<br />

Tel.: 040 73322-0, Fax: 040 73322-200<br />

Mail: mueller.jens@securitas.de<br />

hessen<br />

Dirk Bürhaus<br />

KÖTTER GmbH & Co. KG Security, München<br />

Rotenwaldstr. 132, 70197 Stuttgart<br />

Tel. 0711 259400-16, Fax 0711 259400-66<br />

Mail: dirk.buerhaus@koetter.de<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

jörg-peter althaus<br />

SAFE <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

in Mecklenburg GmbH<br />

Güterbahnhofstr. 16, 19059 Schwerin<br />

Tel.: 0385 74510-0, Fax: 0385 74510-120<br />

Mail: SAFEinMV@aol.com<br />

Niedersachsen<br />

andreas segler<br />

Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG,<br />

Hausmannstr. 7, 30159 Hannover<br />

Tel.: 0511 1632-0, Fax: 0511 1632-299<br />

Mail: andreas.segler@nwsg.de<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

gunnar vielhaack<br />

VSU Vereinigte <strong>Sicherheits</strong>unternehmen GmbH<br />

Löwengasse 11, 50676 Köln<br />

Tel.: 0221 2030654, Fax: 0221 2030669<br />

Mail: koeln@vsu-sicherheit.de<br />

Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

gregor lehnert<br />

WUI - Werk- und Industrieschutz GmbH<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach<br />

Tel.: 06897 4999, Fax: 06897 55228<br />

Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

Sachsen<br />

2 | 2011<br />

Harald meßner<br />

SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH & Co. KG<br />

Richard-Wagner-Str. 17, 1219 Dresden<br />

Tel.: 0351 87710-12, Fax: 0351 87710-10<br />

Mail: messner.harald@securitas.de<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

jochen frank<br />

SECURITAS Fire Control +<br />

Service GmbH & Co. KG<br />

Zörbiger Strasse / FW Süd, 06749 Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 33030, Fax: 03493 330333<br />

Mail: frank.jochen@securitas.de<br />

Schleswigholstein<br />

lutz Kleinfeldt<br />

Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH<br />

Herrendamm 43, 23556 Lübeck<br />

Tel.: 0451 48445-15, Fax: 0451 48445-55<br />

Mail: lk@Luebecker-Wachunternehmen.de<br />

Thüringen<br />

gerhard Basko<br />

VSU Bewachungs- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen GmbH Thüringen<br />

Linderbacher Weg 30, 99099 Erfurt<br />

Tel.: 0361 5581-231, Fax: 0361 5581-240<br />

Mail: gerhard.basko@vsu-thueringen.de


2 | 2011<br />

Aus den landesgruppen<br />

Landesgruppe hessen<br />

BDWS-Landesgruppenvorsitzender<br />

Peter h. Bachus legt nach 19<br />

Jahren das Ehrenamt nieder<br />

Frankfurt – Anfang Mai fand in der Landesgruppe<br />

Hessen des Bundesverbandes Deutscher<br />

Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.<br />

V. (BDWS) ein Wechsel in der Führungsspitze<br />

statt. Peter H. Bachus, Vizepräsident des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

e. V. (BDWS) und Inhaber<br />

der PBS Peter Bachus Security Services GmbH,<br />

sowie Dieter Reith, Geschäftsführer der<br />

SECURITAS Financial Security & Service GmbH<br />

& Co. KG, traten nicht mehr zur Wahl an. Der<br />

neue Vorsitzende Dirk Bürhaus bedankte sich<br />

mit seiner ersten Amtshandlung bei Peter H.<br />

Bachus und ernannte ihn auf einstimmigen<br />

Wunsch der Landesgruppe zu deren Ehrenvorsitzenden.<br />

Peter Bachus Security stand seit über 19<br />

Jahren der Landesgruppe Hessen vor und ist<br />

damit „dienstältester“ Vorsitzender im BDWS.<br />

Insgesamt besteht die Landesgruppe aus 76<br />

Mitgliedsfirmen, in denen über 6.000 MitarbeiterInnen<br />

beschäftigt sind. Weiterhin war<br />

Bachus Vorsitzender der hessischen Tarifkommission.<br />

„Peter Bachus“, so Dirk Bürhaus,<br />

Der neue BDWS-Landesgruppenvorstand in Hessen vl: Gerhard Schick, Dirk H. Bürhaus und<br />

