Studiengang Sicherheits - BDSW
Studiengang Sicherheits - BDSW
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Ausgabe 2 | 2011<br />
63. Jahrgang<br />
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Ausbildung 3<br />
<strong>Studiengang</strong><br />
<strong>Sicherheits</strong>management 4<br />
1. BDWS-Ausbildungstagung 10<br />
Zertifizierte<br />
<strong>Sicherheits</strong>fachschulen 19<br />
Who-is-Who „Ausbildung“ 20<br />
Sonderteil Mitglieder-News 2/11<br />
44. JMV des BDWS I – VII
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2 | 2011<br />
Aktuelle Herausforderungen<br />
Drei HerausforDerungen für Die sicHerHeitsunterneHmen standen im Zentrum des<br />
<strong>Sicherheits</strong>halbtages, den der BDWS anlässlich seiner 44. Mitgliederversammlung am 26. Mai 2011 in<br />
Berlin durchführte: Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ab dem 1. Mai 2011. Die Bedeutung privater <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
für die deutsche <strong>Sicherheits</strong>architektur und die von der Innenministerkonferenz geforderte<br />
Zertifizierung sowie Aktivitäten des Deutschen Instituts für Normung (DIN) auf dem Gebiet der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
und der Dienstleistungen.<br />
Das herausragende Ereignis der letzten Jahre für den BDWS und seine Mitgliedsunternehmen war die<br />
Entscheidung des Bundeskabinetts am 4. Mai, den Mindestlohn-Tarifvertrag für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
per Rechtsverordnung für allgemeinverbindlich zu erklären. Es dauerte nahezu vier Jahre, bis<br />
wir dieses Vorhaben erfolgreich abschließen konnten. Im Februar 2007 hatte ich mein erstes Gespräch<br />
zum Mindestlohn mit dem damaligen Bundesarbeitsminister Franz Müntefering. Seit diesem Gespräch<br />
ist der Mindestlohn das beherrschende Thema im BDWS. Auf unserer Mitgliederversammlung konnte ich<br />
Dr. Ralf Brauksiepe, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, persönlich<br />
für sein Engagement für unseren Mindestlohn danken. Er hat uns wie kaum ein anderer Politiker<br />
der CDU/CSU bei diesem Vorhaben unterstützt.<br />
Die Innenministerkonferenz (IMK) führt im Programm Innere Sicherheit aus, dass private <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
ein wichtiger Bestandteil der <strong>Sicherheits</strong>architektur in Deutschland sind. Die IMK fordert zur<br />
Erreichung und Optimierung einheitlicher Standards eine verbindliche Zertifizierung von <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />
Der BDWS hat Vorschläge für die Ausgestaltung der Zertifizierung unterbreitet. Welche<br />
sich sowohl auf die Inhalte als auch auf das Zertifizierungsverfahren beziehen. Wir haben aber auch<br />
deutlich gemacht, dass diese Zertifizierung zwingend eine Änderung in der Vergabeordnung notwendig<br />
macht. Unsere Unternehmen werden nur dann diese Zertifizierung durchführen, wenn diese auch von<br />
Auftraggebern, insbesondere öffentlichen, honoriert wird. Dabei denken wir vor allem an Aufgaben in<br />
den kritischen Infrastrukturen.<br />
Wir entlasten die Polizei von nicht-hoheitlichen Aufgaben. Dadurch leisten wir eine wichtige präventive<br />
Arbeit. Wir senken die Kriminalitätsrate und stärken das subjektive <strong>Sicherheits</strong>empfinden der Bürgerinnen<br />
und Bürger. Wir gehen verantwortungsbewusst mit diesen Aufgaben um. Wir sind stolz darauf,<br />
dass das Bundesministerium des Innern den Beitrag des BDWS für eine verbesserte <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />
erkannt hat und würdigt. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Dr. Ole<br />
Schröder, hat dies in seiner beeindruckenden Rede am 26. Mai vor unseren Mitgliedern und zahlreichen<br />
Gästen deutlich gemacht.<br />
Die <strong>Sicherheits</strong>dienstleister haben aber nicht nur eine wichtige innen- und arbeitsmarktpolitische<br />
Bedeutung. Das Bundeswirtschaftsministerium hat auch die wirtschaftspolitische Bedeutung der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
als Leitindustrie erkannt. Auf die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft im engeren Sinn entfallen<br />
10 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon erwirtschaften <strong>Sicherheits</strong>dienstleister. Der Direktor des<br />
Deutschen Instituts für Normung, Dr. Thorsten Bahke, hat uns umfassend über die Möglichkeiten des DIN<br />
zur Standardisierung und Verbesserung von <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen informiert.<br />
Die Innenministerkonferenz führt in ihrem Grundsatzprogramm auch aus, dass die Polizei konstruktiv<br />
mit den privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten zusammenarbeitet. Das gilt vor allem auch für Berlin. Bereits<br />
im Jahr 2006 hat unser Landesgruppenvorsitzender, Rainer Ehrhardt, mit dem damaligen Polizei-Vizepräsidenten,<br />
Herrn Professor Neudeck, eine Kooperationsvereinbarung unter dem Motto „Beobachten –<br />
Erkennen– Melden“ unterzeichnet. Der Innensenator der Bundeshauptstadt, Dr. Erhardt Körting, hat diese<br />
Kooperationsvereinbarung in seinem Grußwort als einen wichtigen Schritt für eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit von Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten bezeichnet.<br />
Der BDWS und seine Mitgliedsunternehmen arbeiten daran, die genannten Herausforderungen erfolgreich<br />
zu bewältigen.<br />
Ihr<br />
Wolfgang Waschulewski<br />
Präsident BDWS<br />
EDITORIAL<br />
1
2<br />
INhAlT<br />
Inhalt<br />
Editorial 1<br />
Wolfgang Waschulewski: Aktuelle Herausforderungen 1<br />
Ausbildung 3<br />
Gerhard Behrens: BDWS verleiht 2. Ausbildungspreis<br />
und unterstreicht Kontinuität der Verbands-<br />
Qualifizierungsoffensive 3<br />
Klaus Henning Glitza: <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />
an der HdP Hamburg 4<br />
<strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“ durch<br />
Senatsentscheidung vor dem Aus? 9<br />
Matthias Köhler: Der Kampf um die guten Bewerber 10<br />
RAin Lili Chai Hammler: Berufsbegleitender Fernstudiengang<br />
im <strong>Sicherheits</strong>management (M.A.) 15<br />
Verleihung des 2. BDWS-Ausbildungspreises an die<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft 16<br />
Sicherheit ist ein „Job for Future“ 17<br />
Oliver Arning: Pond Security – „Kleiner Riese“ unter<br />
Top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen 18<br />
Vom BDWS zertifzierte <strong>Sicherheits</strong>fachschulen 19<br />
Who-is-Who – Unsere Inserenten 20<br />
FM Company Education Academy 21<br />
KÖTTER Akademie 21<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft 22<br />
OSD Schäfer 22<br />
RF Service Management & Sicherheit 23<br />
SECURITAS Akademie 23<br />
WISAG Sicherheit & Service 24<br />
Wirtschaft und Politik 32<br />
Mindestlohn für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen 32<br />
Manfred Buhl: Wird die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
den Markt der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft verändern? 34<br />
Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Brauksiepe<br />
besuchte WSO <strong>Sicherheits</strong>dienst 38<br />
Fachkräftemangel – BDWi-Meinungsaustausch<br />
mit CDU/CSU-Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales 39<br />
Große Betroffenheit bei AKW-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern 39<br />
th<br />
20 edition<br />
2012<br />
2 | 2011<br />
Arbeit und Soziales 40<br />
Arbeitsrecht in Kürze 40<br />
Büchermarkt 42<br />
Namen und Nachrichten 45<br />
BDWS Intern 50<br />
Landesgruppenvorsitzende des BDWS 50<br />
Aus den Landesgruppen 51<br />
Aus den Fachausschüssen und Arbeitskreisen 52<br />
Termine 54<br />
Sicherheit von A-Z 55<br />
Impressum 59<br />
Vorschau 60<br />
Titelbild<br />
Bilder: Oliver Arning<br />
Mitglieder-News 2 / 2011 I-VII<br />
44. Jahresmitgliederversammlung des BDWS in Berlin I-VII<br />
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2 | 2011<br />
niemanD wiDerspricHt Der feststellung,<br />
dass eine fundierte Ausbildung<br />
für den beruflichen und unternehmerischen<br />
Erfolg unabdingbar ist. Der Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) hält daher - getragen von seinen Mitgliedsunternehmen<br />
- seit über zehn Jahren an<br />
seiner Qualifizierungsoffensive erfolgreich fest.<br />
Mittlerweile werden die beiden Ausbildungsberufe<br />
Fachkraft und Servicekraft für Schutz und<br />
Sicherheit jährlich von über 1.000 jungen Menschen<br />
nachgefragt.<br />
Die seit Jahren ansteigende Zahl neuer Ausbildungsverträge<br />
zeigt, dass die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
in ihre Zukunft investiert. Die steigenden<br />
Anforderungen unserer Kunden in Bezug auf<br />
Qualität und Qualifikation können nur auf diesem<br />
Weg befriedigt werden. Daher geht an dieser<br />
Stelle ein Appell an alle Unternehmen der<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft, die Anstrengungen der<br />
Qualifizierungsoffensive insbesondere vor dem<br />
Hintergrund der demographischen Entwicklung<br />
in Deutschland und Europa fortzuführen.<br />
Nur mit ungebremsten Anstrengungen kann<br />
dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.<br />
Im Sinne der Qualität ist die Vergabe des 2.<br />
BDWS-Ausbildungspreises zu sehen.<br />
Mit dem Preis würdigt der BDWS die historisch<br />
gewachsene Bedeutung der Ausbildung in<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Historisch betrachtet<br />
wurde 2002 mit der dreijährigen Ausbildung<br />
zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit der<br />
erste Ausbildungsberuf für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
eingeführt. Im zurückliegenden Jahr<br />
2010 haben rund 900 junge Menschen einen<br />
Ausbildungsvertrag für diesen Beruf neu abgeschlossen.<br />
Bisher haben circa 4.000 junge Menschen<br />
die Prüfung zur „Fachkraft für Schutz<br />
und Sicherheit“ erfolgreich absolviert. Seit 2008<br />
wird das Ausbildungsangebot in der privaten<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft durch den zweijährigen<br />
Ausbildungsberuf „Servicekraft für Schutz und<br />
Sicherheit“ marktorientiert ergänzt. – Bereits<br />
BDWS verleiht 2. Ausbildungs-<br />
preis und unterstreicht<br />
Kontinuität der Verbands-<br />
Qualifizierungsoffensive.<br />
Von Gerhard Behrens<br />
im ersten Jahr gab es fast 200 Auszubildende.<br />
Diese Zahl ist im vergangenen Jahr auf über<br />
400 gestiegen, im darauf folgenden Jahre waren<br />
es schon fast 800.<br />
Als Motivationsbeitrag für die BDWS-Mitgliedsunternehmen,<br />
sich bei der Ausbildung<br />
junger Menschen weiterhin intensiv einzubringen,<br />
vergab der BDWS-Ausbildungspreis<br />
zum zweiten Mal im Rahmen der Jahremitgliederversammlung<br />
vor über 170 Gästen aus der<br />
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie<br />
vergeben.<br />
Für den zweiten BDWS-Ausbildungspreis gab<br />
es fünf Bewerber:<br />
• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />
Erlangen<br />
• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />
• Power Personen-Objekt-Werkschutz GmbH,<br />
Hamburg<br />
• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mbH, Nürnberg<br />
• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Alle Unternehmen belegten, dass sie eine<br />
hervorragende Ausbildung für die ihnen anvertrauten<br />
jungen Menschen anbieten. Sie<br />
erfüllten die festgelegten Kriterien des Bewerbungsverfahrens<br />
völlig und häufig sogar<br />
darüber hinaus. Auch das ehrenamtliche Engagement<br />
der Bewerber, beispielsweise in Prüfungsausschüssen<br />
oder in Arbeitskreisen des<br />
Verbandes, war sehr groß. Aus diesem Grund ist<br />
der Jury die Wahl sehr schwer gefallen. Für die<br />
Entscheidung hat letztendlich die Kombination<br />
aus individueller Betreuung und durchdachtem<br />
Ausbildungskonzept den Ausschlag gegeben.<br />
Der 2. Ausbildungspreis des BDWS ging an<br />
die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mbH (NWS). – Das Preisgeld von 2.500,00 Euro<br />
werde, so Gerhard Ameis, Geschäftsführer<br />
NWS, seinen Auszubildenden zu Gute kommen.<br />
Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
zeigte in ihrer Bewerbung, dass gute<br />
gerHarD BeHrens ist Vorsitzender<br />
Fachausschuss Ausbildung des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
e. V.<br />
Ausbildung keine Frage der Quantität, sondern<br />
der Qualität ist. Im Verhältnis zur Mitarbeiterzahl<br />
des Unternehmens werden nur sehr wenige<br />
Azubis ausgebildet. Auf diese jungen Menschen<br />
wird besonderes Augenmerk gelegt. Dies<br />
zeigt sich in sehr individuellen Ausbildungsplänen<br />
und den durchdachten Betreuungskonzepten,<br />
insbesondere in Fällen, in denen Probleme<br />
bei den Azubis auftauchen.<br />
Ferner wird die Ausbildung sehr professionell<br />
und transparent durchgeführt. Die Auswahl<br />
der Azubis wird sowohl durch eine Assessment<br />
Center zur Gewinnung eines objektiven<br />
Eindrucks der Leistungsfähigkeit der Bewerber<br />
als auch durch ein persönliches Interview,<br />
dessen Ergebnisse wiederum in standardisierter<br />
Form festgehalten wird, durchgeführt. Die<br />
Überprüfung schulischer Leistungen und der<br />
Leistungen im Ausbildungsbetrieb wird regelmäßig<br />
durchgeführt und bewertet. Diese Kombination<br />
von Individualität und Standardisierung<br />
hat die Jury bewogen, sich einstimmig für<br />
die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mbH zu entscheiden.<br />
Nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern können<br />
die stetig steigenden Anforderungen an<br />
die private <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft erfolgreich<br />
gemeistert werden. Eine gute Ausbildung ist<br />
dabei nicht nur solides Fundament für die Aufgabenerfüllung<br />
sondern auch Anreiz, sich in der<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft zu engagieren. Den eingeschlagenen<br />
Weg gilt es zu manifestieren und<br />
auszubauen. Dazu sind die Anstrengungen aller<br />
<strong>Sicherheits</strong>akteure gefordert. Wir stehen als<br />
Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.<br />
AUSBILDUNG<br />
3
4<br />
sie geHört zu Den jüngsten unD innovativsten<br />
HocHscHulen DeutscHlanDs:<br />
Die Hamburger Hochschule der Polizei<br />
(HdP). 2007 gegründet, ermöglicht die HdP<br />
als bundesweit einzige akademische Bildungsstätte<br />
ein gemeinsames Grundstudium von<br />
künftigen Kommissaren und <strong>Sicherheits</strong>managern.<br />
Das ist ein Novum in Deutschland und<br />
ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal.<br />
Zweifelsohne: Die HdP ist die wohl konsequenteste<br />
Antwort auf die nun angefochtene<br />
These, dass Innere Sicherheit nur dann gewährleistet<br />
werden kann, wenn sich Polizei und<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister in ihren jeweiligen<br />
Aufgabenfeldern ergänzen. Der Staat hat<br />
ein Gewaltmonopol, kein <strong>Sicherheits</strong>monopol.<br />
Der Kernbereich hoheitlicher Aufgaben ist unantastbar,<br />
doch ohne den erheblichen Anteil<br />
privater Dienstleister wäre Innere Sicherheit<br />
heute nicht mehr in einem zufriedenstellenden<br />
Maße darstellbar. Die massiven Sparzwänge<br />
der öffentlichen Hand haben schrumpfende<br />
personelle und materielle Ressourcen zur<br />
Folge und machen Kooperationsformen zwischen<br />
Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>diensten<br />
unumgänglich. Nicht umsonst hat die Innenministerkonferenz<br />
anerkannt, dass die private<br />
Sicherheit ein wichtiger „Bestandteil der <strong>Sicherheits</strong>architektur<br />
in Deutschland“ ist.<br />
In der deutschen Hochschullandschaft aber<br />
spiegelt sich das Erfordernis einer stärkeren<br />
kooperativen Zusammenarbeit nur unzureichend<br />
wider. Eine der großen Ausnahmen ist<br />
die HdP. Das Hamburger Modell eines gemeinsamen,<br />
bzw. parallelen Studiums für Polizei<br />
und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft unterscheidet sich<br />
so grundlegend von anderen Studienangeboten,<br />
dass die Professoren Dr. Andreas Peilert<br />
und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober sowie<br />
AUSBILDUNG<br />
<strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>-<br />
Blick auf das Gebäude der HdP Hamburg.<br />
2 | 2011<br />
management an der Hochschule<br />
der Polizei Hamburg<br />
Von Klaus henning Glitza<br />
der Rechtswissenschaftler Dr. Jens Artelt ihm<br />
ein Buch mit dem Titel „Der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />
an der Hochschule<br />
der Polizei Hamburg“ gewidmet haben. „Die<br />
Besonderheit (…) liegt in seiner einmaligen<br />
Innovationskraft begründet. Deutschlandweit<br />
erstmalig wurde ein üblicherweise interner<br />
Polizei-<strong>Studiengang</strong> für externe Studierende<br />
des <strong>Sicherheits</strong>managements geöffnet“, heißt<br />
es im Klappentext der über 220 Seiten starken<br />
Publikation.<br />
Das Hamburger Modell, hat es sich bewährt?<br />
Definitiv ja, sagt Jörg Feldmann, der<br />
seit Gründung der HdP deren Präsident ist.<br />
Man begegne sich auf Augenhöhe - eine<br />
wichtige Grundlage für gegenseitigen Respekt<br />
und professionelle Zusammenarbeit. Gängige<br />
Vorurteile resultierten sehr oft daraus, dass<br />
Polizeibeamte ihr Gegenüber aus der privaten<br />
Sicherheit als weniger qualifiziert ansehen.<br />
Wenn ein <strong>Sicherheits</strong>manager aber selbst eine<br />
Klaus Henning glitza ist gelernter<br />
Tageszeitungsredakteur (u. a.<br />
Hannoversche Allgemeine Zeitung).<br />
Als Autor (Titel: Observation, Sicherheit<br />
im Handel) und Fachjournalist<br />
Sicherheit ist er für das VSWN-<br />
Organ „info Sicherheit“ und weitere<br />
renommierte Zeitschriften tätig.<br />
Polizeihochschule besucht hat und sich mit<br />
der polizeilichen Arbeit und ihren Sprachregelungen<br />
auskennt, gebe es hingegen keinen Ansatzpunkt,<br />
die Qualifikation in Frage zu stellen.<br />
Als Beispiel für verbale Fehlerquellen nennt<br />
der Präsident den Terminus „Objektschutz“.<br />
Während im privaten Bereich dazu im weitesten<br />
Sinne auch Pförtnerdienste zählen, versteht<br />
die Polizei darunter Schutzmaßnahmen,
2 | 2011<br />
die ergriffen werden, wenn einem Objekt Gefahr droht. „Wer sich besser<br />
versteht, kommt in der Regel zu professionelleren Ergebnissen“, hob der<br />
Präsident dazu in der Fachzeitschrift „Hamburger Wirtschaft“ hervor.<br />
Die Polizei könne privaten <strong>Sicherheits</strong>experten wertvolle Grundlagen<br />
vermitteln, macht Jörg Feldmann deutlich. Der ehemalige Polizeidirektor<br />
kennt sich als langjähriger Dozent für Kriminalistik und Kriminologie<br />
sowie als Koordinator für Polizeiführungswissenschaften an der Fachhochschule<br />
der Bundespolizei in Lübeck bestens mit dem akademischen<br />
Bildungswesen aus. Nirgendwo anders würde so intensiv Eigenverantwortung<br />
und Eigeninitiative eingefordert. Ein Polizeivollzugsbeamter<br />
müsse in der Lage sein, in einer, ihm völlig unbekannten, Situation<br />
operativ und rechtlich (auch verfassungsrechtlich!) korrekt und verhältnismäßig<br />
zu agieren. Mit solchen Lagebildern werden auch Mitarbeiter<br />
der privaten Sicherheit immer wieder konfrontiert. Die Polizei, die ihre<br />
Methodenkompetenz in den langen Jahrzehnten der Nachkriegszeit erweitern<br />
konnte, sei deshalb ein guter Lehrmeister.<br />
Das gelte namentlich in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands,<br />
in der mehr als 1,7 Millionen Einwohner leben und die als bedeutender<br />
Hafen- und Außenhandelsstandort von Internationalität und<br />
Vielfalt geprägt ist. In einem solchen, typisch großstädtischen, Umfeld<br />
gibt es keine Facette der Kriminalität, die ausgespart bleibt.<br />
Hamburg, Braamkamp 3, der Sitz der Hochschule der Polizei. Die Gebäude<br />
modern, hell und zweckmäßig. Die HdP ist eine - im positiven<br />
Sinne - überschaubare Bildungsstätte. Von einem akademischen Massenbetrieb,<br />
in dem ohne Lageplan und dem Stress der langen Wege nichts<br />
geht, ist sie denkbar weit entfernt. Gelegen im Norden Winterhudes, dem<br />
eleganten Stadtteil zwischen Alster und Stadtpark, gebührt der HdP eher<br />
das Prädikat „Klein, aber fein“. 25 Mitarbeiter, darunter sieben Professoren<br />
und drei wissenschaftliche Mitarbeiter, bilden den Personalstamm<br />
der Hochschule. Insgesamt sind derzeit über 200 Studierende an der<br />
Hochschule eingeschrieben. Für das sechssemestrige Bachelor-Studium<br />
<strong>Sicherheits</strong>management sind zurzeit über 50 Studierende immatrikuliert.<br />
Der SiMa-<strong>Studiengang</strong>, wie er kurz genannt wird, ist ein gemeinsames<br />
Projekt der Hamburger Wirtschaft und der Polizeibehörde der Freien<br />
und Hansestadt an der Elbe. Zwei Partner, die in Sachen innerer und betrieblicher<br />
Sicherheit eine nahezu identische Interessenlage haben, und<br />
auch in Fragen der akademischen Ausbildung sehr ähnliche Konstellationen<br />
aufweisen. Die jeweiligen Nachwuchsbedarfe bewegen sich - im<br />
Vergleich zu Betriebswirtschaftlern oder Mitarbeitern des allgemeinen<br />
Verwaltungsdienstes - zahlenmäßig eher im unteren Bereich. Eine Ausgangslage,<br />
die zweckmäßigen Kooperationen Sinn verleiht. Zumal die<br />
Polizei auf eine, in Jahrzehnten gewachsene Methoden- und Ausbildungskompetenz<br />
zurückgreifen kann, deren höchste Prämisse der demokratische<br />
Rechtsstaat ist. Gute Voraussetzungen für ein Zusammenwirken<br />
zwischen angehenden Kommissaren und <strong>Sicherheits</strong>managern.<br />
Doch in der Praxis lassen sich solche Erkenntnisse eher schwierig umsetzen.<br />
Denn vor den Kooperationsformen stehen stark unterschiedliche,<br />
in Einzelfällen auch indifferente Meinungsbilder, und außerdem das berüchtigte<br />
„Gärtchendenken“, das sich hemmend auf die Entscheidungsprozesse<br />
auswirkt. Das Hamburger Modell aber zeigt, dass es durchaus<br />
auch anders gehen kann.<br />
So außergewöhnlich das Studienkonzept ist, so außergewöhnlich ist<br />
auch die Gründungsgeschichte der HdP. Nach vielen Jahren, in denen<br />
die Forderung der Wirtschaft nach einer fachbezogenen akademischen<br />
Ausbildung des mittleren und höheren <strong>Sicherheits</strong>management lediglich<br />
ein Wunsch geblieben war, ging alles sehr schnell. Der parteilose Innensenator<br />
Udo Nagel, unter anderem bekannt für seine ausgeprägte Ent-<br />
Zwei wichtige Wegbereiter des <strong>Studiengang</strong>s <strong>Sicherheits</strong>management:<br />
Carsten Klauer, Geschäftsführer Power GmbH, Hamburg (l)<br />
und Ulrich Brehmer, Geschäftsführer Handelskammer, Hamburg.<br />
scheidungsfreude, signalisierte Ende 2004 der Handelskammer Hamburg<br />
sinngemäß: „Wir sind soeben dabei, eine neue Hochschule der Polizei zu<br />
gründen, und wollen die Wirtschaft dabei haben.“<br />
Der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer (HK) Hamburg war<br />
elektrisiert. Gefühlte zwei Minuten später stand Ulrich Brehmer, seines<br />
Zeichens Geschäftsführer der HK, im Büro seines Chefs. Die große Chance<br />
wurde von ihm sogleich erkannt. Entsprechend rasant und engagiert<br />
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AUSBILDUNG<br />
5
6<br />
brachte er die Umsetzung in Gang. Auf Initiative<br />
der Gesellschafter Handelskammer, Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) und Verband für Sicherheit<br />
in der Wirtschaft Norddeutschland (VSWN)<br />
wurde die Trägergesellschaft <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />
gGmbH (SSM) gegründet.<br />
Alle drei Institutionen beteiligten sich, in<br />
enger Kooperation mit der FORSI-Forschungsstelle<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe an der Universität<br />
Hamburg, an der Planungs- und Konzeptphase<br />
für den neuen <strong>Studiengang</strong><br />
Doch mit dem Willen zur Umsetzung allein<br />
war es nicht getan. Senator Nagel hatte bei<br />
seinem „Go“ keinen Zweifel daran gelassen,<br />
dass der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />
den Steuerzahler keinen Cent kosten dürfe. Aus<br />
diesem Grunde übernahm die SSM die finanzielle<br />
Verantwortung für den SiMa-<strong>Studiengang</strong>.<br />
Das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen<br />
war ein akademischer Ausbildungsweg,<br />
der zielgerichtet und explizit auf die Anforderungen<br />
und Profile der privaten Wirtschaft<br />
abgestimmt ist. Im Grundsatz ähnliche Studiengänge<br />
gibt es hierzulande nur noch in Berlin<br />
und Bremen. Anders als bei den genannten<br />
„Bypass-Lösungen“ (bspw. Wirtschaftswissenschaftler,<br />
Juristen oder ehemalige behördliche<br />
<strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter werden „umgeschult“)<br />
Blick in eine Vorlesung.<br />
AUSBILDUNG<br />
verläuft in Hamburg die akademische Ausbildung<br />
nicht über Umwege, sondern geht direkt<br />
ins Ziel, wie es HdP-Vizepräsident Prof. Dr. Reimer<br />
Eggers treffend formuliert.<br />
Neben der Handelskammer, dem BDWS und<br />
dem VSWN war in der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg von Anfang an die Wirtschaft mit im<br />
Boot. Zu den Unternehmen, die ihr Know-how<br />
und ihren Erfahrungsschatz mit in das Curriculum<br />
eingebracht haben und auch den <strong>Studiengang</strong><br />
als solchen (zum Beispiel mit Stipendien)<br />
fördern, gehören unter anderem die Gesellschaften<br />
POWER PERSONEN-OBJEKT-WERK-<br />
SCHUTZ GMBH, SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
GmbH & Co. KG, VSU Hamburg-Wacht, WAKO<br />
Nord, OTTO Group, Deutsche Bahn Sicherheit,<br />
BeSure <strong>Sicherheits</strong>dienst, AURUBIS AG (ehemals<br />
Norddeutsche Affinerie), Lübecker Wachunternehmen<br />
Dr. Kleinfeldt und der Berufsförderungsdienst<br />
der Bundeswehr. Unterstützend,<br />
beispielsweise in Form von Praktikumsplätzen,<br />
wirkten unter anderem auch WISAG Nord,<br />
AIRBUS, Protec Service, Flughafen Hamburg,<br />
Mercedes Benz und Volkswagen mit.<br />
Dass die Förderung durch die Unternehmen<br />
keine Einbahnstraße ist, sondern einen messbaren<br />
Nutzwert hat, macht Carsten Klauer,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter POWER,<br />
deutlich. Zunehmende Kundenerwartungen im<br />
2 | 2011<br />
Blick auf Qualität und Bandbreite der Dienstleistungen<br />
und eine sich deutlich verschärfende<br />
<strong>Sicherheits</strong>lage machten eine Höherqualifizierung<br />
des Personals, insbesondere der<br />
Führungskräfte, zum absoluten Muss.<br />
POWER ging mit gutem Beispiel voran und<br />
hat das Studium von fünf Mitarbeitern gefördert.<br />
Getreu dem Motto „Sicherheit und<br />
Qualifizierung sind untrennbar: Ohne fachliche<br />
Qualifizierung gibt es keine gute Produktqualität<br />
und ohne gute Produktqualität<br />
gibt es keine gute Sicherheit.“ Ein Leitsatz, den<br />
die Professoren Dr. Andreas Peilert und Dr. Dr.<br />
h.c. mult. Rolf Stober in ihrem Werk „Zur Qualifizierung<br />
von <strong>Sicherheits</strong>gewerbe und <strong>Sicherheits</strong>management“<br />
geprägt haben.<br />
Das HdP-Studium vermittle all jene Grundlagen,<br />
die für den <strong>Sicherheits</strong>manager von<br />
heute wichtig sind, konstatiert auch Jens Müller,<br />
Geschäftsführer SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
GmbH & Co. KG und BDWS-Landesgruppenvorsitzender<br />
Hamburg. Entsprechend<br />
großzügig verfahre das Unternehmen bei der<br />
Förderung des <strong>Studiengang</strong>s. 14 SiMa-Studenten<br />
kamen und kommen in den Genuss des<br />
Sponsorings. Die Absolventen des Studiums<br />
arbeiten heute unter anderen in den Bereichen<br />
Personaldisposition, Vertrieb sowie Produkt-<br />
und Projektmanagement.
