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Einbindung von Solar- und Windkraft-Anlagen in dezentrale Energieversorgungssysteme<br />

b) Nettonutzungsgrad mit Bezug auf die Verwendung fossiler Energieträger ξN,FE,g<br />

Mit der Zielsetzung eines möglichst geringen Einsatzes fossiler Energieträger, um Schadstoffemissionen<br />

zu vermeiden und endliche Rohstoffe zu schonen, ist es sinnvoll, als Aufwand nur<br />

die fossilen Energieträger festzulegen. Diese Bewertungskennzahl bezieht sich hierbei nur auf<br />

die in den Anlagen verfeuerten fossilen Energieträger. Allerdings wird mit dieser Kennzahl keine<br />

Aussage über die zur Ressourcenschonung notwendigen energetischen und als dessen Folge auch<br />

fiskalischen Aufwendungen durch den zur Sicherung der Endenergieversorgung erforderlichen<br />

Bau von alternativen Energie<strong>umwandlungs</strong>anlagen getroffen. Das soll Gegenstand späterer<br />

Betrachtungen sein.<br />

Da der Anteil regenerativer Anlagen im Energieversorgungssystem bei einigen Systemkonfigurationen<br />

teilweise sehr hoch ist, wird dieser Nutzungsgrad den Wert von 100 Prozent<br />

übersteigen. Auch bei diesem Nutzungsgrad ist die Berücksichtigung des Bezuges von Netzstrom<br />

in Form der zur Umwandlung benötigten Primärenergien zur vollständigen energetischen<br />

Auswertung unerläßlich.<br />

∫ ( WVerb<br />

+ H&<br />

Heizung + H&<br />

TWW + H&<br />

.<br />

Kälte ) ⋅ dt<br />

t ξ N , FE,<br />

g =<br />

H&<br />

+ H&<br />

+ H&<br />

⋅ dt<br />

ξ<br />

=<br />

∫ ( Br,<br />

Kessel Br,<br />

BHKW PE,<br />

Netzstrom )<br />

t<br />

∫(<br />

H&<br />

Heizung + H&<br />

TWW + H&<br />

Kälte)<br />

⋅ dt<br />

∫WVerb.<br />

⋅ dt<br />

t<br />

∫(<br />

H&<br />

Br Kessel + H&<br />

,<br />

Br,<br />

BHKW ) ⋅ dt<br />

t<br />

ξN<br />

, g,<br />

el =<br />

∫(<br />

H&<br />

Br,<br />

BHKW + H PE,<br />

Netzstrom)<br />

N , g,<br />

th<br />

&<br />

t<br />

c) Nettonutzungsgrad nach der lokalen Bilanz ψN,g<br />

– 71 –<br />

t<br />

⋅ dt<br />

Gleichung 4-14<br />

Gleichungen 4-15 und 4-16<br />

Über eine sinnvolle Konfiguration unterschiedlicher Energie<strong>umwandlungs</strong>anlagen kann mit den<br />

bisher dargestellten Nutzungsgraden (ξN,g und ξN,FE,g) zur Bewertung des gesamten dezentralen<br />

Energieversorgungssystems keine allgemein gültige Aussage getroffen werden. Aus diesem<br />

Grunde erfolgt die Bewertung des dezentralen Energieversorgungssystems auf Basis der im<br />

Punkt 4. 1. definierten lokalen Energiebilanz.<br />

Ausgehend von der Gleichung 4-8 sind auch hierbei der Nutzen sowie der Aufwand darzustellen.<br />

Für die dezentrale Energieversorgung wird als Nutzen wiederum der Verbrauch an Strom,<br />

Wärme und Klimakälte zu Grunde gelegt. Der Aufwand ist die Summe aus, der Festlegung des<br />

lokalen Bilanzraumes (siehe Abschnitt 4.2.) folgend, dem in das Energie<strong>umwandlungs</strong>system<br />

eintretenden Brennstoff (Erdgas), den Erträgen der Regenerativkomponenten Windkraft,<br />

Photovoltaik und Solarthermie sowie dem Primärenergiemix zur Netzstrombereitstellung. Somit<br />

ergibt dieses die folgende Gleichung für den Nutzungsgrad zur Bewertung des gesamten<br />

dezentralen Energieversorgungssystems ψN,g:<br />

ψ<br />

=<br />

∫ ( WVerb<br />

+ H&<br />

. Heizung + H&<br />

TWW + H&<br />

Kälte ) ⋅ dt<br />

t<br />

∫ ( H&<br />

Br Kessel + H&<br />

,<br />

Br,<br />

BHKW + H&<br />

N , ST + PN<br />

, PV + PN<br />

, Wind + H PE,<br />

Netzstrom )<br />

N , g<br />

&<br />

t<br />

⋅ dt<br />

Gleichung 4-17

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