Dr. Stefan Neuhaus.<br />

„trug durch sein Engagement und seine stets<br />

ruhige sowie sachliche Verhandlungsführung<br />

dazu bei, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

tragfähige Tarifabschlüsse zu vereinbaren.“<br />

Auf seine Initiative konstituierte sich im November<br />

2008 der Fachausschuss Öffentlicher<br />

Personenverkehr (ÖPV). Diesem sitzt er auch<br />

auf Grund seiner vielfältigen Erfahrungen als<br />

ehemaliger Geschäftsführer der heutigen DB<br />

Sicherheit, ehemals BSG Bahn Schutz & Service<br />

GmbH, vor. Zur Antizipation und Bewältigung<br />

von Herausforderungen auf dem Feld<br />

der kritischen Infrastruktur ÖPV kommt seine<br />

Expertise voll zur Geltung. Ferner engagiert<br />

sich Peter H. Bachus als Verbandsvertreter<br />

bei der Initiative für aktiven Einbruchsschutz<br />

„Nicht bei mir“. „Auf Grund seines außeror-<br />

dentlichen Engagements und seiner Persönlichkeit<br />

wollen wir auf gar keinen Fall den<br />

Zugang zu seinen Erfahrungen verlieren.<br />

Daher wollen wir ihn als Ehrenvorsitzenden<br />

in der Landesgruppe behalten“, so Bürhaus<br />

zum scheidenden Landesgruppenvorsitzenden.<br />

Dirk Bürhaus neuer Vorsitzender<br />

der BDWS-Landesgruppe hessen<br />

Die Mitglieder der Landesgruppe Hessen<br />

haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 9.<br />

Mai 2011 einen neuen Vorstand gewählt. Nach<br />

fast zwei Dekaden traten Peter H. Bachus und<br />

Dieter Reith nicht mehr zur Wahl an.<br />

Zum neuen Vorsitzenden wurde Dirk Bürhaus<br />

von der KÖTTER GmbH & Co. KG Security<br />

und zu seinen Stellvertretern Gerhard Schick<br />

von der SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH<br />

& Co. KG sowie Dr. Stefan Neuhaus von der<br />

Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft<br />

W. Müller & Co. GmbH gewählt.<br />

Die Landesgruppe hat einstimmig Peter H.<br />

Bachus zum Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe<br />

Hessen bestimmt. Peter H. Bachus<br />

wird auch zukünftig durch seine Mitarbeit in<br />

der Tarifkommission die Landesgruppe und<br />

den neu gewählten Vorstand unterstützen.<br />

Der neue BDWS-Landesgruppenvorsitzende<br />

in Hessen, Dirk Bürhaus (r), überreicht<br />

Peter H. Bachus eine Urkunde für 19 Jahre<br />

engagierte ehrenamtliche Tätigkeit als<br />

Vorsitzender der Landesgruppe und in der<br />

Tarifkommission von Hessen.<br />

BDWS INTERN<br />

51


52<br />

BDWS INTERN<br />

Aus den Fachausschüssen<br />

und Arbeitskreisen<br />

Bachus, Peter H., BDWS-<br />

Vizepräsident und Vorsitzender<br />

Fachausschuss ÖPV<br />

am 12. mai 2011 fand auf Einladung des Innenausschusses<br />

im nordrhein-westfälischen<br />

Landtag ein Sachverständigengespräch zur<br />

Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen<br />

Personenverkehr statt. Peter H. Bachus vertrat<br />

als Vizepräsident und Vorsitzender des Fachausschusses<br />

ÖPV den Bundesverband Deutscher<br />

Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.<br />

V. (BDWS). „Wir als private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />

verstehen uns als ein Teil, der kompetent<br />

zur Lösung von <strong>Sicherheits</strong>herausforderungen<br />

im ÖPV beitragen kann und will“, so<br />

Bachus gegenüber Vertretern aller im Landtag<br />

vertretenen Parteien, von Verkehrsverbünden<br />

und –betrieben sowie der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />

(DPolG). Bundesweit seien<br />

täglich circa 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister im<br />