2 | 2011<br />
vl: Professor Eggers, Herr Walters, Präsident Feldmann und Dozent Herr Zerbin.<br />
Ebenso vom Hamburger Modell überzeugt ist Arnd Gesatzki, Human<br />
Resources Manager der SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co.<br />
KG. „Die Studienabsolventen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen<br />
und erfolgreich in unserem Unternehmen“, erläutert er. Als vorteilhaft<br />
erweise sich dabei, dass die jungen Bachelor of Arts dank der Praxissemester<br />
bereits eine gewisse Berufserfahrung mitbringen.<br />
Im Einklang mit Carsten Klauer wissen Jens Müller und Arnd Gesatzki<br />
die Praxissemester aus zweifachem Grunde zu schätzen. Zum einen profitieren<br />
die Unternehmen zweimal ein halbes Jahr lang vom erworbenen<br />
Know-how der Studenten. Zum anderen kann über die HdP nachgesteuert<br />
werden, wenn unter den Bedingungen der Praxis deutlich wird, dass<br />
modifizierte Schwerpunktsetzungen oder punktuelle Vertiefungen erforderlich<br />
sind. Die Praxissemester sind deshalb auch immer ein Prüfstand<br />
der Praxistauglichkeit.<br />
Die berufspraktischen Studienzeiten dienen darüber hinaus Studenten,<br />
die noch nicht an ein Unternehmen angebunden sind, als Jobmotor. Ein<br />
Beispiel dafür ist Niklas Fritsche. Der gelernte Fachinformatiker und<br />
HdP-Student bekam ein Praxissemester bei der Beiersdorf AG vermittelt.<br />
Dort überzeugten seine Kenntnisse dermaßen, dass er direkt nach dem<br />
Studienabschluss eingestellt wurde. Bereits im letzten Theoriesemester<br />
arbeitete er als Werkstudent bei der Beiersdorf AG. Heute ist Niklas Fritsche<br />
als Teamleiter <strong>Sicherheits</strong>technik tätig.<br />
Auch Auslandspraktika sind möglich. So leistete eine Studentin ihr<br />
praktisches Semester auf dem Flughafen in Ankara ab. Die junge Dame,<br />
die äußerst engagiert am <strong>Sicherheits</strong>konzept des Airports mitwirkte, hatte<br />
dafür eigens Türkisch gelernt. Ein weiterer Student absolvierte sein<br />
Praktikum in Wien und arbeitet auch heute dort. Einer seiner Kommilitonen<br />
wird in Kürze sein Praktikum bei einem international aufgestellten<br />
deutschen Konzern in Peking absolvieren.<br />
Künftig können solche und andere Auslandsaufhalte aus ERASMUS-<br />
Mitteln der Europäischen Union gefördert werden, wie HdP-Pressesprecherin<br />
Nicole Serocka mitteilt. Im europäischen Hochschulnetzwerk<br />
CONRIS hat die HdP derzeit den Vorsitz inne und tauscht sich über diese<br />
internationale Plattform mit anderen akkreditierten Studiengängen in<br />
den Bereichen Risiko- und <strong>Sicherheits</strong>management aus.<br />
Anregungen aus dem Unternehmen werden von der Hochschule der<br />
Polizei gerne und dankbar angenommen. Das Studium wird als lebendiger<br />
Prozess verstanden und nicht als Ausfluss einer starren, quasi<br />
betonierten Wissensvermittlung. Der Präsidialstab und die Hochschulorganisation<br />
sind so flexibel strukturiert, dass Denkanstöße zeitnah umgesetzt<br />
werden können.<br />
Ein Beleg dafür ist, dass an der HdP eine zusätzlich Professur (unter<br />
anderem für IT-Sicherheit und IT-Forensik) vergeben wurde und neue<br />
taktische Fächer in das Curriculum aufgenommen wurden. Der Diplom-<br />
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AUSBILDUNG<br />
7
8<br />
Studieren seit 2010 <strong>Sicherheits</strong>management an der HdP Hamburg:<br />
Karan Chavan (l) und Lisa Schlagenhaufer.<br />
Pädagoge und -Kriminologe Daniel Zerbin, ein<br />
ehemaliger Feldjägeroffizier und vormaliger<br />
Leiter des Aufsichtsdienstes der Stiftung Preußischer<br />
Kulturbesitz, wurde im Frühjahr 2011<br />
als Dozent neu eingestellt. Seit 2009 wird außerdem<br />
das Fach Konzernsicherheit gelehrt.<br />
Kenntnisse aus der Praxis vermitteln außerdem<br />
Gastdozenten aus der Wirtschaft. So hält<br />
Carsten Klauer mehrere Male im Jahr Lehrveranstaltungen<br />
zu den Themen Vernehmung und<br />
Wirtschaftskriminalität ab.<br />
Auch das ist der Vorteil einer überschaubaren<br />
akademischen Einrichtung, dass sie ohne<br />
die bürokratischen Verkrustungen arbeiten<br />
kann, wie sie bei großen „Lernfabriken“ Gang<br />
und Gäbe sind. Die Hochschule wird somit im<br />
besten Sinne des Wortes selbst zur lernenden<br />
Organisation. Selbstverständlich ist das im<br />
akademischen Bildungswesen keineswegs.<br />
Das Ausbildungsziel der HdP ist der Allrounder.<br />
Ein Generalist, der dank seiner ganzheitlichen<br />
Sichtweise die immer komplexer werdenden<br />
Zusammenhänge erkennen kann, wie<br />
es Klaus Kapinos formuliert. Der ehemalige<br />
Kriminalhauptkommissar hat als Nachfolger<br />
von Joachim Weger seit Oktober 2010 die Geschäftsführung<br />
der <strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management<br />
gGmbH (SSM) übernommen. Am<br />
Beispiel des Compliance-Managements zeige<br />
sich, dass die Wirtschaft beginnt, ganzheitlich<br />
zu denken und zu handeln. Der neuzeitliche<br />
<strong>Sicherheits</strong>manager habe in der globalisierten<br />
Welt von heute nur noch wenig mit seinen<br />
rein Werkschutz-orientierten Kolleginnen und<br />
Kollegen von gestern zu tun. Die Unternehmen<br />
verlangten deshalb zunehmend akademisch<br />
gebildete, möglichst universell einsetzbare<br />
Führungskräfte für ihren <strong>Sicherheits</strong>bereich.<br />
AUSBILDUNG<br />
Diesen Bedarfen der Wirtschaft entspreche die<br />
HdP mit ihrem SiMa-<strong>Studiengang</strong>.<br />
In den Kreisen künftiger Studenten hat sich<br />
die Attraktivität des <strong>Studiengang</strong>s <strong>Sicherheits</strong>management<br />
längst herumgesprochen. Für<br />
das SiMa-Wintersemester 2011 haben sich<br />
mehr als 40 Bewerber gemeldet - so viel wie<br />
noch nie. Erstmals muss deshalb ein Auswahlverfahren<br />
durchgeführt werden.<br />
Trotz aller positiven Punkte darf nicht übersehen<br />
werden, dass die Hochschule der Polizei<br />
auch mit Problemen zu kämpfen hat. Obwohl<br />
die HdP einen der besten und zukunftsträchtigsten<br />
Studiengänge zu bieten hat, hält sich -<br />
jedenfalls über den Kreis der Sponsoren hinaus<br />
- das Interesse der Wirtschaft in Grenzen. Die<br />
Folge ist, dass der Anteil der gesponserten Studenten<br />
und Stipendiaten im Laufe der Studienjahre<br />
beständig gesunken ist. Im Studienjahrgang<br />
2010 waren es bereits knapp 90 Prozent<br />
der Studenten, die ihre Studiengebühren (zurzeit<br />
490 Euro/Monat) selbst tragen mussten.<br />
Präsident Feldmann bedauert sehr, dass sich<br />
nicht mehr Unternehmen bereit erklärt haben,<br />
ein Stipendium zu übernehmen oder einem<br />
Mitarbeiter das Studium zu sponsern.<br />
An erfolgreichen Hochschulmarketing-Maßnahmen<br />
/ Werbemaßnahmen fehlte es nicht,<br />
wie die Pressereferentin der Hochschule, Nicole<br />
Serocka, erläutert. Einem neuen Marketingkonzept<br />
zufolge werden Studierende verstärkt<br />
als Botschafter der Hochschule eingesetzt,<br />
indem sie bei Messen und Veranstaltungen aktiv<br />
eingebunden werden. Beim Studieninfotag<br />
<strong>Sicherheits</strong>management im April beispielsweise<br />
zeigten SiMa-Studierende gleichaltrigen<br />
Studieninteressenten den Campus, gingen mit<br />
ihnen in Schnuppervorlesungen und erzählten<br />
Haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen:<br />
Denis Massaro (l) und Jacob Ruppel.<br />
2 | 2011<br />
von ihren Erfahrungen an der HdP. In Eigeninitiative<br />
besuchten HdP-Studenten auch den <strong>Sicherheits</strong>tag<br />
des Verbands für Sicherheit in der<br />
Wirtschaft Norddeutschland und engagierten<br />
sich für ihre Hochschule.<br />
Hinzu kommen neue Veranstaltungsformate<br />
wie „Nacht des Wissens“ und ein Karrieretag.<br />
Bei letzterem bekommen angehende <strong>Sicherheits</strong>manager<br />
vom Bewerbungsmappen-Check<br />
bis zum direkten Gespräch mit Unternehmensvertretern<br />
zahlreiche Tipps für einen erfolgreichen<br />
Berufseinstieg.<br />
Betrüblicherweise operieren aber viele Unternehmen<br />
mit dem Kostenargument, wenn<br />
es darum geht, einen Studienplatz finanziell<br />
zu unterstützen. Sparen an der falschen Stelle,<br />
das sei eine riskante Entwicklung, sagt Klaus<br />
Kapinos von der SSM gGmbH. Die Wirtschaft<br />
braucht gute, hoch qualifizierte Leute, macht<br />
er deutlich. Wenn die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge kommen, könnte es eng werden<br />
mit der Nachwuchsgewinnung. Wer vorsorgen<br />
wolle, müsse jetzt handeln.<br />
Auch Carsten Klauer und Jens Müller würden<br />
es einhellig begrüßen, wenn sich weitere<br />
Unternehmen in den <strong>Studiengang</strong> einbringen<br />
und sich finanziell beteiligten. „Es wird sich mit<br />
Sicherheit auszahlen“, betont Klauer. Die temporäre<br />
Ausgabe sei schließlich nicht verloren,<br />
sondern eine Investition in die Zukunft.<br />
Eine Investition, die vor allem der Zukunftsfähigkeit<br />
des eigenen Unternehmens dient.<br />
Hand aufs Herz: Kann eine andere Ausgabe<br />
wichtiger sein?
2 | 2011<br />
Kurz Vor reDAKtIonSScHluSS erreIcHte unS DIeSe nAcHrIcHt:<br />
Innensenator beendet erfolgreiche Kooperation<br />
zwischen Polizei und Wirtschaft:<br />
<strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“<br />
durch Senatsentscheidung vor dem Aus ?<br />
Bundesweites Hamburger erfolgsmodell in Frage gestellt /<br />
Begründungen für Gesellschafter „nicht nachvollziehbar“<br />
(HamBurg, 05.06.2011, KK). Die Ham-<br />
Burger wirtscHaft fordert von Innensenator<br />
Neumann die Aufrechterhaltung des<br />
<strong>Studiengang</strong>es „<strong>Sicherheits</strong>managements“ an<br />
der Hochschule der Polizei (HdP) Hamburg.<br />
Nach Angaben der Trägergesellschaft des <strong>Studiengang</strong>es<br />
(SSM) vom Sonntag habe Senator<br />
Neumann der Hochschule der Polizei Hamburg<br />
mit sofortiger Wirkung untersagt, den 5.<br />
<strong>Studiengang</strong> <strong>Sicherheits</strong>management (SiMa)<br />
ab Oktober 2011 durchzuführen. Neumanns<br />
Begründung: Die Aus- und Fortbildung der<br />
Polizei Hamburg müsse „neu justiert“, die<br />
Kapazitäten der polizeilichen Studiengänge<br />
deutlich erhöht und angesichts der angespannten<br />
Haushaltslage in der Behörde für<br />
Inneres Synergien erzielt werden.<br />
Diese Entscheidung komme einem „Rauswurf“<br />
gleich, erklärte dazu SSM Geschäftsführer<br />
Klaus Kapinos. Zudem sei die Begründung<br />
der angespannten Haushaltslage in der<br />
Polizei Hamburg nicht nachvollziehbar: Die<br />
Studiengänge <strong>Sicherheits</strong>management kosteten<br />
den Steuerzahler kein Geld, der Studienbetrieb<br />
trage sich durch Studiengebühren<br />
der Studierenden selbst. Wo Kapazitätsengpässe<br />
in der HdP entstehen sollen, sei für die<br />
Trägergesellschaft ebenfalls nicht nachvollziehbar.<br />
Denn die zum 1. August 2011 angekündigten<br />
zusätzlichen Polizeischüler würden<br />
bekannterweise in der Landespolizeischule,<br />
also nicht an der HdP ausgebildet. „Als Trägergesellschaft<br />
fordern wir Senator Neumann<br />
sowie den Ersten Bürgermeister Scholz auf,<br />
diese Entscheidung zurückzunehmen und<br />
zu einem sachlich fundierten und seriösen<br />
Gesprächsaustausch zurückzukehren“, unterstrich<br />
Kapinos.<br />
Der <strong>Studiengang</strong> „<strong>Sicherheits</strong>management“<br />
war 2007 vom damaligen Senat gemeinsam<br />
mit der Hamburger Wirtschaft ins Leben gerufen<br />
worden. Als Kooperationspartner hatte<br />
sich die Hochschule der Polizei als Ausbildungsstätte<br />
zur Verfügung gestellt. In einem<br />
bundesweit einmaligen Konzept werden im<br />
Grundstudium zukünftige Kommissare der<br />
Polizei und <strong>Sicherheits</strong>manager der Wirtschaft<br />
gemeinsam ausgebildet. „Dieses Konzept hat<br />
sich durch stetig steigende Teilnehmerzahlen<br />
und einen anspruchsvollen Lehrplan zu einem<br />
Erfolgsmodell entwickelt. Die HdP und somit<br />
auch die Polizei Hamburg genießen bundesweit<br />
mit diesem Engagement ein hohes Ansehen“,<br />
betonte Kapinos. Die Finanzierung<br />
des Studienbetriebes sei von der Wirtschaft<br />
durch die Gründung der gemeinnützigen Trägergesellschaft<br />
SSM erst ermöglicht worden.<br />
Gesellschafter der SSM seien neben der Handelskammer<br />
Hamburg der Verband für Sicherheit<br />
in der Wirtschaft Norddeutschland e.V.<br />
(VSWN) sowie der Bundesverband für Wach-<br />
und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.V. (BDWS).<br />
Erst im Januar 2011 Jahres hatte die Behörde<br />
für Inneres nach Angaben der SSM der<br />
Hochschule der Polizei die Durchführung des<br />
neuen <strong>Studiengang</strong>s mit 28 Studienplätzen<br />
schriftlich genehmigt. Nach dem Vorliegen<br />
der Genehmigung sei das neue Bewerbungsverfahren<br />
eingeleitet sowie ein Dozent als<br />
neuer <strong>Studiengang</strong>sleiter eingestellt worden.<br />
Bis zum 31. Mai hätten sich mehr als 70 Bewerberinnen<br />
und Bewerber aus dem ganzen<br />
Bundesgebiet für 28 Studienplätze beworben.<br />
Zahlreiche Unternehmen und Bildungsträger<br />
hätten bereits mit Bewerbern finanzielle Förderverträge<br />
für die Studienplätze abgeschlossen.<br />
„Diesem Erfolg stellt sich Senator Neumann<br />
in den Weg - und durchkreuzt die beruflichen<br />
Planungen von über 70 jungen Menschen“,<br />
stellte der VSWN – Vorsitzende Rolf Dau für die<br />
Gesellschafter des <strong>Studiengang</strong>es klar. Die aktuellen<br />
hohen Bewerbungszahlen an der HdP<br />
sowie für vergleichbare Studiengänge anderer<br />
Hochschulen bewiesen: Die junge Generation<br />
wolle sich vermehrt der Sicherheit in unserem<br />
Land widmen und strebe dafür auch eine berufliche<br />
Zukunft in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
an. Dau weiter: „Warum stellt der Senator die<br />
erfolgreiche Kooperation zwischen der Polizei<br />
Hamburg und der <strong>Sicherheits</strong>branche in Frage,<br />
obwohl die <strong>Sicherheits</strong>branche nachweislich<br />
ein großer Bestandteil der Architektur der<br />
Inneren Sicherheit in Deutschland ist?“<br />
Auch die Handelskammer Hamburg beklagt<br />
laut SSM im Übrigen in einem Schreiben an<br />
den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz, dass<br />
statt einer seriösen Diskussion zwischen der<br />
Behörde für Inneres mit der Wirtschaft zum<br />
Austausch von Sachargumenten eine Entscheidung<br />
des Innensenators getroffen worden<br />
sei, die den Fortbestand der Studiengänge<br />
SiMa erheblich bedrohe bzw. massiv gefährde.<br />
Es bestünden auch aus Sicht der Handelskammer<br />
keine Gründe der haushaltspolitischen<br />
Lage oder andere politische Gründe zur Infragestellung<br />
dieser Studiengänge, so die SSM<br />
abschließend. Quelle: VSWN<br />
AUSBILDUNG<br />
9
10<br />
„wer morgens um 06:00 uHr von<br />
Der nacHtscHicHt Kommt, kann nicht<br />
um 08:00 Uhr in die Berufsschule“, stellt Gregor<br />
Lehnert klar. Das sei schlicht „Missbrauch“,<br />
so der Vizepräsident des Bundesverbands<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
e. V. (BDWS). Dazu später mehr. Lehnert<br />
vertrat den erkrankten Präsidenten, Wolfgang<br />
Waschulewski, auf der ersten Ausbildungstagung<br />
des BDWS in Berlin. Trotz schönsten<br />
Frühlingswetters und kurz vor den Osterfeiertagen<br />
waren dennoch knapp 100 Teilnehmer<br />
in das „Haus der Deutschen Wirtschaft“<br />
gekommen. Denn zahlreiche Interessengruppen<br />
sind beteiligt, mit oft ähnlichen Anliegen.<br />
Wirtschaftsaufschwung und demogra-<br />
AUSBILDUNG<br />
Der Kampf um die<br />
guten Bewerber<br />
Von Matthias Köhler<br />
phischer Niedergang, neue Technologien und<br />
die Marktöffnung für osteuropäische Konkurrenz<br />
erzwingen Handeln: Auch neun Jahre<br />
nach Einführung der „Fachkraft für Schutz<br />
und Sicherheit“ muss an der Ausbildung für<br />
das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe weiter gefeilt werden.<br />
Beiträge zur Diskussion lieferten etwa die<br />
<strong>Sicherheits</strong>abteilungen von Unternehmen, die<br />
Industrie- und Handelskammern, Berufschullehrer<br />
bis hin zur Bundesagentur für Arbeit.<br />
Dass noch viel im Argen liegt, zeigt ein Beispiel<br />
von Jürgen Dorrer, Vorstandsmitglied der<br />
„Arbeitsgemeinschaft Sicherheit in der Wirtschaft“<br />
(ASW): Obwohl eigentlich nicht zulässig,<br />
habe doch ein Auszubildender im zweiten<br />
Lehrjahr bereits selbst einen Ausbildungsbe-<br />
2 | 2011<br />
mattHias KöHler ist Dipl.-Pol.<br />
und gelernter Journalist. Er beschäftigt<br />
sich seit elf Jahren als Redakteur<br />
in Berlin im Print- und Onlinebereich<br />
mit Themen Innerer und Äußerer Sicherheit.<br />
(www.prwork.de)<br />
trieb gründen können. „Das sind Theorie und<br />
Praxis“, so Dorrer.<br />
Die Sicht der Kunden<br />
Der ASW-Vorstand leitet hauptberuflich die<br />
Unternehmenssicherheit der Diehl-Gruppe. In<br />
dieser Eigenschaft betonte er das breit gefä-<br />
Sowohl der DIHK, als auch die Arbeitsgemeinschaft Sicherheit in der Wirtschaft bieten sich gerne an, als Sammelstelle für Missstände in der<br />
Ausbildung zu fungieren.
2 | 2011<br />
Blick in das Plenum.<br />
cherte Anspruchsniveau in der Wirtschaft. So<br />
würden bei Diehl, einem stark verzweigten<br />
Global Player, „alle Varianten gelebt“, von<br />
eigenem Personal bis hin zu Fremdvergaben.<br />
Das schwierigste Problem mit ihrer Sicherheit<br />
hätten natürlich kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU). Während zum Beispiel beim<br />
Geheimschutz „jeder Handgriff klar geregelt“<br />
sei, so Dorrer, sei der Selbstschutz unreglementiert.<br />
Das führe dazu, dass sich KMU<br />
häufig rein an den Kosten orientierten. Im<br />
Extremfall sei schlichtweg der Hausmeister<br />
zuständig.<br />
Die auch von Jürgen Dorrer beklagte Preisspirale<br />
nach unten in der Branche sei jedoch<br />
gar nicht im Interesse der Kunden. Nötig sei<br />
schließlich qualifiziertes Personal. Manche<br />
Anbieter stünden aber „nahezu an der Grenze<br />
zu kriminellen Handlungen“ – wenn in<br />
Verhandlungen etwa angeboten werde: „Im<br />
Vertrag definieren wir Ihre Anforderungen anders,<br />
aber Sie haben trotzdem die Fachkräfte.“<br />
Auch das Ansinnen, Schichtpläne zu schönen,<br />
komme vor. Und eine bloße Sachkundeprüfung<br />
werde oft als hochwertige Ausbildung<br />
verkauft. Deshalb sei das Zertifizierungsvorhaben<br />
der Innenministerkonferenz „eine riesengroße<br />
Chance, ein Meilenstein auf dem Weg<br />
zu breiter Akzeptanz“, so der Diehl-Manager.<br />
Es kommen die Falschen<br />
Mehr Transparenz sei für die Wirtschaft<br />
erforderlich, ergänzte Jörg Peter. Er ist Leiter<br />
Corporate Security von Bosch und seit September<br />
2010 neuer Vorsitzender der ASW.<br />
Über die Qualifikation von Fachkräften gebe<br />
es falsche Vorstellungen. Immer noch würden<br />
Begriffe wie „Nachtwächter“ oder „Pförtner“<br />
verwendet. Um gemeinsame Feinde wie<br />
die Wirtschaftskriminalität einzudämmen,<br />
müssten sich alle Beteiligten gemeinsam<br />
stärker an der Sache orientieren. Peter hat<br />
„Grabenkämpfe in Verbänden“ festgestellt. Er<br />
hoffe, dass sich aus der 1. Ausbildungstagung<br />
des BDWS konkrete Arbeitsgruppen ergäben.<br />
Alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen<br />
sei genau das Ziel der Veranstaltung, so<br />
BDWS-Vize Gregor Lehnert. Er fasste die akuten<br />
Probleme der <strong>Sicherheits</strong>branche noch<br />
einmal zusammen. So schrumpfe das Potenzial<br />
an Arbeitskräften. In manchen Städten gebe<br />
es „so gut wie kein geeignetes Personal mehr“.<br />
Ein wichtiger Grund sei, dass sich die Unternehmen<br />
keine angemessene Alimentation der<br />
Angestellten leisten könnten. Mitverantwortlich<br />
dafür seien die Landesrechnungshöfe.<br />
Durch die zum 1. Mai 2011 erweiterte Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
in Europa rechnet<br />
Lehnert mit gut einer halben Million geeigneter<br />
Osteuropäer: „Die arbeiten für zwei bis<br />
drei Euro.“ Daher sei der eingeschlagene Weg<br />
richtig: Mindestlohn, Nutzung des Arbeitnehmerentsendegesetzes<br />
und der Abschluss<br />
von Ergänzungstarifverträgen. Gerade im<br />
Bereich kritischer Infrastrukturen würden<br />
die Aufgaben immer hochwertiger, so beim<br />
Schutz von Flughäfen oder kerntechnischen<br />
Anlagen: „Die Anforderungen steigen ständig.“<br />
Anspruchsvolle Dienstleistungen<br />
Demgegenüber sei eine bloße Unterrichtung<br />
gemäß § 34 a Gewerbeordnung von<br />
1996 eine „reine Anwesenheitsveranstaltung“,<br />
kritisiert Gregor Lehnert. Niemand könne in<br />
diesen 40 Stunden auch nur die Rechtsgrundlagen<br />
etc. lernen – „das ist fern jeder Realität“.<br />
Das Verfahren stellt jedoch für <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />
eine Gewerbezugangsregelung<br />
dar. „Sie sind keine Ausbildung“, betont Lehnert.<br />
Die 2002 eingeführte Sachkundeprüfung<br />
für Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Raum<br />
sieht der BDWS-Vize aber bereits als „Quantensprung“.<br />
Gute Erfahrungen gebe es auch<br />
mit der nach drei Jahren Geprüften Schutz-<br />
und <strong>Sicherheits</strong>fachkraft. Auch er äußerte<br />
sich freilich besorgt über die hohen Durchfallquoten<br />
bei der zweijährigen Ausbildung<br />
zur „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.<br />
Wie auch im Gastgewerbe oder bei Gebäudereinigern<br />
werden außerdem ca. 40 Prozent<br />
der Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst.<br />
Wo Personalreserve steckt<br />
„Die Servicekraft hat es schwer“, bestätigt<br />
Andrea Brüggemann, Sprecherin des Bundesarbeitskreises<br />
der Berufsschullehrer. Sie<br />
hätten bereits nach zwei Jahren die komplette<br />
Prüfung nach dem neuen Rahmenlehrplan<br />
abzulegen. Instabile Klassensituationen mit<br />
hoher Fluktuation und die Doppelbelastung<br />
der Azubis durch die Praxis seien wichtige<br />
Ursachen unbefriedigender Prüfungsergebnisse.<br />
Andererseits verzeichnet Brüggemann<br />
zunehmend mangelhafte Vorausbildung und<br />
Sprachbarrieren besonders bei Migranten. Zudem<br />
seien Berufsschullehrer zwar breit aufgestellt,<br />
aber natürlich meist ohne Praxiserfahrung.<br />
Die einschlägigen Fachverlage müssten<br />
mit Informationen zur Straffung des Lehrmaterials<br />
versorgt werden. Mehr Kommunikation<br />
AUSBILDUNG<br />
11
12<br />
„Gibt es die geforderte Qualität auf dem Markt?“, fragt sich Ralf<br />
Schönfeld, Geschäftsführer beim VSW Mainz. Oft bekomme er zu<br />
hören: „Wir finden keine qualifizierten Leute.“<br />
zwischen Betrieben und Schulen im Dualen<br />
System fordert auch Dirk Faßbender, Leiter<br />
Ausbildung an der Kötter Akademie.<br />
Eine weitere Quelle für Bewerber ist die<br />
Bundesagentur für Arbeit. Auf dem Arbeitsmarkt<br />
gebe es derzeit aber sehr wenig Umschlag,<br />
berichtet deren Vertreter Oliver Kurz:<br />
„Der Personenkreis wird härter, die sind nicht<br />
gleich einsatzfähig.“ Hinzu kämen die Ausgabenkürzungen,<br />
vor allem bei der Grundsicherung<br />
nach SGB II. Die BA dürfe auch keine<br />
qualifizierten Ausbildungsträger mehr vorschlagen,<br />
lediglich Gutscheine ausgeben.<br />
Weniger Schwierigkeiten hat derzeit noch<br />
Ulrich Hummel vom Berufsförderungsdienst<br />
der Bundeswehr Berlin. Ausscheidende Soldaten<br />
seien für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe prädes-<br />
Andrea Brüggemann, Sprecherin Bundesarbeitskreis<br />
der Berufschullehrer<br />
AUSBILDUNG<br />
tiniert, die Eingliederungsquote liege insgesamt<br />
auch bei 90 Prozent. Hummel ermuntert<br />
die potenziellen Arbeitgeber, sich noch besser<br />
über das umfangreiche Maßnahmenbündel<br />
der Bundeswehr zu informieren. So beträgt<br />
der Förderungsanspruch eines SAZ 12 über<br />
12.000 Euro für 60 Monate.<br />
Missstände abstellen<br />
Vielfach thematisiert wurden in Berlin die<br />
von BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert<br />
gleich zu Beginn der Tagung angesprochenen<br />
„Schattenseiten“ bei der Ausbildung für die<br />
<strong>Sicherheits</strong>branche. Auch Diehl-Manager<br />
Jürgen Dorrer bestätigt: „Azubis werden vom<br />
Nachteinsatz direkt in die Schulen geschickt“.<br />
Ferner seien sie oft für den Beruf völlig un-<br />
2 | 2011<br />
„Wir haben vor gut zehn Jahren mit unserer Qualifizierungsoffensive<br />
begonnen. Die damit verbundenen Hoffnungen haben sich leider nur<br />
teilweise erfüllt“, räumt BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert ein.<br />
geeignet, „oft auch ohne jede Berufsabsicht“.<br />
Manch privater Ausbildungsträger strebe nur<br />
nach Gelderwerb durch Fördermittel. Dorrer<br />
zufolge hat es Fälle gegeben, in denen Hells<br />
Angels oder Rechtsradikale angenommen<br />
wurden. Wiederholt forderten Teilnehmer der<br />
Berliner Tagung mehr Überprüfungen und<br />
ggf. Sanktionen für schwarze Schafe im Ausbildungssektor<br />
ein.<br />
Dr. Mona Morath, Referatsleiterin Gewerberecht<br />
beim DIHK, bezeichnet auch<br />
Fälschungen von Bescheinigungen im Bewachungsgewerbe<br />
als relativ häufig. Beim<br />
Dachverband der Industrie- und Handelskammern<br />
wird seit geraumer Zeit an Verbesserungen<br />
im Detail gearbeitet. Obwohl nicht<br />
weisungsbefugt, versuche der Verband zu<br />
Frank Schimmel, stv. Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung<br />
im BDWS
2 | 2011<br />
Ulrich Hummel, Berufsförderungsdienst der Bundeswehr<br />
„Die Akzeptanz der zweijährigen Variante wird sich zeigen müssen“,<br />
so Jürgen Dorrer, <strong>Sicherheits</strong>chef bei Diehl. Viele Teilnehmer<br />
äußerten in Berlin Zweifel an der verkürzten Ausbildung „Servicekraft<br />
für Schutz und Sicherheit“.<br />
Jörg Peter, Vorsitzender der ASW<br />
RAin Dr. Mona Mohrat, Referatsleiterin Gewerberecht beim DIHK<br />
Oliver Kurz, Bundesagentur für Arbeit Berlin und Brandenburg<br />
Simon Grupe, DIHK<br />
AUSBILDUNG<br />
13
14<br />
vl: Dr. Harald Olschok, Jürgen Dorrer und Jörg Peter.<br />
gewährleisten, dass die Ausbildungsverfahren bundesweit einheitlicher<br />
abliefen. „Die meisten Kammern sorgen wohl dafür, dass sie nachgeholt<br />
werden“, kommentiert sie das Problem der hohen Fehlzeiten im<br />
Unterricht. Diskutiert werde auch über Ausnahmen für Prüflinge, die<br />
bereits über eine polizeiartige Ausbildung verfügen. Eine verpflichtende<br />
Zertifizierung – wie vom BDWS gefordert – lehne der DIHK hingegen<br />
ab. Das verstoße gegen die Gewerbefreiheit, beharrt Morath.<br />
Eine bleibende Baustelle<br />
Ebenso sieht das ihr Kollege Simon Grupe. Die IHKs würden zu undifferenziert<br />
kritisiert. Um Missstände abstellen zu können, müssten diese<br />
mit konkreten Fällen belegt werden: „Man müsste eben Namen nennen.“<br />
Grupe vermisst auch, dass zu wenige positive Beispiele angeführt<br />
würden, um Qualitätsstandards zu setzen. Mehr Kontrollen durch die<br />
IHKs fordert wiederum Frank Schimmel, der stellvertretende Vorsitzende<br />
des Fachausschusses Ausbildung des BDWS: „Es gibt Kammern, die<br />
lassen jeden zu.“ Schimmel erinnert daran, dass Azubis, denen die Ausbildungsinhalte<br />
nicht vermittelt wurden, Anspruch auf Schadenersatz<br />
hätten: Und zwar auf bis zu drei Jahresgehälter als Fachkraft. Zertifizierte<br />
Fachschulen sehe der BDWS als Mittel gegen ärgerliche „Phantasieabschlüsse“.<br />
Das gelte beispielsweise besonders für kerntechnische<br />
Anlagen: „Security Officer? Damit können Sie in der Branche nicht viel<br />
werden“, so Schimmel.<br />
BDWS-Vize Lehnert schlägt allerdings vor, in der Zukunft nicht<br />
nur das Negative zu sehen: „Wir haben uns bisher nur mit der Ausbildungsarchitektur<br />
in Deutschland beschäftigt.“ Doch das Niveau sei<br />
andernorts teilweise viel höher. Europa biete auch die Chance, Dienstleistungen<br />
international anzubieten. So sieht das auch Ralf Schönfeld,<br />
AUSBILDUNG<br />
2 | 2011<br />
Geschäftsführer beim VSW Mainz. Unternehmen würden Aufträge<br />
zunehmend europaweit ausschreiben, um an allen ihren Standorten<br />
denselben Dienstleister zu haben. Gerhard Behrens, der Vorsitzende des<br />
Fachausschusses Ausbildung beim BDWS, versprach, die Ergebnisse der<br />
Tagung würden nachgearbeitet. Auch die Öffentlichkeitsarbeit solle<br />
noch verbessert werden: „Wir verwirren unsere Kundschaft mit einer<br />
Fülle von Begrifflichkeiten.“<br />
Das Schlusswort kam von Gerhard Behrens,<br />
Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung im BDWS.
