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RETAIL 02/2020

Zeitschrift RETAIL Ausgabe 2/2020 vom österreichischen Handelsverband

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SMH UNCENSORED<br />

20<br />

Stephan Mayer-Heinisch<br />

Präsident Handelsverband<br />

CORONA-HILFEN:<br />

NIE ZUVOR WAR DIE<br />

BÜROKRATIE SPÜRBARER!<br />

Die Auswirkungen der Covid-19-Krise<br />

auf den österreichischen Handel sind<br />

gravierend. Alle Retail-Bereiche stehen<br />

vor massiven Herausforderungen.<br />

Fotos / 123rf, Unsplash, Pixabay, Nike, Katharina Schiffl<br />

34<br />

SOCIAL-MEDIA-WERBUNG<br />

TikTok und sein Werbepotenzial für Unternehmen. 33<br />

GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN<br />

Pop-up-Stores sind mehr als ein reiner Marketinggag. 34<br />

VERKAUFSSCHLAGER<br />

Das Best-of der Pop-up-Stores in Österreich. 36<br />

HYPE ODER ZUKUNFT?<br />

Roman Schwarzenecker von Standort + Markt<br />

über die Entwicklung von Pop-up-Stores. 37<br />

UNTERNEHMEN IM PORTRÄT<br />

Vorstellung der neuen Mitglieder und<br />

Partner des Handelsverbands. 39<br />

STARTUPS IN KRISENZEITEN<br />

Newcomer über ihre Erfahrungen während<br />

der Covid-19-Pandemie. 45<br />

INTERN<br />

Themen, die Retailer derzeit bewegen. 48<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Ausgewählte Events, die man nicht verpassen sollte. 50<br />

30<br />

2<strong>02</strong>0 rechnet die Branche mit Coronabedingten<br />

Umsatzeinbußen im Ausmaß<br />

von 15 Milliarden Euro. Mittlerweile ist ein<br />

Viertel der Handelsbetriebe akut von Zahlungsunfähigkeit<br />

bedroht, rund 20 Prozent<br />

mussten bereits die Zahl der Beschäftigten<br />

reduzieren. Gerade der Juni ist für viele<br />

Händler, die für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit<br />

beantragt haben, kriegsentscheidend. Einige<br />

warten schon seit mehreren Wochen auf die<br />

Auszahlungen und es stehen die doppelten<br />

Gehälter an, die jetzt bereitgestellt werden<br />

müssen.<br />

Nie zuvor war das Ausmaß an Bürokratie<br />

spürbarer als in dieser Krise, in der jeder Tag<br />

zählt und fast jeder betroffen ist. Das fällt<br />

uns jetzt auf den Kopf. Die Zeit drängt, denn<br />

bereits Ende September folgt die zweite Hürde,<br />

wenn die Steuer- und Abgabenstundungen<br />

auslaufen. Im November wartet dann mit<br />

dem Weihnachtsgeld (14. Gehalt) noch eine<br />

dritte, die unzähligen Unternehmen zum Verhängnis<br />

werden könnte. Daher gilt es jetzt<br />

gegenzusteuern. Wir müssen dafür sorgen,<br />

dass die Konjunktur und das Konsumklima<br />

in Österreich einen V-förmigen und keinen<br />

L-förmigen Verlauf nehmen.<br />

Was es dafür braucht? Rasches, unkompliziertes<br />

Eigenkapital. Eine zeitnahe<br />

Auszahlung der Fixkostenzuschüsse. Ein<br />

Vorziehen der bereits paktierten Lohn- und<br />

Einkommensteuersenkung. Die Ausgabe von<br />

„Österreich-Schecks“ über 500 Euro für alle<br />

Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich<br />

und einem Jahreseinkommen unter 11.000<br />

Euro. Eine temporäre Mehrwertsteuersenkung<br />

von 20 auf 16 Prozent befristet bis<br />

zumindest Ende 2<strong>02</strong>0. Und: Steuerliche<br />

Investitionsanreize für die nächsten 24<br />

Monate. Wir müssen uns aus der Krise<br />

herauskonsumieren und herausinvestieren.<br />

/ Q2/2<strong>02</strong>0<br />

5

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