Einsatz.<br />

Allein in Nordrhein-Westfalen seien über<br />

1.000 qualifizierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />

zur Erhöhung subjektiver und objektiver Sicherheit<br />

eingesetzt. „Dabei geht es in erster<br />

Linie darum, dem Fahrgast eine reibungslose<br />

und sichere Fahrt zu ermöglichen. Mit „Ein-<br />

Euro-Billigkräften“ kann die Komplexität der<br />

Fachausschuss ÖPV<br />

BDWS lehnt „ein- und<br />

zwei-euro-Jobber“ als<br />

ÖPV-<strong>Sicherheits</strong>kräfte ab<br />

Sicherheit im ÖPV nicht bewältigt werden.<br />

Nur qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter in<br />

hinreichender Zahl können im Verbund mit<br />

<strong>Sicherheits</strong>behörden und Technik die Sicherheit<br />

– auch die gefühlte – im ÖPV effektiv erhöhen“,<br />

so Peter H. Bachus weiter.<br />

Eine Umfrage bei BDWS-Mitgliedern, die<br />

in Nordrhein-Westfalen im ÖPV tätig sind,<br />

habe ergeben, dass in den zurückliegenden<br />

Wochen und Monaten die Nachfrage an<br />

qualifiziertem Personal gestiegen sei. Insbesondere<br />

auf den weniger frequentierten<br />

Strecken werde der Einsatz von Doppelstreifen<br />

im Sinne polizeilicher Präventionsarbeit<br />

für sinnvoll erachtet.<br />

Dem Einwand der Abgeordneten Anna<br />

Conrads, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE,<br />

<strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter seien schlecht bezahlt<br />

und nicht qualifiziert, widersprach Bachus.<br />

Der Tariflohn für <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter im<br />

ÖPV liegt nahezu 50 Prozent über dem ab<br />

1. Juni 2011 geltenden Mindestlohn für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

in NRW. Betrachte<br />

man das Bruttoeinkommen eines studierten<br />

Polizeikommissars mit circa 2.200,00 Euro,<br />

so sei das Verdienstdelta zu einem <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />

gering.<br />

2 | 2011<br />

Bezüglich der Qualität ging er auf die<br />

IHK-Sachkundeprüfung für <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />

in U- und S-Bahnen als Grundvoraussetzung<br />

ebenso ein wie auf die Ausbildungsberufe<br />

Fachkraft sowie Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit, die unter anderem im<br />

ÖPV nachgefragt würden und zum Tragen<br />

kämen. „Allerdings muss der Auftraggeber<br />

auch zahlungsfähig beziehungsweise –willig<br />

sein“, so der BDWS-Vizepräsident abschließend.<br />

Und bei der Zahlungsbereitschaft<br />

breche sich Anspruch und Wirklichkeit. Die<br />

Politik könne durch eine klare Position für<br />

den Einsatz qualifizierter privater <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />

im ÖPV dazu beitragen, dass<br />

Auftraggeber sich stärker auf die Qualität<br />

der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung als auf deren<br />

Preis konzentrieren.