2 | 2011<br />
Die DeutscHe universität für weiterBilDung<br />
(Duw) bietet seit Oktober<br />
2010 den berufsbegleitenden Fernstudiengang<br />
„<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft und Unternehmenssicherheit“<br />
an, der nach zwei Jahren mit<br />
einem Master of Arts (M.A.) abschließt. Kurz<br />
nach seinem Start wurde er auf der SECURI-<br />
TY-Messe in Essen mit dem „Security Innovation<br />
Award“ ausgezeichnet, da er der einzige<br />
universitäre Masterstudiengang in Deutschland<br />
ist, der die Ganzheitlichkeit von <strong>Sicherheits</strong>lösungen<br />
umfänglich widerspiegelt.<br />
Ausbildung von Führungskräften<br />
Ziel des <strong>Studiengang</strong>s ist es, Führungskräfte<br />
auszubilden, die nach ihrem Abschluss<br />
eine leitende Position als <strong>Sicherheits</strong>manager<br />
oder -managerin in Unternehmen einnehmen<br />
oder in einer solchen Position <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
anbieten wollen.<br />
Dazu werden sie von namhaften Expertinnen<br />
und Experten aus Wissenschaft, Forschung<br />
oder Praxis in einem zweijährigen Studium<br />
ausgebildet und lernen einschlägige gesetzliche<br />
Grundlagen, die <strong>Sicherheits</strong>architektur<br />
und den <strong>Sicherheits</strong>markt in Deutschland<br />
kennen. Sie erstellen Lagebilder sowie umfassende<br />
<strong>Sicherheits</strong>konzepte und befassen<br />
sich mit Lösungen im Bereich der <strong>Sicherheits</strong>technik<br />
und IT-Sicherheit. Sie beschäftigen<br />
sich zudem mit den Besonderheiten,<br />
die sie als Führungskraft bei der Organisation<br />
von <strong>Sicherheits</strong>managementsystemen<br />
und bei der Personalentwicklung sowie im<br />
Bereich des Reaktions- und Krisenmanagements<br />
beachten müssen. Grundlegende betriebswirtschaftliche<br />
und rechtliche Fertigkeiten<br />
werden ihnen ebenso vermittelt wie<br />
allgemeine Managementkompetenzen, die<br />
in der freien Wirtschaft unerlässlich sind.<br />
Kurzum: die Ganzheitlichkeit, die bei der<br />
Gewährleistung von Sicherheit stets zu be-<br />
Berufsbegleitender Fern-<br />
studiengang im <strong>Sicherheits</strong>-<br />
management (M.A.)<br />
Von RAin Lili Chai hammler M.A.<br />
achten ist, spiegelt sich in den Inhalten des<br />
praxisbezogenen Studiums jederzeit wider.<br />
Berufsbegleitend, zu jeder Zeit,<br />
an jedem Ort<br />
Der <strong>Studiengang</strong> ist als Fernstudium und<br />
für Berufstätige konzipiert, studiert werden<br />
kann dadurch von überall; ein Einstieg ist<br />
jederzeit möglich. Der wöchentliche Arbeitsaufwand<br />
beträgt je nach Vorkenntnissen ca.<br />
18 Stunden. Gelehrt wird über Studienhefte,<br />
Online-Einheiten und Präsenzen. Studienhefte<br />
sind quasi schriftliche Vorlesungen, die<br />
mit Aufgaben, Lösungen und Beispielen angereichert<br />
sind und der Wissensvermittlung<br />
dienen. In den Online-Einheiten erarbeiten<br />
die Studierenden sich das Wissen kollaborativ,<br />
indem sie ihre Praxiserfahrungen in<br />
Online-Foren austauschen und auf konkrete<br />
Fallbeispiele anwenden. Dabei werden sie von<br />
erfahrenen und fachlich versierten Tutoren<br />
unterstützt. Die Online-Einheiten bilden damit<br />
die zunehmend projektförmige Arbeitswelt ab.<br />
Sie werden quartalsweise angeboten, so dass<br />
kurzfristige Ausweichtermine möglich sind.<br />
In den gezielt eingesetzten Präsenzen verfestigen<br />
die Studierenden ihr Wissen durch<br />
die Teilnahme an umfangreich ausgestalteten<br />
Rollenspielen. Dafür konnte die DUW z. B. den<br />
Vizepräsidenten der Bundespolizei und die<br />
Leiterin des Instituts für Strategie und <strong>Sicherheits</strong>politik<br />
im österreichischen Bundesministerium<br />
als Lehrende gewinnen. Im gesamten<br />
Studium finden 18 Präsenztage - hauptsächlich<br />
am Wochenende - statt. Auch sie werden<br />
quartalsweise angeboten. Höhepunkt ist der<br />
Field-Trip, eine fünftägige Präsenz, die bei Unternehmen<br />
im Ausland oder in Deutschland<br />
stattfindet. Dabei bereiten die Studierenden<br />
ein Projekt vor, dessen Thema sie selbst entwickeln<br />
oder von den jeweiligen Unternehmen<br />
vorgeschlagen bekommen. Vor Ort vertiefen<br />
rain lili cHai Hammler ist<br />
Leiterin des <strong>Studiengang</strong>s „<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
und Unternehmenssicherheit“<br />
an der Deutschen Universität<br />
für Weiterbildung (DUW),<br />
Berlin.<br />
und erweitern sie die erforderlichen Informationen<br />
im Austausch mit den jeweiligen<br />
Unternehmen. Abschließend erstellen sie eine<br />
Projektarbeit, die ihre Ergebnisse abbildet.<br />
Bevor das Lehrmaterial die Studierenden erreicht,<br />
unterliegt es einer strengen Qualitätskontrolle<br />
durch ein Sechs- bis Zehn-Augen-<br />
Prinzip, an der Expertinnen und Experten aus<br />
Wissenschaft, Praxis und Fernstudiendidaktik<br />
beteiligt sind. Auf diese Weise wird gewährleistet,<br />
dass die anspruchsvollen Materialien<br />
studierendengerecht aufbereitet werden,<br />
ohne ihr Niveau einzubüßen.<br />
Zulassung mit hochschulabschluss<br />
und / oder Berufserfahrung<br />
Zugangsvoraussetzungen sind mindestens<br />
zwei Jahre Berufserfahrung und ein<br />
Hochschulabschluss, der ggf. durch längere<br />
Berufserfahrung ersetzt werden kann. Die<br />
Kosten für den Masterstudiengang „<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
und Unternehmenssicherheit“<br />
belaufen sich auf 15.000,00 €, Ratenzahlung<br />
ist möglich. Damit abgedeckt sind das 24-monatige<br />
Studium sowie eine mögliche Verlängerung<br />
der Betreuungszeit auf 36 Monate. Ist<br />
der zeitliche Aufwand aufgrund der persönlichen<br />
Situation des oder der Studierenden<br />
einmal nicht zu bewältigen, stellt die DUW jederzeit<br />
individuelle Lösungen zur Verfügung.<br />
Die DUW bietet zudem immer wieder Fördermöglichkeiten<br />
an. Nähere Informationen er-<br />
AUSBILDUNG<br />
15
16<br />
halten Sie montags bis freitags von 09:00 bis<br />
20:00 Uhr unter der Nummer 0800 9333111,<br />
per E-Mail unter info@duw-berlin.de oder jederzeit<br />
unter www.duw-berlin.de.<br />
Vom FORSI entwickelt<br />
Maßgeblich entwickelt wurde der Masterstudiengang<br />
durch das FORSI (Forschungsinstitut<br />
für Compliance, <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
und Unternehmenssicherheit) unter Leitung<br />
seines Direktors Professor Dr. Dr. h.c. mult. Rolf<br />
Stober, der anschließend die wissenschaftliche<br />
Leitung des <strong>Studiengang</strong>s übernahm. Das Forschungsinstitut<br />
ist intra- und interdisziplinär<br />
angelegt, um sicherheitsrelevante rechtliche,<br />
ökonomische und sozialwissenschaftliche Facetten<br />
beleuchten zu können. An diesen Facetten<br />
orientiert sich auch der <strong>Studiengang</strong><br />
des DUW, dessen Fokus darüber hinaus auf<br />
auf Der jaHresmitglieDerversammlung<br />
in Berlin wurde zum zweiten<br />
Mal der vom Bundesverband Deutscher<br />
Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen ausgeschriebene<br />
Ausbildungspreis verliehen.<br />
Mit diesem Preis würdigt der BDWS die<br />
gestiegene Bedeutung der Ausbildung im<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe. Nachdem der Preis 2010<br />
an die Firma DWSI Dresdner Wach- und<br />
Sicherungs-Institut GmbH ging, haben sich<br />
in diesem Jahr die folgenden Unternehmen<br />
beworben:<br />
• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />
Erlangen<br />
• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />
• Power Personen-Objekt-Werkschutz<br />
GmbH, Hamburg<br />
• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mbH, Nürnberg<br />
AUSBILDUNG<br />
der Vernetzung aller <strong>Sicherheits</strong>märkte (Unternehmenssicherheit,<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft,<br />
Behördensicherheit) liegt. Aktiv unterstützt<br />
wurde das FORSI bei der Entwicklung des <strong>Studiengang</strong>s<br />
durch seine Beiratsmitglieder, die u.<br />
a. Führungspositionen beim Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) und bei SECURITAS innehaben.<br />
Bei der Durchführung des <strong>Studiengang</strong>s stehen<br />
der DUW als Kooperationspartner die<br />
Bundespolizei und die VDI/VDE-IT, ein seit über<br />
30 Jahren zuverlässiger Partner von Industrie,<br />
Forschung und Politik, zur Seite.<br />
DUW - die erste staatlich<br />
anerkannte Universität für<br />
Weiterbildung<br />
Die DUW ist eine Private-Public-Partnership,<br />
deren Gesellschafter die Freie Universität Ber-<br />
Verleihung des<br />
• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Alle diese Unternehmen konnten belegen,<br />
dass sie eine hervorragende Ausbildung für<br />
die ihnen anvertrauten jungen Menschen<br />
anbieten. Sie alle haben die im Bewerbungsverfahren<br />
festgelegten Kriterien erfüllt,<br />
meistens sogar übererfüllt. Auf Grund der<br />
gelungenen Kombination aus individueller<br />
Betreuung und durchdachtem Ausbildungskonzept<br />
den Ausschlag gegeben, hat sich die<br />
Jury einstimmig für die Nürnberger Wach-<br />
und Schließgesellschaft mbH (NWS) entschieden.<br />
Laudator Gregor Lehnert würdigte die Tatsache,<br />
dass die NWS zum Einen gezeigt hat,<br />
dass gute Ausbildung keine Frage der Quantität,<br />
sondern der Qualität sei. Im Verhältnis<br />
zur Mitarbeiterzahl des Unternehmens wer-<br />
2 | 2011<br />
lin als Exzellenzuniversität und die Klett Gruppe,<br />
Stuttgart, mit ihren Kompetenzen in den<br />
Bereichen Lehr- und Lernlogistik, Fernstudium<br />
sowie Beratung und Betreuung, sind. Die Senatsverwaltung<br />
für Wissenschaft des Landes<br />
Berlin hat der DUW als erster privater staatlich<br />
anerkannter Universität für Weiterbildung mit<br />
ihrer institutionellen Anerkennung bescheinigt,<br />
dass sie sämtliche Anforderungen erfüllt,<br />
die in qualitativer und rechtlicher Hinsicht an<br />
eine Universität gestellt werden. Der Masterstudiengang<br />
„<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft und<br />
Unternehmenssicherheit“ der DUW wird zudem<br />
von der Akkreditierungsagentur ACQUIN<br />
begutachtet und akkreditiert. Darüber hinaus<br />
prüft die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht<br />
(ZFU) das Studienangebot und kontrolliert<br />
regelmäßig, ob es den Vorgaben des<br />
Fernunterrichtsschutzgesetzes genügt.<br />
2. BDWS-Ausbildungspreises<br />
an die nürnberger Wach- und<br />
Schließgesellschaft<br />
den nur sehr wenige Azubis ausgebildet. Auf<br />
diese jungen Menschen werde aber ein besonderes<br />
Augenmerk gelegt. Dies zeigt sich<br />
in den sehr individuellen Ausbildungsplänen<br />
und den durchdachten Betreuungskonzepten.<br />
Zum Anderen werde die Ausbildung sehr<br />
professionell und transparent durchgeführt.<br />
Die Überprüfung der schulischen Leistungen<br />
und der Leistungen im Ausbildungsbetrieb<br />
werde regelmäßig geprüft und bewertet. Die<br />
Auswahl der Azubis werde sowohl durch ein<br />
Assessment-Center zur Gewinnung eines<br />
objektiven Eindrucks der Leistungsfähigkeit<br />
der Bewerber als auch durch ein persönliches<br />
Interview, dessen Ergebnisse wiederum in<br />
standardisierter Form festgehalten wird,<br />
durchgeführt.
2 | 2011<br />
Berufe in Der sicHerHeitsDienstleistungsBrancHe<br />
sind Berufe für die<br />
Zukunft. Aus diesem Grund hat der BDWS<br />
die verschiedenen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
der Branche auf der<br />
dreitägigen Messe „Jobs for Future, Messe für<br />
Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ vom 17. bis<br />
19. Februar 2011 in Mannheim präsentiert.<br />
Unterstützt von der Geschäftsstelle warben<br />
Vertreter von Bildungsträgern und Unternehmen<br />
bei den meist jungen Besuchern für Qualifikationen<br />
in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />
Mit 42.271 Besuchern konnte die Zahl der<br />
Besucher aus dem letzten Jahr (41.529) noch<br />
übertroffen werden. 283 Aussteller – 50 mehr<br />
als im Vorjahr – präsentierten ihre Praktika-<br />
und Ausbildungsplätze, Studiengänge und<br />
Weiterbildungs-Lehrgänge, Berufsorientie-<br />
Standbetreuung der Berufsmesse in Mannheim.<br />
Sicherheit ist ein<br />
„Job for Future“ –<br />
BDWS präsentiert sich auf der<br />
Berufemesse in Mannheim<br />
rungs- und Coaching-Seminare. Vertreten<br />
waren Unternehmen, Hochschulen, Universitäten,<br />
Fachakademien, Bildungsträger, Personaldienstleister,<br />
Kammern und Verbände.<br />
Der BDWS war zum ersten Mal in Mannheim<br />
vertreten. Anhand von Schaubildern<br />
und einer Videovorführung sowie Informationsmaterial<br />
ließen sich Schulabgänger und<br />
andere Interessierte von den Qualifizierungsexperten<br />
des Verbandes über die Ausbildung<br />
zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit,<br />
Fachkraft für Schutz und Sicherheit sowie<br />
die Fortbildung zur Geprüften Schutz- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>kraft und den Meister für Schutz<br />
und Sicherheit informieren.<br />
Bereits am Vormittag herrschte an allen drei<br />
Tagen großer Andrang auf der Messe, die zum<br />
elften Mal stattfand. Noch viel mehr Besucher<br />
als in den Jahren zuvor kamen mit gezielten<br />
und detaillierten Fragen an die Messestände,<br />
war zu hören. Lehrer erkundigten sich nach<br />
Berufsbildern, um ihre Schüler noch besser<br />
informieren zu können.<br />
Da die Themen Personalakquise und Fachkräftemangel<br />
bei der zukünftigen Arbeit des<br />
Verbandes ganz oben stehen werden wird der<br />
BDWS auch in den nächsten Jahren die Präsentation<br />
der Qualifizierungsmöglichkeiten in<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft aktiv vorantreiben.<br />
Die Beteiligung an solchen Berufsmessen ist<br />
ein Weg, die Karriere-Möglichkeiten in der<br />
Branche zu präsentieren.<br />
Rege Gespräche über Sicherheit als „Job for Future“.<br />
AUSBILDUNG<br />
17
18<br />
wie vielfältig Der marKt privater<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister in Deutschland ist,<br />
unterstreicht die im Herbst 2010 auf der Weltleitmesse<br />
SECURITY in Essen erstmals der Öffentlichkeit<br />
vorgestellte Lünendonk-Liste führender<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister in Deutschland.<br />
Dabei erwirtschaften die Top-15-Unternehmen<br />
mit circa 1,73 Milliarden Euro knapp 40<br />
Prozent des Branchenumsatzes von 4,39 Milliarden<br />
Euro. Die übrigen 60 Prozent werden<br />
von über 3.700 Unternehmen in Deutschland<br />
erwirtschaftet. – Unter den Top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
befindet sich die Pond Security<br />
Service GmbH aus Erlensee.<br />
Laut Lünendonk-Liste erwirtschaftete die im<br />
hessischen Erlensee ansässige Pond Security<br />
Service GmbH 2009 mit 3.060 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern 116 Millionen Euro Umsatz.<br />
Bisher war das Unternehmen bekannt dafür,<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister für die U.S.-Streitkräfte<br />
in Deutschland zu sein. Was auch auf die<br />
Vita des Firmengründers und Inhabers Daniel<br />
M. Pond zurückgeht. - Pond war Angehöriger<br />
der U.S.-Streitkräfte. Er diente im Vietnamkrieg<br />
und in Deutschland. Seine Erfahrungen aus der<br />
Zeit beim Militär und als Schwarzgurt-Inhaber<br />
im 10. Rang prägen seine Lebens- und Führungsphilosophie.<br />
„Qualitativ hochwertige Ausbildung ist die<br />
Grundlage, anspruchsvolle Dienstleistungen<br />
zu erbringen und situativ flexibel reagieren zu<br />
können“, so Daniel M. Pond anlässlich einer<br />
Reportage mit dem DSD-Der <strong>Sicherheits</strong>dienst.<br />
Da das Unternehmen Dienstleister der Streitkräfte<br />
der Vereinigten Staaten von Amerika sei<br />
und dieser Auftraggeber höchste Ansprüche<br />
sowie Flexibilität fordere, seien Fehler keine<br />
Option.<br />
Doch das seit 1983 im beschaulichen Erlensee<br />
in der Nähe von Hanau – einer ehemaligen<br />
U.S.-Garnison - ansässige Unternehmen<br />
scheint „einiges“ im Sinne dieses kritischen<br />
Auftraggebers erfüllt zu haben. Schließlich verfügt<br />
es seit über 25 Jahren über einen Dienst-<br />
AUSBILDUNG<br />
Pond Security –<br />
„Kleiner riese“ unter<br />
2 | 2011<br />
top-5-<strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
Von Oliver Arning<br />
leistungsvertrag mit den U.S.-Streitkräften.<br />
Begann Pond 1983 mit zwölf Mitarbeitern sind<br />
für ihn heute weltweit über 3.000 im Einsatz. -<br />
In 2004 gründete er die Pond Security Service<br />
LLC in den Vereinigten Staaten von Amerika.<br />
Um der Pond‘schen Ausbildungsphilosophie<br />
gerecht werden zu können, wurde 2004 im<br />
hessischen Birkenhain das Bildungszentrum<br />
Pond Academy GmbH gegründet. Die Ausbildungsstätte<br />
wurde vom TÜV zertifiziert und ermöglicht<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
von zeitgleich bis zu 198 Personen.<br />
Eine Besonderheit von Pond ist der Grundsatz,<br />
dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
über eine Waffensachkundeprüfung verfügen<br />
müssen; egal, ob sie später als Waffenträger<br />
eingesetzt werden oder nicht. Da verwundert<br />
es nicht, dass der Academy-Keller ein hochmodernes<br />
Schießkino birgt. - Das regelmäßig<br />
und intensiv auch von den ortsansässigen<br />
Jägern genutzt wird, wie Pond’s Ehefrau und<br />
Geschäftsführerin, Lori Pond, berichtet.<br />
Das Ausbildungsportfolio beinhaltet Lehrgänge<br />
zum Werkschutz, zur Geprüften<br />
Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft, das Unterrichtungsverfahren<br />
gemäß § 34a Gewerbeordnung,<br />
den Meister für Schutz und Sicherheit,<br />
Hundeführerausbildung, Ausbildung von Berufswaffenträgern,Strahlenschutzlehrgänge,<br />
Gefahrgut-Seminare, Sanitätsausbildung<br />
sowie weitere Angebote, die auch die Ausbildung<br />
zum Luftsicherheitsassistenten umfassen.<br />
Dazu verfügt das Unternehmen über<br />
eine eigene Kontrollstrecke sowie Computer<br />
unterstützte Arbeitsplätze zur Ausbildung an<br />
X-Ray-Bildern. Schließlich ist es auch Aufgabe<br />
von Pond <strong>Sicherheits</strong>mitarbeitern, die Angehörigen<br />
der U.S.-Streitkräfte und deren Gepäck<br />
auf ihren Flugreisen zu kontrollieren und für<br />
deren Sicherheit Sorge zu tragen.<br />
Pond Security Service hat sich demnach<br />
im Laufe der zurückliegenden drei Dekaden<br />
zu einem Familienunternehmen und „kleinen<br />
Riesen“ im beschaulichen Erlensee entwickelt.<br />
Und das beweisen nicht nur die wirtschaftlichen<br />
Daten der Lünendonk-Studie.<br />
Daniel M. Pond schickt sich an, seine Erfahrungen<br />
aus dem Dienstleistungsvertrag mit der<br />
Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika<br />
auch auf dem „zivilen“ Markt in Deutschland<br />
zu platzieren. Dabei sind Ausbildung und<br />
Luftsicherheit zwei Schwerpunktthemen, auf<br />
die sich das Unternehmen auch in der Verbandsarbeit<br />
konzentriert.<br />
Ein erfolgreiches Team, vl: Andreas Burgdorf, Lori Pond mit zwei ihrer Schießausbilder sowie<br />
dem Leiter des Bildungszentrums Pond Academy, Manfred Werling.
