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2020/48 |Unternehmen #75 |Dezember 2020

Das Wirtschaftsmagazin im Südwesten. Ausgabe 75 - Dezember 2020

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FOTO: ZASTOLSKIY VICTOR/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Genügend Platz, auch um Abstand zu halten, sollen moderne Büros bieten. Und Rückzugsmöglichkeiten.<br />

Mit Abstand bessere Büros<br />

Arbeitsplatz Die Pandemie hat die Anforderungen an die Einrichtung von Arbeitsstätten<br />

verändert. Wichtig bleibt jedoch viel Raum für Treffen und Kommunikation.<br />

Wichtig sind<br />

Bereiche, die<br />

konzentriertes<br />

Arbeiten<br />

ermöglichen.<br />

Claudia Wegner<br />

Innenarchitektin<br />

Es geht nun viel um Abstand.<br />

Die Corona-Pandemie<br />

hat die Büros verändert<br />

und wird das weiterhin<br />

tun. Barbara Schwaibold<br />

ist Pressesprecherin des Industrieverbands<br />

Büro und Arbeitswelt<br />

(IBA). Sie sagt klar: „Derzeit<br />

steht natürlich der Gesundheitsschutz<br />

im Vordergrund.“<br />

Konkret heißt das zum Beispiel:<br />

Abschirmen. Dabei gibt es<br />

zwei Möglichkeiten: Entweder<br />

auf kurzfristig nachrüstbare,<br />

transparente und wieder entfernbare<br />

Elemente zu setzen<br />

oder gleich einen weiteren Planungsschritt<br />

vorwegzunehmen<br />

und in Zonierungen zu investieren,<br />

die auch langfristig sinnvoll<br />

eingesetzt werden können. Aktuell<br />

gebe es dazu neue Produkte<br />

auf dem Markt, bei denen Abschirmelemente,<br />

die an den Tischen<br />

angebracht werden, mit<br />

wenigen Handgriffen veränderbar<br />

seien.<br />

„Das zweite Handlungsfeld,<br />

das derzeit vor allem Planer und<br />

Einrichtungsberater beschäftigt,<br />

ist die Erweiterung der Kapazitäten<br />

für Teammeetings, Workshops<br />

und die gemeinsame Arbeit<br />

an Projekten“, sagt Schwaibold.<br />

Denn der erste Lockdown<br />

habe gezeigt, dass die Arbeit im<br />

Homeoffice Vorteile habe. In einer<br />

vom IBA beauftragen Forsa-Umfrage<br />

gaben 62 Prozent<br />

der Befragten an, dass sie zu<br />

Hause eher die Möglichkeit hätten,<br />

in Ruhe zu arbeiten, als im<br />

gemeinsamen Büro. Allerdings<br />

bleibe ein wichtiger Teil der<br />

persönlichen Zusammenarbeit<br />

auf der Strecke. Dafür sollten<br />

Lösungen gefunden werden.<br />

Das findet auch Innenarchitektin<br />

Claudia Wegner, die mit<br />

ihrem Unternehmen wegnerprojekte<br />

Büros gestaltet und<br />

sich eingehend mit den neuen<br />

Regeln und Möglichkeiten beschäftigt<br />

hat. Denn einerseits<br />

spiegelten großräumige und<br />

freie Strukturen die Offenheit<br />

von Arbeitsprozessen wider. Bei

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