Quality Engineering 02.2021
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MANAGEMENT «<br />
Professor Robert Schmitt, Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik<br />
und Qualitätsmanagement am<br />
WZL, eröffnete das Webinar mit seiner Keynote.<br />
geometrische Daten erheben, kommen zum Beispiel<br />
Körperschallsensoren zum Einsatz, die Schwingungsmoden,<br />
also die Eigenschwingungen der in der spanenden<br />
Bearbeitung befindlichen Blisks, angeben.<br />
Schmitt: „Über die Schwingungsmoden kommt man<br />
messtechnisch an kritische Stellen des Werkstücks<br />
heran und kann in der Folge gegebenenfalls messtechnische<br />
Parameter verändern.“<br />
Die Übertragung der verschiedenen Sensordaten<br />
erfolgt bei der Blisk-Herstellung mit der neuen Mobilfunktechnologie<br />
5G, die am Universitäts-Campus<br />
in Aachen erprobt wird. Welche Vorteile 5G für die<br />
smarte Messtechnik von morgen hat, erläuterte Sven<br />
Junge, Technischer Leiter des 5G-Industry Campus<br />
Europe in seinem Vortrag. Er griff ebenso wie die folgenden<br />
Referenten viele Aspekte auf, die Schmitt in<br />
seinem Vortrag angerissen hat – und nun näher im<br />
Detail beleuchtet wurden. Dazu gehörte die hybride<br />
Modellierung für rückgeführtes Messen auf Werkzeugmaschinen<br />
oder auch den Einsatz integrierter<br />
Sensorik, um die virtuelle Klimatisierung von Maschinen<br />
zu ermöglichen.<br />
Mit der Frage, was die standardisierte Kommunikation<br />
für die Verknüpfung von Werkzeugmaschinen<br />
und Messtechnik bringt, befasste sich im zweiten Teil<br />
der Veranstaltung Dr. Alexander Broos, Leiter Forschung<br />
& Technik beim VDW – Verein Deutscher<br />
Werkzeugmaschinenfabriken. Er berichtete über den<br />
aktuellen Status von OPC-UA und Umati. Benjamin<br />
Montavon, Oberingenieur am Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik<br />
und Qualitätsmanagement am<br />
WZL, befasst sich im Anschluss gezielt mit dem Thema<br />
der Datensammlung und -analyse. Er gab einen<br />
Überblick über Protokolle, Plattformen und Architekturen.<br />
Sein Tipp: „Es sind extrem viele Plattformen,<br />
Anbieter und auch Open-Source-Tools verfügbar;<br />
man muss das Rad also nicht neu erfinden. Anstatt<br />
auf Standardisierungen zu warten, sollte man besser<br />
einfach mit IIoT starten. Die Lösung muss am Anfang<br />
nicht perfekt sein.“<br />
Webhinweis<br />
Die Webcasts der zweiteiligen Veranstaltung<br />
sind nach vorheriger Anmeldung<br />
verfügbar unter folgenden Links:<br />
http://hier.pro/k1nXa<br />
http://hier.pro/PR1Bf<br />
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<strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> » 02|2021 19<br />
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