2 | 2011<br />

anfang mai nahmen über 140 Experten<br />

aus dem Bereich privater und behördlicher<br />

Alarmintervention an der jährlichen Informationstagung<br />

des Fachausschuss Technik im<br />

BDWS teil. Im Schwerpunkt der Veranstaltung<br />

befanden sich die Themen Entwicklung sowie<br />

mögliche Lösungsideen für die Umsetzung<br />

der DIN EN 50518 für Alarmempfangsstellen<br />

(AES) in Deutschland. Festzustehen scheint,<br />

dass die Anforderungen aus der europäischen<br />

Norm künftig in den sogenannten Alarmempfangsstellen<br />

(AES) nur von ausgebildeten Ingenieuren<br />

bewältigt werden können.<br />

Die Umsetzung der DIN EN 50518 in ihren<br />

drei Teilen führt dazu, dass die VdS Schadenverhütung<br />

GmbH die bekannte NSL-Zertifizierung<br />

zum Ende 2011 auslaufen lassen<br />

wird. Alle bis dahin zertifizierten Notruf- und<br />

Service-Leitstellen (NSLn) haben ab dem Zeitpunkt<br />

ihrer letzten VdS-Zertifizierung vier<br />

Jahre Zeit, die Vorbereitungen für eine Zertifizierung<br />

im Sinne der DIN EN 50518 zu treffen.<br />

Hier arbeitet der VdS bereits an einer neuen<br />

Zertifizierung auf der Grundlage der europäischen<br />

Norm. Im Rahmen der Arbeitsgruppe<br />

Alarm, die BDWS und VdS gemeinsam ins<br />

Leben gerufen haben, arbeitet man an einer<br />

Zertifizierung, die sich in besonderer Weise<br />

auf die Dienstleistungsaspekte der Alarmintervention<br />

konzentriert. Alarmverifikation und<br />

Alarmintervention sind nicht Bestandteil der<br />

Norm, aber wesentliche Tätigkeiten deutscher<br />

Notruf- und Service-Leitstellen-Betreiber.<br />

Fraglich bleibt die haftungsrechtliche Bedeutung<br />

der Norm, da sie nicht rechtsverbindlich<br />

ist. Sie ist ein freiwilliges Angebot an<br />

die Wirtschaft und hat daher zunächst keine<br />

verbindliche Relevanz. Da die DIN EN 50518<br />

jedoch einen „technischen Mindeststandard“<br />

definiert und zum Schutz von Menschen und<br />

Sachwerten dient, so zu lesen in der Einleitung<br />

der Norm, ergibt sich unter Umständen über<br />

die Garantenstellung eines Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmens<br />

eine Quasi-Verpflich-<br />

Fachausschuss Technik<br />

europäische norm DIn en<br />

50518 wird das Berufsbild<br />

des notruf- und Serviceleit-<br />

stellenpersonals verändern<br />

tung zur Umsetzung. Auch sei im Schadenfall<br />

die Kausalität zwischen Schadenereignis und<br />

Norm-Konformität zu berücksichtigen. Mit<br />

dem Blick auf die Zeitachse wird die Umsetzung<br />

der Norm den technischen Standard<br />

ihrer Zeit prägen. Damit könnte sie juristisch<br />

zumindest zum Gradmesser für fahrlässiges<br />

oder grob fahrlässiges Verhalten bei der Entscheidung<br />

eines Unternehmers werden - was<br />

im Zweifel richtig teuer werden kann. Eine<br />

fachlich versierte Beratung sei daher auch aus<br />

juristischer Sicht erforderlich.<br />

In einer Schlussdiskussion wurde deutlich,<br />

dass die Europäische Union auch über ihr<br />

Normierungsgremium Einfluss auf die Entwicklung<br />

beispielsweise nationaler <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />

nimmt. Dabei sei der<br />

Einfluss sehr an den Interessen der Global<br />

Player nicht nur aus dem Herstellerlager von<br />

<strong>Sicherheits</strong>technik orientiert und habe die<br />

Interessen des deutschen mittelständischen<br />

Dienstleisters eher nicht im Visier. Um frühzeitig<br />

Einfluss auf die Normentwicklungen<br />

nehmen zu können, besteht die Möglichkeit,<br />

sich in nationalen (DKE) und internationalen<br />

(CENELEC) Normierungsgremien zu engagieren.<br />

Eine Ausrede, von Entwicklungen überrollt<br />

zu werden, die beispielsweise durch Verbandsarbeit<br />

hätten gestoppt werden können,<br />

gäbe es nicht. Und mit Blick auf EN-Normen<br />

müsse man bedenken, dass Deutschland auch<br />

bei seiner der Bevölkerung angepassten Stimmengewichtung<br />

in der Entscheidungsfindung<br />

auf europäischer Ebene nur ein kleiner Teil des<br />

Ganzen ist. Dass die EU-Staaten veröffentlichte<br />

EN-Normen ohne Ausnahmen in nationale<br />

Normen übernehmen müssen, haben<br />

diese untereinander vereinbart.<br />

Die DIN EN 50518 wird kommen und dabei<br />

das bisher bekannte Dienstleistungsportfolio<br />

dramatisch verändern. Man kann sie aber<br />

auch als Weckruf auffassen, weil sie nämlich<br />

der veränderten Kommunikationstechnik<br />

Rechnung trägt. BDWS und VdS werden auch<br />

weiterhin Entwicklungsprozesse im Sinne der<br />

Betroffenen begleiten und Lösungen entwickeln.<br />

Dennoch ist die aktive Teilnahme das<br />

einzige Mittel, um Standardisierungsprozesse<br />

frühzeitig zu erkennen und eigene Interessen<br />

wirksam zu vertreten.<br />

BDWS INTERN<br />

53


54<br />

TERMINE<br />

termine<br />

5<br />

essen<br />

3<br />

2<br />

eschborn<br />

fulda<br />

1 26. – 27. september 2011 ............ALVARA Innovationstage 2011, Leipzig<br />