2 | 2011<br />
isg international tätige sicherheitsgesellschaft mbH<br />
isg-Bildungszentrum<br />
Konrad-Wolf-Str. 45 · 13055 Berlin<br />
Tel: 030 5455483 · Fax: 030 5428026<br />
E-Mail: mail@security-isg.com<br />
Web: www.security-isg.com · www.sicherheitsfortbildung.de<br />
Zertifiziert bis: 31.05.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />
rf service management & sicherheit gmbH<br />
Wernerwerkdamm15, Haus 17 · 13629 Berlin<br />
Tel: 030 3837706-0 · Fax: 030 3837706-19<br />
E-Mail: info@rf-sicherheit.de · Web: www.rf-sicherheit.de<br />
Zertifiziert bis: 30.03.2012<br />
aus- und fortbildung<br />
Dresdner wach- und sicherungs-institut gmbH<br />
Zur Wetterwarte 29 · 01109 Dresden<br />
Tel: 0351 8836-0 · Fax: 0351 8836-250<br />
Zertifiziert bis: 01.07.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />
securitas akademie gmbH<br />
Wahlerstr. 2a · 40472 Düsseldorf<br />
Tel: 0211 64003-0 · Fax: 0211 64003-280<br />
E-Mail: akademie@securitas.de · Web: www.securitas.de<br />
Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />
iBs institut für Bildung und sicherheit gbr<br />
Lüneburgerstr. 3 · 99085 Erfurt<br />
Tel: 0361 6795452 · Fax: 0361 6795454<br />
E-Mail: erfurt@ibs-bildung.de · Web: www.ibs-bildung.de<br />
Zertifiziert bis: 22.08.2013<br />
Bfs Bildungszentrum für sicherheit und Dienstleistung gmbH<br />
Krablerstr. 125 · 45326 Essen<br />
Tel: 0201 2200330 · Fax: 0201 2200331<br />
E-Mail: info@bfs-essen.de · Web: www.bfs-essen.de<br />
Zertifiziert bis: 06.03.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />
Kötter akademie der Kötter gmbH & co. Kg<br />
verwaltungsdienstleistungen<br />
Wilhelm-Beckmann-Str. 7 · 45307 Essen<br />
Tel: 0201 2788-387 · Fax: 0201 2788-274<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de · Web: www.koetter.de<br />
Zertifiziert bis: 25.03.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />
Vom BDWS zertifizierte<br />
<strong>Sicherheits</strong>fachschulen<br />
Stand 15. Mai 2011<br />
Bildungszentrum pond academy gmbH<br />
Gewerbepark Birkenhain 19 · 63579 Freigericht-Bernbach<br />
Tel: 06051 9169-0 · Fax: 06051 9169-555<br />
E-Mail: info@pond-academy.com · Web: www.pond-academy.com<br />
Zertifiziert bis: 09.05.2014<br />
fachbereich aus- und fortbildung<br />
arnDt-sicherheit und service gmbH & co. Kg<br />
Industriestr. 42 · 90765 Fürth<br />
Tel: 0911 99302-0 · Fax: 0911 99302-20<br />
E-Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de<br />
Web: www.arndt-gruppe.de<br />
Zertifiziert bis: 17.04.2012<br />
Kg proteKtor gmbH & co.<br />
fachschule für industrie- und wirtschaftssicherheit<br />
Steintorwall 4 / Glockengießerwall · 20095 Hamburg<br />
Tel: 040 325842-0 · Fax: 040 325842-20<br />
E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu<br />
Web: www.fachschule-protektor.eu<br />
Zertifiziert bis: 31.05.2011 (Rezertifizierungsverfahren läuft)<br />
aDler Bewachungs- u. sicherheitsservice offizier & pesch gmbH<br />
aus- und fortbildung<br />
Friedrich-Engels-Str. 7 · 50937 Köln<br />
Tel: 0221 4064037 · Fax: 0221 4208902<br />
E-Mail: info@awsz.de · Web: www.awsz.de<br />
Zertifiziert bis: 16.11.2011<br />
Bfs Bildungszentrum für service und Dienstleistungen gmbH<br />
Toni-Merkens-Weg 3-4 · 80809 München<br />
Tel: 089 409089-89 · Fax: 089 409089-99<br />
E-Mail: service@bfs-net.de · Web: www.bfs-net.de<br />
Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />
ass - akademie für schutz und sicherheit gmbH<br />
Fraunhoferstr. 10 · 90409 Nürnberg<br />
Tel: 0911 51996-0 · Fax: 0911 51996-40<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de · Web: www.ass-nuernberg.de<br />
Zertifiziert bis: 08.05.2014<br />
AUSBILDUNG<br />
19
20<br />
Who-is-Who „Ausbildung“<br />
FM Company Education Academy GmbH & Co. KG RF Service Management & Sicherheit GmbH<br />
KÖTTER Akademie SECURITAS Akademie GmbH<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG<br />
OSD SCHÄFER GmbH<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
2 | 2011
2 | 2011<br />
viele unterneHmen unD BilDungseinricHtungen<br />
haben das erkannt und investieren<br />
Zeit, Geld und viel Arbeit in die Aus-<br />
und Weiterbildung junger Menschen. Wir, die<br />
FM Academy, gehen dabei als Bildungseinrichtung<br />
mit unseren Lehrgangsteilnehmern<br />
neue Wege für eine gesicherte Zukunft in der<br />
Arbeitswelt. In einem dualen System bilden<br />
wir junge Menschen zur „Fachkraft für Schutz<br />
und Sicherheit“ und „Servicekraft für Schutz<br />
und Sicherheit“ aus. In der Ausbildung ermöglichen<br />
wir es jedem Schüler, mehrere Praktika<br />
bei unseren Kooperationspartnern zu absolvieren.<br />
Somit können die erworbenen theoretischen<br />
Kenntnisse nachhaltig in die Praxis<br />
aus- unD weiterBilDung hat für die<br />
KÖTTER Unternehmensgruppe eine zentrale<br />
Bedeutung. Wenn es um Ausbildungs an gebote<br />
für Kunden und eigene Mitarbeiter geht, ist<br />
die unternehmenseigene Aus- und Weiterbildungseinrichtung,<br />
die KÖTTER Akademie<br />
(www.koetter.de/akademie), seit mittlerweile<br />
mehr als zehn Jahren kompetenter Partner.<br />
Speziell die stetig steigenden <strong>Sicherheits</strong>anforderungen,<br />
aber auch die vielfältigen<br />
individuellen Kundenwünsche in den Sparten<br />
Security (<strong>Sicherheits</strong>dienste und -technik,<br />
Geld- & Wertdienste), Cleaning (Unterhalts-,<br />
Glas-, Industriereinigung etc.) und Personal<br />
Service (z. B. Zeitarbeit für gewerbliche und<br />
kaufmännische Berufe) machen eine gezielte<br />
Aus- und Weiterbildung unverzichtbar.<br />
Zu den Schulungsangeboten in der Security<br />
gehören beispielsweise die Ausbildung<br />
zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß<br />
Qualifizierung gegen<br />
Fachkräftemangel<br />
Die drei besten Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />
lauten: Ausbilden, Ausbilden,<br />
Ausbilden<br />
umgesetzt werden. Service- und Fachkräfte<br />
arbeiten in erster Linie in Betrieben des Objekt-,<br />
Werte- und Personalschutzes. Aber auch<br />
in Flughafenbetrieben oder im Öffentlichen<br />
Personennahverkehr sind sie tätig. Nach<br />
erfolgreicher Beendigung der Ausbildung<br />
unterstützen wir jeden unserer Lehrgangsteilnehmer,<br />
einen geeigneten Arbeitsplatz in<br />
einem der benannten Bereiche zu finden.<br />
Mit Berufserfahrung im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />
bieten wir die Weiterbildung zum Meister für<br />
Schutz und Sicherheit. Diese Qualifikation ist<br />
ein idealer Einstieg in die mittlere und obere<br />
Führungsebene von Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />
KÖtter Akademie:<br />
§ 5 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) sowie die<br />
Ausbildung zur Geprüften Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft<br />
und zum Meister für Schutz<br />
und Sicherheit.<br />
Allerdings zielt die Aus- und Fortbildung<br />
nicht allein auf eigene Kräfte ab. Vielmehr<br />
können Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen<br />
ebenfalls von diesen Angeboten<br />
profitieren, um Mitarbeiter z. B. in Deeskalations-<br />
und Eingriffstechniken oder Brandschutz<br />
und Gebäudeevakuierung schulen zu<br />
lassen. Gerade diese Spezialangebote gewinnen<br />
eine wachsende Bedeutung.<br />
Neben der Bedeutung für das eigene Unternehmen<br />
hat die Bildungsstätte auch wichtige<br />
Impulse für die <strong>Sicherheits</strong>branche gegeben.<br />
Beispiele sind die Ausbildungsberufe zur Servicekraft<br />
für Schutz und Sicherheit (zweijährige<br />
Ausbildung) bzw. zur Fachkraft für Schutz<br />
und Sicherheit (dreijährige Ausbildung), an<br />
FM Company<br />
Education Academy GmbH & Co. KG<br />
Joachimstaler Str. 15<br />
10719 Berlin<br />
Tel. 030 88626700<br />
Mail mmehner@fmacademy.de<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.fmacademy.de<br />
Mit Sicherheit fit für die zukunft<br />
deren Einführung bzw. Neustrukturierung die<br />
KÖTTER Akademie beteiligt war. Zurzeit beschäftigt<br />
das Familienunternehmen bundesweit<br />
insgesamt mehr als 60 Nachwuchskräfte<br />
allein in diesen beiden Ausbildungsberufen.<br />
Die unternehmenseigene KÖTTER Akademie<br />
ist als <strong>Sicherheits</strong>fachschule vom Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) zertifiziert. Mitte April hatte<br />
die KÖTTER Akademie erneut das vom BDWS<br />
durchgeführte Audit ohne Abweichungen bestanden.<br />
Insbesondere für die Dokumentation<br />
der Seminare und Schulungen sowie die gut<br />
strukturierte Weiterbildung der Lehrkräfte<br />
gab es ein besonderes Lob.<br />
Weitere Informationen unter<br />
0201 2788388; akademie@koetter.de<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
21
22<br />
iHr scHlüssel zur sicHerHeit lautet<br />
die Devise, nach der die Nürnberger Wach- &<br />
Schließgesellschaft tagtäglich handelt. Als <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />
sind unsere Mitarbeiter<br />
unser größtes Kapital und unsere wichtigste<br />
Investition in die Zukunft. Wir fördern unsere<br />
Auszubildenden daher intensiv und professionell.<br />
Im Sinne unserer Kunden legen wir<br />
großen Wert auf die richtige Auswahl, fordern<br />
und fördern die persönliche Zuverlässigkeit<br />
und die fachliche Eignung unserer Auszubildenden.<br />
So können wir und unsere Kunden<br />
darauf vertrauen, dass unsere Mitarbeiter<br />
qualitative und engagierte Arbeit leisten.<br />
mit unseren scHulungen geben<br />
wir unser Wissen und unsere Erfahrung an<br />
Ihre Mitarbeiter weiter – und damit an Ihr<br />
Unternehmen insgesamt. Wir wecken die<br />
Aufmerksamkeit Ihrer Mitarbeiter, schärfen<br />
deren Sensibilität und reichern ihr Fachwissen<br />
an.<br />
Das umfassende Schulungsangebot von<br />
OSD SCHÄFER lässt keine Wünsche offen.<br />
Wir bieten Aus- und Weiterbildungen beispielsweise<br />
in den Bereichen Brandschutz,<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Umwelt-<br />
und Strahlenschutz sowie Standort- und Logistiksicherheit.<br />
In der Luftfrachtsicherheit<br />
zählt dazu unter anderem die Schulung von<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
Ausbildung<br />
als erfolgreicher<br />
Schlüsselfaktor<br />
Dafür bieten wir folgende Ausbildungsberufe<br />
an:<br />
• Servicekraft für Schutz und Sicherheit<br />
(m/w)<br />
• Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w)<br />
• Personaldienstleistungskauffrau/<br />
-kaufmann<br />
• Kauffrau / Kaufmann für Bürokommunikation<br />
Eine eigene Schulungsakademie rundet dabei<br />
unseren hohen Qualitätsstandard ab. Hier<br />
bieten wir qualifizierende Weiterbildungen<br />
rund um das Thema »Sicherheit« an. Ausgestattet<br />
mit modernstem Equipment und an-<br />
Geteiltes Wissen ist<br />
doppeltes Wissen.<br />
und halbiertes risiko.<br />
Personal aller Kategorien oder der Beauftragten<br />
für die Sicherheit.<br />
Ob Brandschutz- oder Ersthelfer-Qualifikationen,<br />
einsatzbezogene Deeskalations-<br />
Trainings sowie Krisen- und Notfallübungen<br />
oder sicherheitsrelevante Unterweisungen:<br />
Wir stärken die persönliche Kompetenz Ihrer<br />
Mitarbeiter. Damit bauen wir bedeutende <strong>Sicherheits</strong>reserven<br />
für Ihr Unternehmen auf.<br />
Denn Ihre eigenen Mitarbeiter sind oft näher<br />
und schneller dran am Geschehen als jeder<br />
andere und damit wichtige Antennen für Gefahren<br />
und Helfer im Falle eines Falles.<br />
Praxisnah, effizient und mit einem unvergleichlichen<br />
Hintergrund an theoretischem<br />
2 | 2011<br />
erkannten Dozenten, stellt sie umfassende,<br />
praxisorientierte Lehrgänge für nahezu alle<br />
Bereiche des modernen <strong>Sicherheits</strong>dienstwesens<br />
zur Verfügung.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Nadine Beck<br />
Human Resources Manager<br />
Email: Nadine.Beck@nwsgmbh.de<br />
Wissen und branchenübergreifenden Erfahrungen.<br />
Unser gesamtes Leistungsspektrum<br />
im Bereich Schulung finden Sie unter<br />
www.osd-schaefer.com/schulung<br />
Kontakt:<br />
OSD SCHÄFER GmbH<br />
Greschbachstraße 1<br />
76229 Karlsruhe<br />
T +49 (0)721 98597-70<br />
F +49 (0)721 98597-80<br />
mail@osd-schaefer.com
2 | 2011<br />
Die rf service management &<br />
sicHerHeit gmBH ist seit 2001 bundesweit<br />
und branchenübergreifend am Markt erfolgreich<br />
positioniert.<br />
Ein wichtiger Bereich des Unternehmens<br />
ist die RF Akademie, eine vom BDWS anerkannte<br />
und zertifizierte <strong>Sicherheits</strong>fachschule.<br />
Unsere RF Akademie ist ein moderner,<br />
leistungsfähiger Bildungsdienstleister<br />
(Zertifiziert nach ISO 9001 ff. sowie AZWV),<br />
der maßgeschneiderte Ausbildungen, Schulungen<br />
und Seminare rund um den Dienstleistungsbereich<br />
der privaten Sicherheit für<br />
unsere Kunden anbietet und realisiert.<br />
WEST<br />
Essen<br />
Düsseldorf<br />
RHEIN-MAIN-NECKAR<br />
Frankfurt<br />
Offenbach<br />
SÜDWEST<br />
Hamburg<br />
NORD<br />
Berlin<br />
BERLIN /<br />
BRANDENBURG<br />
Die securitas aKaDemie ist als zertifizierte<br />
<strong>Sicherheits</strong>fachschule erster Ansprechpartner<br />
für die Qualifizierung von Beschäftigten.<br />
Sie führt als Bildungsträger eine<br />
Vielzahl von Maßnahmen bundesweit durch.<br />
Ständig komplexer und anspruchsvoller<br />
werdende <strong>Sicherheits</strong>aufgaben haben die<br />
Anforderungen an und Möglichkeiten für<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen und ihre Beschäftigten<br />
verändert: Nach wie vor ist eine stabile<br />
und breite Basis unverzichtbar. Sowohl die<br />
Weiterentwicklung des Marktes als auch die<br />
Erschließung neuer Tätigkeitsfelder können<br />
SÜD<br />
OST<br />
München<br />
Das thema Sicherheit ist<br />
komplex, hochsensibel und<br />
vor allem ernst zu nehmen!<br />
Wir bereiten regelmäßig interessierte Personen<br />
und potenzielle Mitarbeiter darauf vor,<br />
sich erfolgreich den Prüfungen vor der IHK<br />
zu stellen. Ein Schwerpunkt der RF Akademie<br />
ist die Ausbildung von Auszubildenden zur<br />
„Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ und<br />
„Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.<br />
In unseren Seminaren und Workshops<br />
wird praxisorientiertes und sofort umsetzbares<br />
Fachwissen vermittelt. Bei unserer<br />
Beratungs- und Bildungsarbeit werden die<br />
Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden<br />
und Kooperationspartner berücksichtigt.<br />
Somit ist es uns möglich, innovativ zu unter-<br />
Bildung sichert zukunft<br />
aber nur gemeinsam mit qualifizierten und<br />
kompetenten Beschäftigten erfolgreich sein.<br />
Diesen Ansatz verfolgt die SECURITAS Gruppe<br />
seit Jahren zielgerichtet.<br />
Die SECURITAS Akademie hat daher auf<br />
Basis eines für die einzelnen Tätigkeiten und<br />
ihre Anforderungen festgelegten Kompetenzrahmens<br />
Weiterbildungsangebote entwickelt.<br />
Diese bauen auf elementaren Maßnahmen,<br />
die beispielsweise die Tätigkeitsvoraussetzungen<br />
im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe schaffen, sowie<br />
solchen wie der Geprüften Schutz- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>kraft auf. Mit ständiger und mit-<br />
stützen und zu begleiten.<br />
Um immer höchste Arbeitsqualität sicher<br />
zu stellen, setzen wir mit unseren Seminaren<br />
genau dort an, wo Unternehmen unsere<br />
lösungsorientierte Unterstützung brauchen.<br />
Wir bieten natürlich auch Schulungen und<br />
Seminare im Bereich Service an.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.rf-sicherheit.de<br />
oder bei Ihrem Ansprechpartner<br />
Martin Hoor<br />
+49 (30)383770624<br />
arbeiterorientierter Weiterbildung werden<br />
so die Grundlagen des lebenslangen Lernens<br />
geschaffen.<br />
Von der SECURITAS Akademie angebotene<br />
Maßnahmen stehen sowohl Beschäftigten<br />
der SECURITAS Gruppe als auch für externe<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
SECURITAS Akademie GmbH<br />
Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />
Mail: akademie@securitas.de<br />
www.securitas.com/de/de/akademie<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
23
24<br />
DurcH Die sicH stetig wanDelnDen<br />
anforDerungen des Dienstleistungsmarktes,<br />
wird die Bedeutung der kontinuierlichen<br />
Qualifizierung von Mitarbeitern eher<br />
zunehmen. Dieser Herausforderung stellt<br />
sich die WISAG Sicherheit & Service Holding<br />
GmbH & Co. KG und mit ihr die WISAG Sicherheit<br />
& Service Trainings GmbH seit Jahren mit<br />
großem Erfolg.<br />
Neben dem alltäglichen Wissenstransfer<br />
steht ein vielfältiges Seminarangebot für jeden<br />
Mitarbeiter - ob er Auszubildender ist<br />
oder die Aufgaben eines Geschäftsführers<br />
wahrnimmt - zur Verfügung, welches ständig<br />
auf sich verändernde Rahmenbedingungen<br />
angepasst wird. So lassen sich die Stärken des<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
Die zukunft sichern, mit<br />
innerbetrieblicher Fortbildung<br />
Einzelnen effizient fördern und seine Schwächen<br />
gemeinsam ausgleichen. Eine Vielzahl<br />
von externen Dozenten, aber auch erfahrene,<br />
engagierte Mitarbeiter stehen zur Verfügung,<br />
um andere von ihrem Fachwissen partizipieren<br />
zu lassen.<br />
Ob als Prüfungsausschussmitglied bei der<br />
IHK, ehrenamtlicher Dozent an einer Berufsschule<br />
oder Hochschule, oder als Mitwirkender<br />
in Gremien und Verbänden – das<br />
Engagement ist vielfältig. Darüber hinaus<br />
können so auch individuelle Kundenwünsche<br />
Berücksichtigung finden, um die Qualität der<br />
vereinbarten Dienstleistungsumfänge nicht<br />
nur zu erbringen, sondern häufig gar zu übertreffen.<br />
2 | 2011<br />
Einen erheblich höheren Stellenwert bekommt<br />
die stetige Qualifizierung von Mitarbeitern<br />
durch innerbetriebliche Fortbildung<br />
vor dem Hintergrund des demographischen<br />
Wandels!<br />
Besser und nachhaltiger lässt sich aus Sicht<br />
der WISAG nicht in die Zukunft und deren Sicherung<br />
investieren!<br />
Weitere Informationen unter:<br />
WISAG Sicherheit & Service<br />
Trainings GmbH<br />
Tel.: +49 69 63306-212<br />
Fax: +49 69 63306-228<br />
E-Mail: wolfram.kumpert@wisag.de<br />
Internet: www.wisag.de
Dr. ole scHröDer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />
des Innern (BMI), ist für einen Politiker mit 39 Jahren vergleichsweise<br />
jung. Die Jahresmitgliederversammlung 2011 des Bundesverbands<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen (BDWS)<br />
brachte ihm eine neue Erkenntnis: „Ich habe immer gedacht, dass Sie<br />
eine junge Branche sind“, sagte er – abweichend vom Redemanuskript<br />
– als „Key-Note-Speaker“ am Berliner Gendarmenmarkt. Weit gefehlt.<br />
Denn bereits vor 110 Jahren hatten Jacob und sein Berliner Partner Salomon<br />
1901 in Hannover das erste Bewachungsunternehmen im deutschen<br />
Kaiserreich eröffnet. Welche Bedeutung die Politik mittlerweile<br />
dieser <strong>Sicherheits</strong>partnerschaft beimisst, zeigt sich schon daran, dass<br />
die Rede Ole Schröders schon am Tag der Veranstaltung als „Aufmacher“<br />
auf der Website des BMI nachzulesen war.<br />
„Große und leistungsfähige Partner“ sieht Schröder in der privaten<br />
Wach- und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft: „Wir müssen unsere Kräfte noch<br />
stärker bündeln.“ Das Gewaltmonopol des Staates an sich sei nach<br />
dem Grundgesetz unantastbar. Es gebe aber durchaus Spielraum, wie<br />
der Staat seine Kernaufgabe, Sicherheit zu gewährleisten, erfülle. Vor<br />
dem Hintergrund prekärer Haushalte setzen das BMI – und auch die<br />
Innenministerkonferenz (IMK) – verstärkt auf eine qualifizierte Koo-<br />
Ausgabe 2/2011<br />
JMV 2011<br />
Mitglieder News<br />
War jemand gegen einen Mindestlohn?<br />
Die 44. Jahresmitgliederversammlung in Berlin<br />
Von Matthias Köhler<br />
peration. Zum Beispiel Großveranstaltungen seien sonst nicht mehr<br />
durchführbar, räumte Schröder ein. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2006 in Deutschland habe dies bereits „hervorragend funktioniert“.<br />
16.000 Mitarbeiter hätten Polizei und Hilfsorganisationen<br />
unterstützt, und zwar „sehr gut vorbereitet“. Aber auch Staatsbesuche<br />
oder der Schutz „Kritischer Infrastrukturen“ könnten nur so bewältigt<br />
werden. Kurz zuvor hatte ein Brandanschlag auf die Deutsche<br />
Bahn den Öffentlichen Verkehr in der Bundeshauptstadt weitgehend<br />
lahm gelegt. Bundes- und Landespolizei, so Staatssekretär Schröder,<br />
könnten die nötigen Kontrollen nicht mehr alleine gewährleisten. „Ein<br />
einziger Schaltkasten“ habe gezeigt, wie sehr die Gesellschaft heute<br />
auf Kernstrukturen angewiesen sei.<br />
Überwiegend positive Bilanz<br />
Aber auch den ökonomischen Aspekt hat die Bundesregierung offenbar<br />
im Blick. 2009 konstatierte eine Studie, die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
von der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in<br />
der Wirtschaft (ASW) und der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH<br />
erstellt wurde, dass die Märkte für <strong>Sicherheits</strong>technologien und <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
auf längere Sicht überdurchschnittliche Wachs-<br />
I
II<br />
JMV 2011<br />
„Das staatliche Gewaltmonopol ist selbstverständlich“, so BDWS-<br />
Präsident Wolfgang Waschulewski. „Der Staat hat aber kein <strong>Sicherheits</strong>monopol.“<br />
tumsperspektiven aufweisen. Ein „bedeutender Wirtschaftszweig“,<br />
so Schröder. Die Ergänzung staatlichen Handelns durch Private habe<br />
bislang „überwiegend positive“ Erfahrungen erbracht. Etwas Wasser in<br />
den Wein goss Staatssekretär Schröder allerdings auch. Die vom BDWS<br />
geforderte Zertifizierung von qualifizierten Unternehmen werde weiterhin<br />
diskutiert: „Ob und an welcher Stelle wir das tun“, sei noch offen.<br />
Weitgehende Einigkeit hingegen besteht über den inzwischen – zum<br />
1. Juni 2011 – eingeführten Mindestlohn für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe.<br />
Ein „wichtiger Schritt“, lobte Staatssekretär Ole Schröder. Auch die<br />
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) geht branchenübergreifend<br />
diesen Weg. „Die Einführung einer allgemein verbindlichen<br />
Lohnuntergrenze auf Basis des Mindestlohns in der Leih- und<br />
Zeitarbeit ist absolut richtig. Sie entspricht dem Gerechtigkeitsempfinden<br />
der Menschen in unserem Land“, erklärt der CDA-Vorsitzende<br />
Karl-Josef Laumann.<br />
Vorrang für die Marktwirtschaft<br />
Besonders hilfreich für die entsprechenden Initiativen des BDWS war<br />
offenbar das engagierte Auftreten von Dr. Ralf Brauksiepe (MdB/CDU).<br />
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit<br />
und Soziales (BMAS) hatte schon früh betont, dass gerade das private<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe bei einer Mindestlohngrenze „am dransten“ sei.<br />
„Wir reden halt so im Ruhrgebiet“, so der Vertreter des Ennepe-Ruhr-<br />
Kreises. BDWS-Chef Wolfgang Waschulewski würdigte dies mehrmals,<br />
Brauksiepe habe „uns mehr als unterstützt“. Parteiübergreifend dankte<br />
Waschulewski aber auch Andrea Nahles, der Generalsekretärin der<br />
SPD. Sie habe über Jahre hin „immer wieder Mut gemacht“. Und der<br />
ehemalige FDP-Vorsitzende, Bundesaußenminister Guido Westerwelle,<br />
sei nach eigenem Bekunden inzwischen „noch nie dagegen gewesen“.<br />
„Deutschland zählt nach wie vor zu den sichersten Ländern der<br />
Welt“, so Berlins Innensenator Dr. Ehrhart Körting, der die BDWS-<br />
Jahresmitgliederversammlung eröffnete. Aber der Personalabbau im<br />
Öffentlichen Dienst und schwindende soziale Selbstkontrolle legen für<br />
ihn die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistern nahe.<br />
Waschulewski erinnerte daran, dass der BDWS bereits 2007 Gespräche<br />
mit dem damaligen Arbeitsminister Franz Müntefering über<br />
einen Mindestlohn geführt hatte. Die nun erreichte Regelung gelte<br />
auch nur für ca. 100.000 Mitarbeiter. Ohnehin lägen die Stundensätze<br />
für viele qualifizierte Kräfte, insbesondere im Einsatz an kritischen<br />
Infrastrukturen wie Flughäfen oder kerntechnischen Anlagen, deutlich<br />
darüber. Der BDWS setze hier auch künftig auf Verhandlungen, auf ein<br />
„differenziertes Tarifsystem“.<br />
Staatssekretär Brauksiepe erläuterte noch einmal die Herangehensweise<br />
der Unionsfraktion bei Mindestlöhnen. Vorrang habe eine Vereinbarung<br />
der beiden Tarifparteien selbst. Nur wenn in der jeweiligen<br />
Branche eine Mehrheit für Lohnuntergrenzen erkennbar sei, solle die<br />
Politik tätig werden. Arbeitgeber sollten jedenfalls nicht vom Markt verdrängt<br />
werden, weil sie ihren Angestellten „anständige Löhne“ zahlen.<br />
Der Mindestlohn für die private <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft sei „ein langes<br />
und hartes Stück Arbeit“ gewesen, so Brauksiepe. Insbesondere die „unverbrüchliche<br />
Allianz zwischen DGB und FDP“ habe im Weg gestanden.<br />
Auge sei wachsam!<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa will der CDU-Politiker allerdings<br />
auch „in erster Linie als Freiheitsthema“ betrachtet wissen. Die Bundesregierung<br />
rechnet mit etwa 100.000 Arbeitsmigranten im Jahr für<br />
ganz Westeuropa. Das sei beherrschbar und betreffe eben auch nur<br />
bestimmte Wirtschaftszweige. Bau, Gebäudereinigung, Pflege, Zeitarbeit<br />
und natürlich die Wach- und <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft führte Ralf<br />
Brauksiepe ins Feld. Nachdem im Bundestag die Grundsatzentscheidung<br />
gefallen sei, würde nun über die erforderlichen Vollzugsmaßnahmen<br />
diskutiert. Der BMAS-Staatssekretär weist auf Chancen hin.<br />
„Insbesondere im Grenzgebiet“ eröffne sich die Möglichkeit, jetzt auch
Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) sieht Export-Chancen<br />
auch im Dienstleistungssektor. Eine Voraussetzung für günstige<br />
Startbedingungen: „Wer nicht normt, der wird genormt“, so DIN-<br />
Direktor Dr. Torsten Bahke.<br />
leere Ausbildungsplätze zu besetzen. Bei Verwerfungen<br />
werde die Politik aber sicher reagieren:<br />
„Wachsamkeit ist etwas, das zu Ihrem<br />
Gewerbe ja dazu gehört!“<br />
Jenseits der Politik wies der Direktor des<br />
Deutschen Instituts für Normung e.V., Dr.<br />
Torsten Bahke, auf Handlungsbedarf hin. Der<br />
privatwirtschaftlich organisierte Verein versucht<br />
nach eigenem Bekunden gemeinsam<br />
mit den Vertretern der interessierten Kreise<br />
konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht<br />
zu erarbeiten. Bahke forderte die deutsche<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft nachdrücklich auf,<br />
das internationale Öffnungspotenzial von<br />
Normen besser zu nutzen. „Das ist ein Zukunftsmarkt.“<br />
Insbesondere die USA seien auf<br />
diesem Gebiet führend. Andererseits gebe es<br />
in puncto Normierung zunehmend eine gute<br />
Zusammenarbeit u. a. mit den USA und Russland.<br />
Im November 2010 wurde beim DIN die<br />
„Koordinierungsstelle <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft“,<br />
gefördert durch das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie (BMWi) nach<br />
einem Beschluss des Deutschen Bundestags,<br />
eingerichtet. Um deutsche Lösungsansätze in<br />
Europa durchzusetzen, so Bahke, sei es freilich<br />
nötig, Allianzen zu schmieden: „Wenn Sie sich<br />
nicht engagieren, dann tun es andere“.<br />
Zweiter Ausbildungspreis<br />
verliehen<br />
Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung<br />
des BDWS wurde zum zweiten Mal auch<br />
der „Ausbildungspreis“ verliehen. Beworben<br />
hatten sich fünf Unternehmen, und zwar die:<br />
• Erlanger <strong>Sicherheits</strong>-Service GmbH (ESS),<br />
Erlangen<br />
• DB Sicherheit GmbH, Berlin<br />
• Power Personen-Objekt-Werkschutz<br />
GmbH, Hamburg<br />
• Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mbH, Nürnberg<br />
• All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH,<br />
Frankfurt<br />
BDWS-Vizepräsident Gregor Lehnert sprach<br />
die Probleme an, mit denen die Firmen bei der<br />
Ausbildung von neuen Mitarbeitern zu kämpfen<br />
haben (Details dazu im Bericht über die<br />
erste Ausbildungstagung des BDWS ab Seite<br />
10). Alle fünf Bewerber, so Lehnert, hätten die<br />
Anforderungen der Jury „übererfüllt“. Zu den<br />
Entscheidungskriterien zählte er individuelle<br />
Konzepte, intensive Betreuung und Transparenz.<br />
Knapp vorn lag schließlich die Nürnberger<br />
Wach- und Schließgesellschaft. Der fränkische<br />
Preisträger versprach umgehend, das<br />
überschaubare Preisgeld in Höhe von 2.500<br />
EUR an seine Azubis weiterzuleiten.<br />
JMV 2011<br />
Bei der gerade erst auch für Osteuropa in Kraft getretenen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
sind laut dem Parlamentarischen Staatssekretär<br />
im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe,<br />
„noch nicht alle Fragen beantwortet“. Bisher sei aber kein großer<br />
Ansturm zu verzeichnen.<br />
Für eine – emotional vorgetragene – Überraschung<br />
sorgte schließlich Rainer Ehrhardt,<br />
der Vorsitzende der BDWS-Landesgruppe<br />
Berlin. Wiederholt hatte es bereits Gespräche<br />
über eine mögliche Fusion mit der Landesgruppe<br />
Brandenburg gegeben. Ehrhardt hielt<br />
im Berliner Hilton-Hotel nun offiziell um<br />
die Hand an: „Gemeinsam sind wir deutlich<br />
schlagkräftiger.“ Die Berliner Landesgruppe<br />
ist mit aktuell 11.726 Arbeitnehmern bereits<br />
die zweitgrößte in Deutschland. Ehrhardt<br />
bekräftigte aber, dass bei einer Partnerschaft<br />
keine Seite dominieren dürfe. Das per Volksentscheid<br />
gescheiterte Zusammengehen<br />
der Bundesländer Berlin und Brandenburg<br />
scheint ihn nicht abzuschrecken: „Die Politik<br />
hat es bislang nicht zustande gebracht“.<br />
III
IV<br />
JMV 2011<br />
Reges Treiben am Empfang der 44. BDWS-Jahresmitgliederversammlung.<br />
Im Gespräch: Eduard Tomm, Peterhoff Sicherheit & Service GmbH,<br />
und Wolfgang Wüst, Vorsitzender BDWS-Fachausschuss Technik.<br />
Ari Wolf (Bild) und TimeKeeping Systems Europe sind seit Jahren<br />
treue Partner des BDWS und seiner Mitglieder rund um das Thema<br />
Wächterkontrollsysteme.<br />
Die Deutsche Post informierte BDWS-Mitglieder über den E-Postbrief<br />
und stellte attraktive Verbandskonditionen in Aussicht.<br />
LogPro unterstützte die 44. JMV und nutzte die Gelegenheit, auf<br />
neue Produkte aufmerksam zu machen.<br />
Carlo Biercher, HECTAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, erhielt von<br />
Wolfgang Waschulewski die Urkunde für seine 25-jährige<br />
Unternehmertätigkeit.
Waldemar Marks, freut sich über die Ehrung<br />
zum 25-jährigen Firmenjubiläum der<br />
SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste Mannheim.<br />
Peter H. Bachus, BDWS-Vizepräsident und<br />
Vorsitzender des Fachausschusses ÖPV.<br />
Gerhard Ameis, Vorsitzender des Fachausschusses<br />
SIPO, informierte kritisch über<br />
Entwicklungen im Bereich der Sicherung von<br />
Gleisbauarbeiten.<br />
JMV 2011<br />
Wolfgang Waschulewski (r) und Dr. Harald Olschok (l) überreichen Mark Tuchscher, Niederrheinische<br />
Wirtschafts-Überwachung, die Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum.<br />
Auch zwei Bundesverdienstkreuzträger der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft, Uwe-Dirk Uhlig (l) und Rolf<br />
Wackerhagen, nahmen an der 44. BDWS-Jahresmitgliederversammlung in Berlin teil.<br />
vl: Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern,<br />
Dr. Ehrhart Körting, Berliner Senator für Inneres und Sport, und Wolfgang Waschulewski,<br />
BDWS-Präsident.<br />
V
VI<br />
JMV 2011<br />
Gunnar Vielhaack, Vorsitzender des BDWS-<br />
Landesgruppe NRW, unterstreicht die rechtliche<br />
Notwendigkeit einer Satzungsänderung.<br />
Heinrich Giebeler gibt den Bericht zur<br />
Kassenprüfung.<br />
Berlins Landesgruppenvorsitzender, Rainer<br />
Ehrhard bietet der Landesgruppe Brandenburg<br />
die Hand zur Fusion an.<br />
vl: Dr. Birgit Kretzschmar, Dr. Harald Olschok und Wolfgang Waschulewski.<br />
Thüringens BDWS-Landesgruppenvorsitzender Gerhard Basko (4.vl).<br />
Gerhard Behrens berichtet als Vorsitzender<br />
des Fachausschusses Ausbildung über die 1.<br />
erfolgreich durchgeführte Ausbildungstagung.<br />
Carsten Klauer berichtet über neuste<br />
Entwicklungen im Bereich der Verwaltungs-<br />
Berufsgenossenschaft (VBG).
