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Einbindung von Solar- und Windkraft-Anlagen in dezentrale Energieversorgungssysteme<br />
7. Schlussfolgerungen für die dezentrale Energieversorgung<br />
7.1. Allgemeines<br />
Sowohl zur Bewertung des gesamten dezentralen Energieversorgungssystems als auch zur Entscheidung<br />
über den Einsatz und die Dimensionierung der Anlagenkomponenten gibt es keine<br />
allgemeingültigen Empfehlungen. Bewertungen werden gewöhnlich vornehmlich unter ökonomischen<br />
Gesichtspunkten getroffen. Eine energetische oder exergetische Bewertung bzw. Optimierung<br />
ist meist dann von Interesse, wenn sie sich günstig auf die Gestehungskosten für Anlagenbetreiber<br />
auswirkt. Des weiteren sind alle Bewertungen von Umfang und Art des Energieverbrauches,<br />
den Verbrauchsprofilen, dem Verhältnis von Elektrizitäts- und Wärmeverbrauch<br />
abhängig. Eine wesentliche Rolle spielen zudem der Standort und das Betreiberkonzept (Regelung,<br />
Art der Betriebsweise der Einzelkomponenten). Aus diesen Gründen stellen die nachfolgenden<br />
Bewertungsaussagen den Versuch einer weiteren ökonomischen Wichtung dar.<br />
Die Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Förderung regenerativer Energien und<br />
zur effizienten Energienutzung (u. a. Kraft-Wärme-Kopplung) sowie die Liberalisierung der<br />
Energiemärkte haben eine spürbare Dynamik zur Dezentralisierung der Energieversorgung ausgelöst.<br />
Diese Entwicklung wird durch weitere Instrumente wie den Emissionshandel und die sich<br />
abzeichnende Verteuerung fossiler Energieträger verstärkt werden. Zudem ist mit einer weiteren<br />
Senkung der Investitionskosten für Regenerativkomponenten infolge einer Erhöhung der produzierten<br />
Stückzahlen sowie weiterer Innovationen zu rechnen.<br />
Gleichzeitig wird die Problematik der Diskrepanz von Nachfrage und Dargebot an Energie bei<br />
der dezentralen Versorgung unter Nutzung der Solarstrahlung und der Windkraft deutlich. Das<br />
Hauptaugenmerk liegt demnach in einer optimalen Verknüpfung und Betriebsweise unter Berücksichtigung<br />
der Dynamik der Einzelkomponenten. Diese Synergieeffekte bilden die Grundlage<br />
für eine Optimierung der dezentralen Energieversorgung in Abhängigkeit der Optimierungsschwerpunkte,<br />
welche sich wiederum nach der Dynamik der Kostenentwicklung richtet.<br />
Einige wesentliche Aspekte, welche die Resultate der Bewertungskriterien (Hauptabschnitt 6)<br />
ergänzen sowie einen Ausblick zum weiteren Forschungsbedarf und zur zukünftigen Entwicklung<br />
der dezentralen Energieversorgung, sind Gegenstand dieses Abschnittes.<br />
Bei Bewertungen wird häufig auf die sog. Referenzvarianten (1a, 1b, 2a und 2b) Bezug genommen,<br />
um aus Vergleichen Tendenzen und Tendenzaussagen ableiten zu können.<br />
7.2. Einbindung der Solarkomponenten und der Windkraft in Abhängigkeit der<br />
Betriebsweise des Blockheizkraftwerkes<br />
Die Kraft-Wärme-Kopplung bzw. Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung bietet die Möglichkeit einer<br />
effizienten Brennstoffnutzung. Die Höhe der Brennstoffeinsparungen richtet sich nach der Betriebsweise<br />
und den Nachfrageprofilen an Elektrizität und Wärme, da die gleichzeitige Nutzung<br />
von Elektrizität und Wärme gewährleistet sein sollte. Besteht die Möglichkeit einer Stromeinspeisung<br />
in das überregionale Netz, wird der Betrieb des Blockheizkraftwerkes am Wärmebedarf<br />
ausgerichtet.<br />
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