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Quality Engineering 02.2021

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» NEWS & PRODUKTE<br />

Computertomograf<br />

Liefert gestochen scharfe Bilder<br />

Beim neuen CT XT H 225 ST 2x von Nikon<br />

Metrology erlaubt die Rotating-Target-2.0-Technologie<br />

eine dreimal kleinere<br />

Brennfleckgröße. Das Ergebnis ist eine<br />

schärfere Bildgebung. Möglich ist dies<br />

dank einer effizienteren Kühlung. Darüber<br />

hinaus ist es mit der neuartigen Methode<br />

„Half Turn CT“ ausgestattet, bei der der<br />

Winkel, in dem das Prüfobjekt während<br />

des Röntgenzyklus gedreht wird, nahezu<br />

halbiert und der Prozess ohne Verlust der<br />

Bildqualität beschleunigt wird. Rotating<br />

Target 2.0 maximiert die Qualität der er-<br />

fassten Daten und damit die Bildauflösung.<br />

Zudem bietet es eine doppelt so<br />

lange Betriebszeit, bevor eine vorbeugende<br />

Wartung fällig wird. Dies spart Kosten<br />

und erhöht die Geräteverfügbarkeit.<br />

Durch das Drehen des Targets wird die<br />

Wärme, die durch die kleine Brennfleckgröße<br />

erzeugt wird, effizienter abgeleitet.<br />

Dadurch können kontinuierlich Röntgenstrahlen<br />

hoher Intensität erzeugt und die<br />

Scangeschwindigkeit und Auflösung<br />

deutlich erhöht werden, ohne dass eine<br />

Abkühlung nötig ist.<br />

Es stehen vier Targets zur Wahl, die sich<br />

einfach an der Röntgenröhre wechseln<br />

lassen. Das Reflexionstarget ist die Standardoption<br />

mit einer Minimum-Brennfleckgröße<br />

von 3 μm. Das rotierende Target<br />

hingegen verfügt über eine dreimal<br />

kleinere Brennfleckgröße ab 30 W. Dadurch<br />

sind kristallklare Bilder auch bei<br />

hoher Leistung möglich und die Zeit für<br />

das Scannen von Objekten wird reduziert.<br />

Bild: Nikon<br />

Messtechnik<br />

Als Referenzmessgerät geeignet<br />

Bild: Ahlborn<br />

Das neue Messgerät Almemo 1033–2 von Ahlborn eignet sich mit seiner sehr hohen Auflösung,<br />

Präzision und Linearität als Referenz für Kalibrierlaboratorien, Qualitätssicherung und Labor. Gemessen<br />

wird mit einem Pt100 Sensorelement im Bereich von –200 bis + 720 °C und einer Auflösung<br />

von 0,001 K. Ein weiterer Messbereich von –200 bis + 850 °C mit Auflösung 0,01 K ist wählbar.<br />

Das Gerät wird im Set mit Fühler und Zertifikat angeboten, ist aber auch ohne Fühler erhältlich.<br />

Die kompakte Bauform bietet ein beleuchtetes Grafikdisplay, eine einfache Bedienung über<br />

Softkeys und Cursorblock. Zwei Ausgangsbuchsen ermöglichen den Anschluss an einen PC oder<br />

die Einbindung in ein Netzwerk. Als Option ist ein aufsteckbarer Messwertspeicher erhältlich. Auswertesoftware,<br />

Datenkabel, Temperaturfühler und Dakks-Kalibrierzertifikat sowie Netzteil und<br />

Messgerätekoffer sind im Lieferumfang enthalten. Aber auch eigene, hochwertige Pt 100 Fühler<br />

können angeschlossen werden. Dabei ist es möglich, die vier fühlerspezifischen Parameter R0 und<br />

A, B, C der CvD Gleichung (Callendar-van-Dusen-Gleichung) für einen beliebigen Pt100-Fühler<br />

selbst zu programmieren.<br />

Komplettset<br />

Infrarot-Messtechnik für die Flachglasherstellung<br />

Mit dem Infrarot-Komplettmesssystem<br />

Top Down GIS 640 R von Optris lässt sich<br />

die Temperatur bei der Härtung von<br />

Flachglas überwachen. Dabei geht es sowohl<br />

um die exakte Temperatur als auch<br />

um die möglichst homogene Temperaturverteilung<br />

innerhalb der Glasscheiben.<br />

Dies gilt für Standard- und auch für sogenanntes<br />

Low-E-Glas. Das System basiert<br />

auf der IR-Kamera PI 640 und kann durch<br />

wählbare Optiken mit unterschiedlichen<br />

Öffnungswinkeln an jeder Glashärteanlage<br />

eingesetzt werden. Oberhalb des Gla-<br />

ses, am Ausgang des Ofens, wird eine Infrarotkamera<br />

vom Typ PI 640 installiert,<br />

die mit hoher Auflösung und sehr schnell<br />

die Temperaturverteilung der einzelnen<br />

Scheiben über die gesamte Breite der Anlage<br />

bestimmt. Unterhalb des Glases – also<br />

auf der Seite ohne Low-E-Beschichtung<br />

– misst ein Pyrometer vom Typ CT<br />

G5L reproduzierbar die genaue Glastemperatur.<br />

Die Einzelpixel des IR-Kamerabilds<br />

werden auf diesen Messwert referenziert.<br />

Damit ist eine automatisierte<br />

Emissionsgradkorrektur möglich. Neben<br />

Bild: Optris<br />

der Bestimmung der Temperaturverteilung<br />

berechnet das System auch die Glasfläche.<br />

Infrarotkamera und Pyrometer<br />

sind mit einem digital gesteuerten Optikschutzsystem<br />

ausgerüstet. Durch diese<br />

Shutter erhöhen sich die Wartungsintervalle.<br />

54 <strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> » 02|2021

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