(Bild: Oliver Arning)<br />
am 26. mai sprach Dr. Ole Schröder,<br />
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />
des Innern, auf der Jahresmitgliederversammlung<br />
des Bundesverbands<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) über „<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienste“. Der BDWS ist in<br />
Deutschland wichtigster Repräsentant der<br />
privaten <strong>Sicherheits</strong>industrie. Er vertritt über<br />
800 Mitgliedsunternehmen, die vor allem<br />
hochwertige <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen wie<br />
Flughafensicherheit, Schutz von Kernkraftwerken,<br />
militärischen Liegenschaften und Industrieanlagen<br />
sowie Geld-und Wertdienste<br />
anbieten.<br />
Wolfgang Waschulewski, Präsident des<br />
BDWS, begrüßte zu der Veranstaltung in Berlin<br />
etwa 150 Teilnehmer, darunter Mitglieder<br />
und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden<br />
sowie Pressevertreter.<br />
Schröder betonte eingangs, wie wichtig Sicherheit<br />
für das Leben eines jeden Menschen<br />
sei und dass der Staat hier in der Pflicht stehe:<br />
„Der Staat muss auf Bedrohungen und<br />
Herausforderungen für die Sicherheit seiner<br />
Bürger angemessen reagieren. Denn Sicherheit<br />
zu gewährleisten, ist eine Kernaufgabe<br />
des Staates und Grundvoraussetzung dafür,<br />
dass jeder von uns sein Leben nach seinen<br />
Vorstellungen leben kann. Das Gewaltmonopol<br />
des Staates steht nicht zur Disposition.“<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V. (BDWS)<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />
Anschrift:<br />
BDWS e. V. und BDGW e. V.<br />
Norsk-Data-Straße 3<br />
61352 Bad Homburg<br />
JMV 2011<br />
<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
Der Staatssekretär betonte, dass sich der<br />
Staat im <strong>Sicherheits</strong>bereich stets den neuen<br />
Bedrohungsfeldern widmen müsse: „Der<br />
Staat kann diese Aufgabe nur effektiv erfüllen,<br />
wenn er seine Handlungsmöglichkeiten<br />
fortwährend an neu entstandenes oder verändertes<br />
Kriminalitätsverhalten anpasst. Ein<br />
aktuelles Beispiel sind die Konsequenzen, die<br />
derzeit aus einer Reihe von brutalen Überfällen<br />
in U-Bahnhöfen in Berlin und anderen<br />
großen Städten diskutiert werden. Wir dürfen<br />
nicht zulassen, dass junge Gewalttäter und<br />
Kriminelle – gleich welcher Herkunft – ganze<br />
Stadtteile in Angst und Schrecken versetzen<br />
und Einheimische, Zuwanderer und Touristen<br />
bedrohen und gefährden. In unseren Städten<br />
darf es keine rechtsfreien Räume geben.<br />
Um dies durchzusetzen, müssen alle Möglichkeiten<br />
vorbeugenden Handelns genutzt<br />
werden. Und dazu gehört auch die Einbindung<br />
privater <strong>Sicherheits</strong>dienste in ein gesellschaftliches<br />
<strong>Sicherheits</strong>system.“<br />
Ferner nannte Schröder Beispiele, die die<br />
Schnittstellen der staatlichen <strong>Sicherheits</strong>kräfte<br />
zum privaten <strong>Sicherheits</strong>gewerbe aufzeigen.<br />
Dazu gehörten z. B. herausragende<br />
Einsatzlagen wie große Sportveranstaltungen<br />
- etwa eine Fußball-Weltmeisterschaft - aber<br />
auch schon Risikospiele der Fußballbundesliga.<br />
Hier sei eine enge Zusammenarbeit von<br />
Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>- und Ord-<br />
Die Rede von Dr. Ole Schröder finden Sie unter:<br />
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2011/05/psts_sicherheitsunternehmen.html?nn=109576<br />
Dr. ole scHröDer während seiner<br />
Rede anlässlich der 44. Jahresmitgliederversammlung<br />
des BDWS in Berlin.<br />
nungsdiensten üblich und funktioniere gut.<br />
„Bei der FIFA WM 2006 hat dies hervorragend<br />
funktioniert. Das Organisationskomitee hatte<br />
seinerzeit festgestellt, dass private <strong>Sicherheits</strong>firmen,<br />
die insgesamt 16.000 Mitarbeiter<br />
einsetzten, sehr gut auf ihre Aufgaben vorbereitet<br />
waren. Die Aufgabenwahrnehmung<br />
verlief mehr als zufriedenstellend“, lobte<br />
Schröder. Aber auch im Bereich der kritischen<br />
Infrastrukturen, im Öffentlichen Personenverkehr<br />
und auf unseren Verkehrsflughäfen<br />
leisteten die privaten <strong>Sicherheits</strong>dienste gute<br />
Arbeit.<br />
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind<br />
stets bemüht, gute Dienstleistungen noch<br />
besser zu machen. Die großen Entwicklungen<br />
in der <strong>Sicherheits</strong>branche hob Schröder hervor:<br />
„Aufgrund der steigenden Qualitätsanforderungen<br />
in sicherheitsrelevanten Berufsfeldern,<br />
werden mittlerweile neben dem<br />
Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit auch mehrere akademische Ausbildungen<br />
angeboten.“<br />
Fon: +49 (0)6172 948050<br />
Fax: +49 (0)6172 458580<br />
E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />
Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de<br />
VII
32<br />
Der präsiDent Des BunDesverBanDes Deutscher Wach- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen, Wolfgang Waschulewski, zeigt sich erfreut<br />
darüber, dass die Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen (<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungsarbeitsbedingungenverordnung<br />
- SicherheitArbbV) am 1. Juni 2011 in Kraft tritt.<br />
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat diese Verordnung<br />
am 11. Mai im Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
Damit gilt der zwischen dem BDWS und der Gewerkschaft ver.di am<br />
11. Februar 2011 in Berlin unterzeichnete Mindestlohn-Tarifvertrag ab<br />
dem 1. Juni 2011 für alle in- und ausländische Unternehmen sowie<br />
deren Beschäftigte, wenn diese <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen in der Bundesrepublik<br />
Deutschland anbieten, so Wolfgang Waschulewski.<br />
Die neuen Mindestlöhne führen insbesondere für die <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiterinnen<br />
und <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter in den Neuen Bundesländern<br />
in den nächsten Jahren zu deutlichen Lohnerhöhungen und zu einer<br />
deutlichen Angleichung der Stundengrundlöhne.<br />
Ab 1. Januar 2013 gilt in 12 von 16 Bundesländern ein einheitlicher<br />
Mindest-Stundengrundlohn von<br />
7,50 EUR. In den Bundesländern<br />
Baden-Württemberg, Bayern,<br />
Nordrhein-Westfalen und Hessen,<br />
die bereits heute höhere<br />
Mindestlöhne haben, liegt dieser<br />
Stundengrundlohn darüber.<br />
BDWS-Präsident Waschulewski<br />
macht aber deutlich, dass dieser<br />
Mindestlohn für die einfachsten<br />
Tätigkeiten im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />
gilt. Die Privaten <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
hätten sich in den letzten<br />
Jahren zu „Allround-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern“<br />
entwickelt, die in<br />
den unterschiedlichsten Aufgabengebieten<br />
der privaten und öffentlichen<br />
Sicherheit tätig seien.<br />
Diese Tätigkeiten würden sich<br />
auch in den Lohnstrukturen widerspiegeln.<br />
Insgesamt habe der<br />
BDWS über 350 Tätigkeiten in<br />
den 16 Bundesländern tarifiert.<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
Mindestlohn für<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
ab 1. Juni 2011<br />
2 | 2011<br />
Davon lägen 200 Stundengrundlöhne bereits heute über 8,00 EUR.<br />
Waschulewski fordert die öffentlichen und privaten Auftraggeber auf,<br />
dies bei ihrer Auftragsvergabe zu beachten. „Eine qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />
erfordert entsprechend ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Diese seien nicht zum Mindestlohn erhältlich“,<br />
so Waschulewski.<br />
Er bedankt sich bei den verschiedenen Institutionen, die den BDWS<br />
bei der Einführung eines Branchen-Mindestlohnes unterstützt haben.<br />
„Es waren vier harte Jahre, in denen wir zahlreiche externe aber<br />
auch einige interne Widerstände zu überwinden hatten“. Namentlich<br />
bedankt sich der BDWS-Präsident bei der Gewerkschaft ver.di, bei<br />
der Ministerin, den Staatssekretären und vor allem bei den zuständigen<br />
Beamtinnen und Beamten der Unterabteilung III a des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales, bei der Bundesvereinigung<br />
Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Bundesverband der<br />
Dienstleistungswirtschaft (BDWi).
2 | 2011<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
33
34<br />
Die BunDesnetzagentur für arBeit<br />
geht nach Medienberichten davon aus, dass<br />
zwischen 100.000 und 140.000 Personen aus<br />
mittel- und osteuropäischen Staaten von der<br />
in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Mai<br />
in Kraft getretenen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
Gebrauch machen werden. Die polnische Arbeitsministerin<br />
Fedak geht von bis zu 100.000<br />
jährlich nach Deutschland wandernden Polen<br />
aus (FAZ v. 29.04.2011). Fast alle Forschungsinstitute<br />
bewegen sich nach Angaben dieser<br />
Zeitung „innerhalb eines Korridors zwischen<br />
100.000 und 200.000 im Jahr“. Häufig werde<br />
dabei nur Schwarzarbeit legalisiert. Denn<br />
schon bisher arbeiteten ca. 425.000 Bürger<br />
aus den acht mittel- und osteuropäischen<br />
Beitrittsländern nach Schätzungen des Statistischen<br />
Bundesamtes in Deutschland. Der<br />
deutsche Arbeitsmarkt sei vor allem dank des<br />
derzeitigen Aufschwungs für Osteuropäer<br />
hoch attraktiv. Das Kölner Institut der deutschen<br />
Wirtschaft (IW) erwartet – ebenso wie<br />
das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />
(IAB) laut FAZ vom 27.04.2011 zwar<br />
keine „unbeherrschbare Zuwanderungswelle<br />
und kein ungebremstes Lohndumping“, rechnet<br />
aber zunächst mit einem kräftigen Schub:<br />
2011 und 2012 könnten bis zu 800.000 Menschen<br />
zum Arbeiten nach Deutschland ziehen.<br />
Danach werde der Zustrom abebben. Bis 2020<br />
könnten rund 1,2 Millionen kommen. Im Verhältnis<br />
zu den neunziger Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts mit 3,3 Millionen Immigranten<br />
sei die zu erwartende Zuwanderung aber<br />
relativ gering. Das Institut für Wirtschaftsforschung<br />
Halle weist nach Angaben der<br />
FAZ vom 29. April darauf hin, dass neun<br />
von zehn Polen in die wirtschaftsstarken *<br />
Ballungsgebiete Westdeutschlands gezogen<br />
sind, weil dort höhere Löhne gezahlt<br />
würden. Der Osten Deutschlands sei eher<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
Wird die Arbeitnehmer-<br />
freizügigkeit den Markt<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
verändern?<br />
Von Manfred Buhl<br />
„Durchgangsstation“ auf dem Zug nach Westen.<br />
Welchen Einfluss hat die seit 1. Mai gültige<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit auf den Markt der<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft in Deutschland? Diese<br />
Frage ist für <strong>Sicherheits</strong>unternehmer ebenso<br />
bedeutsam wie für die Beschäftigten des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes.<br />
Wie soll sich die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
auf die neue Rechtslage und<br />
die zu erwartende Arbeitnehmerimmigration<br />
einstellen?<br />
1. Was bedeutet das In-Kraft-<br />
Treten der Arbeitnehmerfreizügigkeit?<br />
In der EU herrscht für Bürger der EU-<br />
Staaten gem. Art. 45 des Vertrages über die<br />
Arbeitsweise der EU (AEUV) und Art. 15 Abs.2<br />
der Charta der Grundrechte die EU Niederlassungsfreiheit.<br />
Auch Bürger der am 1. Mai<br />
2004 der EU beigetretenen Staaten Estland,<br />
Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien,<br />
Tschechien und Ungarn durften in Deutschland<br />
nach deutschem Recht schon bisher eine<br />
Firma oder eine Niederlassung gründen. Sie<br />
durften auch grenzüberschreitend deutschen<br />
Unternehmen Arbeitnehmer überlassen, wenn<br />
die Vorschriften des AÜG eingehalten wurden.<br />
Anders als Großbritannien, Irland und Schweden<br />
- ab 2006 auch Finnland, Griechenland,<br />
Portugal und Spanien - hat die Bundesrepublik<br />
aber nach Maßgabe des Beitrittsvertrages<br />
der genannten mittel- und osteuropäischen<br />
Staaten vom 16.04.2003 von der Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht, die Freizügigkeit von Bürgern<br />
dieser Staaten einzuschränken und ihre<br />
Arbeitsaufnahme von einer Erlaubnis der örtlichen<br />
Arbeitsagentur abhängig zu machen.<br />
Nach einer zweifachen Verlängerung - nach<br />
zwei Jahren um drei und dann nochmals um<br />
zwei Jahre - ist diese Einschränkung endgültig<br />
am 1. Mai 2011 ausgelaufen.<br />
2 | 2011<br />
manfreD BuHl ist BDWSizepräsident<br />
sowie CEO und Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste Holding<br />
Deutschland.<br />
Eine Voraussage, wie viele Bürger dieser<br />
acht Beitrittsländer, die zusammen eine<br />
Wohnbevölkerung von 74 Millionen haben,<br />
von der Möglichkeit der Arbeitsaufnahme in<br />
Deutschland nun Gebrauch machen werden,<br />
ist vor allem deshalb schwierig, weil die Arbeitslosenquoten<br />
und die Lohnniveaus unterschiedlich<br />
sind:<br />
Beitrittsland<br />
Arbeitskosten<br />
/<br />
Stunde 2009<br />
Arbeitslosenquote<br />
2011*<br />
Slowenien 14,00 Euro 7,2 %<br />
Tschechien 9,60 Euro 7,0 %<br />
Estland 7,80 Euro 15,1 %<br />
Ungarn 7,60 Euro 11,0 %<br />
Slowakei 7,50 Euro 14,2 %<br />
Polen 6,90 Euro 9,2 %<br />
Litauen 5,80 Euro 16,9 %<br />
Deutschland 30,90 Euro 6,7 %<br />
(Quelle: Destatis von Eurostat und EUK, Eurostat)<br />
* (Prognose / vorläufige Werte)<br />
Ab 1. Mai 2014 wird die uneingeschränkte<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für Bulgarien
2 | 2011<br />
und Rumänien mit insgesamt 29 Millionen<br />
Einwohnern in Kraft treten. Dort sind die Arbeitskosten<br />
je Stunde mit 4,00 bzw. 2,90 Euro<br />
besonders niedrig (Arbeitskostenquote 7,4<br />
bzw. 9,1 %).<br />
Vor allem im Niedriglohnsektor, in dem geringe<br />
Qualifizierungsvoraussetzungen bestehen,<br />
und im Zeitarbeitssektor dürfte sich die<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger aus den<br />
EU-Beitrittsländern erheblich auswirken. So<br />
befürchtet IAB-Direktor Joachim Möller, dass<br />
es auf dem Markt der gering Qualifizierten<br />
durch den verstärkten Zuzug von billigeren<br />
Arbeitskräften aus Osteuropa zu einem Verdrängungswettbewerb<br />
kommt. Hauptverlierer<br />
könnten dann schon hier lebende Migranten<br />
sein. Nach einer IW-Umfrage befürchten 40 %<br />
der Befragten, dass sich die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
auf den eigenen Arbeitsplatz<br />
negativ auswirken werde (FAZ v.<br />
27.04.2011).<br />
2. Gründe für eine starke Immigrationswelle<br />
auf den Arbeitsmarkt<br />
des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />
Der Markt für das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe ist<br />
ein Niedriglohnmarkt für zumeist gering<br />
qualifizierte Arbeitskräfte. Es gibt nur wenige<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen, die nur von höher<br />
Qualifizierten erbracht werden können.<br />
Für diesen Niedriglohnsektor überwiegen die<br />
Gründe, die für eine zunächst starke Immigrationswelle<br />
aus den EU-Beitrittsländern<br />
sprechen:<br />
a) Gering Qualifizierte sind grundsätzlich eher<br />
von Arbeitslosigkeit bedroht als höher Qualifizierte.<br />
Auch in Deutschland ist in diesem<br />
Lohnsektor die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich<br />
hoch. Arbeitslosigkeit bildet<br />
sicher den stärksten Motivationsfaktor für<br />
die gering Qualifizierten in den EU-Beitrittsländern<br />
zur Arbeitssuche im Ausland.<br />
b) Auch in Deutschland sind die Qualifizierungsvoraussetzungen<br />
für die Arbeitsaufnahme<br />
im <strong>Sicherheits</strong>sektor gering. Der<br />
Nachweis der Unterrichtung über Rahmenbedingungen<br />
der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />
in 40 Stunden à 45 Minuten gem. § 3 Abs.1<br />
BewachV ist ausreichend. Dazu genügen<br />
die zur Ausübung der Tätigkeit und zum<br />
Verständnis des Unterrichtungsverfahrens<br />
unverzichtbaren deutschen Sprachkenntnisse.<br />
Umfassende Kenntnisse in Schriftdeutsch<br />
sind nicht erforderlich.<br />
c) Das Lohnniveau und dementsprechend<br />
auch der Lohn im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe ist<br />
in den EU-Beitrittsstaaten um ein Viel-<br />
faches niedriger als in Deutschland. Die<br />
Arbeitskos ten sind in Deutschland z. B. 4 x<br />
so hoch wie in Estland, Ungarn und der Slowakei,<br />
4 ½-mal so hoch wie in Polen und<br />
fast 11-mal so hoch wie in Bulgarien. Das<br />
dürfte auch für das Verhältnis der Löhne im<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe zutreffen.<br />
d) Wer in Deutschland arbeitet, genießt die<br />
Vorzüge des deutschen Sozialsystems. Gerade<br />
im Niedriglohnsektor wie dem des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />
ist die Sozialversorgung<br />
ein wichtiger Baustein zur Erzielung angemessener<br />
Lebensqualität und ein Grund zur<br />
Überwindung von Angst vor Krankheit und<br />
Pflegebedürftigkeit. In den mittel- und osteuropäischen<br />
Herkunftsländern der nach<br />
Deutschland kommenden Arbeitnehmer ist<br />
das Sozialsystem sehr unterschiedlich ausgeprägt,<br />
aber sicher nirgends so leistungsstark<br />
wie in Deutschland. Dementsprechend<br />
warnt der Präsident des Ifo-Instituts,<br />
Hans-Werner Sinn, der deutsche Sozialstaat<br />
wirke wie ein „Wanderungsmagnet“ (FAZ v.<br />
29.04.2011). Zwar erhalten Immigranten,<br />
die in Deutschland keine Arbeit finden, erst<br />
nach fünf Jahren Sozialleistungen. Aber<br />
nach den Worten des Migrationsforschers<br />
Stefan Luft hat „die unkontrollierte Zuwanderung<br />
seit dem Anwerbestopp für Gastarbeiter<br />
1973 die Sozialsysteme erheblich<br />
belastet“ (FAZ v. 29.04.2011).<br />
e) EU-Beitrittsstaaten grenzen teilweise unmittelbar<br />
an Deutschland. In jedem Fall<br />
sind die Wohnorte der Arbeitsimmigranten<br />
nur wenige Autostunden von Deutschland<br />
entfernt. Diese Nähe erlaubt es im Osten<br />
und Südosten Deutschlands arbeitenden<br />
Bürgern aus den angrenzenden Beitrittsländern,<br />
entweder zu pendeln oder regelmäßig<br />
das Wochenende in der Heimat zu<br />
verbringen. Auch wenn in den ostdeutschen<br />
Ländern niedrigere Löhne gezahlt<br />
werden als in Westdeutschland und Süddeutschland,<br />
ist die Attraktivität der Nähe<br />
des Arbeitsplatzes in Ostdeutschland zum<br />
Heimatort in einem der Beitrittsländer, in<br />
dem die Familie des Arbeitsimmigranten<br />
wohnen geblieben ist, nicht zu unterschätzen.<br />
3. Gründe gegen eine starke<br />
Immigrationswelle<br />
Selbstverständlich gibt es auch Gründe, die<br />
gegen eine starke Immigrationswelle in den<br />
nächsten Jahren sprechen:<br />
a) Mit dem Weggang aus der Heimat ist Verzicht<br />
und sind Unannehmlichkeiten verbun-<br />
den. Die gewohnte soziale Umgebung wird<br />
verlassen, oft auch die eigene Familie oder<br />
ein Teil dieser Familie. In der Fremde müssen<br />
die Arbeitssuchenden den Anschluss<br />
an ein neues soziales Netz suchen und die<br />
Kommunikation mit Familienangehörigen<br />
und Freunden auf das Handy beschränken.<br />
So zeigt sich ein polnischer Unternehmer in<br />
der FAZ v. 29.04.2011 überzeugt, dass sich<br />
sein Personal nicht „über Nacht gen Westen<br />
aufmacht. Dafür verdienen sie hier zu gut<br />
und wollen ihre Familien nicht verlassen“. Er<br />
fürchtet vielmehr, dass sich die Liberalisierung<br />
auf die ohnehin steigenden Löhne in<br />
den Beitrittsländern auswirkt.<br />
b) Es dauert mitunter längere Zeit, bis sich<br />
die immigrierten Arbeitsuchenden an die<br />
neue soziale Umgebung gewöhnt und neue<br />
Freunde gefunden haben. Sie müssen die<br />
deutsche Sprache lernen. Sie leben zumeist<br />
in ärmlichen, wenig komfortablen Wohnverhältnissen,<br />
mitunter sogar im Wohnwagen.<br />
Soweit kleinere Kinder mitgenommen<br />
werden, müssen diese unter vielleicht ungünstigeren<br />
Verhältnissen als im Heimatort<br />
des Herkunftslandes leben und benötigen<br />
in der Schule oft besondere Betreuung.<br />
c) Insgesamt dürften aber zumeist die positiven<br />
Anreize zur Arbeitsimmigration stärker<br />
sein als hemmende Faktoren. Die meisten,<br />
vor allem jüngere Leute, werden das<br />
notwendige Maß an Geduld, Beharrlichkeit,<br />
Lerneifer und Genügsamkeit zeigen, um mit<br />
zunächst widrigen sozialen Verhältnissen<br />
fertig zu werden und die Trennung von Familie<br />
und Freunden zu verschmerzen.<br />
4. Der Mindestlohn ist<br />
unabdingbar<br />
Der mit der Gewerkschaft ver.di verbindlich<br />
vereinbarte Mindestlohn ist eine entscheidende<br />
Maßnahme, um trotz zu erwartender<br />
Immigration von vielen tausenden Arbeitsuchenden<br />
aus Billiglohnländern auf den deutschen<br />
Arbeitsmarkt der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
Dumpinglöhne zu verhindern. Nur so kann<br />
auch vermieden werden, dass Beschäftigte,<br />
die Dumpinglöhne nicht akzeptieren, unter<br />
Berücksichtigung der gesetzlichen Kündigungsmöglichkeiten<br />
ihren Arbeitsplatz verlieren<br />
und durch Arbeitskräfte aus mittel- und<br />
osteuropäischen Ländern ersetzt werden.<br />
Die vereinbarten Mindestlöhne sind unterschiedlich<br />
je nach Bundesland: Sie betragen<br />
im Hochlohnland Baden-Württemberg ab<br />
1. Januar 2011 zunächst 8,46 Euro und in den<br />
neun lohnschwächsten Ländern 7,50 Euro.<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
35
36<br />
Sie gelten für alle <strong>Sicherheits</strong>beschäftigte im<br />
Objektschutz und Separatwachdienst. Für diese<br />
Dienstleistungen werden die niedrigsten<br />
Löhne gezahlt. In diesen Sektoren arbeiten 60<br />
bis 70 % der Beschäftigten des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes.<br />
Dagegen sind die Tätigkeiten im<br />
Werttransport und Geldbearbeitungsdienst,<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen auf Verkehrsflughäfen<br />
und Gleisbausicherungsarbeiten<br />
ausgenommen, weil hier in Spartentarifverträgen<br />
deutlich höhere Löhne vereinbart sind.<br />
Sie sollen aber wie die vereinbarten Mindestlöhne<br />
durch eine Rechtsverordnung der<br />
Bundesregierung auf der Grundlage des Arbeitnehmerentsendegesetzes<br />
(AEntG) rechtlich<br />
abgesichert werden. Der Mindestlohn-<br />
Tarifvertrag folgt dem Arbeitsortprinzip, nach<br />
dem für die Anwendung eines Tarifvertrages<br />
der Arbeitsort maßgeblich ist, an dem sich der<br />
Schwerpunkt der zu erbringenden Leistung<br />
des Beschäftigten befindet.<br />
Dabei darf nicht übersehen werden, dass<br />
die Einführung des Mindestlohnes im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />
die Entscheidung der Arbeit suchenden<br />
Menschen in den mittel- und osteuropäischen<br />
Beitrittsländern zur Immigration<br />
nicht hemmen, sondern sogar fördern wird.<br />
Die Erwartung, diesen im Vergleich zu dem<br />
Lohnniveau in ihrem Heimatland wesentlich<br />
höheren Lohn anstelle eines niedrigen Dumpinglohns<br />
zu bekommen, bildet einen zusätzlichen<br />
Anreiz zur Immigration. Andererseits<br />
verhindert er die Spekulation, eine Anstellung<br />
im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe unabhängig vom Bedarf<br />
zusätzlicher Einstellungen allein durch<br />
Verdrängung von Arbeitskräften aufgrund der<br />
Akzeptanz von Dumpinglöhnen zu bekommen.<br />
Die Auswirkung des Mindestlohnes auf den<br />
Entscheidungsprozess der Arbeit Suchenden<br />
in den Beitrittsländern erscheint also insoweit<br />
ambivalent.<br />
Neben dem Mindestlohn wird eine Verdrängungswirkung<br />
durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
dadurch ausgeschlossen oder<br />
jedenfalls eng begrenzt, dass qualitative Kriterien<br />
wie größere Erfahrung, mühelose Beherrschung<br />
der deutschen Sprache, Kenntnis<br />
aller für die jeweilige Dienstleistung gültigen<br />
Regelungen, der Kundenwünsche und der<br />
örtlichen Verhältnisse eher gegen eine Verdrängung<br />
der bisher Beschäftigten sprechen.<br />
Sie sind vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />
umso besser geschützt, je besser sie für die<br />
jeweilige Dienstleistung qualifiziert sind und<br />
qualitativ gute Arbeit leisten.<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
5. Kontrolle der Einhaltung der<br />
Mindestlohnverpflichtung<br />
Der Mindestlohn wird nur dann die beabsichtigte<br />
Wirkung entfalten, wenn seine<br />
Einhaltung systematisch und nachhaltig kontrolliert<br />
wird. Andernfalls führt er zu neuer<br />
sozialer Ungerechtigkeit, zur Differenzierung<br />
zwischen tarifvertrags- und normtreuen Arbeitgebern<br />
und anderen, die die Mindestlohnverpflichtung<br />
rücksichtslos umgehen und<br />
damit eine erneute Schieflage im Wettbewerb<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft herbeiführen.<br />
Ein Anreiz zur Umgehung des Mindestlohns<br />
kann sich daraus ergeben, dass der Mindestlohn<br />
die Gewinnmarge vermindert, wenn die<br />
Erhöhung des bisher gezahlten Lohnes nicht<br />
auf den Kunden abgewälzt werden kann. Das<br />
wird nur dann gelingen, wenn der Kunde<br />
davon überzeugt wird, dass die Qualität der<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistung im Zusammenhang<br />
mit der Einführung des Mindestlohnes erhöht<br />
wird. Das nachzuweisen, stellt eine besondere<br />
Herausforderung für das Qualitätsmanagement<br />
des <strong>Sicherheits</strong>unternehmens dar. Eine<br />
Erhöhung des Lohnes durch Einführung des<br />
Mindestlohnes wird die Motivation des Beschäftigten<br />
zu qualitativ guter Arbeitsleistung<br />
erhöhen. Dies kann sich etwa in einem höheren<br />
Aufmerksamkeits- und Wachsamkeitsgrad,<br />
im Verhalten gegenüber Kunden und in<br />
der Einhaltung aller Vorgaben für die konkrete<br />
Arbeitsleistung zeigen, langfristig gemessen<br />
und nachgewiesen werden.<br />
Die Weitergabe einer Lohnerhöhung an<br />
den Kunden kann auch dadurch unterstützt<br />
werden, dass im zeitlichen Zusammenhang<br />
seine Gesamtausgaben für die beauftragte<br />
Dienstleistung trotz der Lohnerhöhung nicht<br />
steigen. Das wird je nach den Umständen des<br />
Einzelfalles durch Einsatz von mehr, qualitativ<br />
hochwertigerer, leistungsfähigerer <strong>Sicherheits</strong>technik<br />
und dadurch ermöglichte Einsparung<br />
von personeller <strong>Sicherheits</strong>leistung<br />
oder durch Kosten sparende Umstrukturierung<br />
der personellen Dienstleistung gelingen,<br />
z. B. dem Ersatz von Doppelstreifen durch<br />
Einzelstreifen mit verzögerungsfreier Verstärkungsmöglichkeit<br />
im Gefahrenfall oder durch<br />
Übernahme zusätzlicher Leistungsfunktionen<br />
ohne die Notwendigkeit personeller Verstärkung.<br />
Das qualitative Optimierungspotenzial<br />
ist oft nicht ausgeschöpft. Das zu erreichen<br />
ist Aufgabe des Qualitätsmanagements im <strong>Sicherheits</strong>unternehmen.<br />
Die Kontrolle der Einhaltung des Mindestlohnes<br />
hat der Verordnungsgeber dem Zoll<br />
übertragen, der auch das Verbot der Schwarz-<br />
2 | 2011<br />
arbeit überwacht. In erster Linie ist das Vorhandensein<br />
ausreichender Personalressourcen<br />
ausschlaggebend für „flächendeckend“<br />
wirksame Kontrollen. Nur wenn die Kontrollen<br />
von Anfang an systematisch, spürbar häufig<br />
und mit der notwendigen Nachhaltigkeit<br />
durchgeführt werden, wird die Umgehung<br />
von Mindestlöhnen dauerhaft verhindert<br />
werden können. Solche Umgehungen mögen<br />
schwer zu verbergen sein, aber sie könnten<br />
etwa durch Kürzung vereinbarter Zuschläge<br />
versucht werden.<br />
Soweit der Zoll nicht über ausreichende<br />
Personalressourcen zu intensiven Kontrollen<br />
verfügt, könnte überlegt werden, die Zollbeamten<br />
durch Hilfskräfte zu unterstützen, die<br />
keine Hoheitsmaßnahmen, sondern Hilfstätigkeiten<br />
wie das Einsammeln und Auswerten<br />
von Dokumenten und Unterlagen, durchführen.<br />
Der BDWS sollte dem Bundesfinanzministerium<br />
anbieten, Unterstützungsmöglichkeiten<br />
bei der Planung und Durchführung<br />
wirksamer Kontrollen gemeinsam zu prüfen<br />
und zu erörtern.<br />
6. Der Mindestlohn allein löst<br />
nicht alle herausforderungen der<br />
Zukunft<br />
Die Festlegung des Mindestlohnes ist auch<br />
über die Auswirkung auf die bevorstehende<br />
Immigration von Arbeitsuchenden aus mittel-<br />
und osteuropäischen Ländern hinaus für das<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe von Bedeutung. Er bildet<br />
die Voraussetzung dafür, dass alle Vollzeitbeschäftigten<br />
im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe einen<br />
Lohn erhalten, mit dem sie die Mindestausgaben<br />
ihrer Familie bestreiten können. Diese soziale<br />
Absicherung ist ein Akt sozialer Gerechtigkeit<br />
und lohnt allein schon den Aufwand<br />
jahrelanger Überzeugungsarbeit der Vertreter<br />
des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes in Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft. Der Mindestlohn ist keine<br />
„Wunderwaffe“, aber er verhindert, wenn<br />
seine Einhaltung streng kontrolliert wird, für<br />
gering Qualifizierte im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe<br />
soziale Ungerechtigkeit und volkswirtschaftlich<br />
sinnwidrige Dumpinglöhne.<br />
Allerdings kann sich der Mindestlohn eben<br />
nur für gering Qualifizierte auswirken. Er<br />
wird und darf sich nicht zur generellen Kalkulationsgrundlage<br />
entwickeln. Denn dann<br />
würde der Mindestlohn das bisherige Leistungsniveau<br />
auf ein Mindestleistungsniveau<br />
herabdrücken. Das würde das Image des <strong>Sicherheits</strong>gewerbes<br />
nicht fördern, sondern<br />
schädigen. Das Gegenteil muss geschehen: Die<br />
Qualität der Leistung muss im Kundeninteres-
2 | 2011<br />
se ständig optimiert und das Qualifizierungsniveau<br />
der Beschäftigten muss nachhaltig<br />
weiter erhöht werden. Nicht der Mindestlohn<br />
darf die Qualität der Dienstleistung bestimmen,<br />
sondern umgekehrt müssen sich Preise<br />
und Löhne nach einer kundenorientierten<br />
hohen Qualität der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />
ausrichten. Die von einem Arbeitskreis des<br />
BDWS entwickelten Qualitätsstandards müssen<br />
zügig umgesetzt und die von der Innenministerkonferenz<br />
für eine Zusammenarbeit<br />
von <strong>Sicherheits</strong>unternehmen mit der Polizei<br />
verlangte Zertifizierung muss baldmöglichst<br />
geregelt und gesetzlich verankert werden.<br />
7. Arbeitnehmerfreizügigkeit als<br />
Chance für den Arbeitsmarkt der<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
Der gegenwärtige Aufschwung in der<br />
deutschen Wirtschaft führt auch in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
zu einer Erhöhung des<br />
Auftragsvolumens und der Umsätze. Die Zahl<br />
der Arbeitsplätze steigt, und nicht alle können<br />
derzeit sofort und zufrieden stellend besetzt<br />
werden.<br />
Auch die demographische Entwicklung<br />
belastet den Arbeitsmarkt in der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />
Viele Dienstleistungsfunktionen<br />
im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe setzen eine hohe körperliche<br />
Einsatz- und Verteidigungsfähigkeit<br />
voraus, über die ältere Jahrgänge zumeist<br />
nicht mehr verfügen. Nicht eine plötzlich<br />
ansteigende und dann bald wieder nachlassende,<br />
sondern eine mäßige, aber stetige<br />
Arbeitsimmigration aus den Beitrittsländern<br />
kann also auch als Chance für den Arbeitsmarkt<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft begriffen<br />
und genutzt werden. So betrachten Experten<br />
wie IW-Direktor Michael Hüther die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
als positiv für den deutschen<br />
Arbeitsmarkt (FAZ v. 27.04.2011). Und<br />
auch das Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales sowie die Bundesagentur für Arbeit<br />
sehen mehr Chancen als Risiken in der Öffnung<br />
des Arbeitsmarktes.<br />
8. Was ist zu tun?<br />
Nach der hart erkämpften Einführung des<br />
Mindestlohnes kann die deutsche <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
ohne Angst mit positiven<br />
Erwartungen den Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
seit 1. Mai diesen Jahres<br />
entgegen sehen. Sie sollte die Entwicklung<br />
aber nicht passiv, sondern aktiv begleiten.<br />
a) Zu den kurzfristig zu erfüllenden Aufgaben<br />
gehört zunächst die Überprüfung, ob<br />
die Beschäftigten im Unternehmen ausreichend<br />
qualifiziert sind, um im Wettbewerb<br />
mit Arbeitsuchenden aus den Beitrittsländern<br />
bestehen zu können. Eventuell sind<br />
Nachbesserungen erforderlich.<br />
b) Das Qualitätsmanagement im Unternehmen<br />
muss sich auf die neue Lage einstellen.<br />
Es sollte vor allem prüfen, wie die Qualität<br />
der Dienstleistung bei Auftraggebern noch<br />
gesteigert werden kann, denen zugemutet<br />
werden soll, Preiserhöhungen als Folge<br />
eines im Verhältnis zum bisher gezahlten<br />
Lohn höheren Mindestlohnes zu gestatten.<br />
c) Bei der Auswahl von Bewerbern für nicht<br />
besetzte Arbeitsplätze sind Arbeitsimmigranten<br />
aus den Beitrittsländern möglichst<br />
ohne Vorurteile mit gleichen Chancen wie<br />
einheimische Bewerber zu berücksichtigen.<br />
d) Das <strong>Sicherheits</strong>gewerbe muss zusammen<br />
mit dem Zoll darauf hinwirken, dass die<br />
Einhaltung der Mindestlöhne nachhaltig<br />
kontrolliert und jeder Verstoß, jeder Umgehungsversuch,<br />
den Vorschriften entsprechend<br />
konsequent geahndet wird.<br />
e) <strong>Sicherheits</strong>unternehmen, die in größerem<br />
Umfang Immigranten einstellen, sollten<br />
deren Integration am Arbeitsplatz fördern,<br />
insbesondere durch Sprachkurse, und etwa<br />
aufkommende Spannungen zwischen<br />
einheimischen Beschäftigten und Immigranten<br />
nicht anwachsen lassen, sondern<br />
im offenen Dialog abbauen. Sonst verschlechtert<br />
sich nicht nur das Betriebsklima,<br />
sondern auch das Image des Unternehmens.<br />
Unter solchen Voraussetzungen kann die<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
als Chance nutzen, anstatt ängstlich<br />
ihre Auswirkungen zu befürchten.<br />
Sie kontrollieren regelmäßig, um vor Schwarzarbeit abzuschrecken: Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. (Foto: dpa)<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
37
38<br />
Der parlamentariscHe staatsse-<br />
Kretär im Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe, besuchte im Mai<br />
2011 das BDWS-Mitgliedsunternehmen WSO<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst GmbH in Osnabrück. Dabei<br />
konnte er Einblicke in ein modernes <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
gewinnen. Der Geschäftsführer<br />
des Unternehmens und stellvertretende<br />
Vorsitzende der BDWS-Landesgruppe<br />
Niedersachsen, Axel Mauersberger (Bild: 2vr),<br />
stellte dem Abgeordneten das Unternehmen<br />
vor und ging auf aktuelle Entwicklungen der<br />
Branche ein.<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
Parlamentarischer Staats-<br />
sekretär Dr. Brauksiepe<br />
Der Parlamentarische Staatssekretär besuchte<br />
auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten,<br />
Dr. Mathias Middelberg<br />
(Bild: links), den Wahlkreis Osnabrück und<br />
machte dabei auch Halt bei WSO. Der Hauptgeschäftsführer<br />
des BDWS, Dr. Harald Olschok<br />
(Bild: rechts), bedankte sich bei dieser<br />
Gelegenheit beim Staatssekretär für dessen<br />
Unterstützung bei der Einführung eines Mindestlohns<br />
für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen. Dr.<br />
Brauksiepe, der unter anderem auch stellvertretender<br />
Bundesvorsitzender der Christlich<br />
Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA)<br />
2 | 2011<br />
besuchte WSo <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />
ist, hatte beim Parlamentarischen Abend des<br />
BDWS im November 2008 noch als Arbeitsmarktpolitischer<br />
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
davon gesprochen, dass das<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbe in Bezug auf den Mindestlohn<br />
„am Dransten“ sei.<br />
Dr. Ralf Brauksiepe (2.vl) Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium besuchte das BDWS-Mitgliedsunternehmen WSO <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />
in Osnabrück.