2 1. oktober 2011 .................................TEWI-Golfturnier, Fulda<br />

3 15. november 2011 ..........................BDGW-Jahresmitgliederversammlung, Eschborn<br />

4 14. märz 2012 ....................................FORSI-<strong>Sicherheits</strong>gewerberechtstag, Berlin (geplant)<br />

5 25. - 28. september 2012 ............SECURITY 2012, Essen<br />

1<br />

leipzig<br />

4<br />

Berlin<br />

2 | 2011


2 | 2011<br />

Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />

alarmverfolgung<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />

E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />

Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />

Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

altennotruf<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

arBeitssicHerHeit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

aufzugsnotruf<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ausBilDung<br />

Akademie für Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />

E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BDWS-MoDulkonzept<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

FachkraFt Für schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

SicherheitSkraft<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

InterventIonskraft vds<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />

76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Justizvollzug<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Krisenmanagement<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

55


56<br />

KrisenKommuniKation<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

MaritiMe sicherheit<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

Meister für schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

SicherheitSkonzepte<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />

nach & 34a gewo<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BranDscHutzDienste<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BunDesweHr<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

DatensicHerHeit<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

DeteKtei<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

DisKotHeKen-scHutz<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

einlassKontrollen<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

empfangsDienste<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

2 | 2011<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />

47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

empfangsKontrolle<br />

Hier könnte ihr firmeneintrag stehen!<br />

facHKraft für scHutz<br />

unD sicHerHeit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

facilitymanagement<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

gefaHrenmelDung<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

gelD- unD wertDienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de


2 | 2011<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

gelDBearBeitung<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

HausmeisterDienste<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Hersteller gelD- unD wert-<br />

transportfaHrzeuge<br />

Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />

(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />

Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />

Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />

Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />

Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />

STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & <strong>Sicherheits</strong>technik,<br />

Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399, E-<br />

Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />

HunDeausBilDung/<br />

sprengstoffspürHunDe<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

justizDienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KassiertätigKeiten<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KonferenzDienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KurierDienste<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

KOCH <strong>Sicherheits</strong>dienst, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon<br />

(0 65 71) 26 50 78, Fax (0 65 71) 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

luftfaHrtsicHerHeitsDienste<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />

Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

maritime sicHerHeit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

messeDienste<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

museumsDienste<br />

Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />

Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim,<br />

Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />

E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

notruf-serviceleitstelle<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

oBjeKtscHutz<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

57


58<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />

54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />

E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

parKHausservice<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parKplatzeinweisung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parKraumBewirtscHaftung<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

personenscHutz<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

pförtnerDienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

revierKontrolle<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

servicetelefon<br />

2 | 2011<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0,<br />

Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicHerHeits-analyse/<br />

Beratung<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicHerHeitsDienste<br />

im einzelHanDel<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicHerHeitsDienste im öpv<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de


2 | 2011<br />

sicHerungsposten<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

tecHniscHe melDungen<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

üBerwacHung im ruHenDen<br />

verKeHr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

umweltscHutz<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

veranstaltungsDienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

werKfeuerweHr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

werKscHutz<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

zertifiziert nacH<br />

Din en 9001 ff.<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Impressum<br />

ISSN 0934-3245<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V. (BDWS)<br />

Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdws.de · Internet: www.bdws.de<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />

verlag:<br />

DSA GmbH<br />

Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />

Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />

Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />

E-Mail: dsa@bdws.de<br />

redaktion:<br />

Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />

Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />

Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />

Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />

Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />

Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />

Eva Schreiber / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />

E-Mail: dsd@bdws.de<br />

anzeigenbetreuung:<br />

Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />

staubach@bdws.de<br />

grafische gestaltung & satz:<br />

Sandra-Charlotte Hildebrandt<br />

Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: + 49 177 3207799<br />

Mail: info@schimmelreiter.de<br />

Internet: www.schimmelreiter.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Wolf<br />

