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Einbindung von Solar- und Windkraft-Anlagen in dezentrale Energieversorgungssysteme<br />

Die Summe der Emissionen der Einzelanlagen stellt die Emission des gesamten<br />

Energieversorgungssystems П dar, wobei hierbei ebenfalls eine Unterscheidung von globalen<br />

und lokalen Emissionen erfolgt:<br />

Π<br />

ges<br />

i,<br />

j<br />

= Π<br />

g<br />

i<br />

+ Π<br />

l<br />

i<br />

g<br />

l<br />

l<br />

∑(<br />

Γi,<br />

j ) und Π i = ∑(<br />

Γi<br />

j )<br />

g<br />

mit Π =<br />

,<br />

i<br />

j<br />

– 87 –<br />

j<br />

Gleichungen 4-59, 4-60 und 4-61<br />

Um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Schadstoffe unterschiedliche Wirkungsintensitäten<br />

beispielsweise in bezug auf den Treibhauseffekt (siehe Tabelle 4–8) haben, ist eine<br />

Zusammenfassung auf Basis der jeweiligen Hauptkomponente sinnvoll. So ist ein Methanmolekül<br />

in der Lage, 32 mal mehr Strahlung zu absorbieren als ein Kohlendioxidmolekül; ein<br />

Distickstoffmonoxidmolekül hat den 150 – fachen- und ein FCKW – Molekül gar den 15 000 –<br />

fachen Effekt. Zudem ist die Beständigkeit in der Atmosphäre unterschiedlich.<br />

Tabelle 4-8: Eigenschaften und Konzentrationen klimarelevanter Spurengase. 146<br />

Gas Volumenanteil<br />

1765 / heute /<br />

2050<br />

Kohlendioxid 279,00 ppm /<br />

CO2 353,93 ppm /<br />

600,00 ppm<br />

Methan 790,00 ppb /<br />

CH4 1717,00 ppb /<br />

3000,00 ppb<br />

Distickstoffmonoxid<br />

N2O<br />

Fluorchlorkohlenwasserstoff<br />

FCKW<br />

285,00 ppb /<br />

309,68 ppb /<br />

600,00 ppb<br />

0 /<br />

ca. 3000 ppt /<br />

?<br />

Ozon - /<br />

ca. 0,05 ppm /<br />

0,06 ppm<br />

Wasserdampf<br />

H2O<br />

- /<br />

ca. 2,6 %<br />

- /<br />

mittlere<br />

Verweildauer<br />

globale<br />

anthropogene<br />

Emission<br />

1994<br />

klimatische<br />

Wirksamkeit<br />

6 - 10 a 29 Gt/a IR -<br />

Absorption<br />

4 - 10 a 400 Mt/a O3 -<br />

Produktion<br />

und<br />

Destruktion<br />

100 -<br />

200a<br />

ca. 15 Mt/a IR -<br />

Absorption<br />

und O3 Destr.<br />

bis 500 a 0,5 Mt/a IR -<br />

Absorption<br />

und O3 Destr.<br />

30 - 90 d ca. 0,5 GT/a IR -<br />

Absorption<br />

UV -<br />

Absorpt.<br />

Anteil am<br />

natürlichen<br />

Treibhauseffekt<br />

[%]<br />

Anteil am geschätzte jährl.<br />

anthropogenen zusätzliche Anst. d.<br />

TreibhausTemperatur- Konz.<br />

effekt [%] erhöhung [grd] [%]<br />

22 61 1,5 - 4,5 0,4<br />

2,5 15 0,09 1,5<br />

4 4 0,12 0,25<br />

/ 11 0,5 ? 4<br />

9,5 (davon<br />

weitere<br />

Spurengase<br />

2,5%)<br />

9 (mit Zunahme<br />

d. stratosph.<br />

Wasserdampfgehaltes)<br />

1,05<br />

(davon weitere<br />

Spurengase<br />

0,15 °C)<br />

/ / / 62 / / 0,4<br />

Ähnliche Betrachtungen sind für die Bildung von Ozon in der Atmosphäre und den „sauren<br />

Regen“, die bekanntlich u. a. für den „Sommersmog“, Krankheiten beim Menschen (Herz-<br />

Kreislauf, Atemwege usw.), Artensterben in der Flora (Waldsterben) und als dessen Folge in der<br />

Fauna sowie Gebäudeschäden verantwortlich gemacht werden, notwendig.<br />

o CO2–Äquivalente entsprechen der Summe des Treibhauspotentials der Gase CO2, CH4,<br />

N2O, SF6, PFC und HFC (sog. Kyoto-Gase), umgerechnet und dargestellt in Masse der<br />

Hauptkomponente Kohlendioxid.<br />

o Für die SO2–Äquivalente gilt das gleiche in bezug auf das Versauerungspotential unter<br />

Berücksichtigung der Gase SO2, NOX, HCl, HF, NH3 und H2S.<br />

o Die TOPP – Äquivalente (tropospheric ozone precursor potential) beruhen auf der<br />

Definition der Europäischen Umwelt-Agentur (EEA) und aggregierten NOx, leichtflüchtige<br />

organische Verbindungen (NMVOC – non-methan Volatile Organic Compounds),<br />

CH4 und CO in TOPP, basierend auf der relative Stärke der troposphärischen<br />

Ozon-Erzeugung.<br />

Die spezifischen lokalen und globalen Emissionen können den Tabellen 4-9 und 4-10 entnommen<br />

werden. Sie basieren auf den kumulierten Energiebilanzen und den dazu ermittelten<br />

Daten (Tabelle 4-7).<br />

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