2 | 2011<br />
Das tHema facHKräftemangel<br />
stand im Mittelpunkt eines Gesprächskreises<br />
der Arbeitsgruppenmitglieder Arbeit und Soziales<br />
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit<br />
Vertretern des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft<br />
(BDWi). Neben dem Arbeitsgruppenvorsitzenden<br />
Karl Schiewerling<br />
nahmen die Abgeordneten Heike Brehmer,<br />
Frank Heinrich, Ulrich Lange und Dr. Carsten<br />
Linnemann teil. Die Gesprächsleitung hatte<br />
BDWi-Präsident Werner Küsters. Beide Seiten<br />
waren sich einig, dass die Eindämmung des<br />
Fachkräftemangels von zentraler Bedeutung<br />
für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist.<br />
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS), Dr. Harald Olschok,<br />
machte deutlich, dass mit der Absicherung<br />
angesicHts aKtueller ereignisse<br />
in japan sei nach Auffassung des Arbeitskreisvorsitzenden<br />
Kerntechnische Anlagen<br />
(KTA) im Bundesverband Deutscher Wach-<br />
und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen (BDWS), Waldemar<br />
Marks, große Betroffenheit bei den<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungsunternehmen zu<br />
spüren. Vor dem Hintergrund der Eindrücke<br />
könne man derzeit getroffene politische Maßnahmen<br />
für den Betrieb deutscher Atomkraftwerke<br />
(AKW) nachvollziehen. „Dieses Ereignis<br />
ist möglicherweise eines der schlimmsten<br />
der gesamten Nachkriegszeit. Daher gehört<br />
zunächst unsere Anteilnahme allen Betrof-<br />
einer Lohnuntergrenze durch den Branchenmindestlohn<br />
für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
unter dem Dach des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />
ein wesentlicher Schritt für mehr Attraktivität<br />
vollzogen worden sei. Schiewerling<br />
wies darauf hin, dass die Bundesregierung die<br />
notwendigen letzten Regelungen zum Mindestlohn<br />
für die Branche nun schnell vornehmen<br />
und die entsprechende Rechtsverordnung<br />
erlassen werde.<br />
Eine wichtige Maßnahme zur künftigen<br />
Vermeidung eines Fachkräftemangels für die<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen sei die Einführung<br />
von zwei Ausbildungsberufen im Rahmen<br />
der Dualen Ausbildung, darauf wies Olschok<br />
hin. Im Jahre 2002 sei der dreijährige Ausbildungsberuf<br />
„Fachkraft für Schutz und Sicherheit“<br />
eingeführt worden. Jedes Jahr beginnen<br />
fenen“, so Marks am 15. März in Kassel im<br />
Rahmen des Arbeitskreistreffens aller Unternehmen,<br />
die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
in Kerntechnischen Anlagen in Deutschland<br />
ausführen.<br />
Dennoch plädierte Marks für Besonnenheit<br />
- insbesondere der politischen Entscheider -,<br />
auch an die Beschäftigten der Dienstleister<br />
von Betreibern Kerntechnischer Anlagen zu<br />
denken. „Natürlich sind die emotionale Betroffenheit<br />
und somit auch der politische<br />
Entscheidungsdruck hoch. Es darf jedoch<br />
nicht vergessen werden, dass schnelle politische<br />
Entscheidungen zu Verunsicherung bei<br />
Fachkräftemangel<br />
BDWi-Meinungsaustausch mit<br />
cDu/cSu-Arbeitsgruppe Arbeit<br />
und Soziales<br />
Vertreter des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft<br />
(BDWi) im Gespräch mit Abgeordneten der CDU/CSU-Arbeitsgruppe<br />
Arbeit und Soziales über das Thema Fachkräftemangel.<br />
Große Betroffenheit bei<br />
ca. 1.000 junge Menschen die Ausbildung<br />
im <strong>Sicherheits</strong>gewerbe. Um auch jungen<br />
Menschen mit geringerer Vorbildung eine<br />
betriebliche Ausbildung zu ermöglichen, sei<br />
auf Antrag des BDWS 2008 ein zweijähriger<br />
Ausbildungsberuf eingeführt worden. Die<br />
Ausbildung zur „Servicekraft für Schutz und<br />
Sicherheit“ hätten seitdem 800 Bürger und<br />
Bürgerinnen begonnen.<br />
Der BDWS-Hauptgeschäftsführer kritisierte<br />
die von vielen Industrie- und Handelskammern<br />
angebotenen Zertifikatslehrgänge für<br />
die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Diese trügen zu<br />
einer Verwirrung der Kunden bei und konterkarierten<br />
teilweise die Ausbildungsanstrengungen<br />
der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft.<br />
AKW-<strong>Sicherheits</strong>dienstleistern<br />
allen Betroffenen führen können“, so Waldemar<br />
Marks abschließend. Dies sei angesichts<br />
der Kombination aus <strong>Sicherheits</strong>standards<br />
und geographischer Lage in Deutschland nur<br />
schwer nachvollziehbar. Daher sei es auch im<br />
Interesse der Beschäftigten der vorläufig vom<br />
Netz genommenen AKWs, die Diskussion auf<br />
der Sachebene zu führen. Der Arbeitskreis<br />
Kerntechnische Anlagen im BDWS stünde<br />
als Ansprechpartner zur Verfügung, um die<br />
anstehenden Entscheidungsprozesse aus der<br />
Sicht der <strong>Sicherheits</strong>dienstleister fachlich zu<br />
begleiten.<br />
WIRTSChAFT UND POLITIK<br />
39
40<br />
Das BunDesarBeitsgericHt hat mit<br />
Urteil vom 23. März 2011 (4 AZR 366/09) entschieden,<br />
dass eine tarifvertragliche Klausel, in<br />
der eine Sonderleistung für Arbeitnehmer vereinbart<br />
ist, die Mitglieder der tarifschließenden<br />
Gewerkschaft sind (sog. einfache Differenzierungsklausel),<br />
nicht gegen höherrangiges<br />
Recht verstößt und damit wirksam ist. Wird die<br />
Ausschließlichkeit dieses Anspruchs für Gewerkschaftsmitglieder<br />
tariflich durch eine sog.<br />
Spannensicherungsklausel oder Abstandsklausel<br />
abgesichert, wonach etwaige Ausgleichsleistungen<br />
des Arbeitgebers an nicht oder anders<br />
organisierte Arbeitnehmer jeweils zwingend<br />
und unmittelbar einen entsprechenden - zusätzlichen<br />
- Zahlungsanspruch auch für Gewerkschaftsmitglieder<br />
begründen, so dass der<br />
„Vorsprung“ der Gewerkschaftsmitglieder nicht<br />
ausgleichbar ist, überschreitet diese Klausel die<br />
Tarifmacht der Koalitionen und ist unwirksam.<br />
Im Jahre 2008 hatten die Parteien des<br />
Rechtsstreits, ein Unternehmen der Hafen-<br />
Logistik und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di, einen Tarifvertrag über eine<br />
Erholungsbeihilfe von jährlich 260,00 EUR geschlossen.<br />
Nach dessen Ziff. I sollte diese Erholungsbeihilfe<br />
an Mitglieder von ver.di gezahlt<br />
werden. Nach Ziff. V des Tarifvertrages sollten<br />
die ver.di-Mitglieder im Falle einer Zahlung von<br />
„entsprechenden oder sonstigen Leistungen“<br />
des Arbeitgebers an Nichtgewerkschaftsmitglieder<br />
unmittelbar einen gleich hohen, zusätzlichen<br />
Anspruch erhalten. Der Arbeitgeber<br />
hat auf Feststellung der Unwirksamkeit sowohl<br />
der einfachen Differenzierungsklausel in Ziff. I<br />
ARBEIT UND SOZIALES<br />
Arbeitsrecht in Kürze:<br />
unwirksamkeit einer<br />
qualifizierten tariflichen<br />
Differenzierungsklausel<br />
Von Cornelia Okpara<br />
des Tarifvertrages als auch der Spannensicherungsklausel<br />
in Ziff. V des Tarifvertrages Klage<br />
erhoben.<br />
Anders als das Arbeitsgericht, das die Klage<br />
vollständig abgewiesen hatte, hat das BAG auf<br />
die Sprungrevision des Arbeitgebers der Klage<br />
teilweise stattgegeben. Zwar ist die in Ziff. I<br />
des Tarifvertrages geregelte einfache Differenzierungsklausel<br />
wirksam. Der Tarifvertrag<br />
darf jedoch nicht, wie in Ziff. V vorgesehen,<br />
dem Arbeitgeber die arbeitsvertragliche Gestaltungsmöglichkeit<br />
nehmen, die nicht oder<br />
anders organisierten Arbeitnehmer mit den<br />
Gewerkschaftsmitgliedern gleichzustellen.<br />
Der Tarifvertrag darf nur den Inhalt von Arbeitsverhältnissen<br />
zwingend und unmittelbar<br />
regeln, die der Tarifmacht der Koalitionen unterworfen<br />
sind. Hierzu gehören die Arbeitsverhältnisse<br />
der nicht oder anders organisierten<br />
Arbeitnehmer nicht.<br />
Übergang eines Betriebsteils<br />
Die gesetzlichen Regelungen des § 613a<br />
BGB finden auch Anwendung, wenn nicht der<br />
gesamte Betrieb, sondern nur ein Betriebsteil<br />
durch Rechtsgeschäft erworben wird, so<br />
das Urteil des BAG vom 7. April 2011 (8 AZR<br />
730/09). Dies setzt voraus, dass die erworbenen<br />
Elemente schon bei dem Betriebsveräußerer<br />
eine Einheit dargestellt haben und diese<br />
vom Erwerber identitätswahrend fortgeführt<br />
wird. Damit ein Arbeitsverhältnis auf den Betriebserwerber<br />
übergeht, muss der Arbeitnehmer<br />
der Einheit zugeordnet sein.<br />
Der Kläger war seit 2001 bei einer Wasser-<br />
2 | 2011<br />
Rechtsanwältin cornelia oKpara<br />
ist als Geschäftsführerin des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V., Bad<br />
Homburg zuständig für den Fachbereich<br />
Arbeitsrecht.<br />
werke-GmbH beschäftigt, zuletzt als Abteilungsleiter<br />
im kaufmännischen Bereich. Die<br />
GmbH war 1996 von zwei kommunalen Zweckverbänden<br />
gegründet worden, nämlich einem<br />
Trinkwasserzweckverband (Streitverkündeter)<br />
und dem Beklagten, einem Abwasserzweckverband.<br />
Die GmbH hatte für diese Gesellschafter<br />
die Aufgaben der Versorgung mit Trinkwasser<br />
und der Abwasserbeseitigung technisch wie<br />
kaufmännisch durchzuführen, übernommen.<br />
Bei der GmbH bestand u. a. eine technische Abteilung<br />
„Trinkwasser“, eine weitere technische<br />
Abteilung „Abwasser“ sowie eine kaufmännische<br />
Abteilung, die die Verwaltungsvorgänge<br />
beider Bereiche bearbeitete. Dazu gehörten die<br />
Fakturierung der Forderungen, die Rechnungslegung<br />
und das Inkasso der Forderungen im<br />
Namen der Zweckverbände. Auf Veranlassung<br />
der Kommunalaufsicht entschieden die Zweckverbände,<br />
die Aufgaben der Trinkwasserversorgung<br />
und der Abwasserbeseitigung ab 1. Januar<br />
2007 selbst durchzuführen. Soweit die dafür<br />
erforderlichen Betriebsmittel bei der GmbH<br />
waren, ließen sie sich diese durch Rechtsgeschäft<br />
übertragen. Sodann wurden fast alle<br />
Arbeitnehmer des technischen Bereichs mit
2 | 2011<br />
neuen Arbeitsverträgen bei den beiden Zweckverbänden<br />
eingestellt, die Techniker der Trinkwasserversorgung<br />
beim Streitverkündeten,<br />
die der Abwasserbeseitigung beim Beklagten.<br />
Dagegen wurden nur einige Arbeitnehmer aus<br />
dem kaufmännischen Bereich der GmbH von<br />
den Zweckverbänden eingestellt.<br />
Der Kläger hat behauptet, im kaufmännischen<br />
Bereich der GmbH zu 80 % Vorgänge<br />
aus der Abwasserbeseitigung bearbeitet zu haben.<br />
Infolge eines Betriebsübergangs sei daher<br />
sein Arbeitsverhältnis auf den beklagten Abwasserzweckverband<br />
übergegangen. Die Klage<br />
hatte, wie schon in den Vorinstanzen vor dem<br />
Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts, keinen<br />
Erfolg. Einen Betriebsteil „Kaufmännische<br />
Verwaltung Abwasser“ gab es bei der GmbH<br />
nicht als übertragbare Einheit. Diese hatte organisatorisch<br />
nur die technischen Abteilungen<br />
„Trinkwasser“ und „Abwasser“ getrennt. Keiner<br />
der Zweckverbände hat jedoch zum 1. Januar<br />
2007 die für beide Bereiche zuständige kauf-<br />
männische Abteilung der GmbH übernommen.<br />
Keine Anwendung der im Entleiherbetrieb<br />
geltenden Ausschlussfristen auf „Equal Pay“-<br />
Anspruch des Leiharbeitnehmers<br />
Kann der Leiharbeitnehmer von seinem<br />
Vertragsarbeitgeber, dem Verleiher, nach § 10<br />
Abs. 4 AÜG die Erfüllung der wesentlichen Arbeitsbedingungen<br />
verlangen, wie sie der Entleiher<br />
vergleichbaren eigenen Arbeitnehmern<br />
gewährt, muss er die im Entleiherbetrieb geltenden<br />
Ausschlussfristen nicht einhalten (BAG,<br />
Urteil vom 23. März 2011 - 5 AZR 7/10).<br />
Der Kläger wurde von der Beklagten bei<br />
der tarifgebundenen C. GmbH mehrjährig als<br />
Leiharbeitnehmer eingesetzt. Er hat nach Beendigung<br />
seines Arbeitsverhältnisses geltend<br />
gemacht, die C. GmbH gewähre ihren vergleichbaren<br />
eigenen Arbeitnehmern eine höhere<br />
Vergütung als die ihm von der Beklagten<br />
geleistete. Er fordert Vergütungsnachzahlung<br />
für mehrere Jahre. Sein Arbeitsvertrag enthält<br />
keine Ausschlussfrist für die Geltendmachung<br />
von Ansprüchen. Arbeitnehmer der Stammbelegschaft<br />
des Entleiherbetriebs müssen eine<br />
tarifvertraglich geregelte Ausschlussfrist beachten.<br />
Die Parteien streiten darüber, ob diese<br />
Ausschlussfrist die Entgeltansprüche des Klägers<br />
untergehen ließ, weil er diese nicht fristwahrend<br />
schriftlich geltend machte. Mit dieser<br />
Begründung hat das Landesarbeitsgericht die<br />
Klage im Wesentlichen abgewiesen.<br />
Auf die Revision des Klägers ist die Sache<br />
an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen<br />
worden. Im Entleiherbetrieb geltende<br />
Ausschlussfristen gehören bei unionsrechtskonformer<br />
Auslegung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
nicht zu den wesentlichen<br />
Arbeitsbedingungen, die der Verleiher den Leiharbeitnehmern<br />
„gewähren“ muss. Das Landesarbeitsgericht<br />
muss deshalb noch feststellen,<br />
ob mit dem Kläger hinsichtlich Qualifikation<br />
und Tätigkeit vergleichbare Stammarbeitnehmer<br />
des Entleiherunternehmens ein insgesamt<br />
höheres Entgelt als der Kläger erzielten.<br />
ARBEIT UND SOZIALES<br />
41
42<br />
BÜChERMARKT<br />
Büchermarkt<br />
Praxis-handbuch<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
von Adolf Kraheck,<br />
Carsten Klauer und<br />
Ingo Mews, Erich<br />
Schmidt Verlag GmbH<br />
& Co. KG, 2011, 327<br />
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68,00 €, ISBN 978 3<br />
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Das „Praxis-Handbuch <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung“<br />
gibt einen weitgehenden und hochaktuellen<br />
Überblick über die einzelnen Tätigkeitsfelder<br />
in den Bereichen Security und private<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister. Dabei werden Berufsanfänger,<br />
Quereinsteiger, ausgebildete und<br />
sich weiterbildende Mitarbeiter ebenso berücksichtigt,<br />
wie <strong>Sicherheits</strong>verantwortliche<br />
in Unternehmen, die die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung<br />
als einen Teil ihrer betrieblichen Gefahrenabwehr<br />
planen und organisieren bzw. sich<br />
mit der Beauftragung von Fremdunternehmen<br />
befassen müssen.<br />
Das über 20-jährige Know-how des erfahrenen<br />
Autorenteams kommt in diesem Werk,<br />
angefangen von den rechtlichen Grundlagen,<br />
dem Aufbau eines <strong>Sicherheits</strong>konzeptes inklusive<br />
Lösungsvorschlägen über die personellen<br />
und technischen <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
bis hin zur integrierten <strong>Sicherheits</strong>lösung im<br />
Rahmen eines Betreibermodells, zur Anwendung.<br />
Mit verschiedenen Grafiken, Bildern<br />
und Lösungsansätzen wird der Leser plastisch<br />
an die verschiedenen Bereiche der Sicherheit<br />
herangeführt.<br />
Zwei Themenbereiche werden neben den<br />
allgemeinen Themen umfassend bearbeitet:<br />
der juristische und der technische Teil. Wie in<br />
vielen anderen Berufen auch muss sich der <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />
vermehrt mit der rechtlichen<br />
Situation seines Auftrags und seines<br />
Handelns auseinandersetzen. Zugleich kann<br />
die <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung nicht mehr ohne<br />
die - meist unterstützende - <strong>Sicherheits</strong>technik<br />
gesehen werden.<br />
Lehrbuch Geprüfte Schutz- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>kraft<br />
von Dr. Dr. Frank<br />
Ebert, Ministerialrat,<br />
Thür. Innenministerium,<br />
Erfurt, Dipl.-Psychologe<br />
Wolfgang<br />
Foerster, <strong>Sicherheits</strong>berater,<br />
vormals<br />
Leiter eines wissenschaftlichen<br />
Dienstes an einer Polizeischule,<br />
Wiesbaden, Rainer von Holleuffer-Kypke,<br />
Hauptabteilung Sicherheit, Forschungszentrum<br />
Karlsruhe, Dr. phil. Ulrich Jochmann, Leiter<br />
Qualitätsmanagement und Zentrale Schulungen<br />
der Klüh Service Management, Cham,<br />
Frank Otto, Betriebswirt (VWA), vormals Leiter<br />
Sicherungswesen, Rheinbraun AG, Köln, und<br />
Werner Pfeiffer, <strong>Sicherheits</strong>bevollmächtigter,<br />
Tenovis GmbH und Co. KG, Frankfurt, Richard<br />
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haben Prüfungsverordnungen zur »Geprüften<br />
Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft« für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
erlassen. Damit wurde den<br />
Seiteneinsteigern die Möglichkeit eröffnet,<br />
sich einer öffentlich-rechtlich anerkannten<br />
Prüfung oder Umschulung zu unterziehen<br />
und mit dieser Qualifikation eine neue berufliche<br />
Perspektive zu finden.<br />
Das Lehrbuch folgt der einschlägigen Prüfungsverordnung<br />
für Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kräfte,<br />
ist aber nicht auf die Prüfungsvorbereitung beschränkt.<br />
Vielmehr wurde ein breites Spektrum<br />
an Fachinformationen zusammengestellt. Alle<br />
Abschnitte des Lehrbuchs orientieren sich am<br />
DIHK-Rahmenplan mit den Lernzielen für den<br />
Abschluss »Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft«.<br />
Eine übersichtliche und anschauliche<br />
Darstellung des Stoffes zeichnet das Werk aus.<br />
Beispiele in Kurzform tragen zum Verständnis<br />
einzelner Sachverhalte bei. Die Autoren ha-<br />
2 | 2011<br />
ben die vielfältige Themenpalette im Interesse<br />
des Lesers auf einen überschaubaren Umfang<br />
begrenzt. Empfehlungen für die Prüfung und<br />
ein klar strukturiertes Sachregister runden das<br />
Werk ab.<br />
Die überarbeitete Neuauflage berücksichtigt<br />
die aktuelle Rechtsprechung, die neuen Gefahrenzeichen<br />
und Fortschreibungen zum<br />
Personenschutz. Auf Grund seines breiten<br />
inhaltlichen Spektrums dient das Fachbuch<br />
für viele Tätigkeitsfelder der <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
als aussagekräftiges Kompendium und<br />
damit als Arbeitshilfsmittel für die <strong>Sicherheits</strong>praxis.<br />
Psychologie der Eigensicherung<br />
Überleben ist kein Zufall<br />
von Dipl.-Psychologe<br />
Dr. Uwe Füllgrabe,<br />
Psychologieoberrat<br />
a.D., Richard Boorberg<br />
Verlag GmbH & Co KG,<br />
2011, 3., aktualisierte<br />
& erweiterte Auflage,<br />
265 Seiten, 27,50 €,<br />
ISBN 978-3-415-04433-3<br />
Gegenüber gewaltbereiten Personen bietet<br />
insbesondere die psychologische Eigensicherung<br />
einen nachhaltigen Schutz für Leben<br />
und Gesundheit der Polizeibeamten im Einsatz.<br />
Auf der Grundlage von Ereignissen aus<br />
der polizeilichen Praxis sowie unter Berücksichtigung<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
vermittelt das Standardwerk anschaulich, wie<br />
man in gefährlichen Situationen seine Überlebenschancen<br />
erhöhen kann.<br />
Das Gefährdungspotenzial für Polizeibeamte<br />
hat sich in den letzten Jahren erhöht.<br />
Die 3. Auflage bezieht daher zusätzlich neue<br />
Themen ein, wie z. B. die unterschiedlichen<br />
Persönlichkeitsstrukturen gewaltbereiter Personen,<br />
Hassgruppen und die Taktiken und<br />
Strategien von Tätern, die gegen die Polizei<br />
gerichtet sind. Der Autor erläutert darüber<br />
hinaus das sachgemäße Vorgehen bei einer<br />
Fahrzeugkontrolle und die Voraussetzungen<br />
von Realitätstrainings.<br />
Das Werk ist neben Polizeibeamten jedem von<br />
Nutzen, der beruflich – oder auch privat – mit<br />
Gefahrensituationen zu tun hat: Personenschützern,<br />
Werkschutzpersonal, Angehörigen<br />
der Justiz, Personal in psychiatrischen Kliniken,<br />
aber auch Angehörigen der Bundeswehr, Feuerwehrleuten<br />
sowie z. B. Frauen, die von ihrem<br />
Partner bedroht werden, in Fällen von Stalking,<br />
bei Drohanrufen oder beim Trekking.