Konrad-Adenauer-Straße 36<br />

55218 Ingelheim<br />

Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />

Mail: info@wolf-ingelheim.de<br />

Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />

DSD-Der <strong>Sicherheits</strong>dienst erscheint viermal jährlich.<br />

Für mitglieder des BDWS und der BDGW ist der<br />

Bezugspreis für je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />

e 22,00 jährlich. Bezugspreis für<br />

nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />

Einzelpreis: e 7,50.<br />

auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />

auflage: 7.800 exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />

Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />

und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />

Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />

zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />

sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />

Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />

Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />

z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2011<br />

63. jahrgang 2011<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

59


60<br />

Die in leipzig ansässige alvara Cash Management Group<br />

AG führt vom 26. bis 27. September 2011 traditionell ihre Innovationstage<br />

für Bargeldlogistiker durch. Der Vorstandsvorsitzende Bernd<br />

Hohlfeld hat diese Veranstaltung ins Leben gerufen, um alle zwei Jahre<br />

für Experten der Bargeldlogistik eine offene Kommunikationsplattform<br />

anzubieten. Als Dienstleister und Partner der Bargeldlogistiker<br />

hat die ALVARA ein besonderes Interesse über die Fachveranstaltung<br />

die Kompetenz im Markt mitzugestalten. Das Unternehmen wurde als<br />

erstes von der Deutschen Bundesbank für das Fachverfahren CashEDI<br />

zertifiziert. Es hat somit alle technischen Zulassungsverfahren für die<br />

elektronische Übermittlung von Einzahlungen und Geldbestellungen<br />

erfolgreich durchlaufen.<br />

Auf den Innovationstagen 2009 nahmen über 100 Branchenexperten<br />

die Vorträge von Praktikern für Praktika zu aktuellen Entwicklungen,<br />

gewonnenen Erfahrung und anstehende Neuerungen wahr. „Dieser<br />

Erfolg hat uns ermutigt, die Veranstaltung fortzuführen. Da wir die<br />

Markteinflüsse der Europäischen Union sehr genau beobachten, konzentrieren<br />

wir uns in diesem Jahr auf die europäische Dimension der<br />

Bargeldlogistik. Daher freuen wir uns, dass neben Dr. Michael Meister,<br />

stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages,<br />

zahlreiche Referenten über ihre Erfahrungen der Bargeldlogistik<br />

im europäischen Kontext berichten. Zudem haben wir in diesem Jahr<br />

erstmalig in Zusammenarbeit mit der DFS GmbH – Der Fachverlag für<br />

Sicherheit unter Führung unseres geschätzten Herrn Brückmann die<br />

Veranstaltung weiter ausgebaut und gehen auch damit einen weiteren<br />

Schritt in Richtung Internationalisierung“, so Bernd Hohlfeld.<br />

Auf der Veranstaltung werden vor allem Themen wie das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz<br />

(ZAG), das Fachverfahren CashEDI der<br />

Deutschen Bundesbank, Bargeld-Recycling-Optimierung und Logistik<br />

VORSChAU<br />

AlVArA Innovationstage –<br />

Das internationale Forum<br />

für Bargeldlogistiker<br />

2 | 2011<br />

präsentiert. Neben Fachvorträgen runden Plenumsdiskussionen die<br />

Veranstaltung ebenso wie eine geplante Abendveranstaltung ab. „Mit<br />

den Innovationstagen haben wir eine Plattform geschaffen, die sich<br />

etabliert hat und von den Experten anerkannt ist. Für uns als Dienstleister<br />

der Bargeldlogistiker ist dies eine besondere Freude und ein Zeichen<br />

des Vertrauens, dass sich auch in diesem Jahr im Vorfeld schon<br />

zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet haben“, so<br />

Bernd Hohlfeld abschließend.<br />

Informationen zu den<br />

ALVARA Innovationstagen 2011<br />

finden Sie unter www.alvara.de.


www.tewi.de<br />

IHR AUSSTATTER<br />

FÜR DIENST- UND<br />

BERUFSKLEIDUNG<br />

F Ü R P R O F I S .<br />

T E W I D I E N S T K L E I D U N G .<br />

GROSSE AUSWAHL AN<br />

POLO-SHIRTS, VIELE FARBEN<br />

UND QUALITÄTEN.<br />

FRAGEN SIE NACH EINEM ANGEBOT!<br />

WESTE „VOTE“<br />

ART.-NR.: 422002<br />

� 17, 95<br />

FUNKTIONSJACKE<br />

„VOTE“<br />

Art.-Nr.: 422000<br />

je � 39, 95<br />

PARKA „VOTE“<br />

ART.-NR.: 422001<br />

� 44, 95<br />

Alle Preisangaben<br />

zzgl. 19 % MwSt.<br />

®

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!