08.02.2021 Aufrufe

RETAIL 02/2020

Zeitschrift RETAIL Ausgabe 2/2020 vom österreichischen Handelsverband

Zeitschrift RETAIL Ausgabe 2/2020 vom österreichischen Handelsverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TICKER<br />

INNOVATION AUF ALLEN KANÄLEN<br />

Der Handel entwickelt nicht nur traditionelle<br />

Vertriebswege weiter, er wird insgesamt vielfältiger.<br />

Die aktuellen Trends reichen vom Ende der Kassa<br />

über Nachbarschaftshilfe im Zustellgeschäft bis hin<br />

zu einem immer größeren Angebot für verantwortungsbewusste<br />

Konsumenten.<br />

Micro-Trends präsentiert von retail & TRENDONE.<br />

www.trendone.com<br />

SUPERMARKT OHNE KASSA WIRD GRÖSSER<br />

Amazon erweitert sein Angebot kassenloser<br />

Supermärkte. Der Internetriese hat<br />

in Seattle den Laden Amazon Go Grocery<br />

eröffnet. In dem neuen Geschäft werden<br />

mit 5.000 Produkten auf 966 m² Verkaufsfläche<br />

deutlich mehr Artikel angeboten als<br />

in den Vorläufern. Kameras und Computer<br />

Vision tracken dort Kunden und Produkte.<br />

Nach Verlassen des Geschäfts wird die<br />

Rechnung auf die Amazon-App geschickt.<br />

Amazon will die „Go“-Technologie künftig<br />

auch anderen Einzelhändlern als Lizenzmodell<br />

zur Verfügung stellen.<br />

www.amazon.com<br />

COOKIES FÜR DEN STATIONÄREN HANDEL<br />

Die deutsche Firma xplace hat ein Pendant<br />

zu Cookies im Internet für den stationären<br />

Handel entwickelt. Die Plattform namens<br />

„Biscuit“ sammelt unter anderem Besucherzahlen,<br />

Laufrouten von Kunden, Produktinteraktionen<br />

oder Lagerbestände eines<br />

Geschäfts. Um gezielt Werbung auf<br />

Digital-Signage-Flächen schalten zu können,<br />

werden diese Informationen mit Social-<br />

Media-Trends, Marktdaten oder Interaktionen<br />

in Onlineshops verglichen und<br />

mithilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet.<br />

www.xplace-group.com<br />

ZWEITE CHANCE FÜR SNACKS<br />

AUS DEM AUTOMATEN<br />

Der „Rettomat“ bietet Snacks an, deren<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht<br />

ist oder die bereits aus dem Sortiment<br />

genommen wurden. Das Berliner<br />

Startup Sirplus sammelt die aussortierten,<br />

aber noch genießbaren Bio- und Superfood-Produkte<br />

ein und überprüft sie. In<br />

einer Kooperation mit der Deutschen Bahn<br />

werden die Snacks in zwei Automaten am<br />

„Zukunftsbahnhof“ Bornholmer Straße in<br />

Berlin zu günstigen Preisen verkauft.<br />

www.sirplus.de<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

ZAHLT SICH AUS<br />

Der Paketdienst Hermes erprobt in einem<br />

Pilotprojekt die Vergütung von Nachbarschaftszustellungen.<br />

Mit einer Registrierung<br />

in der App „PaketFuxx“ erhalten<br />

Nachbarn in Nürnberg, Berlin, Leipzig und<br />

Dresden pro angenommenem Paket 30<br />

Cent. Bevor ein Paket für den Nachbarn<br />

angenommen werden kann, wird eine<br />

Identitätsprüfung und ein Sicherheitscheck<br />

durchgeführt. Empfänger können über die<br />

App „Paket-Füxxe“ suchen, deren Wohnung<br />

als Lieferadresse angegeben werden kann.<br />

www.paketfuxx.de<br />

AKTIVISMUS IM CONCEPT STORE<br />

The Body Shop hat in Vancouver einen<br />

Concept Store mit „activism corner“ eingerichtet.<br />

Dort werden Kunden dazu eingeladen,<br />

sich mit Recycling, verantwortungsbewusstem<br />

Konsum und ehrenamtlichen<br />

Engagements auseinanderzusetzen. Neben<br />

Informationen zu Beiträgen von The Body<br />

Shop zu Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit<br />

werden Kontakte zu einem weltweiten<br />

Aktivistennetz vermittelt. In dem<br />

Laden kann außerdem Duschgel in wiederverwendbaren<br />

Verpackungen abgefüllt<br />

werden. Um den ökologischen Fußabdruck<br />

zu verkleinern, wurde für die Einrichtung<br />

recyceltes Plastik und Altholz verwendet.<br />

www.newswire.ca<br />

PERSÖNLICHE KOSMETIK IM ABO<br />

Das koreanische Beauty- und Tech-Startup<br />

Toun28 sendet seinen Kunden immer am<br />

28. jeden Monats personalisierte Kosmetikprodukte<br />

zu. Einerseits basieren die<br />

Produktempfehlungen in diesem Abo auf<br />

Daten zur Hautbeschaffenheit der Kunden.<br />

Andererseits fließen jedoch auch Klimaund<br />

Umweltdaten in das Angebot ein. Wer<br />

seine Daten nicht preisgeben will, kann<br />

auch selbst Produkte aus der Kosmetiklinie<br />

von Toun28 wählen, auf deren Basis auch<br />

ohne Hautanalyse ein personalisierter<br />

Abo-Service angeboten wird.<br />

www.toun28.com<br />

Illustrationen / vecteezy.com<br />

14 / Q2/2<strong>02</strong>0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!