2 | 2011<br />
Fallbezogenes <strong>Sicherheits</strong>handeln<br />
in der privaten <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
von Dipl.-Psych.<br />
Wolfgang Foerster,<br />
(Regierungsoberrat<br />
a. D., vormals Leiter<br />
eines wissenschaftlichen<br />
Dienstes an<br />
einer Polizeischule<br />
und Lehrbeauftragter<br />
an einer Verwaltungshochschule, Fachbereich<br />
Polizei) und Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Wolfram<br />
Römer (ehem. Kriminalhauptkommissar,<br />
Inhaber eines <strong>Sicherheits</strong>unternehmens,<br />
<strong>Sicherheits</strong>berater und -ausbilder), Richard<br />
Boorberg Verlag GmbH & Co KG, 2011, 162 Seiten,<br />
19,80 €, ISBN 978-3-415-04640-5<br />
Heute wird von qualifiziertem <strong>Sicherheits</strong>personal<br />
neben dem Beobachten und Beurteilen<br />
von Sachverhalten ein professionelles, lageangepasstes,<br />
umsichtiges und schnelles Handeln<br />
erwartet, insbesondere eine rechtmäßige<br />
und kundenorientierte Ausführung des Kundenauftrags<br />
sowie die nötige Eigensicherung.<br />
Das Buch ist mit seinen übersichtlichen,<br />
checklistenartigen Darstellungen ein geeignetes<br />
Hilfsmittel für alle Tätigkeitsfelder der<br />
<strong>Sicherheits</strong>wirtschaft. Dank der anschaulichen<br />
Praxisbeispiele ist der Leitfaden besonders<br />
wertvoll bei der Aus- und Weiterbildung<br />
und der Vorbereitung der <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />
auf handlungsorientierte Prüfungen<br />
sowie als Nachschlagewerk bei der täglichen<br />
Dienstausübung.<br />
Mit der Themengliederung und den kurzen<br />
Fallbeschreibungen in den Überschriften können<br />
bei der täglichen Arbeit schnell taktische<br />
Lösungen von Routine- und Problemfällen<br />
gefunden und umgesetzt werden. Außerdem<br />
erläutern die Autoren allgemeine Grundsätze<br />
zu personellen, technischen und organisatorischen<br />
Maßnahmen sowie zur Eigensicherung.<br />
Der Leitfaden informiert außerdem über die<br />
rechtlichen Grundlagen der vorläufigen Festnahme,<br />
der Notwehr, des Notstands auch im<br />
Zivilrecht.<br />
Das Fachbuch leistet einen wertvollen Beitrag<br />
zur optimalen taktischen Ausführung<br />
von <strong>Sicherheits</strong>aufträgen, insbesondere wenn<br />
sich Maßnahmen gegen Personen richten. Die<br />
Neuerscheinung unterstützt die <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter in ihrem<br />
Bemühen um Steigerung persönlicher methodischer<br />
Kompetenz und damit bei der Erhöhung<br />
der qualitativen Sicherheit.<br />
Sachkundeprüfung im<br />
Bewachungsgewerbe gemäß<br />
§ 34a GewO<br />
von Dr. phil. Ulrich<br />
Jochmann, Leiter<br />
Managementsys teme<br />
und Schutzbereiche<br />
der Klüh Service<br />
Management<br />
GmbH, Mitglied<br />
der Prüfungsausschüsse<br />
Meister für Schutz und Sicherheit,<br />
Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie<br />
Sachkundeprüfung bei der IHK Nürnberg,<br />
und Jörg Zitzmann, Rechtsanwalt,<br />
Dozent, Mitglied der Prüfungsausschüsse<br />
Meister für Schutz und Sicherheit, Geprüfte<br />
Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie Sachkundeprüfung<br />
bei der IHK Nürnberg, 2010,<br />
8. Auflage, 171 Seiten, 24,80 €; ab 25 Expl.<br />
22,- €, Boorberg-Verlag, Stuttgart bzw. München,<br />
ISBN 978-3-415-04508-8<br />
Private <strong>Sicherheits</strong>dienste treten in der Öffentlichkeit<br />
immer stärker in Erscheinung.<br />
Deshalb wurde den Forderungen nach einer<br />
strengeren Zuverlässigkeitsprüfung, nach<br />
Verbesserungen im Bereich der Ausbildung<br />
sowie nach der Einführung einer Sachkundeprüfung<br />
für bestimmte Tätigkeiten durch<br />
das Bewachungsgewerberecht Rechnung<br />
getragen. So müssen Mitarbeiter privater<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienste z. B. für Kontrollgänge im<br />
öffentlichen Verkehrsraum, für die Ausübung<br />
des Hausrechts in öffentlich zugänglichen<br />
Gebäuden, für den Einsatz zum Schutz vor<br />
Ladendiebstählen und für die Bewachung des<br />
Einlassbereichs von gastgewerblichen Diskotheken<br />
erfolgreich vor einer IHK die Sachkundeprüfung<br />
gemäß § 34a GewO abgelegt haben.<br />
Diese Sachkundeprüfung dient darüber<br />
hinaus auch als Nachweis der gewerblichen<br />
Unterrichtung.<br />
Das Lehrbuch bereitet zielsicher auf die gemäß<br />
§ 34a GewO vorgeschriebene Sachkundeprüfung<br />
vor. Es enthält eine umfassende<br />
Darstellung der nach dem überarbeiteten<br />
Rahmenstoffplan für die Sachkundeprüfung<br />
im Bewachungsgewerbe prüfungsrelevanten<br />
Sachgebiete sowie redaktionelle Ergänzungen.<br />
Die überarbeitete Neuauflage enthält u. a.<br />
Zusamenfassungen zu den rechtlichen Kapiteln,<br />
bietet neben dem gesamten Prüfungsstoff<br />
wertvolle Hinweise zum praktischen<br />
Ablauf der Sachkundeprüfung sowie ein ausführliches<br />
Sachregister.<br />
Sachkundeprüfung im<br />
Bewachungsgewerbe in<br />
Frage und Antwort<br />
von Dr. phil. Ulrich<br />
Jochmann, Leiter<br />
Management und<br />
Schutzbereiche der<br />
Klüh Service Management<br />
GmbH, Mitglied<br />
der Prüfungs -<br />
ausschüsse Meister<br />
für Schutz und Sicherheit, Geprüfte Schutz-<br />
und <strong>Sicherheits</strong>kraft sowie Sachkundeprüfung<br />
bei der IHK Nürnberg, und Jörg Zitzmann,<br />
Rechtsanwalt, Dozent, Mitglied der<br />
Prüfungsausschüsse Meister für Schutz und<br />
Sicherheit, Geprüfte Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft<br />
sowie Sachkundeprüfung bei der IHK<br />
Nürnberg, Richard Boorberg Verlag GmbH &<br />
Co KG, Stuttgart bzw. München, 2010, 6., überarbeitete<br />
Auflage, 112 Seiten, 14,80 €, ISBN<br />
978-3-415-04509-5<br />
Das Anliegen der 2003 neu eingeführten<br />
Sachkundeprüfung besteht hauptsächlich<br />
darin, die Anforderungen an spezielle, in der<br />
Öffentlichkeit auszuübende Sicherungstätigkeiten<br />
zu erhöhen. Das betrifft vor allem<br />
Kontrollgänge im öffentlichen Verkehrsraum<br />
bzw. in Hausrechtsbereichen mit tatsächlich<br />
öffentlichem Verkehr, den Schutz vor Ladendieben<br />
sowie Bewachungen im Einlassbereich<br />
von gastgewerblichen Diskotheken.<br />
In optimaler Ergänzung zum Lehrbuch »Sachkundeprüfung<br />
im Bewachungsgewerbe« enthält<br />
dieser Band ausgewählte Fragen und<br />
Antworten, die eine intensive Vorbereitung<br />
auf die Sachkundeprüfung erleichtern. Wesentliche<br />
Inhalte des Rahmenstoffplanes der<br />
Sachkundeprüfung werden beispielhaft erläutert.<br />
Jedem Sachgebiet haben die Autoren<br />
Musterlösungen vorangestellt. Beispiele für<br />
die mündliche Prüfung ergänzen die Prüfungsfragen<br />
und Antworten der schriftlichen<br />
Prüfung. Darüber hinaus enthält das Buch<br />
praktische Hinweise – sowohl für die schriftliche<br />
als auch für die mündliche Sachkundeprüfung.<br />
BÜChERMARKT<br />
43
44<br />
Die private sicHerHeitswirtscHaft<br />
ist eine Wachstumsbranche. Gefragt sind<br />
gut ausgebildete und qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>fachkräfte.<br />
Für BOORBERG mit seinen<br />
erfolgreichen Fachmedien „Sicherheit in der<br />
Wirtschaft“ bedeutet das auch nach 25 Jahren,<br />
dass Fachliteratur und elektronische Ausbildungsmittel<br />
ständig weiter zu entwickeln<br />
sind.<br />
Der privaten Sicherheit wird Zuverlässigkeit<br />
und eine verantwortliche Beteiligung an<br />
der Entwicklung des <strong>Sicherheits</strong>rechts zugeschrieben.<br />
Zunehmende Leistungsfähigkeit<br />
auch im europäischen <strong>Sicherheits</strong>markt, die<br />
Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen,<br />
Qualitätsmanagementsysteme<br />
und Integrierte <strong>Sicherheits</strong>konzepte mit immer<br />
neuen Produkten der <strong>Sicherheits</strong>technik<br />
zeichnen die Branche aus. Beachtenswert<br />
wirken die „Privaten“ auch an der Gewährleistung<br />
der Inneren Sicherheit mit.<br />
Es ist schon wieder eine Generation her, dass<br />
die 82er IHK-Geprüfte Werkschutzfachkraft,<br />
die erfolgreich 20 Jahre bis 2005 als Standard<br />
galt, durch neue Ausbildungsmöglichkeiten<br />
abgelöst wurde. Die Verantwortlichen der Sicherheit<br />
und der Gesetzgeber haben die Ausbildung<br />
im auslaufenden Jahrzehnt revolutioniert<br />
und dem <strong>Sicherheits</strong>markt angepasst.<br />
Das ging wie das Brezelbacken: 2002 wurden<br />
die Anforderungen an Sicherungsdienstleistungen<br />
in der DIN 77200 unter der Kolumne<br />
»Mit Sicherheit Qualität« festgeschrieben,<br />
der Werkschutzmeister aus dem Jahr 1990<br />
wurde 2003 zum Abschluss „Geprüfter Meister/Geprüfte<br />
Meisterin für Schutz und Sicherheit“.<br />
2003 wurde die 34a-Belehrung neu<br />
gefasst und die »Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe«<br />
eingeführt. Der anerkannte<br />
Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit aus dem Jahr 2002 wurde 2008 neu<br />
geregelt und zeitgleich die zweijährige Ausbildung<br />
zur Servicekraft geschaffen. 2005 wur-<br />
BÜChERMARKT<br />
25 Jahre<br />
und kein ende ...<br />
Von Claus Gerber<br />
de mit dem Weiterbildungskonzept »Geprüfte<br />
Schutz- und <strong>Sicherheits</strong>kraft« Quereinsteigern<br />
eine Chance eröffnet. Seit einigen Jahren<br />
kann an unterschiedlichen Universitäten »<strong>Sicherheits</strong>management«<br />
studiert werden.<br />
<strong>Sicherheits</strong>verbände und Ausbildungseinrichtungen<br />
bemühten sich um qualifizierte<br />
Prüfungsvorbereitungen. Eine Anzahl von<br />
Fachverlagen - darunter auch BOORBERG -<br />
schufen die benötigten Lernmittel und elektronischen<br />
Medien. So verwundert es nicht,<br />
dass vielfache Fachbuchauflagen - die Vorschriftensammlung<br />
für die <strong>Sicherheits</strong>wirtschaft<br />
gibt es dieses Jahr bereits in zehnter<br />
Auflage - mit jährlich oft neuen Inhalten und<br />
immer besseren didaktischen Konzepten als<br />
praxisbezogene Arbeitsmittel mit herausragender<br />
Druckqualität und Farbgestaltung auf<br />
den Mark gekommen sind.<br />
Die Herkulesaufgabe bestand darin, über<br />
die vielen Jahre <strong>Sicherheits</strong>fachkräfte, <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
und Führungskräfte<br />
der Sicherheit, <strong>Sicherheits</strong>bevollmächtigte,<br />
Security-Manager und <strong>Sicherheits</strong>entscheider<br />
von Groß- und Mittelbetrieben sowie<br />
die Fachverbände, mit aktueller Literatur zu<br />
versorgen. Weitere Zielgruppen sind Ausbildungseinrichtungen<br />
sowie anerkannte und<br />
empfohlene <strong>Sicherheits</strong>schulen, darunter 13<br />
zertifizierte BDWS-<strong>Sicherheits</strong>fachschulen,<br />
<strong>Sicherheits</strong>- und Unternehmensberatungen,<br />
IHKs mit Prüfungsausschüssen und zwei Dutzend<br />
Universitäten (D, A, CH).<br />
Die bekannten <strong>Sicherheits</strong>fachverlage SecuMedia<br />
und BOORBERG geben seit 2008<br />
Schulungsunterlagen in Kooperation heraus,<br />
um richtungweisend die anspruchsvolle Ausbildung<br />
des Berufsfeldes zu begleiten.<br />
Die Grundlagen der Ausbildungsliteratur<br />
umfassen auch Spezialisierungen. Sicherungstechnik,<br />
Personenschutz, Brandschutz<br />
und Datenschutz gehören ebenso zum Verlagsangebot<br />
wie die beiden auflagenstarken<br />
2 | 2011<br />
claus gerBer leitet den Fachbereich<br />
Unternehmensschutz im<br />
Richard Boorberg Verlag in Stuttgart.<br />
Er ist Herausgeber und seit<br />
1977 Verlagslektor in den Fachlektoraten<br />
Sicherheit (Polizei und Unternehmensschutz).<br />
<strong>Sicherheits</strong>-Fachzeitschriften CD-<strong>Sicherheits</strong>-<br />
Management und SECURITY POINT im Vertrieb<br />
des Verlags. Seit 2003 gab es einen Run<br />
auf die Sachkundeprüfung und so ist ergänzend<br />
zum Lehrbuchangebot in Kooperation<br />
mit der Akademie für Sicherheit, Nürnberg,<br />
das Prüfungsprogramm www.sachkun.de<br />
entstanden.<br />
Das Internet bietet unendliche Informationen,<br />
auch Verlage informieren und stellen<br />
Downloads (z. B. <strong>Sicherheits</strong>analyse) auf ihrer<br />
Homepage zur Verfügung. Der BOORBERG-<br />
Verlag speichert seit 2003 fortlaufend in einer<br />
kostenpflichtigen Datenbank Kurzbeiträge<br />
(derzeit 1.450) mit Praxishinweisen von <strong>Sicherheits</strong>experten<br />
zu Security und Safety.<br />
Unter www.sicherheitsmelder.de kann<br />
man mit 3.000 Schlagworten auf Themen<br />
aus allen <strong>Sicherheits</strong>bereichen zugreifen.<br />
Alle Themen vom Arbeitsrecht mit aktueller<br />
Rechtsprechung über Ausbildung und Studienangebote,<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen,<br />
Nachrichtengewinnung und -auswertung,<br />
fachübergreifende Themen wie IT-Sicherheit,<br />
Krisenmanagement und Gefahrenabwehr bis<br />
zur <strong>Sicherheits</strong>technik sind nutzerfreundlich<br />
zu recherchieren.<br />
Auch die Ausbildung passt sich neuen<br />
Anforderungen an, nicht zuletzt mit ständig<br />
wachsenden und immer differenzierteren<br />
Bereichen. Ausbildung und weitere<br />
Qualifizierung sind in Fluss, 25 Jahre und kein<br />
Ende ...
2 | 2011<br />
namen und nachrichten<br />
Ferdinand Fromm ist jetzt Prokurist<br />
bei der Ausbildungszentrum All<br />
Service <strong>Sicherheits</strong>dienste Gmbh<br />
Am 22. Februar 2011 wurde Ferdinand Fromm,<br />
bisher Prokurist und Personalentwickler bei All<br />
Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, zum Prokuristen<br />
der Ausbildungszentrum All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
GmbH ernannt. Er wird sich<br />
ganz der neuen Gesellschaft widmen und ist<br />
daher nicht mehr Prokurist bei All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
GmbH.<br />
Peter Haller, Geschäftsführer der im Dezember<br />
2010 gegründeten Ausbildungszentrum<br />
All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH, hat Ferdinand<br />
Fromm am 22. Februar 2011 Prokura<br />
verliehen.<br />
Ferdinand Fromm<br />
Ausbildungszentrum All Service<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienste Gmbh erhält<br />
Zertifikat für Weiterbildungsangebote<br />
Die Ausbildungszentrum All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
GmbH wurde vom TÜV Rheinland<br />
im März nach der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung<br />
Weiterbildung (AZWV) erfolgreich<br />
zertifiziert. Durch die Anerkennung<br />
als Ausbildungsträger ist das Ausbildungszentrum<br />
ab sofort dazu berechtigt, von der<br />
Agentur für Arbeit auf der Grundlage des SGB<br />
III geförderte Weiterbildungsmaßnahmen<br />
durchzuführen. Ziel ist es, Arbeitssuchenden<br />
in den zukunftsträchtigen Bereichen der Luftsicherheit<br />
neue Jobperspektiven zu eröffnen.<br />
Angeboten werden die Qualifizierung zur<br />
Luftsicherheitskontrollkraft (LSKK) nach dem<br />
Luftsicherheitsgesetz (§§ 5, 8 und 9 LuftSiG)<br />
sowie die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung<br />
nach § 34a der Gewerbeordnung vor<br />
der Industrie- und Handelskammer. Auch für<br />
eine Kombination der angebotenen Lehrgänge<br />
gilt die Zertifizierung.<br />
Compliance-System sorgt für<br />
Transparenz<br />
Die All Service <strong>Sicherheits</strong>dienste haben als<br />
eines der ersten Unternehmen der Branche<br />
ein Compliance-System eingeführt. Es soll<br />
sicherstellen, dass von dem Frankfurter Unternehmen<br />
nicht nur geltende Gesetze und<br />
Vorschriften eingehalten, sondern darüber<br />
hinaus auch freiwillige Kodizes beachtet<br />
werden. Dies soll für Kunden wie Mitarbeiter<br />
für größtmögliche Transparenz sorgen und<br />
Korruption und andere wirtschaftskriminelle<br />
Handlungen nachhaltig vermeiden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.all-service.de<br />
Verstärkung im Bereich Aviation<br />
und Innovative Dienstleistungen<br />
Seit dem 15. Februar<br />
2011 wurde<br />
die CONDOR FLIM<br />
(Flughafen-Logistik-Infrastruktur-<br />
Management) mit<br />
Ralph Kramer als<br />
a u s g e w i e s e n e m<br />
Fachmann für die Bereiche Aviation, Justiz und<br />
Maritim personell deutlich verstärkt. Kramer<br />
war bis Ende Januar 2011 als Prokurist für die<br />
Bereiche Aviation, Justiz und Maritim verantwortlich<br />
tätig.<br />
Damit wird der positiven Entwicklung der<br />
CONDOR Gruppe in diesen Bereichen und der<br />
Ausrichtung als Spezialdienstleister Rechnung<br />
getragen. Das Unternehmen versteht sich<br />
als qualifizierter Dienstleister für eine mobile<br />
Welt. Zu den langjährigen Kunden zählen<br />
Eisen bahninfrastruktur-Unternehmen, Unternehmen<br />
des öffentlichen Personenverkehrs,<br />
Flug- und Seehäfen ebenso wie erfolgreiche<br />
Frachtunternehmen, die die Güter ihrer Kunden<br />
zu Lande, zu Wasser, per Gleis oder über<br />
den Luftweg transportieren.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.condor-sicherheit.de<br />
Dussmann Gruppe trennt<br />
sich von CEO und CFO<br />
Dirk Brouwers neuer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Der Stiftungsrat der Dussmann-Gruppe hat<br />
am 2. Mai 2011 unter dem Vorsitz von Catherine<br />
von Fürstenberg-Dussmann beschlossen,<br />
sich vom Vorsitzenden des Vorstandes, Thomas<br />
Greiner, und vom Finanzvorstand, Dr.<br />
Christiane Jaap, zu trennen. Die Trennung erfolgte<br />
einvernehmlich.<br />
Dirk Brouwers<br />
Das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernahm<br />
mit sofortiger Wirkung der bisherige<br />
stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dirk<br />
Brouwers. Die Berufung eines neuen Finanzvorstands<br />
wird in Kürze erfolgen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dussmann.com<br />
NAMEN UND NAChRIChTEN<br />
45
46<br />
G&D zeigte auf dem Mobile World Congress<br />
2011 Komplettlösungen für mobile <strong>Sicherheits</strong>anwendungen<br />
Giesecke & Devrient zeigte auf seinem Messestand auf dem Mobile<br />
World Congress (14. bis 17. Februar in Barcelona) komplette <strong>Sicherheits</strong>lösungen<br />
für die nächste Generation Mobilfunk (LTE), für die Machineto-Machine-Kommunikation<br />
(M2M), für NFC-Anwendungen und für<br />
mobile Transaktionen (Mobile Payment, Banking und Ticketing). Zielgruppen<br />
sind nicht nur Netzbetreiber, Behörden und Banken, die hohe<br />
Anforderungen an die Sicherheit stellen. Für diese Unternehmen hielt<br />
G&D interessante Neuheiten bereit.<br />
NAMEN UND NAChRIChTEN<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.gi-de.com<br />
Gülich Gruppe mit geprüftem Arbeitsschutz<br />
im <strong>Sicherheits</strong>dienst<br />
Die Gülich Gruppe <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH hat am 11. März 2011<br />
das „Arbeitsschutz mit System“-Zertifikat (AMS) von der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung VBG erhalten. Im Rahmen der Begutachtung hat<br />
das Unternehmen sein Arbeitsschutz-Managementsystem nach nationalen<br />
und internationalen Standards prüfen lassen. Mit Überreichen der<br />
Zertifikatsurkunde durch VBG-Präventionsleiter der Bezirksverwaltung<br />
Bergisch-Gladbach, Dr. Klaus Wehmeyer, bestätigt die Versicherung<br />
heute, dass die Gülich Gruppe <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH die zwölf Arbeitsschutzkriterien<br />
der VBG vollständig erfüllt. Damit zeichnet die VBG<br />
das in Witten ansässige Unternehmen als zweites <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
in Deutschland aus.<br />
Freude über den erfolgreichen Arbeitsschutz: Dr. Klaus Wehmeyer (VBG,r.)<br />
überreicht Inhaber Jürgen Gülich (Gülich Gruppe) das AMS-Zertifikat.<br />
2 | 2011<br />
Mit der Zertifizierung dokumentiert die Gülich Gruppe, dass ihr die<br />
Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt: „Gerade<br />
im Bereich der <strong>Sicherheits</strong>dienste, und hier speziell bei Aufträgen im<br />
öffentlichen Raum, ist die Belastung unserer Servicekräfte besonders<br />
groß. Neben laufenden Trainings zum Umgang mit Konflikten und Stress<br />
sehen wir uns als Unternehmen in der Pflicht, einer besonderen Fürsorge<br />
zur Arbeitssicherheit nachzukommen. Dabei ist für uns Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz keine ‚Prospektkompetenz‘, sondern gelebter Alltag“,<br />
erklärt Firmeninhaber Jürgen Gülich. „Durch das AMS-Zertifikat werden<br />
auch in Zukunft alle internen und externen Beschäftigten für das Thema<br />
Arbeitsschutz sensibilisiert. Darüber hinaus versetzt es uns in die Lage,<br />
uns durch die kompetente Beratung und Begleitung durch die VBG laufend<br />
zu verbessern.“<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.guelich-gruppe.de<br />
KÖTTER Security: Niederlassung Stuttgart feiert<br />
Jubiläum – Seit 50 Jahren für die Sicherheit in der<br />
Landeshauptstadt engagiert<br />
KÖTTER Security, zweitgrößter <strong>Sicherheits</strong>dienstleister Deutschlands,<br />
feierte am 1. Mai ein außergewöhnliches Jubiläum. Die Niederlassung<br />
Stuttgart besteht seit mittlerweile 50 Jahren. Sie ist damit der älteste<br />
Standort außerhalb Nordrhein-Westfalens.<br />
„Mein besonderer Dank gilt unseren zumeist schon langjährigen Kunden,<br />
ohne die eine solch jahrzehntelange Marktpräsenz und die positive<br />
Entwicklung unseres Standortes nicht denkbar wären“, unterstreicht<br />
Dirk Bürhaus, Geschäftsführer von KÖTTER Security, München. „Zudem<br />
möchte ich mich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken,<br />
die unser Leistungsversprechen täglich vor Ort mit Leben füllen.“<br />
familienunternehmen peilt weiteres wachstum an<br />
Das Familienunternehmen hat im zurückliegenden Jahr bundesweit<br />
1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt jetzt 13.500 Mitarbeiter.<br />
Der Umsatz stieg um 8,2 Prozent auf 303 Millionen Euro. Auch<br />
in diesem Jahr will das Unternehmen diese positive Entwicklung weiter<br />
fortsetzen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.koetter.de<br />
DTelekom kooperiert mit SECURITAS Alert Services<br />
Connected Life für die Sicherheit von Haus oder Wohnung: Die Telekom<br />
hat eine Vermarktungskooperation mit der SECURITAS Alert Services<br />
GmbH geschlossen. Die beiden Partner bündeln ihr Leistungsportfolio<br />
zu einem Dienstleistungspaket für wirkungsvolle <strong>Sicherheits</strong>services: Es
2 | 2011<br />
vereint die <strong>Sicherheits</strong>lösung von SECURITAS<br />
mit Telekommunikationsleistungen der Telekom.<br />
Experten des Technischen Services der<br />
Telekom übernehmen die Installation der erforderlichen<br />
technischen Komponenten sowie<br />
die Beratung des Kunden vor Ort zur optimalen<br />
Nutzung des <strong>Sicherheits</strong>systems.<br />
Derzeit werden über 44000 Kunden von<br />
Alert betreut. Im Zentrum der Alarmüberwachung<br />
steht die Notruf- und Serviceleitstelle.<br />
Dabei bietet das Unternehmen eine spezielle<br />
App für iPhones, mit der sich die Alarmanlage<br />
über das Telekom-Netz für den Remote-<br />
Zugriff anwählen lässt.<br />
Die Kooperation folgt der Strategie der Telekom,<br />
Lösungen für das vernetzte Leben zu<br />
realisieren. Das neue <strong>Sicherheits</strong>produkt bietet<br />
den Kunden die Möglichkeit, ihr Zuhause durch<br />
das Zusammenspiel von Alarmsystem, Monitoring<br />
und Telekommunikation wirkungsvoll<br />
zu schützen. Mit der Vermarktung begann die<br />
Telekom am 1. März 2011. Das <strong>Sicherheits</strong>paket<br />
steht zunächst in den Regionen Hamburg/<br />
Bremen und Köln/Bonn/Düsseldorf in jeweils<br />
29 Telekom-Shops zur Verfügung.<br />
Sicherheit für den „Zug der Ideen“<br />
Hamburg, Umwelthauptstadt Europas 2011,<br />
hat ihren internationalen Botschafter auf die<br />
Schiene gebracht - und SECURITAS verantwortete<br />
seine Absicherung. Am 15. April 2011<br />
um kurz nach 11 Uhr fuhr der „Zug der Ideen“<br />
auf Gleis 12 im Bahnhof Hamburg-Altona ein.<br />
Um 14 Uhr öffnete die Ausstellung „Visions for<br />
future cities“ für Besucher.<br />
Abends, wenn alle Gäste fort sind, kommt<br />
der wertvolle Zug einsam auf das Abstellgleis.<br />
Damit er in dieser Zeit nicht beschädigt werden<br />
kann, stehen auf jedem Tour-Bahnhof<br />
SECURITAS-Mitarbeiter bereit, die den „Zug<br />
der Ideen“ nachts bewachen und vor Vandalismus<br />
und Graffiti schützen. „Wir sind der einzige<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister, der während<br />
der gesamten Reise des ‚Zug der Ideen’<br />
qualifizierte Sicherheit aus einer Hand bieten<br />
konnte“, freut sich Wolfgang Peper, Segmentmanager<br />
ÖPV. Nach dem Stopp in Hamburg-<br />
Altona brach der Zug am 21. April zu einer<br />
Europa-Reise durch 17 weitere europäische<br />
Metropolen, darunter Amsterdam, Paris und<br />
Zürich auf.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.securitas.de<br />
TEWI-Golf-Turnier 2011<br />
Wie auch in den zurückliegenden Jahren<br />
organisiert Christian Wighardt, Inhaber von<br />
TEWI - Textil Wighardt und außerordentliches<br />
Mitglied des BDWS, das Charity-Golfturnier<br />
zugunsten der Stiftung KinderHerz am Samstag,<br />
den 1. Oktober 2011 auf dem Platz des<br />
Golf-Club Rhön e. V. Fulda.<br />
Auch dieses Turnier wird nicht nur im Zeichen<br />
des Sports stehen - es dient vielmehr<br />
einem gemeinnützigen Zweck. Ein Teil der Turnierstartgebühr,<br />
der von der Firma TEWI noch<br />
aufgerundet wird, kommt der Stiftung Kinder-<br />
Herz zugute.<br />
Die Stiftung KinderHerz will nachhaltig dazu<br />
beitragen, dass sich Lebenschancen und Lebensqualität<br />
herzkranker Kinder durch innovative<br />
medizinische Versorgung immer weiter verbessern.<br />
Ziel ist es, alle Kinder mit einem angeborenen<br />
oder erworbenen Herzfehler in Deutschland<br />
zu jeder Zeit optimal zu versorgen.<br />
Im zurückliegenden Jahr konnte beim TEWI-<br />
Charity-Golfturnier in Mommenheim Christian<br />
Wighardt einen Scheck in Höhe von 2.666,00<br />
EUR an die Stiftung KinderHerz übergeben.<br />
Merken Sie sich jetzt schon diesen Termin vor!!<br />
Kontakt:<br />
TEWI GmbH & Co KG<br />
Christian Wighardt<br />
Tel. 0661 9480-0<br />
NAMEN UND NAChRIChTEN<br />
47
48<br />
Ehemaliger Bundesbank Vorstand<br />
Dr. hans Georg Fabritius wird<br />
Beirat bei unicorn<br />
Dr. Hans Georg Fabritius wurde zum 7. März<br />
2011 neuer Beirat bei unicorn. Dr. Fabritius war<br />
von 2002 bis 2010 Mitglied des Vorstands der<br />
Deutschen Bundesbank und dort zuständig für<br />
die Bereiche Bargeld, Controlling, Rechnungswesen<br />
und Organisation sowie Zahlungsverkehr<br />
und Abwicklungssysteme; bis 2002<br />
gehörte er dem Direktorium der Bundesbank<br />
an. Zuvor war er unter anderem Vizepräsident<br />
und Vorstandsmitglied der Landeszentralbank<br />
in Hessen.<br />
Dr. Fabritius<br />
Der Beiratsvorsitzende Hans Eichel zur Beiratserweiterung:<br />
„Ich freue mich, dass wir Dr.<br />
Fabritius für unicorn gewinnen konnten. Sein<br />
Hintergrund, seine Erfahrungen und sein Wissen<br />
werden uns helfen, unicorn weiter am<br />
Markt zu entwickeln.“<br />
Ebenfalls in den Beirat bestellt wurde Bernd<br />
Sexauer, CEO Heliad KGaA. Herr Sexauer ersetzt<br />
Andreas Lange von der Altira AG.<br />
NAMEN UND NAChRIChTEN<br />
Weitere Informationen:<br />
www.unicorn.de<br />
Bargeldversorgung - Privatisierung<br />
versus Dienstleistungssubventionierung<br />
durch Steuerzahler<br />
Von Oliver Arning<br />
Am 4. März 2011 besuchte ein Wirtschaftsredakteur<br />
der Stuttgarter Zeitung, das Mannheimer<br />
Cash-Center von ZIEMANN. Dabei<br />
informierte sich der Journalist über „den<br />
Weg des Geldes“ in einem Cash-Center und<br />
interessierte sich insbesondere für aktuelle<br />
Entwicklungen bei der Bargeldversorgung.<br />
Hierbei standen Fragen über die Auswirkung<br />
der Einführung von sortenreinen Normcontainern<br />
durch die Deutsche Bundesbank<br />
ebenso im Mittelpunkt wie die Aussichten,<br />
eine Zulassung als Zahlungsinstitut im Sinne<br />
des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG)<br />
zu erhalten. Um die Fragen zu beantworten,<br />
standen Tanja Weckert (Vertriebsleitung), Sebastian<br />
Sinemus (Pressesprecher) sowie Oliver<br />
Gall und Mirko Schulz (beide Interne Revision)<br />
zur Verfügung. Bei einem Rundgang durch<br />
das geschichtsträchtige Haus stellte Klaus-<br />
Dieter Schulz, Logistikleiter der Betriebsstätte,<br />
die Einrichtung kompetent und verständlich<br />
vor.<br />
Das Thema Münzgeldversorgung wurde von<br />
allen Beteiligten als unproblematisch bewertet.<br />
Die Kundenversorgung sei sichergestellt.<br />
Der Kunde erhielte nach wie vor seine angeforderte<br />
Stückelung. Er merke lediglich, dass<br />
die Dienstleistung um Bargeldver- und -entsorgung<br />
teurer geworden ist. Das gefiele dem<br />
2 | 2011<br />
einen oder anderen - insbesondere im Einzelhandel<br />
- nicht. Dennoch sei dies erklärbar. Mit<br />
Einführung der sortenreinen Normcontainer<br />
gebe es seitens der Bundesbank keine kostenfreie,<br />
individuelle Stückelung mehr. – Diese<br />
bisher subventionierte und damit vom deutschen<br />
Steuerzahler getragene Dienstleistung<br />
wird durch die Umsetzung der Bundesbankstrategie,<br />
sich auf den Spitzenausgleich zu<br />
konzentrieren, privatisiert. Der Einzelhandel,<br />
der sich auf Gewohnheitsrecht pochend mit<br />
dieser steuerfinanzierten Dienstleistung eingerichtet<br />
hat, muss nun neu kalkulieren.<br />
Zwar könne der Einzelhandel weiterhin<br />
Gelder bei der Bundesbank beziehen oder<br />
abgeben, die nicht dem sortenreinen Normcontainer-Gebinde<br />
entsprechen, jedoch fielen<br />
dann je Sorte 25 Euro Bearbeitungsgebühr<br />
an. Aus Sicht der Geld- und Wertdienstleister<br />
werde die Dienstleistung teurer, da individuelle<br />
Münzgeldstückelungen und der personelle<br />
Aufwand dahinter nicht automatisierbar<br />
seien. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
müssen die Kundenanforderungen manuell<br />
sortieren, zuordnen und ausliefern. Das kostet<br />
neben Zeit auch Kraft, schließlich wiegen<br />
314.000 Euro Hartgeld – Gesamtwert, wenn<br />
je Stückelung ein Normcontainer abgeholt<br />
wird - über fünf Tonnen. Dennoch seien die<br />
Mehrkosten mit vier bis sieben Eurocent je<br />
Rolle übersichtlich, bedenkt man die dahintersteckende<br />
logistische Leistung.<br />
Zurückhaltender sei man bei ZIEMANN<br />
geworden, wenn es um das Thema ZAG-Zulassung<br />
durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) ginge. Obwohl<br />
momentan die Vorzeichen zu wenig Optimismus<br />
verleiteten, hielte man bei ZIEMANN am<br />
Der Wirtschaftsredakteur der Stuttgarter Zeitung, Martin Dowideit (2.vl), im Gespräch mit<br />
Verantwortlichen der ZIEMANN Sicherheit im Mannheimer Cash-Center.
