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Kindern von Suchtkranken Halt geben – durch Beratung und ...

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Deutscher Guttempler-Orden (I.O.G.T.) e. V.<br />

„Kind trinkt mit“<br />

In Deutschland werden immer noch ca. 2.200<br />

Kinder mit schwerwiegenden Schädigungen<br />

geboren, die <strong>durch</strong> Alkoholkonsum während<br />

der Schwangerschaft verursacht sind. Mit dieser<br />

Broschüre sollen Multiplikatoren in Suchtselbsthilfe,<br />

Schulen, Kliniken, Arztpraxen, Sozial- <strong>und</strong><br />

Jugendämter angesprochen <strong>und</strong> über die<br />

Thematik informiert werden. Die der Broschüre<br />

beigefügten Materialien (Flyer <strong>und</strong> CD-ROM)<br />

sollen neben der Informationsvermittlung dazu<br />

dienen, dass die Multiplikatoren eigenständig<br />

das Wissen über die Problematik in Form <strong>von</strong><br />

Vorträgen, Pressemitteilungen etc. weiter<strong>geben</strong>.<br />

Weitere Fachbücher in der Broschüre „<strong>Kindern</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Suchtkranken</strong> <strong>Halt</strong> <strong>geben</strong>“, S. 30 ff<br />

6.2 Auswahl <strong>von</strong> Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendbüchern<br />

Boie, Kirsten<br />

Mit <strong>Kindern</strong> redet ja keiner<br />

Die Familiensituation wird aus der Sicht der<br />

neunjährigen Charlotte erzählt. Die Mutter will<br />

sich selbst verwirklichen, überredet ihren Mann,<br />

mit der Familie aufs Land zu ziehen. Sie nimmt<br />

ihr Studium wieder auf, doch der Mann bringt<br />

seine Frau dazu, diese Pläne aufzu<strong>geben</strong> <strong>und</strong><br />

nur noch für die Familie da zu sein. Einsamkeit<br />

auf dem Land, Alkohol, Depression, ein Selbstmordversuch<br />

sind Folgen.<br />

Frankfurt 2005, ISBN 3 <strong>–</strong> 59680541 <strong>–</strong> 4<br />

Göschl, Bettina; Wolf, Klaus-Peter<br />

Der Schal, der immer länger wurde<br />

Ein Schal symbolisiert die Suchtkrankheit.<br />

Diesen trägt der liebe <strong>und</strong> lustige Papa, der für<br />

jeden Spaß zu haben ist, immer dann, wenn er<br />

ungeduldig, aggressiv <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>los böse wird.<br />

Das Kind beobachtet ganz genau <strong>und</strong> kann an<br />

den Augen des Papas bereits ablesen, wenn<br />

es wieder soweit ist. Die Situation verunsichert<br />

es. Papa stürzt ab, <strong>und</strong> es wird ihm klar:<br />

Ohne Schal kann er nicht mehr leben. Deshalb<br />

braucht er Hilfe. Am Ende steht die Hoffnung<br />

auf Sandburgen im Sommer.<br />

Wien 2006, ISBN 3 <strong>–</strong> 21911221 <strong>–</strong> 8<br />

Homeier, Schirin<br />

Sonnige Traurigtage<br />

„Was ist eigentlich mit Mama los?“, fragt sich<br />

die neunjährige Mona. Denn Mama hat sich in<br />

letzter Zeit sehr verändert <strong>und</strong> kümmert sich<br />

um nichts mehr. So muss das Mädchen den<br />

Haushalt ganz allein organisieren. In der Schule<br />

sagen die Kinder, Mama sei komisch <strong>–</strong> ist das<br />

wahr? So wie alle Kinder psychisch erkrankter<br />

Eltern muss Mona herausfinden, was eine psychische<br />

Erkrankung wirklich ist <strong>und</strong> wer sie <strong>und</strong><br />

ihre Mutter unterstützen kann.<br />

Frankfurt 2006, ISBN 3 <strong>–</strong> 93830416 <strong>–</strong> 2<br />

Hornby, Nick<br />

About a boy<br />

Der Mitdreißiger Will ist eigentlich auf eine kurze<br />

Frauenaffäre aus, aber bei einem Picknick in<br />

einem Londoner Park lernt er den zwölfjährigen<br />

Marcus kennen. Während Will sich <strong>von</strong> dem<br />

Jungen eher genervt fühlt, ist der jedoch sehr<br />

anlehnungsbedürftig. Steter Tropfen höhlt den<br />

Stein. Die beiden werden schließlich Fre<strong>und</strong>e.<br />

Nur <strong>–</strong> Markus hat eine depressive, selbstmordgefährdete<br />

Mutter.<br />

München 2000, ISBN 3 <strong>–</strong> 42661690 <strong>–</strong> 4<br />

Isbel, Ursula<br />

Ich will nicht mehr<br />

Die siebzehnjährige Dagny kommt mit ihrem Leben<br />

nicht klar. Die Mutter ist Alkoholikerin <strong>und</strong><br />

der Vater schließt vor der familiären Katastrophe<br />

die Augen, ihre beste Fre<strong>und</strong>in ist weggezogen.<br />

Dagny fühlt sich im Stich gelassen.<br />

Orientierungslos <strong>und</strong> einsam fasst sie einen<br />

verzweifelten Entschluß...<br />

München 2000, ISBN 3 <strong>–</strong> 50510282 <strong>–</strong> 2<br />

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