2 | 2011<br />
ZAG-Zulassungsvorhaben fest. Schließlich<br />
könne man künftig nur mit ZAG-Zulassung<br />
unabhängig das Gewerbe betreiben.<br />
Die Bundesbank beabsichtigt, zum 1. Mai<br />
20011 Sammel- und Treuhandkonten der<br />
Wertdienstleister zu schließen. Es wird dann<br />
nur noch Geld- und Wertdienstleistern mit<br />
ZAG-Zulassung die Eröffnung eines Bundesbank-Kontos<br />
eingeräumt. Diese Konten sind<br />
nötig, um die Münzgeldver- und -entsorgung<br />
der Kunden über die Bundesbank abwickeln<br />
zu können. Alle anderen Dienstleister benötigen<br />
Modelle mit Partnerbanken. In diesen<br />
Fällen führt die Partnerbank das Bundesbank-<br />
Konto, weil sie im Rahmen des Kreditwesengesetzes<br />
(KWG) zur Führung von Konten bei<br />
der Bundesbank berechtigt ist. Der Geld- und<br />
Wertdienstleister führt für die Kunden die<br />
Bargeldver- und -entsorgung sowie Bearbeitung<br />
bis hin zum Cash-Recycling durch.<br />
Im Hause ZIEMANN bieten Modelle mit der<br />
Commerzbank und der DZ-Bank dem Kunden<br />
Wahlmöglichkeiten seiner zukünftigen Bargeldversorgung.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ziemann-sicherheit.de<br />
helga henkel-Tornquist (geb.<br />
Finnberg) feiert 90. Geburtstag<br />
99 Jahre private Sicherheit aus<br />
dem hause Finnberg<br />
Von Oliver Arning<br />
Helga Henkel-Tornquist feiert ihren 90. Geburtstag im Kreise der Familie.<br />
Im März feierte Helga Henkel-Tornquist<br />
ihren 90. Geburtstag und erfreut sich, wie -<br />
dem Geburtstagsfoto entnommen werden<br />
kann - bester Laune und Gesundheit. Präsidium,<br />
Vorstand und Geschäftsführung des<br />
Bundesverbandes Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
e. V. (BDWS) gratulieren<br />
herzlichst zum Geburtstag und wünschen<br />
alles erdenklich Gute sowie weiterhin beste<br />
Gesundheit.<br />
Auch heute noch soll die lebensbejahende<br />
Hanseatin hinter ihrem Schreibtisch im Familienbetrieb,<br />
das von ihrer Tochter Jutta Henkel<br />
geführt wird, gesehen werden. Anlässlich des<br />
Geburtstages und des Firmenjubiläums sei an<br />
dieser Stelle ein kurzer Rückblick erlaubt.<br />
Vor nunmehr 25 Jahren ging Dr. Helmut<br />
Schammert, ehemals Gesellschaft für Eigentumsschutz<br />
GmbH (Wiesbaden) und ehemaliger<br />
Landesgruppevorsitzender Berlin sowie<br />
BDWS-Vorstandsmitglied, auf der BDWS-<br />
Jahresmitgliederversammlung im Mai 1986<br />
in Aachen auf die Entwicklung des Wach- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>gewerbes von seinen Ursprüngen<br />
1901 bis 1986 ein. Dabei erläuterte er die Entwicklung<br />
am Beispiel des Familienunternehmens<br />
Finnberg.<br />
„In den Gründerjahren [der Branche] taucht<br />
auch zum ersten Mal der Name eines Kollegen<br />
auf, dessen Familie, von Generation zu Generation<br />
bis auf den heutigen Tag ununterbrochen<br />
sich treu dem Gewerbe verschrieben hat.<br />
1912 gründete Emil Finnberg in Hamburg das<br />
Hanseatische Bewachungsinstitut. Dank der<br />
erhaltenen Unterlagen und Berichte können<br />
wir den Weg dieser Firma und der Wach- und<br />
Schließfamilie begleiten, von damals bis heute,<br />
beispielhaft und stellvertretend für viele ähnliche<br />
Firmen- und Familiengeschichten.“<br />
Und selbst 25 Jahre nach dieser Rede hat<br />
sich am Kern von Schammerts Aussage nur<br />
wenig geändert. Das Vermächtnis von Emil<br />
Finnberg, jedes Unternehmen im Familienbesitz<br />
und damit den Esprit des Mittelstands<br />
zu wahren, wird fortgeführt. Kriegsbedingt -<br />
und das gleich zweimal (schier unvorstellbar<br />
aus heutiger Sicht) - kam einer Frau aus dem<br />
Hause Finnberg eine starke Rolle zu. Käthe<br />
Finnberg, die sowohl im ersten als auch im<br />
zweiten Weltkrieg die Geschicke des Unternehmens<br />
leiten musste, weil die Männer im<br />
Feld waren, gründete eine weitere Familientradition.<br />
„Starke“ Frauen führen seither das<br />
Familienunternehmen.<br />
Die Jubilarin und Tochter von Emil<br />
Finnberg, Helga Henkel-Tornquist, stieg bereits<br />
1936 in den Familienbetrieb ein und gründete<br />
1945 mit ihrem Ehemann Heinrich Henkel<br />
ihr eigenes Unternehmen. Mittlerweile führt<br />
Jutta Henkel die Geschicke des Unternehmens<br />
und bringt die Interessen mittelständischer<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister – und am Begriff<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleister würde Dr. Helmut<br />
Schammert dann doch erkennen müssen, dass<br />
sich in den zurückliegenden 25 Jahren etwas<br />
geändert hat - konstruktiv kritisch in die Verbandsarbeit<br />
und die Tarifkommission der Landesgruppe<br />
Hamburg ein.<br />
Die Familie prägt nun seit 99 Jahren im<br />
Norden Deutschlands das Bild privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister,<br />
die sich voll in den Dienst<br />
ihrer Auftraggeber stellen - jedoch nicht um<br />
jeden Preis!<br />
NAMEN UND NAChRIChTEN<br />
49
50<br />
landesgruppenvorsitzende des BDWS<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
albert Haber<br />
Süddeutsche Bewachung GmbH<br />
Dudenstr. 45, 68167 Mannheim<br />
Tel.: 0621 405101-42, Fax: 0621 405101-66<br />
Mail: a.haber@sbg-online.de<br />
Bayern<br />
waldemar marks<br />
SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co. KG<br />
Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 64003-211, Fax: 0211 64003-210<br />
Mail: marks.waldemar@securitas.de<br />
Berlin<br />
rainer ehrhardt<br />
Gegenbauer <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH<br />
Kochstr. 6-7, 10969 Berlin<br />
Tel.: 030 25374477-035, Fax: 030 25374477-233<br />
Mail: rehrhardt@gegenbauer.de<br />
Brandenburg<br />
matthias schulze<br />
FALKENSERVICE SECURITY<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen Matthias Schulze<br />
Frankfurter Str. 16 a, 04916 Herzberg<br />
Tel.: 03535 493-0, Fax: 03535 493-190<br />
Mail: Matthias.Schulze@falkenservice.com<br />
Bremen<br />
peter schmidt<br />
Wach- und Kontrolldienst<br />
Nord GmbH - Wako Nord -<br />
Brinkstr. 9-11, 21680 Stade<br />
Tel.: 04141 6067-0, Fax: 04141 67269<br />
Mail: wako-stade@t-online.de<br />
BDWS INTERN<br />
hamburg<br />
jens müller<br />
SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH & Co. KG<br />
Wendenstr. 379, 20537 Hamburg<br />
Tel.: 040 73322-0, Fax: 040 73322-200<br />
Mail: mueller.jens@securitas.de<br />
hessen<br />
Dirk Bürhaus<br />
KÖTTER GmbH & Co. KG Security, München<br />
Rotenwaldstr. 132, 70197 Stuttgart<br />
Tel. 0711 259400-16, Fax 0711 259400-66<br />
Mail: dirk.buerhaus@koetter.de<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
jörg-peter althaus<br />
SAFE <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
in Mecklenburg GmbH<br />
Güterbahnhofstr. 16, 19059 Schwerin<br />
Tel.: 0385 74510-0, Fax: 0385 74510-120<br />
Mail: SAFEinMV@aol.com<br />
Niedersachsen<br />
andreas segler<br />
Niedersächsische Wach- und<br />
Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG,<br />
Hausmannstr. 7, 30159 Hannover<br />
Tel.: 0511 1632-0, Fax: 0511 1632-299<br />
Mail: andreas.segler@nwsg.de<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
gunnar vielhaack<br />
VSU Vereinigte <strong>Sicherheits</strong>unternehmen GmbH<br />
Löwengasse 11, 50676 Köln<br />
Tel.: 0221 2030654, Fax: 0221 2030669<br />
Mail: koeln@vsu-sicherheit.de<br />
Rheinland-Pfalz/<br />
Saarland<br />
gregor lehnert<br />
WUI - Werk- und Industrieschutz GmbH<br />
Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach<br />
Tel.: 06897 4999, Fax: 06897 55228<br />
Mail: info@wui-sicherheit.de<br />
Sachsen<br />
2 | 2011<br />
Harald meßner<br />
SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH & Co. KG<br />
Richard-Wagner-Str. 17, 1219 Dresden<br />
Tel.: 0351 87710-12, Fax: 0351 87710-10<br />
Mail: messner.harald@securitas.de<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
jochen frank<br />
SECURITAS Fire Control +<br />
Service GmbH & Co. KG<br />
Zörbiger Strasse / FW Süd, 06749 Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 33030, Fax: 03493 330333<br />
Mail: frank.jochen@securitas.de<br />
Schleswigholstein<br />
lutz Kleinfeldt<br />
Lübecker Wachunternehmen<br />
Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH<br />
Herrendamm 43, 23556 Lübeck<br />
Tel.: 0451 48445-15, Fax: 0451 48445-55<br />
Mail: lk@Luebecker-Wachunternehmen.de<br />
Thüringen<br />
gerhard Basko<br />
VSU Bewachungs- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen GmbH Thüringen<br />
Linderbacher Weg 30, 99099 Erfurt<br />
Tel.: 0361 5581-231, Fax: 0361 5581-240<br />
Mail: gerhard.basko@vsu-thueringen.de
2 | 2011<br />
Aus den landesgruppen<br />
Landesgruppe hessen<br />
BDWS-Landesgruppenvorsitzender<br />
Peter h. Bachus legt nach 19<br />
Jahren das Ehrenamt nieder<br />
Frankfurt – Anfang Mai fand in der Landesgruppe<br />
Hessen des Bundesverbandes Deutscher<br />
Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.<br />
V. (BDWS) ein Wechsel in der Führungsspitze<br />
statt. Peter H. Bachus, Vizepräsident des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
e. V. (BDWS) und Inhaber<br />
der PBS Peter Bachus Security Services GmbH,<br />
sowie Dieter Reith, Geschäftsführer der<br />
SECURITAS Financial Security & Service GmbH<br />
& Co. KG, traten nicht mehr zur Wahl an. Der<br />
neue Vorsitzende Dirk Bürhaus bedankte sich<br />
mit seiner ersten Amtshandlung bei Peter H.<br />
Bachus und ernannte ihn auf einstimmigen<br />
Wunsch der Landesgruppe zu deren Ehrenvorsitzenden.<br />
Peter Bachus Security stand seit über 19<br />
Jahren der Landesgruppe Hessen vor und ist<br />
damit „dienstältester“ Vorsitzender im BDWS.<br />
Insgesamt besteht die Landesgruppe aus 76<br />
Mitgliedsfirmen, in denen über 6.000 MitarbeiterInnen<br />
beschäftigt sind. Weiterhin war<br />
Bachus Vorsitzender der hessischen Tarifkommission.<br />
„Peter Bachus“, so Dirk Bürhaus,<br />
Der neue BDWS-Landesgruppenvorstand in Hessen vl: Gerhard Schick, Dirk H. Bürhaus und<br />
Dr. Stefan Neuhaus.<br />
„trug durch sein Engagement und seine stets<br />
ruhige sowie sachliche Verhandlungsführung<br />
dazu bei, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
tragfähige Tarifabschlüsse zu vereinbaren.“<br />
Auf seine Initiative konstituierte sich im November<br />
2008 der Fachausschuss Öffentlicher<br />
Personenverkehr (ÖPV). Diesem sitzt er auch<br />
auf Grund seiner vielfältigen Erfahrungen als<br />
ehemaliger Geschäftsführer der heutigen DB<br />
Sicherheit, ehemals BSG Bahn Schutz & Service<br />
GmbH, vor. Zur Antizipation und Bewältigung<br />
von Herausforderungen auf dem Feld<br />
der kritischen Infrastruktur ÖPV kommt seine<br />
Expertise voll zur Geltung. Ferner engagiert<br />
sich Peter H. Bachus als Verbandsvertreter<br />
bei der Initiative für aktiven Einbruchsschutz<br />
„Nicht bei mir“. „Auf Grund seines außeror-<br />
dentlichen Engagements und seiner Persönlichkeit<br />
wollen wir auf gar keinen Fall den<br />
Zugang zu seinen Erfahrungen verlieren.<br />
Daher wollen wir ihn als Ehrenvorsitzenden<br />
in der Landesgruppe behalten“, so Bürhaus<br />
zum scheidenden Landesgruppenvorsitzenden.<br />
Dirk Bürhaus neuer Vorsitzender<br />
der BDWS-Landesgruppe hessen<br />
Die Mitglieder der Landesgruppe Hessen<br />
haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 9.<br />
Mai 2011 einen neuen Vorstand gewählt. Nach<br />
fast zwei Dekaden traten Peter H. Bachus und<br />
Dieter Reith nicht mehr zur Wahl an.<br />
Zum neuen Vorsitzenden wurde Dirk Bürhaus<br />
von der KÖTTER GmbH & Co. KG Security<br />
und zu seinen Stellvertretern Gerhard Schick<br />
von der SECURITAS <strong>Sicherheits</strong>dienste GmbH<br />
& Co. KG sowie Dr. Stefan Neuhaus von der<br />
Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft<br />
W. Müller & Co. GmbH gewählt.<br />
Die Landesgruppe hat einstimmig Peter H.<br />
Bachus zum Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe<br />
Hessen bestimmt. Peter H. Bachus<br />
wird auch zukünftig durch seine Mitarbeit in<br />
der Tarifkommission die Landesgruppe und<br />
den neu gewählten Vorstand unterstützen.<br />
Der neue BDWS-Landesgruppenvorsitzende<br />
in Hessen, Dirk Bürhaus (r), überreicht<br />
Peter H. Bachus eine Urkunde für 19 Jahre<br />
engagierte ehrenamtliche Tätigkeit als<br />
Vorsitzender der Landesgruppe und in der<br />
Tarifkommission von Hessen.<br />
BDWS INTERN<br />
51
52<br />
BDWS INTERN<br />
Aus den Fachausschüssen<br />
und Arbeitskreisen<br />
Bachus, Peter H., BDWS-<br />
Vizepräsident und Vorsitzender<br />
Fachausschuss ÖPV<br />
am 12. mai 2011 fand auf Einladung des Innenausschusses<br />
im nordrhein-westfälischen<br />
Landtag ein Sachverständigengespräch zur<br />
Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen<br />
Personenverkehr statt. Peter H. Bachus vertrat<br />
als Vizepräsident und Vorsitzender des Fachausschusses<br />
ÖPV den Bundesverband Deutscher<br />
Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e.<br />
V. (BDWS). „Wir als private <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />
verstehen uns als ein Teil, der kompetent<br />
zur Lösung von <strong>Sicherheits</strong>herausforderungen<br />
im ÖPV beitragen kann und will“, so<br />
Bachus gegenüber Vertretern aller im Landtag<br />
vertretenen Parteien, von Verkehrsverbünden<br />
und –betrieben sowie der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />
(DPolG). Bundesweit seien<br />
täglich circa 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister im<br />
Einsatz.<br />
Allein in Nordrhein-Westfalen seien über<br />
1.000 qualifizierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister<br />
zur Erhöhung subjektiver und objektiver Sicherheit<br />
eingesetzt. „Dabei geht es in erster<br />
Linie darum, dem Fahrgast eine reibungslose<br />
und sichere Fahrt zu ermöglichen. Mit „Ein-<br />
Euro-Billigkräften“ kann die Komplexität der<br />
Fachausschuss ÖPV<br />
BDWS lehnt „ein- und<br />
zwei-euro-Jobber“ als<br />
ÖPV-<strong>Sicherheits</strong>kräfte ab<br />
Sicherheit im ÖPV nicht bewältigt werden.<br />
Nur qualifizierte <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter in<br />
hinreichender Zahl können im Verbund mit<br />
<strong>Sicherheits</strong>behörden und Technik die Sicherheit<br />
– auch die gefühlte – im ÖPV effektiv erhöhen“,<br />
so Peter H. Bachus weiter.<br />
Eine Umfrage bei BDWS-Mitgliedern, die<br />
in Nordrhein-Westfalen im ÖPV tätig sind,<br />
habe ergeben, dass in den zurückliegenden<br />
Wochen und Monaten die Nachfrage an<br />
qualifiziertem Personal gestiegen sei. Insbesondere<br />
auf den weniger frequentierten<br />
Strecken werde der Einsatz von Doppelstreifen<br />
im Sinne polizeilicher Präventionsarbeit<br />
für sinnvoll erachtet.<br />
Dem Einwand der Abgeordneten Anna<br />
Conrads, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE,<br />
<strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter seien schlecht bezahlt<br />
und nicht qualifiziert, widersprach Bachus.<br />
Der Tariflohn für <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter im<br />
ÖPV liegt nahezu 50 Prozent über dem ab<br />
1. Juni 2011 geltenden Mindestlohn für <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
in NRW. Betrachte<br />
man das Bruttoeinkommen eines studierten<br />
Polizeikommissars mit circa 2.200,00 Euro,<br />
so sei das Verdienstdelta zu einem <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />
gering.<br />
2 | 2011<br />
Bezüglich der Qualität ging er auf die<br />
IHK-Sachkundeprüfung für <strong>Sicherheits</strong>mitarbeiter<br />
in U- und S-Bahnen als Grundvoraussetzung<br />
ebenso ein wie auf die Ausbildungsberufe<br />
Fachkraft sowie Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit, die unter anderem im<br />
ÖPV nachgefragt würden und zum Tragen<br />
kämen. „Allerdings muss der Auftraggeber<br />
auch zahlungsfähig beziehungsweise –willig<br />
sein“, so der BDWS-Vizepräsident abschließend.<br />
Und bei der Zahlungsbereitschaft<br />
breche sich Anspruch und Wirklichkeit. Die<br />
Politik könne durch eine klare Position für<br />
den Einsatz qualifizierter privater <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
im ÖPV dazu beitragen, dass<br />
Auftraggeber sich stärker auf die Qualität<br />
der <strong>Sicherheits</strong>dienstleistung als auf deren<br />
Preis konzentrieren.
2 | 2011<br />
anfang mai nahmen über 140 Experten<br />
aus dem Bereich privater und behördlicher<br />
Alarmintervention an der jährlichen Informationstagung<br />
des Fachausschuss Technik im<br />
BDWS teil. Im Schwerpunkt der Veranstaltung<br />
befanden sich die Themen Entwicklung sowie<br />
mögliche Lösungsideen für die Umsetzung<br />
der DIN EN 50518 für Alarmempfangsstellen<br />
(AES) in Deutschland. Festzustehen scheint,<br />
dass die Anforderungen aus der europäischen<br />
Norm künftig in den sogenannten Alarmempfangsstellen<br />
(AES) nur von ausgebildeten Ingenieuren<br />
bewältigt werden können.<br />
Die Umsetzung der DIN EN 50518 in ihren<br />
drei Teilen führt dazu, dass die VdS Schadenverhütung<br />
GmbH die bekannte NSL-Zertifizierung<br />
zum Ende 2011 auslaufen lassen<br />
wird. Alle bis dahin zertifizierten Notruf- und<br />
Service-Leitstellen (NSLn) haben ab dem Zeitpunkt<br />
ihrer letzten VdS-Zertifizierung vier<br />
Jahre Zeit, die Vorbereitungen für eine Zertifizierung<br />
im Sinne der DIN EN 50518 zu treffen.<br />
Hier arbeitet der VdS bereits an einer neuen<br />
Zertifizierung auf der Grundlage der europäischen<br />
Norm. Im Rahmen der Arbeitsgruppe<br />
Alarm, die BDWS und VdS gemeinsam ins<br />
Leben gerufen haben, arbeitet man an einer<br />
Zertifizierung, die sich in besonderer Weise<br />
auf die Dienstleistungsaspekte der Alarmintervention<br />
konzentriert. Alarmverifikation und<br />
Alarmintervention sind nicht Bestandteil der<br />
Norm, aber wesentliche Tätigkeiten deutscher<br />
Notruf- und Service-Leitstellen-Betreiber.<br />
Fraglich bleibt die haftungsrechtliche Bedeutung<br />
der Norm, da sie nicht rechtsverbindlich<br />
ist. Sie ist ein freiwilliges Angebot an<br />
die Wirtschaft und hat daher zunächst keine<br />
verbindliche Relevanz. Da die DIN EN 50518<br />
jedoch einen „technischen Mindeststandard“<br />
definiert und zum Schutz von Menschen und<br />
Sachwerten dient, so zu lesen in der Einleitung<br />
der Norm, ergibt sich unter Umständen über<br />
die Garantenstellung eines Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmens<br />
eine Quasi-Verpflich-<br />
Fachausschuss Technik<br />
europäische norm DIn en<br />
50518 wird das Berufsbild<br />
des notruf- und Serviceleit-<br />
stellenpersonals verändern<br />
tung zur Umsetzung. Auch sei im Schadenfall<br />
die Kausalität zwischen Schadenereignis und<br />
Norm-Konformität zu berücksichtigen. Mit<br />
dem Blick auf die Zeitachse wird die Umsetzung<br />
der Norm den technischen Standard<br />
ihrer Zeit prägen. Damit könnte sie juristisch<br />
zumindest zum Gradmesser für fahrlässiges<br />
oder grob fahrlässiges Verhalten bei der Entscheidung<br />
eines Unternehmers werden - was<br />
im Zweifel richtig teuer werden kann. Eine<br />
fachlich versierte Beratung sei daher auch aus<br />
juristischer Sicht erforderlich.<br />
In einer Schlussdiskussion wurde deutlich,<br />
dass die Europäische Union auch über ihr<br />
Normierungsgremium Einfluss auf die Entwicklung<br />
beispielsweise nationaler <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen<br />
nimmt. Dabei sei der<br />
Einfluss sehr an den Interessen der Global<br />
Player nicht nur aus dem Herstellerlager von<br />
<strong>Sicherheits</strong>technik orientiert und habe die<br />
Interessen des deutschen mittelständischen<br />
Dienstleisters eher nicht im Visier. Um frühzeitig<br />
Einfluss auf die Normentwicklungen<br />
nehmen zu können, besteht die Möglichkeit,<br />
sich in nationalen (DKE) und internationalen<br />
(CENELEC) Normierungsgremien zu engagieren.<br />
Eine Ausrede, von Entwicklungen überrollt<br />
zu werden, die beispielsweise durch Verbandsarbeit<br />
hätten gestoppt werden können,<br />
gäbe es nicht. Und mit Blick auf EN-Normen<br />
müsse man bedenken, dass Deutschland auch<br />
bei seiner der Bevölkerung angepassten Stimmengewichtung<br />
in der Entscheidungsfindung<br />
auf europäischer Ebene nur ein kleiner Teil des<br />
Ganzen ist. Dass die EU-Staaten veröffentlichte<br />
EN-Normen ohne Ausnahmen in nationale<br />
Normen übernehmen müssen, haben<br />
diese untereinander vereinbart.<br />
Die DIN EN 50518 wird kommen und dabei<br />
das bisher bekannte Dienstleistungsportfolio<br />
dramatisch verändern. Man kann sie aber<br />
auch als Weckruf auffassen, weil sie nämlich<br />
der veränderten Kommunikationstechnik<br />
Rechnung trägt. BDWS und VdS werden auch<br />
weiterhin Entwicklungsprozesse im Sinne der<br />
Betroffenen begleiten und Lösungen entwickeln.<br />
Dennoch ist die aktive Teilnahme das<br />
einzige Mittel, um Standardisierungsprozesse<br />
frühzeitig zu erkennen und eigene Interessen<br />
wirksam zu vertreten.<br />
BDWS INTERN<br />
53
54<br />
TERMINE<br />
termine<br />
5<br />
essen<br />
3<br />
2<br />
eschborn<br />
fulda<br />
1 26. – 27. september 2011 ............ALVARA Innovationstage 2011, Leipzig<br />
2 1. oktober 2011 .................................TEWI-Golfturnier, Fulda<br />
3 15. november 2011 ..........................BDGW-Jahresmitgliederversammlung, Eschborn<br />
4 14. märz 2012 ....................................FORSI-<strong>Sicherheits</strong>gewerberechtstag, Berlin (geplant)<br />
5 25. - 28. september 2012 ............SECURITY 2012, Essen<br />
1<br />
leipzig<br />
4<br />
Berlin<br />
2 | 2011
2 | 2011<br />
Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />
alarmverfolgung<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />
E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />
Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />
Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
altennotruf<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
arBeitssicHerHeit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
aufzugsnotruf<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ausBilDung<br />
Akademie für Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />
Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />
E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BDWS-MoDulkonzept<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
FachkraFt Für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
SicherheitSkraft<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
InterventIonskraft vds<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />
76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Justizvollzug<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Krisenmanagement<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
55
56<br />
KrisenKommuniKation<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
MaritiMe sicherheit<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
Meister für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
SicherheitSkonzepte<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />
nach & 34a gewo<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BranDscHutzDienste<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BunDesweHr<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
DatensicHerHeit<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
DeteKtei<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
DisKotHeKen-scHutz<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
einlassKontrollen<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
empfangsDienste<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
2 | 2011<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />
47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
empfangsKontrolle<br />
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facHKraft für scHutz<br />
unD sicHerHeit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
facilitymanagement<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
gefaHrenmelDung<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
gelD- unD wertDienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de
2 | 2011<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
gelDBearBeitung<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
HausmeisterDienste<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
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Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />
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Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
justizDienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KassiertätigKeiten<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KonferenzDienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KurierDienste<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
KOCH <strong>Sicherheits</strong>dienst, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon<br />
(0 65 71) 26 50 78, Fax (0 65 71) 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
luftfaHrtsicHerHeitsDienste<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />
Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
maritime sicHerHeit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
messeDienste<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
museumsDienste<br />
Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />
Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim,<br />
Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />
E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
notruf-serviceleitstelle<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
oBjeKtscHutz<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
57
58<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />
54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />
E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
parKHausservice<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
parKplatzeinweisung<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
parKraumBewirtscHaftung<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
personenscHutz<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
pförtnerDienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
revierKontrolle<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
servicetelefon<br />
2 | 2011<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0,<br />
Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sicHerHeits-analyse/<br />
Beratung<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sicHerHeitsDienste<br />
im einzelHanDel<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sicHerHeitsDienste im öpv<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de
2 | 2011<br />
sicHerungsposten<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
tecHniscHe melDungen<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
üBerwacHung im ruHenDen<br />
verKeHr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
umweltscHutz<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
veranstaltungsDienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
werKfeuerweHr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
werKscHutz<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-<strong>Sicherheits</strong>dienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
<strong>Sicherheits</strong>dienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
zertifiziert nacH<br />
Din en 9001 ff.<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Impressum<br />
ISSN 0934-3245<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und<br />
<strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V. (BDWS)<br />
Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdws.de · Internet: www.bdws.de<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />
verlag:<br />
DSA GmbH<br />
Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />
Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />
Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />
E-Mail: dsa@bdws.de<br />
redaktion:<br />
Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />
Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />
Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />
Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />
Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />
Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />
Eva Schreiber / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />
E-Mail: dsd@bdws.de<br />
anzeigenbetreuung:<br />
Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />
staubach@bdws.de<br />
grafische gestaltung & satz:<br />
Sandra-Charlotte Hildebrandt<br />
Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />
Tel.: + 49 177 3207799<br />
Mail: info@schimmelreiter.de<br />
Internet: www.schimmelreiter.de<br />
Druck:<br />
Druckerei Wolf<br />
Konrad-Adenauer-Straße 36<br />
55218 Ingelheim<br />
Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />
Mail: info@wolf-ingelheim.de<br />
Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />
DSD-Der <strong>Sicherheits</strong>dienst erscheint viermal jährlich.<br />
Für mitglieder des BDWS und der BDGW ist der<br />
Bezugspreis für je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />
e 22,00 jährlich. Bezugspreis für<br />
nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />
Einzelpreis: e 7,50.<br />
auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />
auflage: 7.800 exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />
Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />
Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />
und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />
Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />
zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />
sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />
Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />
Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />
z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2011<br />
63. jahrgang 2011<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
59
60<br />
Die in leipzig ansässige alvara Cash Management Group<br />
AG führt vom 26. bis 27. September 2011 traditionell ihre Innovationstage<br />
für Bargeldlogistiker durch. Der Vorstandsvorsitzende Bernd<br />
Hohlfeld hat diese Veranstaltung ins Leben gerufen, um alle zwei Jahre<br />
für Experten der Bargeldlogistik eine offene Kommunikationsplattform<br />
anzubieten. Als Dienstleister und Partner der Bargeldlogistiker<br />
hat die ALVARA ein besonderes Interesse über die Fachveranstaltung<br />
die Kompetenz im Markt mitzugestalten. Das Unternehmen wurde als<br />
erstes von der Deutschen Bundesbank für das Fachverfahren CashEDI<br />
zertifiziert. Es hat somit alle technischen Zulassungsverfahren für die<br />
elektronische Übermittlung von Einzahlungen und Geldbestellungen<br />
erfolgreich durchlaufen.<br />
Auf den Innovationstagen 2009 nahmen über 100 Branchenexperten<br />
die Vorträge von Praktikern für Praktika zu aktuellen Entwicklungen,<br />
gewonnenen Erfahrung und anstehende Neuerungen wahr. „Dieser<br />
Erfolg hat uns ermutigt, die Veranstaltung fortzuführen. Da wir die<br />
Markteinflüsse der Europäischen Union sehr genau beobachten, konzentrieren<br />
wir uns in diesem Jahr auf die europäische Dimension der<br />
Bargeldlogistik. Daher freuen wir uns, dass neben Dr. Michael Meister,<br />
stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages,<br />
zahlreiche Referenten über ihre Erfahrungen der Bargeldlogistik<br />
im europäischen Kontext berichten. Zudem haben wir in diesem Jahr<br />
erstmalig in Zusammenarbeit mit der DFS GmbH – Der Fachverlag für<br />
Sicherheit unter Führung unseres geschätzten Herrn Brückmann die<br />
Veranstaltung weiter ausgebaut und gehen auch damit einen weiteren<br />
Schritt in Richtung Internationalisierung“, so Bernd Hohlfeld.<br />
Auf der Veranstaltung werden vor allem Themen wie das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz<br />
(ZAG), das Fachverfahren CashEDI der<br />
Deutschen Bundesbank, Bargeld-Recycling-Optimierung und Logistik<br />
VORSChAU<br />
AlVArA Innovationstage –<br />
Das internationale Forum<br />
für Bargeldlogistiker<br />
2 | 2011<br />
präsentiert. Neben Fachvorträgen runden Plenumsdiskussionen die<br />
Veranstaltung ebenso wie eine geplante Abendveranstaltung ab. „Mit<br />
den Innovationstagen haben wir eine Plattform geschaffen, die sich<br />
etabliert hat und von den Experten anerkannt ist. Für uns als Dienstleister<br />
der Bargeldlogistiker ist dies eine besondere Freude und ein Zeichen<br />
des Vertrauens, dass sich auch in diesem Jahr im Vorfeld schon<br />
zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet haben“, so<br />
Bernd Hohlfeld abschließend.<br />
Informationen zu den<br />
ALVARA Innovationstagen 2011<br />
finden Sie unter www.alvara.de.
www.tewi.de<br />
IHR AUSSTATTER<br />
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BERUFSKLEIDUNG<br />
F Ü R P R O F I S .<br />
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